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2009/04/30

Eigeninitiative bei Kindern / Kinderpielhaus selbst gestrichen

Bei Kindern sollte man immer die Eigeninitiative und die Kreativität fördern. Wenn möglich kombiniert man es mit den immer notwendige Aufgaben, die ein Haushalt und ein Garten so bringen. Vor Jahren habe ich das unten stehende blaue Spielhaus gebaut. Es wird immer noch eifrig genutzt. Nutzung bedeuted aber auch Abnutzung. Alter bedeuted auch Vergang. Wenn man das Foto vergrößert sieht man, was alles getan werden muss.


Mein Sohn (gerade 10 geworden) meinte von sich aus, dass das Haus neue Farbe benötige. Ich konnte ihm nur zustimmen. Ich hatte keine Zeit gehabt mich darum zu kümmern, beziehungsweise mir fiel immer etwas besseres ein, was ich tun muss und tun kann. Ich hatte immer nettere Aufgaben. Also habe ich ihm kurz gezeigt, wo unser Farbenvorrat ist und die Pinsel hat er selbst gefunden.

Auf dem großen Foto ist das Resultat. Zu sehen ist die Vorderseite. Ich bin davon sehr überrascht, und das aus verschiedenen Gründen:

- Er hat es geschafft die ganze Vorderseite vollständig zu streichen

- Er hat die fehlenden Holzteile ausgesägt und neu genagelt. Lockere Bretter hat er festgenagelt. Einfach Klasse, davon hatten wir gar nicht gesprochen

- Er hat eine nicht so schöne Farbe genommen (passt nicht zum Gartendesign). Aber dass muss man einfach bei der Leistung übersehen

- Er hat sich ältere Kleidung angezogen, wie vorher gewünscht. Die kann man jetzt aber auch wegwerfen

- Die Pinsel kann man auch wegwerfen. Sie sind eingetrocknet. Aber eigentlich überrascht es mich doch nicht.

Also insgesamt freue ich mich über das Resultat sehr. Vielleicht freut sich jemand mit. Vor dem Spielhaus sieht man noch die Reste, die von der Farbschlacht übrig geblieben sind. Er selbst hat seinen Freund zum mithelfen mitgenommen. Seine Mutter war nicht so begeistert davon, dass die Schulhose jetzt nur noch als Spielhose genutzt werden kann.











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Primula veris und Staudenprimeln / Geheimnisse der Kultivierung / Zupfbeete


Primeln in allen möglichen Farben zeigen diese Fotos. Auf dem mittleren Foto sind es die Staudenprimeln, die seit langem in Gärten kultiviert werden. Es ist schon fast zu bunt. Das obere und das untere Bild zeigen Primula veris. Das ist die Art, die man auch in Wäldern findet.


Primula veris ist bei mir schon fast ein Unkraut. Wenn man die verblühten Blütenstiele stehen lässt, sät sich die Primel aus. Sie wächst bei mir fast überall. Sie ist einfach zu schön um sie zu reduzieren, aber vielleicht ist jetzt das Jahr dazu gekommen. Möchte jemand welche?



Wenn man die reifen Samenstengel abpflückt und sie vorsichtig schüttelt, dann hört man die reifen Samen in der verblühten Blüte.

Mit dem gesamten Blütenstiel kann man dann dorthin gehen, wo man die Pflanze gern hätte und die Samen einfach ausschütteln.

Auch die roten und rosa Primeln säen sich aus. Das geschieht aber nicht ganz so einfach und es sind immer nur wenige Keimlinge, die auflaufen. Dafür braucht man dann ein Auge. Schön dabei ist, das immer wieder neue Farbkombinationen bei den gesäten Staudenprimeln entstehen (nicht bei Primula veris).
Primula veris lässt sich nur von wenigen anderen Primeln besamen. Bei mir sind jetzt Primula veris entstanden, die noch so wie die Mutterpflanze aussehen, aber weitaus größere Blütenblätter haben.

Voraussetzung für jegliches Aussamen von Primeln ist, dass sie ein Zupfbeet haben (das Wort kann eine Wortschöpfung von mir sein) . Zupfbeete werden absolut niemals gehakt. Es wird nur Unkraut gezupft, am besten schon wenn es keimt. Nur dann wächst nur das, was man will. Auf den 3 Fotos z.B. wächst im wesentlichen nur das, was ich will. Die Sorten, die ich gern hätte machen dann ein bißchen was sie wollen. Nur gelgentlich muss ich dann deren Wuchsfreudigkeit einschränken, und das fällt nicht leicht. Dadurch entsteht dann ein Beet, was zwar kontrolliert ist, aber nicht unter vollständiger Planungshoheit des Gärtners steht. Ich denke, dadurch wird es erst schön.

Die Methode des Zupfbeetes sollte aber nur ein wahrer Gärtner anwenden, denn jemand mit Ungeduld ist dabei fehl am Platze. Außerdem muss man es dadurch lernen, dass man es einfach macht: Learning by doing.














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Panaschierter Buchsbaum - selbst erzeugt und selbst vermehrt

Auf dem unten stehenden großen Foto sieht man noch einmal meine schneckenförmiges Beet aus einem anderen Gesichtspunkt (siehe mein voerheriger Beitrag vom heutigen Tag). In der Mitte des Bildes auf der mittleren Terasse sind mehrere ca. 20 cm hohe Buchsbaumpflanzen zu sehen. Es handelt sich um eine besondere Art Buchsbaum, die, wenn sie erst mal größer ist, schnell wächst, große Blätter hat und sehr dekorativ aussieht. Man kann sie als Heckenpflanze benutzen. Diese Pflanzen haben noch eine spezielle Form der Einzigartigkeit:
Vor zirka 10 Jahren habe ich Unkrautvernichtungsmittel auf einen Weg gespritzt, um eben das Unkraut zu beseitigen. Es handelte sich um ein Unkrautvernichtungsmittel, was es nach den heutigen strengeren Vorschriften schon gar nicht mehr gibt. An den Rand dieses Weges hatte ich einen Buchsbaumsteckling einer neu erhaltenen Art gesteckt. Er hatte schon Wurzeln und ich es ist dann passiert, dass auch dieser Steckling mehr oder weniger von diesem Unkrautvernichtungsmittel berührt worden ist.

Die Folge war, dass alle neuen Blätter weißlich-gelb wurden. Sie sind aber nicht abgestorben, sondern sie blieben erhalten, aber eben hellgelb. Die Mutterpflanze hat diese Triebe ernährt, die fast ohne Chlorophyll waren. Die Blätter färbten sich dann zum Jahresende hin um. Dabei war es aber nicht so, dass der Buchsbaum sich vollstängig umgefärbt hätte, das geschah nur partiell.

Teile der Blätter blieben weiß-gelb. Die Fotos 2 und 3 zeigen Details (ein Foto ist leider unscharf, man möge es mir verzeihen). Im Laufe der Jahre werden die Blätter dann noch etwas grüner, aber im Prinzip bleiben sie so.

Ich will damit nicht sagen, ich hätte eine neue Art gezüchtet, der Begriff Art ist doch anders abgegrenzt, aber ich habe in meinem kleinen Gartenparadies doch eine einzigartige Pflanze geschaffen. Diese zufällige Entwicklung freut das Gärtnerherz.

Inzwischen habe ich mehrere kleine Ableger von den Buchsbäumen gezogen, die ich nun an Freunde weitergeben kann. Mir ist es immer wichtig, mehrere Plfanzen zu haben, damit bei Unglücken (wie z.B. versehentliches Abmähen, zertreten, Ballwurf von den Kindern, Wühlmäuse, etc.) ich noch wenigstens eine weitere Pflanze davon habe. Das Vermehren von Buchsbäumen geht ja glücklicherweise ganz einfach über Stecklinge. Nur ordentlich gewässert müssen sie sein.

Auf den zwei kleinen Fotos sind die panaschierten Blätter im Detail zu sehen.







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Einfach ein schönes Frühlingsbild

Heute möchte ich einfach ein schönes Foto von einem Schneckenbeet(Beet in Schneckenform) vorzeigen. Es ist in der zweiten Aprilhälfte aufgenommen und zeigt vor allem die derzeit wunderschön blühenden Staudenprimeln.
Diese Primeln vermehren sich einfach, indem Sie sich teilen und Polster (Tuffe) bilden. Es gibt sie in allen möglichen Farben. Der Vorteil ist, dass sie so problemlos sind und jedes Jahr blühen. Ich versuche immer neue Farben zu bekommen, indem ich immer schaue, wer diese Staudenprimeln hat, welche Farben es gibt und dann einfach um einen kleinen Ableger bitte. Jedes Jahr versuche ich die schönsten Primeln zu teilen. Das mache ich auch, wenn sie schon blühen. Damit es so schonend wie möglich ist, steche ich an der Seite immer etwas ab um die Hauptpflanzen nicht zu sehr zu stören. Die neuen Pflanzen finden das zwar nicht so gut, aber ich gieße immer kräftig in den ersten Wochen und auch bei heißen Sommern. Bewässerung ist wirklich enorm wichtig beim Umpflanzen zu nicht der richtigen Zeit.

Wenn ich die Teilung nicht dann mache, wenn die Pflanzen blühen, finde ich später nie mehr die richtigen Pflanzen, die ich eigentlich teilen wollte. Dazu reicht meine Organisationsstruktur dann doch nicht aus. Wahrscheinlich müßte ich die Pflanzen nur markieren, aber dass schafft man zeitlich auch nicht so einfach, jedenfalls nicht bei meiner Fülle von Plfanzen im Garten und dem, was ich alles gern noch tun würde.

Diese Primeln sind wirklich problemlos zu siehen. Allerdings muss man darauf achten, dass sie nicht von anderen Pflanzen zu sehr beschattet werden. Jede Pflanze braucht nun mal Licht. In den ersten Jahren meines Gärtnerlebens sind mir die Primeln und andere kleine Stauden eingegangen, weil ich einfach zu große Pflanzen daneben gepflanzt hatte. Es ist doch so, jedes Jahr denkt man, man hat noch viel Platz und dann im Hochsommer muss man manchmal suchen, wo den die eine jene welche Staude geblieben ist und findet sie unter großen Blättern der Nachbarstaude. Manchmal kann man sie dann nicht mehr retten.

Die Märzenbecher sind übrigens die länglichen Blätter rechts oberhalb der Primeln. Drei Wochen vor den Primeln bestimmen die Märzenbecher das Bild der Steinschnecke.

Die Steinschnecke ist ganz einfach aus Kalksteinen aufgebaut. Die Mauern sind sehr niedrig. Moss liebt es, die Steine zu überwuchern. Ich finde das sehr schön. Allerdings musste ich dieses Jahr das erste Mal Moos absammeln (es löst sich ganz leicht), weil in der Zwischenzeit nach vielen Jahren ganz oft die Steine nicht mehr zu sehen waren. Das geht dann zu weit.






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2009/04/29

Kunstobjekt aus Zweigen und Strauchschnitt

Ein Garten soll der Entspannung dienen, Freude machen, praktisch sein und eventuell auch noch einen Ertrag im materiellen Sinn bringen. Dieses Kunstobjekt hat zumindet den 1. und 2. Punkt dieser Bedingungen erfüllt. Auf den Fotos ist ein fertiggestelltes bzw. fast fertiggestelltes Kunstobjekt zu sehen. Es vereint in meinem Augen Garten und Kunst (das ist immer relativ gesehen und die Bewertung bleibt natürlich jedem selbst überlassen).
Es fing im Winter an, dass ich meinen Baumschnitt und meinen Bioabfall nicht richtig entsorgen konnte. Die Grüne Tonne (240l) wird bei uns in der Region bis Ende November wöchentlich entleert. Dann nur noch einmal wöchentlich und es ist mir nicht gelungen, trotz immer vollem Abfallbehälter, alle Grünabälle und den Strauchschnitt zu entsorgen. Da ich eigentlich immer ein wenig in der Woche im Garten war, wuchs der Berg dann auch allmählich an, bis ich dann mal eine Idee hatte, was man zumindest mit dem Strauch- und Baumschnitt so machen könnte.
Ich begann mit einer seligen Gemütsruhe die Astabschnitte in kleine, ca. 5-10 cm große Abschnitte zu zerschneiden. Das dauert wirklich lange und wenn man mit der entsprechenden Gelassenheit daran geht, spielt Zeit auch irgendwie keine Rolle mehr. Die großen Haufen mit Strauchschnitt werden zu kleinen Häufchen. Man macht es am besten nicht zu lange, denn es ist ja meistens kalt. Um nach einem Arbeitstag abzuschalten ist aber ein halbes Stündchen eine ganz gute Zeit. Man kann auf jeden Fall gut abschalten, wenn man sich der Aufgabe hingibt.
Mein Abfallhaufen wuchs und wuchs. An einem der Tage, an denen der Boden nicht gefroren war, habe ich senkrecht in die Erde ca. 20-25 dickere Äste eingelassen. Mit einer Eisenstange, die in die Erde gehauen wurde, wurden die Löcher vorgebohrt. Als senkrechte Äste verwendete ich mindestens 1,5-2 m lange Stücke. Sie mussten zudem einigermaßen gerade sein.
Mein Vorrat an Zweigen und Ästen, die ich unter anderem auf dem kleinen Holzschuppen gelagert hatte, reichte nicht. Ich habe im neuen Gartenteil noch so einen größeren Holunder, der eigentlich weggenommen werden sollte. Das hatte ich bewußt nicht gemacht, weil ich mir dachte: ´´Die Äste kannst du noch gebrauchen´´. So war es dann auch. Ich habe mir die passenden Äste ausgesucht, abgesägt und für mein Kunstobjekt verwendet.
Die Äste sind ca. alle 30 cm mit Draht verbunden, so dass sie auch ihre Form behalten. Den Strauchschnitt habe ich immer in den so geformten Behälter gegeben. Je nachdem, wie ich etwas geschnitten habe, immer wieder ein paar Zentimeter. Die endgültige Füllhöhe ist fast erreicht. Material für ca. weitere 10-15 habe ich noch zugeschnitten stehen.
Man darf sichüberigens nicht verschätzen, wie lange so etwas dauert. Insgesamt hat es viele Wochen gedauert, dass hier zu erstellen. Die Schneidarbeit allein würde ich auf ca. 10-15 Stunden schätzen.
Im Moment muss ich aufpassen, dass die Äste des Holunders nicht anwachsen. Das wäre sicherlich auch ganz interessant, weil dann der Wandel des Objektes viel schneller vonstatten gehen würde, als es jetzt der Fall sein wird. Das Kunstobjekt ist eben vergänglich, so im Freien.
Nachmachen, auch mit anderen Formen ist natürlich möglich. Ich schildere die Entstehung hier genauer, weil Freunde von uns es gut fanden und so etwas als Sichtschutz zu den Nachbarn verwenden wollen. Es ist sicher auch als Zaun geeignet. Mal sehen, ob sie nicht die Arbeit unterschätzt haben. Es würde mich aber freuen, wenn sie es denn machen.










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Praktische Gartenleitern / Eine Bewertung

Im Garten habe ich unterschiedliche Gartenleitern im Gebrauch. Die Gartenleitern brauche ich eigentlich fast alle, aber die Bedeutung ist doch sehr unterschiedlich. Im Endeffekt geht es doch danach, wie praktisch sie sind und, ein ganz wichtiges Argument, wie häufig ich sie gebrauche.
Auf dem Foto ist die für meinen Garten wichtigste Gartenleiter zu sehen. Und warum ist Sie die wichtigste Leiter? Das ist ganz einfach. Ich brauche sie am meisten. Sie hat entscheidende Vorteile: Sie ist klein, handlich und leicht. Ich denke die Eigenschaft leicht ist doch ganz wichtig. Manmal muss man eben ein bißchen höher, wie hier z.B. auf das Dach des alten Holzschuppens, weil ich darauf Zweige zum Anbinden gelangert habe. Mit einer Hand ist die Leiter geholt und angestellt. Ich denke auch für ältere Menschen ist eine leichte handliche Leiter das Wichtigste. Man muss es ja nicht mit einer Hand tun.

Diese Leiter hat 9 Stufen. Ich hatte mal eine durchgebrochene Leiter, die nur 8 Stufen hatte (meine Kinder haben auf einer 12 Stufen Leiter gewippt und da waren es 4 + 8 Stufen). Das reicht auch völlig. Die Leiter sollte wegen des Gewichtes und der Unverrottbarkeit besser aus Aluminium oder Plastik sein. Irgendwann war dieses Bruchstück dann weggespielt, sonst würde ich es sicher immer noch benutzen.

Neben meiner kleinen Gartenleiter habe ich noch eine in meinen ersten Gedanken wunderbare Klappleiter. Sie hat zwei Gelenke, mit jeweils 3 + 6 + 3 Stufen. Es gab sie mal bei Aldi und da habe ich mich dann von den Funktionen überzeugen lassen. Die Überzeugung ist jetzt geschwunden und nahe 0 angelangt. Ich zähle einfach mal die Nachteile auf: ZU schwer, zu schwergängig, die Gelenke verrosten, die Umlegeschalter verbiegen und sie lässt sich kaum noch verstellen. Da sie etwas länger ist, als die 9 Stufenleiter, benutze ich sie gelegentlich noch, aber verstellen tue ich wenn möglich, gar nichts mehr. Das ist immer eine Tortur, weil es aus den genannten Gründen nicht mehr so richtig geht. Als Podest habe ich die Leiter auch nur höchst selten benutzt. Die Leiter ist deshalb gar nicht empfehlenswert. Insbesondere das Gewicht schreckt vor jeglicher Benutzung ab.

Als weitere Leiter gibt es da eine sehr lange Leiter aus 2 Teilen, jedes Teil ca. 14 Stufen. man erreicht beträchtliche Höhen. Sie ist auch wegen der Länge relativ schwer, der Vorteil ist aber, dass man wirklich in große Höhen kommt. Sie ist somit sehr sinnvoll. Außerdem kann man jedes Teil einzeln verwenden. Meine Nachbarn mögen Sie auch, sie leihen sie sich gelegentlich aus. Es reicht auch, wenn sich mehrere Nachbarn mit so einer Leiter zusammentun. Das ist vielleicht ein kleiner Tipp.

Dann gibt es da noch eine Trittleiter. Sie ist auch aus Aluminium, sehr haltbar und nach Jahren kaum Korrosion zu sehen. Sie ist auch praktisch, wird von mir aber viel seltener benutzt als die kurze Leiter, die ich zuerst beschrieben habe. Wenn man nichts zum Anlehnen hat, ist eine Trittleiter aber durchaus empfehlenswert.







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Umpflanzen von Kletterrosen

Da sich mein Garten vergrößert hat und einiges umgestaltet werden sollte, war auch das Umpflanzen von einigen älteren Pflanzen erforderlich. Mit dabei ist eine schon ca. 8 Jahre an der ursprünglichen Stelle stehende Kletterrose. Die rote Kletterrose hatte einen sehr guten Platz und war prächtig entwickelt. Sie steht jetzt an ihrer neuen Stelle, es ist sozusagen ein Baubereich. Es sieht noch alle nicht so gut aus, aber das wird schon.
Die Kletterose ist im letzten Jahr so ungefähr 2,5 m hoch gewesen (siehe Foto) und das entspricht wohl auch ihrer maximalen Höhe. Es ändert aber nichts, sie musste weg.

Ich habe sie also im Februar umgepflanzt, der Boden war aufgetaut. Auch so gut wie alle Wurzeln sind erhalten geblieben.

Da ich die Rosen so kenne habe ich ab Februar immer wieder intensiv bewässert und darauf geachtet, dass der Boden immer feucht bleibt. Meine Erfahrung aus den vergangenen Jahren ist, das Rosen das Umpflanzen überhaupt nicht vertragen. Hinzu kommt, das der vergangene Winter großen Schaden besonders an den Rosen angerichtet hat. Meine Hochstammrosen (ca. 8 Stück) haben es wohl in der Gesamtheit nicht geschafft, den Winter zu überleben. Bisher war ich immer noch der Meinung, zwei würden überleben.

Um so mehr habe ich mich gefreut, dass diese rote Kletterrose noch 2 große grüne und lebende Treibe hat. Sie hat sich jetzt Ende April zwar immer noch nicht bemüht, Knospen zu entwickeln, aber ich bin guter Dinge was den Austrieb betrifft.

Da Frostschäden fast immer trockenheitsbedingt sind, ist es empfehlenswert bei Rosen und anderen Pflanzen, die man umpflanzt, viel zu wässern. Die Bewässerung sollte immer wieder erfolgen und wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Pflanzen nicht austrocknen.


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2009/04/27

Bewässerung auch zu ungewöhnlichen Zeiten

Man denkt gar nicht daran, aber Bewässerung ist nicht nur im Sommer erforderlich. Z.B. gerade im April war es hier im Norden sehr trocken. Es wurden sogar Waldbrandgefahrstufen ausgerufen.

Bewässern muss man nicht unbedingt die Pflanzen, die schon seit Jahren an einer Stelle stehen, aber alles was man innerhalb der letzten Monate umgepflanzt hat oder was man gerade erst gepflanzt hat, bedarf der Bewässerung.



Da ich auch kein Risiko eingehen will, bewässere ich auch gleich die Blumen und Sträucher, die in der Nähe von größeren stark Wasser verbrauchenden Bäumen und Sträuchern stehen. Zum Beispiel mein kleiner Buchsbaum mag übermäige Trockenheit gar nicht. Mir ist sogar mal ein größerer Buchsbaum unter einer Kirsche eingegangen und ich habe es ahnungslos und mit einem großen Fragezeichen verfolgt, dann war es zu spät. Inzwischen bin ich schlauer. Gegenüber dem Sommer hat man noch den Vorteil, dass die Bewässerung doch noch relativ lange anhält und man es nicht so oft wiederholen mus.

Nicht vergessen darf man auch im Winter das Bewässern von Töpfen und Trögen. Durch lange Frostperioden muss man dann die Zeiten ausnutzen, wo der Boden angetaut ist. Ansonsten gibt es leicht Frostschäden.






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Frische Luft für Keimlinge

Aus meinem Gewächshaus wurden einige der Aussaaten ausgelagert. Einige der Keimlinge schienen mir schon etwas in die Höhe geschossen zu sein. Außerdem waren doch einige Tage im April nicht mehr frühlingshaft, sondern mit 25 Grad schon wie im Sommer. Die Stiele ware doch lang beim Rosenkohl und beim Weißkohl. Bei den Gurken hingen die Keimblätter, obwohl genug Wasser vorhanden war.
Also habe ich mir gesagt, versuchen wir es doch mal mit dem Auslagern. Auf den Fotos stehen die Pflanzen vor dem Gartengerätehaus auf einem Podest und dürfen sich erholen. So ganz sicher bin ich mir natürlich nicht, denn die Temperaturen gehen des Nachts doch ganz schön nach unten, sie erreichen 0 C Grad aber bei weitem nicht. Es sind wohl so um die 5 Grand mininal in der Nacht.

Nach 10 Tagen bin ich ganz erfreut. Die Gurken haben sich gut gehalten, obwohl ich gerade bei ihnen doch Zeifel hatte. Die Stiele der anderen Keimlinge wie Zinien, Rosenkohl, Weißkohl, sind auch nicht länger geworden.

Inzwischen haben wir schon den 27. April und möglicherweise gibt es doch keine Nachtfröste mehr. Ganz sicher sein kann man sich wohl erst in 3 Wochen sein, wenn die Eisheiligen vorbei sind. Ich werde versuchen die Wettervorhersage zu sehen und dann bei Frostgefahr entsprechend zu handeln.

Jetzt muss man nur doch das Auspflanzen schaffen.







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Was man aus Weide alles so machen kann

Auf meinem Grundstück habe ich ein paar Kopfweiden gezogen. Das ist ganz einfach (Wenn ich daran denke, werde ich es mal später beschreiben).
Jedes Jahr (oder spätestens jedes zweite Jahr), schneide ich sämtliche Treibe ab. Von den Zweigen werden alle Seitentriebe entfernt. In nur einem Jahr werden die Treibe 2,5 m lang, wie man hier auf dem Foto sieht.

Vor dem dunklen Hintergrund sehen die Weidenzweige sehr schön aus. Der blaue Eimer gibt so richtig Kontrast. Diese Weidenart ist außergewöhnlich gelb. Die Zweige sind schon abgetrocknet und nicht mehr biegsam, wie es sonst bei Weiden so üblich ist. Die Farbe scheint sich zumindest einige Zeit zu halten. Ich muss das mal beobachten. Meine anderen Kopfweiden haben grüne Zweige.

Auf dem 2. Foto sieht man meine Idee. Ich habe die Zwiege zunächst einmal an meinen alten Schuppen gehängt. Dieser sollte eigentlich abgerissen werden, erweist sich aber doch als außergewöhnlich praktisch. Ob es jetzt doch noch gemacht wird, ist deshalb fraglich. Besonders gut gefällt mir auch das durch die Jahrzehnte gealterte Holz.
Die Weiden sind einfach mit zwei y-förmigen Zweigen befestigt worden. Diese Zweige habe ich an die Wand des Holzschuppens geschraubt. Auf dem Foto sieht man es nicht ganz so gut. Wozu Haken kaufen, wenn es auch so einfach und, in meinen Augen, designed geht. Man muss es jedoch mögen. Die Zweige der Weiden habe ich noch gleich lang geschnitten, damit es wirkt.
Diese Konstruktion sollte eigentlich einfach als Wandhalterung für Zweige dienen, die ich später zum Anbinden und Abstützen von Pflanzen brauche, jetzt werde ich sie wohl aber nicht dafür benutzen, weil es mir einfach so gefällt.



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Mein Brandenburger Tor

Das, was man auf diesem Foto sieht habe ich mit ´´Mein Brandenburger Tor´´ getauft. Irgendwie inspiriert es mich jedenfalls in diese Richtung. Das Brandenburger Tor aus Trauerweide kann als Zaunelement und auch als Kunstelement betrachtet werden. Da ich es immer eifrig begieße werden die senkrechten Pfosten weiter ausschlagen. Sie haben schon begonnen. Wie das Ganze in 2 Monaten aussehen wird, kann man nur erahnen. Ich bin selbst neugierig, was ich daraus mache und wie es sich entwickelt.

Hintergrund: Im nahegelegenen Kindergarten wurde eine Trauerweide abgesägt, die dort den Zaun schon beträchtlich verbogen hatte. Ich selber hatte diesen Baum 1997 gepflanzt. Das fand ich nun sehr schade. Die gesame Biomasse lagerte am Straßenrand zum Abtransport, lange Äste und und Zweige sowie auch einiges an dicken Hölzern. Sie sollten auf dem Osterfeuer verbrannt werden.

Ich habe davon u.a. die dicken Äste mitgenommen, die man hier sieht. 3 Wochen lagerte das Ganze auf meinem Gartentisch und wartete auf eine Idee. Schließlich habe ich mich zu einem Abgrenzungsobjekt zur Straße hin entschieden. Die Hecke dort ist noch sehr niedrig und es dauert noch ein bißchen, bis sie als Sichtschutz dient. Die Weide selbst ist wie ein massives Zaunelement. Wenn die Weide erst mal anwächst, sieht man auch nichts mehr. Was bleibt und wie es dann geschnitten wird, ist noch offen.




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Doppelte Nutzung des Gemüsebeets: Gurken und Tulpen

Frühlingsblüher heitern uns doch in der ersten Zeit des Jahres auf. Auf dem Foto ist ein Beet mit Tulpen und Narzissen zu sehen. Ich habe mich doch über die Leuchtkraft gefreut. Über die Farbkombinationen kann man sich streiten. Das Gemüsebeet ist noch nicht besonders gepflegt, ich bitte es nicht so zu beachten.

Aus Platzmangel habe ich es mitten ins Gemüsebeet gepflanzt. Ich hatte zu viele Zwiebeln gekauft und wusste nicht mehr so recht, wo noch hinpflanzen. Je nachdem wie viel Gemüsefläche man hat, ist es sicher eine Auflockerung. Mein Gedanke war auch: Warum soll ich den Platz nicht doppelt nutzen? Genau dort hatte ich letztes Jahr wunderaber Gurken. Wenn dann die Gurken im Mai so weit sind, sind die Tulpen und Narzissen ja höchstens noch ein wenig gelbes Laub.



Den Bereich, auf dem jetzt die Tulpen und Narzissen sind, werde ich nicht umgraben und die Gurken, die ich jetzt schon im Gewächshaus vorgezogen habe, kann ich einfach dazwischen pflanzen. So dürfte sich eigentlich keiner gestört fühlen. Mal sehen, was die Symbiose zwischen Frühlingsblühern und Gurken dieses jahr so machen wird.

Falls Sie so eine Idee haben sollten, es müssen ja nicht Gurken sein. Auch anderes Gemüse lässt sich sicher gut in die Lücken pflanzen.

Man kann natürlich auch die Zwiebeln im Mai wieder ausgraben. Das finden die Tulpen auch viel besser. Ich überlege es mir noch, ich vermute aber mal, dass ich das nun wieder nicht schaffen werde.







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2009/04/24

Tipps zur längeren Haltbarkeit von Holzmöblen im Garten (Gartentische, Gartenstühle, Bartenbänke)


Eine längere Haltbarkeit von Holzmöbeln im Garten erreicht man, wenn man die Schwachstellen behandelt. Die besonderen Schwachstellen sind die Füße, die im Gras, auf der Terasse, auf Steinen stehen und die Stellen, an denen sich Wasser in Ritzen und auf ebenen Flächen sammeln, die an Querlatten grenzen.



Foto 3 zeigt die Füße., Foto 4 die Querholme.





Auf dem zweiten Foto ist unsere Bank-Tisch-Kombination zu sehen. Es ist bereits die zweite Tisch-Bank-Sitzgruppe, weil die erste eben an diesen speziellen Schwachstellen verrottet ist. Wir wußten es eben nicht. Diese beiden Stellen sind auf den Fotos 2 und 3 abgebildet.




Die Füße gelten auch für alle Holzsessel, Ritzen, in denen sich das Wasser sammelt gibt es ebenso an allen Bänken, Tischen und Stühlen.









Und was kann man nun dagegen machen?


Man lernt ja immer erst nach den Fehlern dazu. Bei der neuen Bank-Tisch-Kombination haben wir die Füße 24 Stunden in ein sehr gutes Streichmittel gestellt. Dadurch hat sich das ganze Holz vollgesogen. Die weiteren Schwachstellen haben wir sehr dich eingestrichen. Wir haben das gleich beim Aufstellen gemacht, damit gar nicht erst ein Schaden entsteht. Man sollte es jedes Jahr wiederholen. Ich denke nicht, dass man die ganzen Möbel immer streichen muss, aber eben die Schwachstellen wollen behandelt werden.


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Ein Frühlingsblüherbeet selbst aussäen.

Die ersten Frühlingsblüher habe ich mir natürlich gekauft (oder man bekommt sie geschenkt). Samen im Wald abnehmen ist auch möglich. Bei seltenen Pflanzen sollte man das aber auch nicht tun.

Winterlinge säen sich hervorragend aus, wenn man sie denn lässt. Dazu ist es notwendig, dass man ein Beet nicht hackt. Hacken ist absolut verboten, zumindest im Umkreis von so 25 - 30 cm um den Bereich der Frühlingsblüher. Das gilt nicht nur, wenn die Pflanzen im Frühling zu sehen sind, sondern auch, wenn sie schon längst eingezogen sind.

Die Winterlingsaat ist immer innerhalb von ganz wenigen Tagen reif. Sie fällt direkt neben die Pflanze. Es sind so kleine bräunlich-gelbe Samen, ca. 1,5 mm im Durchmesser.

Im ersten Jahr laufen auch eigentlich so gut wie alle Samen auf (wenn man denn nicht gehackt hat). Die Keimlinge sind ganz unscheinbar: Ein Stiel, zwei kleine Keimblätter. Mehr nicht. Und es wird im ersten Jahr auch nicht mehr. Sie werden dann irgendwann gelb und dann sind sie weg. Die Verwechslung mit Unkraut ist leicht.

Wenn der Standort nicht zu dunkel war, kommen sie dann im 2. Jahr wieder und die Pflänzchen sehen anders aus. Sie haben jetzt die Form eines zerfransten Schirmchens. Eine Blüte ist aber nie zu sehen. Bei einem guten Standort ist dann im 3. Jahr ´schon´ die Blüte da und sie sehen aus wie die alten Pflanzen. Auf diese Weise bildet sich ein Teppich.

Wichtig ist, dass die kleinen Pflanzchen Licht benötigen. Unter Laubgehölzen ist das Anpflanzen von Winterlingen kein Problem, auch nicht das Aussäen. Andere Frühlingsblüher verhindern, dass die Keimlinge des Winterlings überleben. Besonders Schneeglöckchen sind da sehr vereinnahmend und robuster als Winterlinge. Winterlinge, zumindest ausgewächsene Pflanzen sind aber wieder robuster als z.B. Scharboxkraut. Man sollte sich deshalb für einen Bereich auf einen Frühlingsblüher beschränken. Winterlinge können unter alle Laubgehölze gepflanzt und gesät werden.

Wenn es an einer Stelle zu eng ist für neue Pflanzen, dann kann man ganz einfach die Samen des Winterlings ernten. Wichtig ist es, die ganz wenigen Tage der Reife abzupassen. Die kleinen sternförmigen Schoten des Winterlings öffnen sich fast alle gleichzeitig. Dann müssen Sie die Samen absammeln.

Überlegen Sie sich, wo die Winterlinge gut aufgehoben wären. Dort streuen Sie die Samen einfach oberflächlich aus. Man muss sie nicht einharken, zumindest habe ich es nie gemacht. Es könnte aber auch von Vorteil sein. Das kann man ausprobieren.

Im ersten Jahr haben Sie dann die zwei Keimblätter, wie oben beschrieben, und im zweiten Jahr die kleinen Schirmchen. Ab dem 3. Jahr gibt es Blüten. Als Gärtner beobachtet man so etwas gern.

Auf dem Bild sind rein ausgesäte Pflanzen zu sehen. Ich bin im dritten Jahr (evlt. auch schon im vierten Jahr). Lauter Schirmchen. Sehr vereinzelt erste verblühte Pflanzen, keine zweikeimblättrigen, weil ich es nur einmal ausgesät habe.

Soche Beete sind die von mir so getauften Zupfbeete: Kein Haken, nur Zupfen ist erlaubt. Das Unkraut ist schon weg, wenigsten weitestgehend. Links habe ich noch einen kleinen Löwenzahn vergessen, der muss noch vorsichtig ausgestochen werden.



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Alternative Methoden etwas anzubinden

Wenn man einen Garten hat, gibt es auch immer wieder mal etwas anzubinden und zu befestigen. Stauden, die nach einem Regen umgefallen sind oder auch Sträucher, die dünne Zweige haben und vielleicht durch zu viel Dünger zu schnell gewachsen sind.

Handelsüblich gibt es viele Arten von Stöckern und auch Eisenstangen. Das meiste davon ist vom Aussehen her gewöhnungsbedürftig. Letztens bei Aldi gab es so etwa 1,20 m lange Plastikstangen im Angebot. Sie waren wenigsten grün und fallen dann nicht so auf. Damit haben sie dem Grün meiner Plastikregentonnen entsprochen, die ich aber auch nicht mag (aber brauche).

Im Laufe der Jahre habe ich meine Ideen zum Anbinden weiterentwickelt. Ich verwende mehr und mehr mein altes Schnittholz, die Äste und Zweige, gerade und krumm, die ich im Herbst entferne. Ich habe inzwischen verschiedene ´Materiallager´davon.

Nach meiner Meinung ist mir etwas außergewöhnlich Schönes mit dem Anbinden meiner Hochstamm-Stachelbeeren gelungen. Es sieht schon ein wenig aus wie ein Bonsai.

Die Hochstamm-Stachelbeeren waren auf einem dünnen Trieb aufgesetzt, so wie es wohl meistens so ist. Als Stütze gab es eine dünnen Bambusstab. Die aufgeedelten Reiser der Stachelbeeren haben sich hervorragend entwickelt. Schon in der ersten Saison bog sich die Krone meiner drei gekauften Pflanzen unter der Last der Krone wie ein C. Ich habe dem nur fassungslos zugesehen.

Im zweiten Jahr ist mir doch glatt bei einer der zwei Hochstammstachelbeeren die Krone abgebrochen. Es war nichts mehr zu machen. Da hatte ich dann noch zwei Hochstammstachelbeeren. Ich habe dann die Kronen zurückgeschnitten.

Ich muss jetzt doch etwas machen war meine Schlussfolgerung. Diese einfachen Plastikstangen wollte ich ja nicht. Durch Zufall habe ich beim Wegbringen von Strauchschnitt zum Osterfeuer wunderschöne dicke Äste von älteren Pflaumenbäumen gefunden. Die lagen bei mir schon eine Zeitlang herum. Etwas davon habe ich immer noch. Davon wollte ich noch einen Schutz für meine Buchsbaumhecke zur Straße bauen, hatte bisher aber keine Zeit.

Diese Äste habe ich zum Abstützen der Stachelbeerhochstämme benutzt. Drei der Äste wurden eingegraben und oben mit grünem Draht zusammengebunden. In der Mitte dann der dünne Stamm der Stachelbeere.

Ich meine es sieht wunderschön aus.
Das habe ich also bei meinen zwei Stachelbeeren mir so zur Ernte angesehen und siehe da. Ich hatte einen Konstruktionsfehler eingebaut. Bei den zwei jetzt noch vorhandenen Hochstammstachelbeeren bog sich wieder die Krone zur Ernte. Die Pflanzen hatten sich wieder weiter entwickelt und es waren so viele Beeren an der Pflanze, dass sich wieder die Kronen bogen. Und das nur auf die letzten 10 cm bis zur veredelten Krone. Es war einfach unfassbar.
Sie mögen es nicht glauben, aber bei der zweiten Pflanze brach wieder die Krone ab, bevor ich handeln konnte. Das war im letzten Jahr kurz vor der Ernte. Die Ruine steht noch da (Foto 2). Bisher ist mir auch noch nicht eingefallen, was ich damit machen könnte.
Aber irgendwann habe ich bestimmt eine Idee.






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2009/04/23

Garten anders heißt ja nun dieser Blog. Was ich hier auf dem Bild zeige ist schon etwas anders und gewöhnungsbedürftig. Zumindest haben es einige Besucher bei der Offenen Pforte, Region Braunschweig, schon mal schön gefunden: Ein Klettergerüst aus alten Ästen und Zweigen (muss man ja nicht wegwerfen). Diese sind einfach in die Erde eingegraben. Es hält doch erstaunlich viele Jahre.


Daran soll nun eine Clematis (nein zwei habe ich schon angepflanzt) hochranken. In den ersten zwei Jahren hat sie sich sehr mäkelig angestellt und kaum geblüht und Triebe gebildet. Dieses Jahr - hier nicht so recht zu sehen - hat sie es bis oben auf das Gerüst geschafft und die Clematis ist im kalten Winter auch nicht abgefroren.

Ein Problem ist sicher auch der Standort. Die Clematis muss sich mit der Buchbaumhecke um die Nährstoffe streiten. Ich bin also erfreut, dass es geht. Ich vemute mal, dass die Clematis weitere Wurzeln im Laufe der Zeit ausbildet, als der Buchsbaum, der ja doch sehr kompakte Wurzeln hat.

Mir gefällt es auf jeden Fall auch nach Jahren noch gut. Es gibt noch weitere Vorteile: Die Kinder springen zumindest in diesem Bereich der Buchsbaumhecke nicht über die Hecke. Der Buchsbaum ist da doch sehr empfindlich und es bricht leicht etwas ab. Angenehm empfinde ich auch, dass die Abschirmung zur Straße zunimmtt. Nachteilig ist, dass man unten schlechter mähen kann.





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Buchsbaum als größere Hecke

Was man dabei auf jeden Fall braucht ist Geduld. Meine Hecke auf dem 1. großen Foto wächst so ungefähr 5 -10 cm im Jahr im Moment. Sie sthet dort schon so an die 5 Jahre und hat jetzt einen Höhe von 60 cm erreicht. Dabei habe ich noch das Problem, dass in einem Bereich der Boden sehr lehmhaltig ist und ein Wachstum kaum festzustellen ist.
Buchsbaum kann man auch als Abgrenzung, z.B. zu Nachbargrundstücken oder zu der Straße benutzen. Wenn man sich dazu entscheidet, sollte man aber gleich mit größeren Pflanzen beginnen.

Auf dem 2. kleinen Foto sieht man die gleiche Art Buchsbaum in einem anderen Gartenteil. Dort sind die Pflanzen jetzt 2 m hoch und es ist noch kein Ende des Höhenwachstums absehbar.



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Buchsbaum als Hochstamm / Buchsbaumkrankheit


Ich versuche seit Jahren Buchsbaum als Hochstamm zu züchten. Ich bin sozusagen nahe daran, aber irgendwie funtioniert es nicht so recht.

Auf dem Foto sieht man einen Hochstammbuchsbaum , der schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Er steht dort seit einem Jahr. Die Zucht erfolgt an einer entlegenen Ecke des Gartens, dort habe ich noch ein paar kleinere Exemplare. Der Buchsbaumhochstamm auf dem Foto sieht gar nicht gut aus. er hat ganz gelbe Blätter und ich befürchte fast, dass er diesen Sommer nicht überstehen wird. Mein Sorge ist jetzt, dass ich die gefürchtete Buchsbaumkrankheit irgendwie eingeschleppt habe.

Möglicherweise ist es aber auch nur der schlechte lehmige Boden, der durch Baggerarbeiten ( Rohrverlegung ) nach oben befördert worden ist. Im übrigen ist es schon die 2. Pflanze Hochstammbuchsbaum, die mir dort einzugehen droht. Hat jemand eine Idee?




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2009/04/22

Lehmiger Boden und Frühlingsblüher

Auf dem Foto sieht man Frühlingsblüher ( Scilla, Schneeglöckchen - schon verblüht, Krokusse - ebenfalls schon verblüht). Sie Frühlingsblüher sollten eigentlich im Zentrum des Beetes ihr Auskommen finden und in Bezug auf das Bild, weiter unten sollte eine Staude stehen. Nun hat die untere Staude aber sich so massiv vermehrt, dass ich sie mindestens genauso massiv verkleinern musste. Da ich nicht so recht etwas wegwerfen kann habe ich sie an andere Stellen verpflanzt. Ob das so richtig ist, ist mir im Nachhinein nicht so klar, weil die Staude sich ja doch ein wenig wie Unkraut verhält.



Nun ja, die Löcher habe ich mit Erde ausgefüllt. Dabei habe ich aus Versehen die nicht so gute lehmige Erde gewählt, die hier für diese Gegend üblich ist. Diese Erde enthält kaum Humus und ist extrem lehmig.

Was ich früher nicht glauben wollte kann man hier gut sehen. Es hat lange nicht geregnet und die Erde ist zu einem massiven Klumpen verbacken und das ist jetzt entscheidend: Es sind doch wahrhaftig Trockenrisse zu sehen. Ich dachte immer, die gäbe es nur im Watt- und Marschboden. Jetzt werde ich auch im eigenen Garten eines besseren belehrt.

Da muss nun viel Humus hinein. Solchen Boden mögen übrigens die meisten Frühlingsblüher auch nicht. Es gibt einen Bereich im Garten, wo mir doch tatsächlich alle Schneeglöckchen und Krokusse eingegangen sind. Es hat zwar zwei Jahre gedauert, aber in diesem Jahr ist alles weg, obwohl ich so viele Zwiebeln hingepflanzt hatte. Sogar der Buchsbaum mag das nicht. Er ist klein und mikrig und auffallend gelb. Für den Bereich muss ich mir auch noch etwas einfallen lassen. Man lernt nie aus. Vielleicht gibt es ja auch einen speziellen Dünger bei so einem Boden. Hat da jemand Erfahrung?




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Kirschlorbeer mit Frostschaden - Was ich so mache

Auf dem Foto sieht man rechts einen Kirschlorbeer mit völlig braunen Blättern und links eine Pflanze mit noch weitestgehend grünen Blättern (ehrlicherweise gesagt, es sind unterschiedliche Arten, die Sorte auf der rechten Seite sieht im ganzen Garten so aus). Ich habe die Pflanzen gesetzt, damit auch im Winter etwas Grünes da ist. Normalerweise funktioniert das auch mit Kirschlorbeer, dieses Jahr sind aber bei allen meinen Pflanzen die Blätter braun geworden: Frostschaden verursacht wohl durch Trockenheit in einigen Pflanzenpartien.


Das ist jetzt nicht so ein schöner Anblick. Das hat mich auch gleich gestört und ich habe mir gesagt, versuche doch mal die Blätter einfach abzupflücken. Wenn man mal Zeit hat, kann man es ja probieren.

Ich war recht überrascht, dass es gar nicht ging bzw. sehr schlecht möglich war. Die Blätter waren an den Stielen noch Anfang April sehr fest mit der Pflanze verbunden.

Nun ja, habe ich mir gesagt, dann eben nicht. Ich warte mal was passiert.

Die ersten Tage im April waren sehr warm, so um die 20 Grad und im Garten gab es sozusagen Explosionen, was das Wachstum anging. Auch der Kirschlorbeer hat sich daran beteiligt. Er hat zwar noch keine neuen Blätter bekommen, sondern er hat sich wohl darauf vorbereitet. Plötzlich lagen überall die braunen Blätter herum. Der Kirschlorbeer hat sich von seine Blättern getrennt. Die restlichen Blätter ließen sich nun zu meinem Erstaunen fast leicht von der Pflanze entfernen. Schütteln hat schon die Hälfte der restlichen Blätter zu Boden befördert.

´ Leider ´ habe ich einen so intensiven Garten, bin ja selbst Schuld, dass ich auch die Blätter aufsammeln muss. Meine Wunsch ist es nämlich, dass unter den Pflanzen Frühjahrsblüher einen Lebensraum finden. Die gehen aber durch so viele Blätter ein, weil sie ja kein Licht bekommen. Ich habe also also aufgesammelt. Wenn ich mich so aus der Ferne betrachte verstehe ich schon, warum Nachbarn mit den Kopf schütteln können. So ist das halt mit Hobbies.

Im übrigen habe ich ein ähnliches Phänomen bei der Hainbuche festgestellt. Die Hainbuche hat den ganzen Winter die trockenen Blätter. Ich vermute mal, sie dienen ein wenig als Schutz für die Pflanze. Anfang April dann innerhalb von nur 3-4 Tagen bleibt auch nicht ein einziges Blatt am Strauch. Die Blätter müssen einfach abgeworfen werden, bevor das neue Blattwerk kommt. es behindert sonst die Pflanze zu sehr. Die Natur hat das schon gut eingerichtet.

Hat das jemand auch bei anderen Bäumen und Sträuchern beobachtet?




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Gartenteiche: Was so alles möglich ist / Kindersicherung

Es gibt so viele Möglichkeiten, wie man einen Gartenteich anlegen kann. Ich wollte immer etwas Großes, aber dagegen stand damals, dass Kinder so leicht darin ertrinken. Der Familienkonsens war deshalb: Das kommt nicht in Frage.

Nicht mal ein kleines Tümpelchen, denn es ist in der Tat so, dass auch Kinder darin unglücklich hineinstolpern können und das war es dann. Ich selbst habe als Kind einmal erlebt, wie ein Spielfreund von mir in meinem Beisein nur durch Glück von meinem Vater aus dem Teich gezogen werden konnte. Ich war dazu nicht in der Lage, er war einfach zu schwer. Ebenso im Bekanntenkreis ist ein Kind beim Dänemarkurlaub im Schwimmbecken ertrunken. Keiner hat es gesehen und dann war es passiert. Die Familie war noch am auspacken und das Kind war nicht zu finden.



Nach ein paar Jahren konnte aber doch eine Lösung für unseren Garten gefunden werden. Die Lösung sieht man hier auf dem Foto. Ich habe kleine Teiche angelegt, die alle samt und sonders mit Baustahlmatten abgedeckt worden sind. Die sind so stabil und haben solche Maschenweiten, dass kein Kinderkopf hindurchpasst und auch ein Kind problemlos darauf gehen kann. So schön sieht es nicht aus. Aber die Alternative, kein Gartenteich, nicht mal einen kleinen, wurde so vermieden.

Das Foto ist von ca. Mitte April und noch sieht alles sehr braun aus. Aber die Sumpfdotterblume blüht schon und die wilden Erdbeeren fangen auch schon an wieder grün zu werden. Ab dem späteren Frühjahr ist alles rundherum grün. Das lästige Unkraut wird von den Walderdbeeren auch kaum durchgelassen, so wuchsfreudig sind die Walderdbeeren. Man könnte auch sagen, Walderdbeeren sind eine andere Form von Unkraut, denn man muss aufpassen, dass sie nicht in die Beete wachsen.

Walderdbeeren kann man einfach aus dem Wald mitnehmen. Dort wo sie wachsen gibt es sie in großen Mengen und wenn sie erst mal angewachsen sind, vermehren sie sich prächtig.



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Hochbeeteinfassung mit Baumschnitt - Eine von vielen Möglichkeiten

Auf diesem Bild gibt es viel zu sehen. Was ich gern zeigen wollte ich die Einfassung des Hochbeets mit alten Ästen und Zweigen. Ich werfe ja schon fast nichts mehr weg, Zweige auch nicht mehr. Diese Einfassung ist schon 3-4 Jahre alt und hält immer noch. Ich finde es einfach schön.
Von den Scherbenhaufen habe ich schon an anderer Stelle berichtet. Das ist sicher auch Ansichtssache, aber manchen gefällt´s vielleicht.





In die Beete habe ich Tontöpfe eingesetzt, die mir auch irgendwie ´kaputtgegangen´ sind. Oben sehen sie noch gut aus. Darin setze ich immer Sommerblumen. Rundherum zupfe ich aus, was mir nicht gefällt. Es ist immer allerlei Saat im Beet von den letzten Jahren und dann sieht das Ganze jedes Jahr anders aus.

Eigentlich sollte es ja ein völlig aufgeräumtes Beet, unter anderem auch für etwas Nützliches (wie Gemüse) werden. Das ist mir aber irgendwie entglitten. Ich lande doch immer wieder bei Blumen.

Im Vordergrund sind übrigens die Dachbalkenreststücke, die bei der Dacherneuerung übrig geblieben sind. Die gefallen mir nicht so sehr, irgendwie ein Stilbruch. Aber jetzt nach ein paar Jahren sieht man ihnen mehr das Alter an und jetzt geht es schon wieder. Es zu ändern habe ich bisher nicht die Zeit gehabt.

Die senkrechten Stöcke, die den Zaun aus Ästen halten müssen so langsam erneuert werden. Mal sehen, ob ich es schaffe. Ich denke in diesem Bild sind eine ganze Menge Ideen. Man muss ja nichts nachmachen, aber man kann dadurch doch Anreize bekommen.

Wenn Sie mal etwas haben, was Sie so geschaffen haben, dann schicken Sie es mir mit e-Mail. Bilder sollten von Ihnen sein, damit es keine Urheberrechtsverletzungen gibt. Ich zeige es dann hier.



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Blumen-Amphore: Schön anzusehen

Hier stelle ich meine Blumen-Amphore (oder wie der Name auch immer ist) vor. Ich habe sie mal vor 20 Jahren in Italien gekauft. Nach dem Urlaub war das Auto übervoll mit Ideen und dem ganzen Gepäck.

Damals gab es in Deutschland noch nicht so viel wundervolle Keramik und ich war hell auf begeistert. Leider konnte ich auch nur Einzelstücke mitnehmen und außerdem war es mir auch zu teuer.



Jetzt im Frühjahr ist die Amphore auch noch nicht richtig bepflanzt, es wirkt deshalb auch noch nicht ganz so.

Bedauerlicherweise habe ich einen Frostschaden festgestellt. Das Unterteil ist vom Oberteil abgeforen. Es steht nur locker auf und im Endeffekt muss sich nur noch eine Taube daraufsetzten und es fällt um. Wenn man das Bild vergrößert kann man es auch sehen. Es gibt dort eine sichtbare Absplitterung. Bisher habe ich es noch nicht geschafft die Blumenamphore zu kleben. Ich denke dieser Superkleber aus dem ein Euroshop - natürlich eine ganze Packung - müsste gehen.

Immerhin hat das Ganze 20 Jahre gehalten, muss ich jetzt wohl sagen. Zukünftig werde ich alleTonwaren im Garten besser im Winter ins trockene stellen. Aus Schaden wird man eben klug.

Unten am Sockel ist übrigens Waldmeister. Der wächst hervorragend im Garten. Nehmen Sie ein kleines Pflänzchena us dem Wald mit und pflanzen sie es im Garten ein. Halbschatten reicht. Waldmeister ist absolut anspruchslos. Dieses Jahr haben wir es sogar geschafft, eine Bowle davon zu machen. Man muss nur daran denken, dass man den Waldmeister vor der Blüte erntet. Im Mai ist es schon zu spät. Die Blätter sollten im Alkohol auch nur maximal 30 Minuten einwirken, sonst löst sich zu viel Kumarin, das ist schädlich und gibt enorme Kopfschmerzen.




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Perlhyazinthen und Scilla säen sich selbst

Zu sehen ist eine Trockenmauer. davor eine Einfahrt mit Natursteinen. Der Rand der Einfahrt ist nicht befahren und dahintreten kommt auch kaum vor. Jetzt im April blühen hier prächtig Scilla und Perlhyazinthen ( Traubenhyazinthen ).

Die Pflanzen am unteren Ende der Steinmauer haben sich alle von allein ausgesät. Unkraut habe ich immer gezupft und auch mein sonst übliches Abflammen des Unkrauts habe ich mir hier gespart. Zumindest nicht, solange diese Frühlingsblüher nicht eingetrocknet sind. Sie können das Foto vergrößern, um es sich mehr im Detail anzusehen. Ich finde es sehr schön. Als Dekoration liegt dort auf der Mauer übrigens noch eine Tonscherbe von einem ehemals schönen Topf, der der Vergänglichkeit anheim gefallen ist.


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Weitere Zapfen

Bild 1: Zapfen in Efeu eingewachsen. Efeu durch den Winter etwas mitgenommen.


Bild 2: Ein neuer Zapfen. Hat noch keine endgültigen Platz

Bild 2 ist der 2. Geburtstagszapfen. Er ist sozusagen normal. Trotzdem sind alle unterschiedlich. Ich finde im Garten immer noch wieder ein Eckchen, wo man etwas hinstellen kann. Es muss ja auch immer passen und das ganze ´Schnickschnack´soll sich ja gegenseitig nicht stören. Wenn man nicht einen Park hat, muss man schon aufpassen, dass alles so gut aussieht.
Wunderschön wird es, wenn die Zapfen vom Efeu eingerankt werden. In einem Jahr sieht es dann so aus wie auf dem Foto 1. Im nächsten Jahr ist der Zapfen dann schon nicht mehr zu sehen. Es ist deshalb wichtig, dass man sein gärtnerisches Wirken einsetzt und den Efeu unter Kontrolle hält.




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Zapfen aus Ton - hier mit Patina


Zapfen aus Ton gibt es in großer Auswahl. Irgendwie habe ich mich darin verguckt. Sie sind so schön, dass ich sie mir einfach immer wieder ansehe und auch immer wieder mal einen kaufen muss (Ist das schon Kaufsucht?). Der hier auf diesem Bild ist das Ergebnis eines Geburtstagswunsches. So ein Zapfen passt ganz gut als Wunsch, weil er nicht zu teuer ist. Des weiteren gibt es sie auch in allen möglichen Größen, so dass jeder die passende Größe und den Preis auch aussuchen kann.

Das hier fotogrfierte Exemplar gefällt mir besonders gut. Es dekoriert unseren Tisch auf dem Hof doch besonders schön, nicht wahr?



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Efeu, vom Winter gezeichnet

Dieser Efeu sieht gar nicht mehr gut aus. Er bewächst eine Mauer und schirmt unseren Innenhof zur Hauptstraße hin ab. Ich lasse ihn oben auf der Mauer wachsen wie er will, an der Seite schneide ich ihn jährlich einmal mit der Heckenschere.






In allen vergangenen Jahren ist er stets grün geblieben, aber diese Jahr hat der Winter seine Spuren mehr als deutlich hinterlassen. Fast alle Blätter sind gelb und jetzt im April auch schon abgefallen. Kein besonders schöner Anblick mehr. Die letzten Blätter geben mir aber die Hoffnung, dass er nicht nur unten wieder neu ausschießt, sondern auch bis oben innerhalb kürzester Zeit wieder grün ist.



Wenn ich es nicht vergesse zeige ich die Fotos davon in den nächsten Monaten.









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Winterharte Palmen: Das hatte ich mir anders gedacht

Bild 1: Die Pflanze rechts lebt noch, zumindest die Seitentriebe. Mal sehen, ob sie es wirklich noch schaffen. Im Hintergrund ganz links oben übrigens eine Trachycarpus fortunei, die ich im Wintergarten sofort überwintert habe.


Bild 2 Vorn links die Trachycarpus, die mir doch keine Hoffnung mehr gibt.


Winterharte Palmen sollten meinen Garten verschönern. Letztes Jahr ist in mir der Entschluss gewachsen, meine Gartenblumen mehr an das Klima anzupassen. In der Vergangenheit habe ich täglich im Herbst die Wettervorhersagen angesehen und überlegt, ob ich die Pflanzen noch draußen lassen kann oder nicht.

Dann wurde oft in einer Nacht- und Nebelaktion der ganze Topfpflanzenbestand entweder abgedeckt oder in das Gewächshaus gebracht. Nie habe ich es so richtig gut geschafft, immer gab es Verluste, immer war das Gewächshaus aus Zeitmangel eigentlich noch nicht richtig vorbereitet. Das war richtig Stress und den will man ja im Garten nicht. Der Garten ist Erholung! Da sind schon mal die Canna oben angeforen, die Begonien haben gelitten und die Dahlien sahen gar nicht mehr gut aus. Oft war es aber auch möglich noch bis November die Pflanzen im Freien zu lassen, weil es nicht geforen hat (hier in Norddeutschland).

Also meine Idee: Ich nehme winterharte Pflanzen. Die müssen ja wohl Frost abkönnen und ich brauche mir nicht so viel Stress machen. Ich habe also immer fleißig geschaut, was es so gibt. Einigermaßen erschwinglich waren dann die Hanfpalme Trachycarpus fortunei (die gibt es inzwischen fast überall) und die Zwergpalme Chamaerops humilis. Für diese Palmen gibt es nach dem Internet bestimmte Minusgrade, die sie vertragen. Das ist natürlich immer alles relativ. Ich dachte mir, leichte Nachtfröste sind harmlos. Winterhart sind die Hanfpalmen und die Zwergpalmen wohl auch nur, wenn sie in die Erde gepflanzt sind und wenn sie speziell geschützt sind.

Bei mir im Topf hat es das auf dem Foto zu sehende Eergebnis gegeben. Ich habe eine Hanfpalme und zwei Zwergpalmen bis Ende Dezember draußen gelassen.

Dann kamen Sie in den Heizungsraum. Der ist nicht so warm und das Fenster war offen.
Zunächst sahen Sie auch noch prächtig aus, aber dann ging es stetig bergab. Chlorophyll hält sich ein paar Tage, bis es zerfällt. Das schöne Grün wich dem Grau. Die Trachycarpus fortunei Palme ist leider verschieden, eine der Hanfpalmen ebenso und die zweite Palme könnte es noch gerade so überlebt haben.

Fazit: Nächstes Jahr mache ich es anders. Ich weis noch nicht wie? Hat jemand Vorschläge? Die winterharten Palmen sind auf jeden Fall wunderschön.

Ach ja, ich hatte auch eine winterharte Banane. Die habe ich zum Glück gleich vor dem Frost ins Haus geholt. Ihr geht es prächtig.







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2009/04/21

Tontöpfe sind wunderschön, aber nicht besonders haltbar. Was macht man damit?

Meine Tontöpfe haben nur eine begrenzte Haltbarkeit. Das geht Ihnen sicher auch so. Ich liebe es überall Töpfe hinzustellen. Das begießen ist zwar schwierig und aufwändig, aber es sieht nun mal so gut aus.

Jetzt gibt es die natürliche Alterung und dann gibt es Sprünge und irgendwann ist es dann so weit: Der Tontopf ist nicht mehr zu gebrauchen.

Bei mir sind es auch die Kinder, die immer mal wieder etwas umkippen oder mit dem Fahrrad dagegen fahren. Natürlich nicht richtig absichtlich, aber der Schwund an Tontöpfen ist beschleunigt.


Bild 1: Sammlung von allen Scherben aus vielen Jahren




Der Haufen wird immer höher und ich entferne nur die Blätter und das was der Wind heranweht. Die schönen Scherben von meinen meistens dann auch teuren Töpfen kommen mehr nach außen. Ich habe sogar schon Scherben aus einem Abfallbehälter für Tonscherben in einem Gartenbedarfhandel mitgenommen. Die Leute hatten an der Kasse nichts dagegen. Sie kann man nur so schöne Dinge wegwerfen, habe ich mir gedacht. Das schönste Stück wollte auch gleich meine Nachbarin haben. Es prangt jetzt bei ihr als Deko im Blumentopf.

Der Berg wird also weiter wachsen. Im Sommer stelle ich mal eine Blume dazu, damit es nicht zu trocken aussieht. Besucher meines Gartens finden den Haufen gelegentlich schön. Natürlich mag es manchen überhaupt nicht gefallen oder sie sind sogar entsetzt - sie sagen es dann aber nicht. Gut das die Geschmäcker verschieden sind.









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Nelken in Tontopf auf Trockenmauer

Ein Tontopf mit Nelken steht auf einer meiner kleinen Trockenmauern. Zuerst war es nur ein Übergangsplatz und eigentlich hatte ich Lilien in diesen Topf gepflanzt. Die Lilien haben sich zurückgezogen und geblieben sind die Nelken, die ich nur mal so eingesteckt hatte. Die Nelken haben inzwischen den ganzen Topf überwuchert.

Bild 1 Nelken, rosa blühend, im Tontopf



Jetzt im Frühjahr, nach einem wirklich strengen Winter sind die Nelken immer noch völlig unbeeindruckt. Sie lieben diesen Standort. Hinter der Mauer, die auch noch den Regen aus dem Westen abschirmt, fühlen sie sich wunderbar wohl. Sie blühen auch jedes Jahr eifrig.

Im Sommer habe ich immer einen Untersetzer darunter. Im Winter wird dieser Untersetzter entfernt, weil mir sonst der Tontopf zerfriert. Es ist jetzt Mitte April wieder an der Zeit, den Untersetzter unterzustellen.

Die Nelken finden es bei mir übrigens viel schöner im Topf als in der normalen Gartenerde, die sehr lehmig und fest ist. Hat sonst noch jemand Erfahrung mit Nelken im Topf?











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2009/04/20

Natursteine als preiswerte Sockel für Blumentöpfe

Wenn ich Natursteine irgendwo in der Gegend herumliegen sehe, sei es auf einem Acker, sei es an einem Wegrand, dann nehme ich mindestens einen oder zwei davon mit (wenn sie keinem gehören natürlich.

Bei reger Sammeltätigkeit kann man sie im Garten einzeln dekorativ hinlegen, zu kleinen Haufen verarbeiten und darauf Blumentöpfe stellen oder daraus sogar kleine Mauern bauen.




Bild 1: Große Sandsteine verziert mit Blumentöpfen. Da noch früh im Jahr noch etwas kahl.






Wenn es sich nur um kleine Steine handelt, kann man diese mit Zement oder mit schon fertig angerührtem Mörtel (das kann dann auch der Leie leicht machen) zu kleinen Sockeln aufbauen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wenn man sich darin verguckt, wird der Garten leicht zu einem ´´Steingarten ´´. Wenn Sie auch ein nettes selbstgemachtes Foto dazu haben senden Sie es mir bitte mit e-Mail: info@garten-anders.de Ich würde es gern mit aufzeigen.










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Hochstammrosen: Schön, aber aus zwei Gründen sehr teuer

Ich mag Hochstammrosen und in der Zwischenzeit schaffe ich es auch, sie jedes Jahr öfter blühen zu lassen. Aber diese Jahr haben sie mich ganz schön geärgert: Von meine 10 Hochstammrosen sind 8 Exemplare erforen. Sie sind nicht nur sehr teuer in der Anschaffung (Grund 1), sie halten sich auch nicht lange (Grund 2).

Mir ist jetzt nicht bekannt, ob es an meiner neuartigen Verpackung liegt (siehe Foto) oder nur an dem harten Winter?


Foto 1: Hochstammrose, eingepackt in neuerdings häufig verkaufte Gaze zum Überwintern von Gartenpflanzen.



Das Foto mag etwas gruselig aussehen, aber ich habe meine Hochstammrosen das erste Mal überhaupt in einer käuflichen Gaze zur Überwinterung von Pflanzen verpackt. 8 Hochstammrosen erforen! Was für ein Erfolg. Ich wollte jetzt Anfang April die Gaze entfernen und meine Enttäuschung war wirklich immens.

Dafür sind Hochstammrosen dann doch zu teuer. Erst mal werde ich wohl keine neuen Rosen kaufen. Hat jemand Erfahrung mit Hochstammrosen und dem Einpacken in Gaze?














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