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2009/07/31

Wenn man im Garten nichts tun möchte

Wenn man im Garten nichts tun möchte (Argument: Lust, Zeit, keine Ideen, Ökogarten, Natur erleben, natürlich, ...), kann man es auch einfach wachsen lassen. Sie werden sicher von den (fast allen) Nachbarn und Leuten, die so vorbei kommen, mit Argwohn und Unverständnis bedacht, aber es ist durchaus auch eine Möglichkeit einen Garten zu besitzen und, nach ein paar Jahren wilden Wachstums, kann man trotzdem einen hübschen Garten haben. Wie man das erreichen kann, dazu gebe ich ein paar Hilfestellungen.

Bild 1: So könnte es unter den Bäumen und Sträuchern nach eingien Jahren aussehen. Moose und nur noch ganz wenige Plfanzen wachsen unter einem dichten Blätterdach. Einfach liegen gelassene Stämme (manche Leute müssen dann ihren Ordnungssinn unterdrücken) oder sogar gesammelte und hingelegte Äste und Zweige sehen sehr schön aus.

Als Beispiel sollen die aufgeführten Fotos dienen. Sie sind nun nicht aus meinem Garten, weil ich den in Gänze für mein Hobby, eben den Garten brauche. Sie stammen auch nicht aus einem Garten, sondern sind aus einem aufgelassenen Steinbruch. Im unteren ebenen Teil der Steinkuhle wurde bestimmt auf mindestens 20 Jahr nichts gemacht oder Einfluss genommen. Nichts stimmt nicht ganz, den gelegentlich spielen dort Kinder und die finden es schon mal toll, eine Höhle zu bauen oder Äste abzuschneiden und selten auch mal einen kleinen Baum zu fällen.

Für Kinder ist so ein wilder Garten auch ideal geeignet. "Wenn man nichts tun möchte" ist auch eine nicht ganz zutreffende Beschreibung, weil man mit einfacher und geringer Vorbereitung doch mehr und schneller etwas über die Jahre erreicht. Einen bestehenden Garten einfach wachsen zu lassen wirkt auf jeden Fall vernachlässigt und man sollte deshalb doch etwas vor als Vorbereitung tun.

Die Vorbereitung ist einfach, dass man doch ein paar Büsche und niedrige Bäume setzt, bevor das selbständige Wachsen dann losgeht. Man kann diese kleinen Bäume und Sträucher schon wild im Garten einpflanzen. Diese kann man auch vom Wegrand mitbringen oder aus Flächen, wo man auch mal was ausgraben darf. Bäume empfehle ich nicht, weil die einfach zu hoch werden. Gebüsch bis 5 m ist am besten geeignet.

Wenn die Pflanzen erst mal da sind muss man nur noch warten. Gut sieht es aus, wenn man nur eine potentielle Sitzfläche regelmäßig mäht. Dazu reicht es auch 1-2 Mal im Jahr, wenn man keine Lust hat, dann ist es eben eine Wiese. Empfehlenswert ist es auch wild schlängelnd verschieden Wege nach Gefühl in den Garten zu mähen. Dazu einfach mit dem Rasenmäher die Strecke abfahren. 1-2 Mal im Jahr reicht auch hier, allerdings sieht es besser aus, wenn man es öfters macht. Diese Wege dienen als Wandelgänge und man freut sich daran durch das zu laufen, was sich da so von allein entwickelt. Diese Wege und so eine Sitzfläche helfen auch einem selbst und den Außenstehenden, den Garten nicht nur als wildes Chaos zu sehen, sondern doch vielleicht das Schöne zu entdecken.

Bild 3: Selbst die Keimlinge von Bäumen und Büschen müssen sich der Konkurrenz ergeben. Es wächst unten nur noch wenig. Das Wenige sieht aber sehr schön aus. Besonders das Licht im Unterholz ist angenehm. Sonnecreme braucht man nicht mehr. Wenn man sich dann noch ein paar Wege und eine Sitzfläche vorstellt, ist das äußerst idyllisch.





Bild 5: Sofern man einen Rasen wachsen lässt und nichts pflanzt (Bäumchen und Sträucher), könnte es so aussehen. Irgendwie doch ein wildes Durcheinander. Ein gemähter Weg dazwischen wirkt ordnend.











Wenn man noch Licht in die Fenster haben möchte, sollte man in der Nähe des Hauses nur kleine Büsche Pflanzen, bzw. sehr niedrig bleibende Bäume. Wenn man nicht so nette Nachbarn hat, sollte man auch in Grenznähe zum Nachbarn etwas vorsichtig sein.

Letztes Bild: Hier haben Kinder einen kleinen Baum zum spielen gebraucht und ihn abgehackt. Auch das sieht interessant aus.

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2009/07/29

Besondere und exotische Pflanzen: Interessanter Pflanzenversand für das, was sonst keiner an Pflanzen hat.

Mein Garten ist voll mit den unterschiedlichsten Pflanzen. Das besondere Augenmerk liegt bei mir mehr und mehr auf den Besonderheiten. Besonderheiten können sein: winterhart (was in Norddeutschland sonst nicht winterhart ist), z.B. winterharte Palmen oder winterharte Bananen, ebenso winterharte Fuchsien (ich habe da so tolle in Irland gesehen), besondere Wuchsformen, seltene Arten, fast ausgestorbene Arten (muss man legal kaufen können), geschichtlich interessante Arten (z.B. Oleander, Orangenbäume, Orangerie, etc.) und auch Arten, die zu seltenen Pflanzenfamilien gehören und hier überhaupt nicht heimisch sind oder Pflanzen aus Pflanzenfamilien, die nur noch 1 oder 2 Arten umfassen, vor Millionen von Jahren aber Wälder gebildet haben. Es ist dann ein bisschen das Gefühl, einen Dinosaurier im Garten zu haben.


Ich habe da gerade einen interessanten Pflanzenversand und Samenversand gefunden:
Exotische Pflanzen u. Samen
Es gibt bei Exoga alles Mögliche: Exotische, besondere und seltene Gartenpflanzen und auch exotisches Gartenzubehör (was man alles sonst so im Garten braucht). Eben dass, was man so im Baumarkt bzw. Gartenmarkt oder normalen Versand nur selten findet. So außerordentlich teuer ist es auch nicht. Die Auswahl ist nicht übermäßig groß, aber das meiste was es gibt, kennt man nicht und man wird neugierig.


Was mir besonders gefallen hat ist, dass man auch Samen von allem möglichen selten Pflanzen kaufen kann und das ist doch immer bedeutend günstiger als die fertigen Pflanzen sich schicken zu lassen (vieles kann man auch sonst anderswo im Plfanzenversand nicht kaufen bzw. ich habe es noch nie gesehen). Als Gärtner ist es ja oft auch schöner, alles von Anfang an zu sehen, wie es aus den Samen keimt und wächst. So gibt es auch Samensets im Samenversand für Leute, die sich nicht so entscheiden können. Für Leute von außerhalb Deutschlands: Exoga Plfanzenversand verschickt auch ins Ausland seine Produkte. Ob Alaska dabei ist (einer meiner Leser kommt von da), kann ich nicht sagen.

Anbei habe ich noch ein paar Bilder von ein paar exotischen Pflanzen eingestreut, u.a. aus meinem Garten, damit man einen Eindruck hat, was alles so möglich ist.


Mehr Normales bekommt man bei Baldur Gartenversand:
Mein Garten ist voll mit den unterschiedlichsten Pflanzen. Das besondere Augenmerk liegt bei mir mehr und mehr auf den Besonderheiten. Besonderheiten können sein: winterhart (was in Norddeutschland sonst nicht winterhart ist), z.B. winterharte Palmen oder winterharte Bananen, ebenso winterharte Fuchsien (ich habe da so tolle in Irland gesehen), besondere Wuchsformen, seltene Arten, fast ausgestorbene Arten (muss man legal kaufen können), geschichtlich interessante Arten (z.B. Oleander, Orangenbäume, Orangerie, etc.) und auch Arten, die zu seltenen Pflanzenfamilien gehören und hier überhaupt nicht heimisch sind oder Pflanzen aus Pflanzenfamilien, die nur noch 1 oder 2 Arten umfassen, vor Millionen von Jahren aber Wälder gebildet haben. Es ist dann ein bisschen das Gefühl, einen Dinosaurier im Garten zu haben.


Ich habe da gerade einen interessanten Pflanzenversand und Samenversand gefunden:
Exotische Pflanzen u. Samen
Es gibt bei Exoga alles Mögliche: Exotische, besondere und seltene Gartenpflanzen und auch exotisches Gartenzubehör (was man alles sonst so im Garten braucht). Eben dass, was man so im Baumarkt bzw. Gartenmarkt oder normalen Versand nur selten findet. So außerordentlich teuer ist es auch nicht. Die Auswahl ist nicht übermäßig groß, aber das meiste was es gibt, kennt man nicht und man wird neugierig.


Was mir besonders gefallen hat ist, dass man auch Samen von allem möglichen selten Pflanzen kaufen kann und das ist doch immer bedeutend günstiger als die fertigen Pflanzen sich schicken zu lassen (vieles kann man auch sonst anderswo im Plfanzenversand nicht kaufen bzw. ich habe es noch nie gesehen). Als Gärtner ist es ja oft auch schöner, alles von Anfang an zu sehen, wie es aus den Samen keimt und wächst. So gibt es auch Samensets im Samenversand für Leute, die sich nicht so entscheiden können. Für Leute von außerhalb Deutschlands: Exoga Plfanzenversand verschickt auch ins Ausland seine Produkte. Ob Alaska dabei ist (einer meiner Leser kommt von da), kann ich nicht sagen.

Anbei habe ich noch ein paar Bilder von ein paar exotischen Pflanzen eingestreut, u.a. aus meinem Garten, damit man einen Eindruck hat, was alles so möglich ist.


Mehr Normales bekommt man bei Baldur Gartenversand:


www.baldur-garten.de

2009/07/26

Wie man einen Garten sieht

Wie man einen Garten sieht, ist höchst unterschiedlich:

Manche Leute sehen gar nichts.
Manche Leute sehen ganz anders.
Manche Leute sehen teilweise auch wie du selbst.
Alle Leute sehen nur einen kleinen Teil.

Wenn man davon wiederum auch nur einen Teil gemeinsam gleich oder ähnlich sehen kann, ist schon eine angenehme Verbindung zu anderen Menschen gegeben.

Am 02.08.2009 öffne ich meinen Garten im Rahmen der "Offenen Pforte" für alle. Jeder der möchte ist eingeladen, einfach mal vorbei zu sehen. Sehen wir mal, wer alles kommt.


Im großen Bild sehen Sie den Veranstaltungskalender für das restliche Jahr 2009. Die drei weiteren Bildchen zeichen die Gartenöffnungszeiten und Beschreibungen der Gärten, die am 01.08.09 und am 02.08.09 geöffnet haben. Mein Garten ist in Dorstadt (erste Beschreibung). Alle Gärten liegen im Landkreis Wolfenbüttel und sind nicht allzuweit auseinander.




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2009/07/23

Steine im Garten: Dekoration und unvergängliche Erinnerungen

Es müssen nicht unbedingt teure Kunstobjekte sein, auch die vielen Dekorationsartikel aus den Baumärkten und Gartencentern sind kein unbedingtes muss. Dem eigenen Garten kann man ein besonderes Flair auch mit einfachen Natursteinen verleihen. Natursteine im Garten sind eine schöne Sache. Diese Natursteine können Sie natürlich auch kaufen, aber viel schöner finde ich es persönlich, wenn man Natursteinen sammelt.

Da das inzwischen einige Leute machen, ist das in einigen Gegenden gar nicht mehr so einfach. Dort wo es relativ flach ist sind häufig schon viele Steine entfernt. Aber an Straßenrändern, in alten Steinbrüchen, an Feldrändern und auf den Feldern selber nach dem Pflügen, findet man immer wieder etwas. Man muss einfach die Augen offen halten. Ich selbst schaue auch immer mal wieder in Bauschuttcontainer. In alten Häusern finden sich oft Natursteine, die beim Renovieren herausgerissen werden und dann weggeworfen werden. Selbst auf der Mülldeponie kann man fündig werden. Man bringt etwas weg und nimmt hier und da mal eine Kleinigkeit mit. Das ist die einfachste Art des Recyclings.

Auf meinen Bildern sieht man relativ große Natursteine. Zumeist ist es Sandstein, ein Bild zeigt Granit. Die Materialart ist eigentlich auch egal. Wenn man mehrere Steine auf engerem Raum in Garten hat, müssen die Steine nur zusammen passen. Einfacher und nichts falsch macht man, wenn man immer die gleiche Steinart nimmt. Aber auch, wenn man eine Vielzahl von unterschiedlichen Steinen kombiniert, kann es sehr gut aussehen.

Wichtig ist auch die Kombination der Formen der Steine. Es können Bruchsteine sein, Platten, Schiefer, aus Flüssen und Bachen gesuchte abgerundete Steine oder auch behauene Steine. Der Vielfalt ist keine Grenzen gesetzt. Es sehen eigentlich alle Steine gut aus, wenn sie dann ein wenig eingewachsen sind.


Eine nette Art des Steine sammeln ist, wenn man von besonderen Orten jeweils ein oder wenige Steine mitbringt. Ich kenne das aus meiner Kindheit. Meine Eltern haben aus jedem Urlaubsort immer einen besonders schönen Stein mitgenommen und dann im Garten und besonders im Steingarten deponiert. Oft kam dann das Gespräch auf die Bedeutung des einen oder des anderen Steins und es kamen wieder die Erinnerungen des Urlaubs und besonderer Begebenheiten.

Ein Stein kann auch ein Geschenk und eine Erinnerung für andere sein. Dabei muss man natürlich aufpassen, mit wem man so was macht. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man einem Verwandten oder einem guten Freund, der in einer anderen Region wohnt, einen Stein, den man vielleicht sogar im eigenen Garten gefunden hat, auf jeden Fall aber nahe des Wohnortes, zu Geschenk macht. Es ist dann auf jeden Fall ein Erinnerungsstein für denjenigen, der es will. So etwas ist bestimmt persönlicher als eine Flasche Wein oder eine Krawatte und viele andere unpersönliche Geschenke.

Auf einem der Bilder ist ein Steinhaufen zu sehen. Das ist mein Vorrat an Steinen, die ich noch im Garten verarbeiten will. Sie werden vermutlich für den Aufbau einer Mauer benutzt, aber davon berichte ich später einmal.
Wenn jemand ein paar schöne Fotos mit Steinen im Garten würde es mich freuen, sie zu erhalten. Ich würde sie gern hier vorstellen. Diese bitte einfach an: info@garten-anders.de schicken.

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2009/07/17

Dahlien: Wie man bis zum Herbst die schönsten Dahlien im Garten hat

Dahlien sind einfache Gartenblumen für den Sommer und sie blühen bis in den Herbst in voller Pracht, wenn man ein paar ganz einfache Grundregeln einhält. Die meisten Leute wissen das sicher auch, aber eben nicht alle. Ich als Anfänger habe es in den ersten Jahren natürlich auch falsch gemacht. Deshalb will ich hier kurz die Vorgehensweise der Dahlienpflege am Beispiel erläutern.
So sollten die Dahlien den ganzen Sommer über aussehen. Abgebildet ist die Zuchtform Mignon, die man auch den ganzen Sommer über im Baumarkt oder Gartencenter kaufen kann. Mignondahlien sind extrem blühwillig und haben immer eine ganze Menge Blüten. Voraussetzung ist allerdings, dass man nach der ersten "Massenblüte" unbedingt alle verblühten Blüten entfernt. Das kann man einfach durch abreißen der alten Blütenköpfchen machen, oder man schneidet die Blüten ab.

Auf den nächsten beiden Bildern sind jeweils die verblühten Blüten zu sehen. Wenn man nicht genau hinsieht, kann man gar nicht die Knospen von den verblühten Blüten unterscheiden. Es ist aber ganz einfach, die verblühten Blüten hängen bei den meisten Dahlienzüchtungen nach unten. Die Bestäubung ist ja erfolgt und sie müssen die Blüten nicht mehr nach oben recken. Bei den Mignondahlien ist das jedoch nicht so.


Wichtig ist das Entfernen der alten Blüten deshalb, weil diese die Bildung neuer Blüten unterdrücken. Die Pflanze ist mit Samenproduktion beschäftigt und denkt gar nicht daran, neue Blüten zu erzeugen. Warum auch, die Hauptaufgabe ist ja erfüllt. Wenn die alten Blüten abgepflückt oder abgeschnitten werden stellt die Pflanze fest: "So ein Ärger, meine ersten Versuche haben wohl nicht funktioniert, es ist noch warm, ich muss wohl versuchen noch mal von vorn anzufangen." Die Pflanze wird mit jeden Anlauf größer und buschiger und es bilden sich mehr Blüten bei den Dahlien. Es lohnt sich also auf jeden Fall die Blüten zu entfernen. Die Dahlien kommen aus einer Region, wo es keinen Frost gibt. Sie bemühen sich deshalb um Blüten, bis dann hier der Frost einsetzt. Man hat deshalb oft die schönsten Pflanzen und in einer Nacht ist alles erfohren. Da sie aber so schön aussehen hat man als Gärtner oft das Problem, im Winter die Knollen auszugraben. Das ist bei allen Arten möglich. die Knollen der Dahlien können dann im Winter +/´trocken aufbewahrt werden und im nächsten Jahr wieder in den Garten oder in Kübel eingesetzt werden.


Je nachdem wie man die Pflanze herankommt kann man, wie geschildert, die Köpfe abpflücken oder, was optisch schöner aussehen kann, doch längere Stiele abschneidet. Abpflücken ist dann nur schlecht möglich, man muss also eine Schere (stabile Haushaltsschere oder Rosenschere) nehmen. Ich kann nicht sagen, ob das entfernen von längeren Stielen die Blühwilligkeit beeinflusst. Ich habe da beim Ausprobieren keine so richtigen Unterschiede feststellen können. Vermutlich ist es am besten, die Zweige bis zu den nächsten Blättern zu entfernen. Aus den Achseln der Blätter am Stielansatz entstehen dann neue Sprosse, die wieder Blüten bilden.

Auf den letzten beiden Bildern ist zu sehen, was ich so abgeschnitten habe. Schöner ist es auf jeden Fall die kahlen Blütenstiele zu entfernen. Wenn man allerdings zu viel abschneidet, braucht die Pflanze länger, um wieder neue Triebe zu entwickeln.

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2009/07/13

Pilzerkrankungen beim Buchsbaum

A) Cylindrocladium buxicola

Der Buchsbaum ist sehr robust. Trotzdem kann es sein, dass der Buchsbaum vom Pilz Cylindrocladium buxicola befallen wird. Als erstes kann man beim Befall durch Cylindorcladium buxicola (der Name passt genau) feststellen, dass sich dunkle Flecken auf den Blättern erkennen lassen. Je nach den guten oder schlechten Bedingungen für den Pilz (Feuchtigkeit der Luft, Temperaturen) kann eine schnelle oder langsamere Ausbreitung des Pilzes erfolgen. Die Blätter färben sich dann braun und fallen schließlich ab. Sofern auch die Triebe befallen sind, lassen sich mehr oder weniger deutlich schwarze Striche erkennen. Wenn es warm und feucht ist, fühlt sich der Pilz besonders wohl und reagiert mit schneller Vermehrung. Sofern Sie den Pilz Cylindorcladium buxicola in Ihrem Garten finden, sollten Sie die befallenen Stellen herausschneiden, so leid es einem auch tut. Vergessen Sie auch nicht, das abgestorbene Laub unter dem Buchsbaum zu entfernen. Helfen kann bei so kleinen Blättchen ein Laubsauger. Alles mit der Hand aufzusammeln ist doch recht mühselig. Sofern das Laub liegen bleibt, besteht die Möglichkeit,, dass sich auf diese Weise noch mehr Pilzsporen bilden und der Buchsbaum erneut befallen wird bzw. andere Pflanzen angesteckt werden. Wenn dann der Buchsbaum nach dem Rückschnitt neu austreibt empfiehlt sich ein Schutz der neuen Triebe mit Fungiziden.vermeiden.

B) Volutella buxi

Pilze bilden die Hauptgefahr für den Buchsbaum. Eine andere Pilzkrankheit ist Volutella buxi. Auch hier zeigt schon der Name die Spezialisierung auf den Buchsbaum. Volutella buxi erkennt man an den verfärbten, dann zunächst fahl grün aussehenden Blättern. Genauso wie beim Pilzbefall mit Cylindrocladium buxicola vertrocknen später die Blätter. Als Besonderheit von Volutella buxi sterben ganze Triebe ab und entwickeln sich zu Pilzlagern. Diese Pilzlager sind an rosafarbenen Verfärbungen erkennbar. Ebenso hier werden zur Bekämpfung die abgestorbenen Triebe vollständig entfernt und das Laub sorgfältig unter dem Buchsbaum abgesaugt oder abgesammelt


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Pilzerkrankungen beim Buchsbaum

A) Cylindrocladium buxicola

Der Buchsbaum ist sehr robust. Trotzdem kann es sein, dass der Buchsbaum vom Pilz Cylindrocladium buxicola befallen wird. Als erstes kann man beim Befall durch Cylindorcladium buxicola (der Name passt genau) feststellen, dass sich dunkle Flecken auf den Blättern erkennen lassen. Je nach den guten oder schlechten Bedingungen für den Pilz (Feuchtigkeit der Luft, Temperaturen) kann eine schnelle oder langsamere Ausbreitung des Pilzes erfolgen. Die Blätter färben sich dann braun und fallen schließlich ab. Sofern auch die Triebe befallen sind, lassen sich mehr oder weniger deutlich schwarze Striche erkennen. Wenn es warm und feucht ist, fühlt sich der Pilz besonders wohl und reagiert mit schneller Vermehrung. Sofern Sie den Pilz Cylindorcladium buxicola in Ihrem Garten finden, sollten Sie die befallenen Stellen herausschneiden, so leid es einem auch tut. Vergessen Sie auch nicht, das abgestorbene Laub unter dem Buchsbaum zu entfernen. Helfen kann bei so kleinen Blättchen ein Laubsauger. Alles mit der Hand aufzusammeln ist doch recht mühselig. Sofern das Laub liegen bleibt, besteht die Möglichkeit,, dass sich auf diese Weise noch mehr Pilzsporen bilden und der Buchsbaum erneut befallen wird bzw. andere Pflanzen angesteckt werden. Wenn dann der Buchsbaum nach dem Rückschnitt neu austreibt empfiehlt sich ein Schutz der neuen Triebe mit Fungiziden.vermeiden.

B) Volutella buxi

Pilze bilden die Hauptgefahr für den Buchsbaum eine andere Pilzkrankheit ist Volutella buxi. Auch hier zeigt schon der Name die Spezialisierung auf den Buchsbaum. Volutella buxi erkennt man an den verfärbten, dann zunächst fahl grün aussehenden Blättern. Genauso wie beim Pilzbefall mit Cylindrocladium buxicola vertrocknen später die Blätter. Als Besonderheit von Volutella buxi sterben ganze Triebe ab und entwickeln sich zu Pilzlagern. Diese Pilzlager sind an rosafarbenen Verfärbungen erkennbar. Ebenso hier werden zur Bekämpfung die abgestorbenen Triebe vollständig entfernt und das Laub sorgfältig unter dem Buchsbaum abgesaugt oder abgesammelt


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Vorteile von Schneckenkorn zur Schneckenbekämpfung

Schneckenkorn habe ich persönlich als äußerst hilfreich und für mich unbedingt notwendig erfahren. Schneckenbekämpfung durch absammeln, durch Bierfallen, durch zerschneiden (unangenehm es zu tun) zertreten helfen nicht in ausreichendem Maße. Was man verhindern muss ist, dass sich die Schnecken erfolgreich im Garten vermehren. Dann können Schnecken zur richtigen Plage werden und den Gärtner verzweifeln lassen.

Gute biologische Mittel sind mir nicht bekannt, ich muss allerdings auch zugeben, dass ich dazu bisher nicht intensiv nachgeforscht haben. Biologische Schneckenbekämpfung würde ich natürlich vorziehen, wenn es sich sinnvoll in ausreichendem Maße machen lässt.

Was ist nun das geeignete Schneckenkorn bei der Schneckenbekämpfung? Ich habe festgestellt, das die derzeitigen Mittel, die so im normalen Gartencenter angeboten werden die von Celamerk (Celaflor), Compo, Dr. Stähler, Urania und Etisso sind.



Die wichtigste Eigenschaft: Wirksam gegen Schnecken und regenfest weisen inzwischen alle Mittel auf. Als Kaufargument hat bei mir deshalb der Preis gedient. Cleaflor gab es für 9,95 Euro für 1 Kilo. Kleinere Abmessungen bei den Packungsgrößen sind unvergleichbar teuer. Andere Anbieter kosten mindestens 1 Euro pro kg Schneckenkorn mehr. Ich habe sogar deshalb das Gartencenter gewechselt, weil man in dem einen Markt nur 300 g für 6,75 Euro bekam. Einweiterer Vorteil von Celaflor ist, dass das kg in handliche und praktische 250 g 4x abgepackt ist. So kann man immer mit einer kleinen Menge in den Garten gehen und streuen.

Wenn Sie wirklich die Schnecken loswerden wollen, dann sollten sie eine größere Abpackung kaufen. Sinnvolle Bekämpfung heißt nämlich im Abstand von 2 Wochen immer 2-3 Körnchen pro Quadratmeter überall hin zu werden. Überallhin möchte ich noch einschränken: Rasen ist nicht erforderlich, reine Steinflächen und normal gemähter Rasen (Einfahren von Garagen, Wege) ebenfalls nicht. Aber ansonsten wundert man sich nur, wo die Schnecken überall so sind. Man lernt da scheinbar auch nie aus. Selbst in Schutthaufen, natürlich unter Steinen, in Erdritzen, in Buchsbaumhecken, unter Laub, etc. Selbst da, wo man meint die Tiere hätten da und in der Nähe doch gar nichts zu fressen, sitzen sie. Ich werde immer noch wieder aufs Neue überrascht.


Ein 1 kg Paket Schneckenkorn reicht dann bei einem 1000 Quadratmeter großen Grundstück ungefähr ein Jahr. Beginnen sollte man schon sobald der Frost vorbei ist. Enden erst, wenn es beständig so um die 0 Grad warm ist.

Es ist übrigens mit den Schnecken nie vorbei, wenn man einen wilden Garten als Nachbarn hat. Selbst Straßen sind kein Hindernis für Schnecken. Sie wandern immer wieder ein. Was Schnecken nicht so mögen sind Rasenflächen. Darüber kommen sie auch nicht so schnell. Es muss für sie wie ein niedriges Zick-Zackgebirge sein. Ständig hoch und runter und das versuchen sie zu meiden.



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Erfahrungen zum Buchsbaum schneiden

Buchsbaum schneiden ist eigentlich ganz einfach. Das größte Problem ist meines Erachtens nach, es überhaupt zu machen. Da kann ich jedenfalls für meinen Buchsbaum und meine jahrzehntelange Buchsbaumerfahrung sagen.

Es gibt da die diversesten Tipps, wann und wie man den Buchsbaum schneidet. Je nach Gartengröße, Lust und Laune und sonstige wahrscheinlich wichtigere Aufgaben in Beruf und Familie sollte man den Buchsbaum dann schneiden, wenn man Lust dazu hat bzw. wenn man die geringste Unlust dazu hat (wenn man nicht so ein Gartenfan ist).

Buchsbaumschnitt beschädigt auf jeden Fall immer die Blätter und Triebe. Mehr oder weniger gelbe und weiße Blätter an den Schnittstellen sind die Folge. Wenn man den Schnitt im Frühjahr oder bis zu Hochsommer macht, bilden sich noch neue Blätter und Triebe. Je später man in den Hebst kommt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit. Gelbe und weißliche abgestorbene Blätter vom Buchsbaum sieht man dann nicht mehr.



Eine Hecke braucht viele Jahre, um nicht zu sagen Jahrzehnte. Wer es sich leisten kann, kauft am besten gleich große Buchsbäume, wenn er eine Hecke plant. Die hier abgebildete Hecke ist bereits 12 Jahre alt und hat 60 cm erreicht.

Buchsbaum schneiden muss man auf jeden Fall mindestens 1x im Jahr. Ich selbst schaffe aus Zeitgründen immer nur einmal im Jahr den Buchsbaum zu schneiden. Schöner sieht es natürlich aus, wenn man es 2x und mehrmals macht. Bei kleinen Gärten und viel Zeit ist das sicherlich möglich. Diese regelmäßigen Formen sind auf jeden Fall ein wichtiges Element im Garten. Ein Garten mit gut geschnittenem Buchsbaum sieht auf jeden Fall ordentlicher aus, selbst wenn es daneben noch viel Unordnung im Garten gibt. Irgendwie besänftigt gut geschnittener Buchsbaum das Auge des Betrachters.


Der Schnitt als Kugel ist auf jeden Fall die einfachste Möglichkeit. Aber man kann hier doch Phantasie walten lassen. Es ist nur nicht einfach. Vor dem Schnitt sollte man sich eine Zeichnung machen, wenn es um kompliziertere als geometrische Formen geht. Möglich und sinnvoll ist dann auch ein Gestell aus Draht zu formen, das die grobe Form vorgibt.

Wenn man etwas größeres will, ist unbedingt Zeit mitzubringen, denn Buchsbaum wächst langsam. Wenn man Zeit sparen will, nimmt man schnell wachsende Buchsbaum Unterarten. Nachteil ist nur, dass nach Vollendung der Form, auch der Buchsbaum öfter geschnitten werden muss. Jeder muss also selbst entscheiden, was er will.

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2009/07/08

Huflattich: Nicht nur schön, gehört zu den Heilpflanzen und ist auch für den Garten geeignet

Huflattich fand ich schon immer schön. Ich habe diese Pflanze immer als seltsam betrachtet, weil sie auch von allen Leuten eigentlich nicht gesehen wird bzw. nur kurz wahrgenommen aber eigentlich nie beachtet wird. Jetzt habe ich zufällig diese drei Fotos gemacht und nun habe ich mir endlich vorgenommen, dass ich Huflattich unbedingt auch im Garten haben will.

An Huflattich finde ich zwei Dinge sehr schön. Das eine sind die Blüten. Sie ist praktisch ein Frühlingsblüher. Die Blüten sind so 10 bis 15 cm hoch und es folgt an einem schuppigen braunen Stengel die Blüte eines Korbblühers in gelb. Ein Bild habe ich nicht, aber man kann ja leicht mal bei google Bilder danach suchen. Diese frühen Blüten des Huflattich leuchten enorm, insbesondere weil die Blätter des Huflattich noch nicht da sind und alles drum herum noch braun und kahl ist.

Das zweite Schöne sind die Blätter. Davon habe ich nun die Aufnahmen. Sie sind wirklich groß, so 10 bis 20 cm im Durchmesser. Verwechseln kann man die Huflattichblätter mit den Blättern der Pestwurz. Von dieser Pflanze sind die Blätter aber meistens viel größer und die Pestwurz wächst an viel feuchterer Stelle.

Huflattich ist eine Ruderalpflanze. Der lateinische Name ist Tussilago farfara. Sie liebt Trockenrasen, sonstige im Sommer sehr trockene Böden, offene Magerrasen, sonstige offene Flächen, die schon ein paar Jahre so daliegen und noch nicht mit Büschen und Bäumen oder hohen Stauden bewachsen sind. Sie kommen auch des öfteren an Trampelpfaden vor, dort wo man nur selten hintritt, links und rechts des Weges. Die Pflanzen hier auf den Fotos befinden sich am Rande eines Spielplatzes, der vor ca. 5-8 Jahren frisch aufgeschüttet worden ist und wo die Randbereiche nur 1-2 Mal im Jahr abgemäht werden. Es sind im Prinzip extensiv bewirtschaftete Grasflächen. Ein möglicher Standort im Garten wäre der Übergang vom Rasen zu einem Teich. Ich denke mir es sieht apart aus. Dort ist es zwar nicht ganz so trocken, aber optisch würde es sich gut machen.

Diesen Beitrag werde ich auch selbst dazu nutzen, bei nächster Gelegenheit mal eine Pflanze auszugraben und bei mir im Garten einzusetzen. Ich habe auch so trockene Stellen, wo schwerer kaum humushaltiger Lehmboden liegt und wo mir im Sommer alles vertrocknet. Das dürfte genau die richtige Stelle für Huflattich sein. Und der Huflattich ist auch im Sommer bei geringer Wasserversorgung noch grün. Eine Stelle neben einem kleinen Teich werde ich auch mal versuchen.

Ob man den Huflattich auch online bestellen und kaufen kann, ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall kann man es nicht bei normalen großen Onlinegärtnereien, weil dort nur die Pflanzen für den normalen breit gefächerten Publikumsgeschmack verkauft werden. Im Gartencenter oder in der Gärtnerei bekommt man den Huflattich auch nicht zu kaufen. Evtl. kann man den Huflattich aber auch aus Samen ziehen. Die Samen sind auch an so kleinen Fallschirmen befestigt, vergleichbar wie beim Löwenzahn, nur etwas kleiner. Man muss dann nur die richtige Zeit abpassen.

Interessant finde ich noch, dass der Huflattich zu den Heilpflanzen gehört bzw. in die Kategorie Heilkräuter gehört. Huflattich wird bei Hustenreiz eingesetzt. Man verwendet für Arznei die Blätter. (Inhaltstoffe sind Polysaccharide, Schleimstoffe, Sterole, Bitterstoffe und Gerbstoffe.) Es könnte ja auch ein Anfang für einen kleine Gartenteil mit Heilpflanzen sein – aber das schaffe ich wohl zeitlich nicht. Aber eine Idee ist es und vielleicht hat ja jemand Zeit, Lust und Platz im Garten. In Deutschland gibt es genügend Heilkräuter, die man ausgraben kann (nur an nicht geschützten Orten und keine seltenen Arten) oder von denen man Samen abnehmen kann.

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2009/07/07

Balkongestaltung: Ganz schön, aber doch langweilig

Wenn man einen Balkon grün gestalten will hat man zuerst einmal zwei Möglichkeiten: Die Auswahl der Pflanzen und die Art der Gefäße, die man bepflanzt. Natürlich ist ein Balkon immer klein und der Platz ist begrenzt. Um so mehr muss man darüber nachdenken, was man eigentlich will und wie es später wirken soll.Die hier dargestellten Balkonbesitzer haben sich bei den Pflanzbehältern alle für Blumenkästen entschieden. In Anpassung an die Farbe des Balkons wurde vorwiegend Blau für die Balkonkästen gewählt. Man hat sich also schon Gedanken gemacht (ob man das nun schön bzw. schöner findet oder nicht). Aber auch Balkonkästen in Braun und dem typischen terracotta sind vorhanden.
Die hier dargestellten Fotos zeigen zwei Mietshäuser, die alle die gleichen Balkone haben und die auch in gleicher Farbe gehalten sind. Alle Bewohner haben sich für Balkonkästen entschieden. Das war und ist der heutige Standard.

Inzwischen gibt es aber auch rundliche Blumenschalen, die man an die Brüstung hängen kann. Es gibt Wandtöpfe, die man an die Seitenwände anschrauben kann. Wenn der Platz ausreicht kann man auch Töpfe auf die Fläche der Balkone selbst stellen und mit größeren Plfanzen bepflanzen. Nett sind auch Rankpflanzen. Bohnen z.B. sind sehr appart. Eine Feuerbohne erfreut jeden Balkonbesitzer, weil sie so schön blüht und innerhalb eines Sommers wunderbar hoch werden kann und man kann Feuerbohnen auch über das Geländer hängen lassen. Nett sind auch immergrüne Rankpflanzen, damit man im Winter auch was hat. Da gibt es z.B. eine immergrüne Lonicera, die sehr zu empfehlen ist. Rankpflanzen sind schlank bzw. man kann sie eng halten und zusammenbinden bzw. schneiden, so das der Platzbedarf gering ist.



Die Auswahl der Plfanzen ist heutzutage doch recht breit gefächert. Man versucht immer neue Pflanzen auf den Markt zu bringen, aber meines Erachtens nach sollte man bei der Auswahl aufpassen und die wirklich wichtigen Kriterien nicht außer Acht lassen: Robust, trockenheitsresistent, blühwillig, immerblühend, pflegeleicht.


Diese Eigenschaften sind wichtig, wenn man nicht ein absoluter Blumenfan ist und jeden Tag nach dem Blumenkasten sieht. Die meisten Leute arbeiten, haben Kinder, haben auch noch andere Hobbies, fahren auch mal in den Urlaub und dann soll die Nachbarin gießen. Es gibt immer mal einen Tag, an dem man nicht gießt oder gießen kann. Es gibt da so einige Pflanzen, die das gar nicht mögen. Bei mir sind das so die blauen und gelegentlich weißen Lobelien. Sie sind wunderschön, aber wenn man einmal vergisst sie zu gießen, nimmt die Pflanze einen irreversieblen Schaden. Ich habe nun nicht alle Bakonblumen ausprobiert, aber wenn sie die Pflanzen kaufen, fragen sie das Fachpersonal im Blumenladen oder im Gartencenter oder auf dem Markt.


Wichtig ist auch die Blühwilligkeit. Manche tollen Blumenarten blühen, wenn man sie kauft, aber dann kümmern sie auf dem Balkon und bekommen mal hier und mal da eine Blüte. Wenn die Pflege zu kompliziert ist, lieber die Finger davon lassen. Dann gibt es noch Arten, bei denen man dauernd die alten Blüten ausknipsen muss. Die Verbenien sind da so ein Fall. Wenn man das nicht macht, blühen sie am Anfang und dann sind sie nur mit Samenproduktion beschäftigt. Wer zum Samen ausknipsen keine Lust hast, sollte es lieber mit den Verbenien sein lassen.


Bedeutend ist noch das regelmäßige Düngen. Die Verwendung von Blumendünger ist essentiell. Auch das mußte ich selbst lernen. Man vergißt es nur zu leicht. 1-2 Mal die Woche Blumendünger wirkt wahre Wunder.

Im Endeffekt kann ich nur die alten Balkonblumen empfehlen. Man mag es sehen wie man will, aber Geranien und Petunien blühen mit am besten bei geringstem Pflegeaufwand, sind einigermaßen Trockenheitsresistent, kann man auch mal ein paar Tage vergessen, sehen aus der Ferne und nahe dran gut aus. Die neueren selteneren Arten muss man erst mal ausprobieren, aber am besten mit vorheriger Erkundigung nach den Eingenschaften und was sie überhaupt nicht mögen oder können.

Die hier dargestellten Balkone mit ihre Blumenkästen finde ich ganz nett, aber eben doch etwas langweilig. Wer Fantasie hat sollte andere Gefäße ausprobieren, es gibt nicht nur den Balkonkasten. Töpfe auf dem Boden und an der Wand. Neben den bestens geeigneten alten Balkonpfanzen wie Geranien und Petunien auch immergrüne Dauerpflanzen sowie andere Wuchsformen wie z.B. rankende Bohnen oder warum nicht, Erbsen ausprobieren. Fantasie ist gefragt.

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2009/07/06

Klee im Rasen: Unkrautvernichter oder schön finden?

Wenn man Klee im Rasen hat, Löwenzahn, Moos, dann denkt man als erstes an Unkrautvernichter. Unkraut im Rasen nervt. Ich hatte vor Jahren einmal eine Rasenmischung mit Klee gekauft. Sie war günstig, die andere Sorte war ausverkauft. Meine damalige Meinung war, das der Klee von den Kindern schon wird weggetreten werden. Das ist aber mitnichten so. Der Klee hält sich beständig im Rasen. Im Laufe der Jahre kommen dann zusätzliche Unkräuter hinzu, die von Vögeln eingeflogen werden, von Samen, die selbst gut fliegen können oder von Samen, die einfach an den Schuhen haften. Die Bekämpfung ist schwierig.
Bild 1: So sieht ein viel benutzter und beanspruchter Rasen aus. Viel Klee, noch wenig Löwenzahn und wenige Gänseblümchen. Trittstellen bzw. Wege im Rasen sind natürlich nicht so schön.
Auf den folgenden Bildern sind unterschiedliche Sorten Klee zu sehen, weißblühend und gelbblühend. Bis ich mich jetzt mal genauer darum bemüht habe hinzusehen, habe ich gar nicht gewusst, wie viele Sorten Klee im Rasen so wachsen können.

Das gibt es einerseits spezielle Unkrautvernichter. Da Gras monokotyl ist (grobe Pflanzenunterscheidung) und Klee, Löwenzahn, Gänseblümchen, etc. dicotyl sind, kauft man einfach ein entsprechendes Unkrautvernichtungsmittel. Wenn man keine Unkrautvernichter mag, kann man auch die Pflanzen einfach ausstechen. Das ist allerdings viel arbeit.

Es gibt jedoch noch eine alternative Methode. Man versucht die Unkräuter anders zu sehen. Man benennt heutzutage ja vieles einfach um, was einen negativen Klang hat. Putzfrauen sind Reinigungskräfte, Unkräuter sind Ackerwildkräuter. Vielleicht, wenn man es will, kann man ja auch das Unkraut im Rasen innerlich umbenennen und es auch entsprechend fühlen?

Es gibt jedoch noch eine alternative Methode. Man versucht die Unkräuter anders zu sehen. Man benennt heutzutage ja vieles einfach um, was einen negativen Klang hat. Putzfrauen sind Reinigungskräfte, Unkräuter sind Ackerwildkräuter. Vielleicht, wenn man es will, kann man ja auch das Unkraut im Rasen innerlich umbenennen und es auch entsprechend fühlen? Es ist nur eine Frage, ob man es tatsächlich will und natürlich muss man auch die sachlichen Argumente für sich selbst abwägen.



Wenn man mal ein Stück des Rasen für ein paar Monate wachsen lässt und möglichst nicht darüber läuft, kann sich mit den entsprechenden Rasenunkräutern auch eine wirklich schöne Wiese entwickeln. Die Unkräuter, die das regelmäßige Mähen vertragen, werden trotzdem beträchtlich hoch, wenn man sie ohne Unkrautvernichter und Rasenmäher wachsen lässt.

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