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2010/09/09

Montbretien: Im Topf und Überlebenschancen im Garten im Winter

Montbretien sind doch ziemlich empfindlich gegen Frost. Ich hatte sie schon mal über Jahre im Garten, aber im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass sie nur überlebt haben, weil sie ganz dicht an der Hauswand standen. Der Keller hat so viel Wärme abgegeben, dass sie nicht erfroren sind.

Außerdem mochten die Montbretien wohl den trockenen Standort unter einem Hausdach. Das ist mir im übrigen schon öfter aufgefallen: Samen von empfindlichen völlig frostempfindlichen Pflanzen haben unter dem Überstand von Hausdächern überlebt, obwohl die Pflanzen selbst nicht winterhart sind. Hintergrund war, dass ich im Sommer dort gießen musste, damit die Pflanzen überleben, im Winter aber diese Bereiche knochentrocken waren. Diesem Umstand haben denn auch die Montbretien ihr Überleben zu verdanken. Die Knollen beziehungsweise Zwiebeln waren trocken eingelagert. Im trockenen Zustand sind die Montbretien so gut wie winterhart.

Vorzeigen möchte ich meine Montbretien, die ich nun seit Jahren im Topf kultiviere. Sie sind besonders schön und groß, seitdem ich ihnen zusätzlich noch einen sehr viel größeren Topf gegeben habe (siehe Foto). Ich denke noch viel besser, als das was mir da gelungen ist, ist kaum möglich. Ich bin auf jeden Fall ganz stolz auf meine Montbretien.

Natürlich kann man die Montbretien immer wieder im Garten auspflanzen, was mir persönlich aber sehr schwer fällt, ist, dass ich sie im Herbst rechtzeitig ausgraben und einlagern muss. Dann folgt im Frühjahr wieder das aus Pflanzen und alles zum richtigen Zeitpunkt:" Wer schafft das schon?" Ich auf jeden Fall nicht unbedingt jedes Jahr. Mir sind schon ganze Bestände mit Dahlien einschließlich meiner Montbretien im Herbst erfroren, nur weil sie so schön geblüt haben uns dann kam plötzlich der Frost, für längere Zeit und aus war es mit der ganzen Pracht einschließlich der Knollen.

Deshalb hier mein Tipp: Pflanzt die Montbretien doch einfach in den Topf. Man kann im übrigen den Topf, selbst wenn die Montbretien in voller Blüte sind, wie auf dem Bild, so wie er ist einfach in den Keller ins Dunkle stellen und ab diesem Zeitpunkt komplett aufhören zu gießen, sie also völlig vergessen. Die Montbretien ziehen aus den noch vorhandenen Blättern die Kraft heraus und bilden die Knollen optimal aus. Im Frühjahr muss man dann nur die gelben Blätter entfernen und einfach wieder anfangen zu gießen und zu düngen. Und schon geht es los mit üppigem Wachstum der Montbretien.

Montbretien heißen im Volksmund übrigens auch Momtbretien mit "m" oder lateinisch Crocosmia. Ich musste mich vorerst einmal schlau lesen, weil ich auch den Begriff Momtbretia bzw. Momtbretien kenne. Aber es ist nach allem was ich finden konnte das Gleiche.


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2010/09/02

Empfehlenswert: die gelbe Waldrebe (Goldwaldrebe oder auch in lat. Clematis tangutica)

Die gelbe Waldrebe (Goldwaldrebe oder auch in lat. Clematis tangutica) gehört zu den empfehlenswerten Kletterpflanzen. Ich persönlich finde sie besonders schön, weil sie gelbe Blüten hat. Welche Clematis hat schon gelbe Blüten? Die Goldwaldrebe ist interessanterweise noch nicht einmal eine Zuchtform, sondern sie kommt in Asien natürlich vor.

Neben den hübschen Blüten sind Freunde und Besucher von mir immer besonders begeistert von den Fruchtkörpern. Auf dem Foto kann man diese Fruchtkörper als Büschel sehr schön sehen; irgendwie sind es kleine Puschel die ganz entzückend wirken. Diese kleinen Büschel der Clematis halten sich bis weit in den Winter hinein und sind die ganze Zeit über eine schöne Zierde. Erst allmählich im späten Winter beginnen diese Fruchtstände zu zerfallen.


Außergewöhnlich an der gelben Waldrebe (Goldwaldrebe) ist auch, dass diese Clematis außerordentlich blühfreudig ist. Man erkennt es schon auf dem Foto. Die Clematis hat schon ganz viele Fruchtstände gebildet und trotzdem gibt es immer noch viele Blüten. Die Clematis fängt zwar später zu blühen an als andere Clematisarten, aber dafür blüht sie bis fast zum Frost.

Die gelbe Clematis verträgt sehr gut Halbschatten, aber auch die Sonne. Sie wird bis zu 7 Meter hoch und ist anspruchslos. Man kann die Goldclematis ganz normal düngen und wässern, soweit es überhaupt notwendig ist sich um die Clematis zu kümmern. Ältere Pflanzen benötigen weder Dünger noch Wasser, es sei denn sie wachsen zu weit im Einfluss von den Wurzeln von großen Bäumen.

Die gelbe Clematis kann man über Absenker und auch mit dem Abnehmen von Stecklingen im Sommer vermehren. Bei mir säen sich auch immer wieder Jungpflanzen aus, die in den Ritzen der Terrasse und in Blumentöpfen keinen. Da die Gold Clematis sich bei mir nicht im normalen Gartenboden aussät (er ist bei mir zu kalkig), gehe ich davon aus, dass die gelbe Clematis mehr sauren Boden zum Keimen benötigt. Normale käufliche Blumenerde ist dafür gut geeignet.

Man kann diese Clematisart im übrigen sehr gut schneiden. Alles was man nicht haben will kann man bedenkenlos entfernen. Ich selber schneide sie im Herbst immer mit der Heckenschere. Die Clematis ist völlig unempfindlich. Die Clematis tangutica kann als Sichtschutz, zur Fassadenbegrünung und zur Dachbegrünung eingesetzt werden. Sie wächst im Prinzip nicht unter die Dachziegel, sondern legt sich immer obenauf. Auch werden die Äste nicht so dick, so dass sie nicht viel Schaden anrichten können.


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2010/08/15

Die Zeit der Fuchsien: ab August bis zum Frost

Fuchsien gibt es in Europa seit dem 18. Jahrhundert. Sie gehören interessanterweise zu der Familie der Nachtkerzen (Onagraceae). Fuchsien gehören zu den Standard Sommerblumen, die im Frühjahr in größeren Mengen neben den anderen Sommerblumen preiswert angeboten werden.

Fuchsien mögen den Hochsommer eigentlich gar nicht besonders gern. Sie lieben feuchtes, regenreiches und bedecktes Wetter. Bei direkter Sonne wachsen sie zwar auch, aber viel schöner entwickeln sie sich im lichten Schatten ohne direkte Sonne.
Auf dem ersten Foto sieht man zwei Exemplare, die als Hochstamm gezogen sind. Sie stehen an einer Wand, überdacht von einem üppigen Rankgewächs (Clematis) überwölbt und werden nur von der frühen Morgensonne beschienen. Den ganzen Tag über haben sie keine direkte Sonne. Das ist ein idealer Standort; man sieht wie üblich sie sich entwickelt haben. Grundsätzlich sind Hauswände mit Ostausrichtung und Nordausrichtung sehr gut für Fuchsien geeignet. Natürlich geht es auch in einem geschickten Abstand unter Büschen und Bäumen.

Ab Mitte August und September kann man die Fuchsien dann in die direkte Sonne stellen. Die Sonne ist dann nicht mehr so kräftig und hat genau die richtige Kraft für die Fuchsien.




Fuchsien kommen in Südamerika und Neuseeland natürlich vor. In Europa fühlen sie sich zum Beispiel im südwesten vonIrland außerordentlich wohl. Da eine Fuchsie ganz leichten Frost verträgt, findet man Fuchsien in Irland in langen Hecken, die 2 m und höher werden können. Wenn man mit der Pflege seiner Fuchsie in Deutschland beschäftigt ist und sich freut, wenn sie einigermaßen üppig wachsen, ist man von über 2 m hohen Hecken förmlich überwältigt. Wer eine außerordentlich faszinierende Natur sehen will, der sollte sich einmal Süd-West Irland ansehen. Durch den Golfstrom sinken die Temperaturen dort kaum unter 0°; es ist immer feucht und viele Planzenarten kommen dort unter milden Bedingungen in üppiger Vielfalt vor.

Vermehrung von Fuchsien: Fuchsien lassen sich ganz einfach vermehren. Man nimmt einfach ein Stück Zweig einer Fuchsie, der noch nicht übermäßig verholzt ist und steckte ihn in normale Blumenerde zu etwa 50 % ein. Den Steckling stellt man an eine sonnengeschützte Stelle und er wächst mit nahezu 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit an, wenn man ihn ausreichend feucht hält. Die Vermehrung von Fuchsien ist wirklich einfach.

Überwinterung: Die Überwinterung von Fuchsien ist auch kein Problem, wenn man einen frostfreien, nicht zu warmen Raum hat. Maximal 10° sollten es sein, wenn die Pflanzen eine ideale Ruhephase im Winter durchmachen sollen. Für einige Monate (von Dezember bis Mitte März) kann man die Fuchsien sogar in einen völlig dunklen Raum, zum Beispiel einen Keller stellen. Voraussetzung ist aber, wie gesagt, dass der Keller ausreichend kalt ist. Die Pflanzen verlieren dann alle Blätter. Gießen darf man aber auch im Keller nicht vergessen. Sofern man Fuchsien in einem wärmeren Raum überwintert, benötigen die Fuchsien jedoch ausreichend Licht.

Auf dem letzten Fotos sieht man übrigens eine von mir selbst gezogene Fuchsie als Hochstamm. Dafür braucht man etwas Geduld: es dauert mindestens zwei Jahre um ein solches Exemplar heranzuziehen.

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2010/05/02

Wohin mit der Leiter? Leitern im Garten unterbringen und benutzen

Kennen Sie das auch? Die Leiter braucht man im Garten sehr oft, aber die Leitern sind an schwierigen umständlichen Stellen untergebracht. Meistens hängen oder stehen sie im Gartenhaus, in der Garade, in der Werkstatt oder im Gerätehaus. Immer ist es schwierig sie aus der Ecke zu holen, immer steht etwas davor. Immer ist sie schwer und unhandlich.

Hier ist die Lösung: Unordentliche Leute lassen sie im Garten herumstehen. Das sieht nicht gut aus. Wie ist es aber, wenn man eine super dekorative Leiter im Garten einfach stehen lässt? Man sehe zum Beispiel die blaue Leiter auf dem Foto. Sie steht da so und sieht gut aus.

Die Leiter auf dem Foto kann problemlos genutzt werden und man kann sie stehen lassen wo man will. Immer sieht esdekorativ und nicht unordentlich aus.

Es ist auch die Lösung für mich persönlich. Meine Leitern liegen auf einem flachen Dach. Ich komme gerade so daran. Trotz Sport ist es immer eine unangenehme Wuchterei, diese Leitern vom Dach herunter zu holen. Man überlegt immer zweimal die eine Leiter zu nutzen. Noch schwerer ist es, es mental zu schaffen, diese wieder auf das Dach zu hiefen. Ich denke mal anderen geht es auch so bei der Leiternnutzung. Oder gibt es andere einfache Lösungen?

Was muss ich also tun? Ich muss sie nur blau anstreichen (oder doch bunt?). Man könnte auch auch die Kinder beauftragen ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Ich muss mich allerdings noch erkundigen, ob man auch eine Aluleiter antreichen kann. Vielleicht ist auch eine bestimmte Farbe für Aluminium erforderlich? Das auf dem Foto ist eine Holzleiter. Holz verrottet natürlich und man kann sie nur ein paar Jahre im Garten stehen lassen, bevor es zu unsicher wird und man die Leiter aus Holz austauschen muss (bzw. man lässt die alte Leiter einfach irgendwo im Garten stehen und lässt sie einwachsen, vielleicht als Stütze für eine Clematis?

Wenn man seine Leiter noch verschönern will, so kann man z.B. im Sommer einen Hängetopf mit Geranien, Fuchsien oder Petunien daran hängen - nur so als Idee. Wenn man die Leiter braucht lässt sich die Rankpflanze schnell abnehmen.

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2010/01/29

Winterimpressionen

Der Januar ist kein Gartenmonat. Wenn die Temperaturen auf bis zu -20 Grad fallen, vergeht irgendwann doch jedem die Freude am Garten. Für einige schöne Fotos ist es aber immer noch die Zeit. Man huscht mal eben für ein viertel Stündchen in den Garten um dann schnell wieder die Wärme des Kaminofens zu genießen.
Gelegentlich steigen die Temperaturen auch mal in den Bereich des Nullpunktes und dann kann es auch Eisregen geben. Ein solches Ereignis war vor kurzem und es bescherte schöne Verkrustungen an den Pflanzen. Wenn das Licht in einem günstigen Winkel einfällt sieht es doch sehr kunstvoll aus.
Eiszapfen hängen vom Gartenhaus und das restliche Wasser im Gartenschlauch ist gefroren.
Die Buchsbaumwege sehen selten so sauber und gepflegt aus. Vergessen ist fast, dass dort immer wieder das Unkraut wächst und sie doch eine ganze Menge Arbeit machen.
Die neuen Stecklinge vom Buchsbaum aus dem Herbst genießen den Schutz durch den Schnee.
Die Äste von der Eierpflaume biegen sich unter der Eislast.

Mein Blumental, nun noch nicht einmal 3 Jahre alt, sieht doch auch im Schnee noch reichlich ungepflegt aus. Bevor ich das Welke abschneide wollte ich aber noch einiges umpflanzen. Wenn aber erst mal der alte Flor entfernt ist, erkennt man nicht mehr, um welche Pflanzen es sich handelt. Also steht alles noch so, wie der Frost es eingepackt hat.
Auf dem letzten Foto sieht man eine wilde gelb blühende Clematis. Die Fruchtkörper sind auch im Winter noch schön.

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2009/06/24

Die einfache Art der Dachbegrünung mit Kletterpflanzen

Dachbegrünung ist auf zweierlei Art möglich: Ein Dach kann man einerseits dadurch begrünen, dass man Pflanzen auf das Flachdach oder das Schrägdach mit geeigneter Unterkonstruktion und mit entsprechendem Substrat auspflanzt oder aussät.
Die einfache Form einer Dachbegrünung ist das Beranken lassen mit Kletterpflanzen.


Foto 1: Kiwi, wilde gelbe Clematis Die Kletterpflanzen sind unterschiedlich gut für eine Dachbegrünung geeignet. Sofern sie sich selbst festhalten mittels Ranken oder Windungen oder Wurzeln ist immer darauf zu achten, dass Pflanzenarten gewählt werden, die das Dach nicht beschädigen. Derartige Pflanzen gibt es schon verschiedene, viele sind gut geeignet, einige Arten sind aber für ein Dach höchst gefährlich, wie schön es auch immer aussehen mag. Mehr dazu weiter unten bei den Bildern.


Foto 2: normaler Wein. Den gibt es überall im Baumarkt und man kann ihn auch durch Stecklinge vermehren




Auch die ungefährlichen Pflanzenarten dürfen niemals zwischen Dachrinne und Dachziegeln auf das Dach wachsen. Diese Regel gilt selbst, wenn zwischen Dach und Dachrinne sehr viel Platz vorhanden ist. Das musste ich aus eigener Erfahrung feststellen. Die Pflanzen werden teilweise sehr dick und selbst wenn sehr viel Platz vorhanden ist, suchen sie sich dann meistens dann doch Stellen aus, wo Dachziegel im Weg sind oder die Dachrinne im Weg ist. Mit einem wüchsigen Wein wurde mir so die Dachrinne verbeult. Es half nichts, ist musste die gesamte Weinpflanze oberhalb des Daches abschneiden. Deshalb also die Pflanzen immer außen über die Dachrinne auf das Dach führen, selbst wenn es am Anfang mit Anbinden und kleinen Schwierigkeiten verbunden ist.



Foto 3: Wilder Wein. Die Pflanze wird nur an der Hauswand gezogen. Jeden Herbst wird die Pflanze im Bereich der Fassade abgeschnitten. Die dann trocken werdenden Äste bleiben zwar an der Fassade und auch auf dem Dach, aber einjährig richtet die Pflanze überhaupt keinen Schaden an.

Wann ist eine Pflanze ungefährlich für die Dachbegrünung? Ungefährlich sind die Pflanzen, die nicht ins Mauerwerk wachsen, sei es mit Wurzeln oder mit Ranken oder Trieben. Zu den absolut gefährlichen Pflanzen gehört Efeu: Efeu darf niemals auf das Dach. Auch die normalerweise ungefährlichen Arten müssen beobachtet werden und es dürfen keine Äste bzw. Triebe unter den Dachziegeln wachsen und dann irgendwo wieder aus den Dachziegeln herauswachsen. Diese Eigenschaft haben aus eigener Anschauung auch kaum die Pflanzen. Gut geeignet sind aus eigenen Tests Clematis, alle Arten, Lonicera (Jelängerjelieber), echter Wein, Kiwi, amerikanischer Wein und Winterjasmin.


Foto 4: Amerikanischer Wein: Er hat Schwierigkeiten den Weg auf das Dach zu finden, deshalb ist die Hilfe des Gärtners erforderlich. Auch bei dieser Art ist unbedingt darauf zu achten, dass die Zweige oberhalb der Dachrinne geführt werden. Ein Zweig hat es hier endlich geschafft.

Vorsichtig sein muss man mit wildem Wein. Die Pflanze ist so wüchsig und hat einen derartig dichten Kontakt mit den Dachziegeln, dass die Gefahr besteht, dass einzelne Ziegel aus der Verankerung herausgerissen werden. Die Dachziegel fallen zwar dann nicht vom Dach, aber Wasser kann möglicherweise in das Haus eindringen und man kommt nur sehr schwer heran.






Foto 5: Eine alte Pflanze des amerikanischen Weins. Die Pflanze ist im letzten Jahr leider eingegangen. Jetzt ist allerdings sehr anschaulich zu sehen, welche Wuchskraft die Pflanze hat. Der amerikanische Wein bracht auf jeden Fall sehr viel Platz. Er wird über 10 -12 m lang. Auf der anderen Seite des Daches wurden von der Pflanze im letzten Lebensjahr die Dachfenster zugewachsen. Da muss man dann schneidend in den Wuchs eingreifen. Im Vordergrund ist eine Kiwi zu sehen. Ich vermute, sie ist ähnlich wuchsfreudig und kann durch Beschneiden in eine ähnliche Form gebracht werden, wie der amerikanische Wein.

Foto 6: Winterjasmin (blüht wunderschön gelb im Winter). Die Pflanzenart ist auch äußerst Wuchsfreudig. Wenn man unten die Pflanze schlank hält wächst sie sehr stark in die Höhe. Man muss Winterjasmin natürlich leiten, damit das passiert, was man möchte. In diesem Fall habe ich vorerst das Wachstum auf dem Dach verhindert, obwohl die Plfanze durchaus dafür geeignet ist.
Foto 7: Hier ist das passiert, was man auf keinen Fall länger dulden darf. Im letzten Jahr ist der Efeu von der Wand auf das Dach gewachsen. Eine Vegetationsperiode kann man es dulden, aber spätestens im Herbst müssen die Triebe gekappt werden. Efeu wächst wirklich immer unter das Dach und hebe die Dachziegel an. Schaden ist dann vorprogrammiert.

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2009/06/19

Fassadenbegrünung: Möglichkeiten und Fehler

Die Begrünung von einer Fassade ist in den meisten Fällen zu begrüßen. Es sieht fast immer besser aus. Sei es nun eine kahle Wand, eine unansehnliche Ecke, ein Carport oder kleiner Winkel zwischen zwei Fenstern. Grüner ist meistens auch schöner. Grüner heißt aber nicht unbedingt ordentlicher. Wem Ordnung das Wichtigste ist und nicht so viel Zeit hat Kletterpflanzen für die Wände auch mal gelegentlich zu pflegen, zu schneiden, in die richtige Richtung zu biegen und anzubinden, der sollte es vielleicht lieber sein lassen.
Für die Fassadenbegrünung gibt es eine Reihe von Pflanzen, die man einsetzen kann. Die einzelnen Arten haben neben der Optik, die immer personenspezifisch ist, aber jeweils Vor- und Nachteile. Diese Vor- und Nachteile der Fassadenbegrünung mit unterschiedlichen Arten will ich ein wenig aus eigener Erfahrung beschreiben.
Clematis eignen sich zur Wandbegrünung. Bei den Clematis muss man die hoch gezüchteten Arten von den Wildarten unterscheiden. Während die hoch gezüchteten Arten mit den großen meisten rosa, lila, weiß und blauen Blüten nicht so übermäßig wuchsfreudig sind, hat man bei den wilden Clematisarten doch mit einem üppigen Wachstum zu rechnen. Hier z.B. ist eine wilde gelbe Clematisart zu sehen. Sie haben auch ihren eigenen Reiz. Im Juni blüht diese Art und hat dann auch ihr stärkstes Wachstum. Nach der Blüte kann die Pflanze schon geschnitten werden und in ihre Schranken verwiesen werden.

Alle Clematisarten benötigen eine Stütze und man muss gelegentlich bei den weniger wüchsigen Arten auch mal die Ranken dahin festbinden, wo sie auch hinwachsen sollen.


Die Kiwi eigenet sich durchaus auch als Wandbegrünung. Aber auch die Kiwi ist äußerst wuchsfreudig und benötigt in den ersten Jahren eine feste Hand, die ihr zeigt wo es hingehen soll. Man kann die Kiwi jeweils im Herbst schneiden, aber es ist auch immer den ganzen Sommer über möglich. Es empfiehlt sich eigentlich die Kiwi mehrfach im Jahr zu schneiden, weil sie dann schneller die Form bekommt, die man haben möchte.

Kiwis brauchen viel Platz und sollten deshalb nur an große Wände gepflanzt werden. Es ist auch möglich die Kiwi an hohen Häusern, z.B. Mehrfamilienhäusern zu pflanzen. Sie kann dann bis in die 4. Etage gezogen werden. Vielleicht wohnen Sie ja in einem Mehrfamilienhaus und hätten es gern auch oben etwas grüner. Fragen Sie doch mal die Nachbarn? Wäre es nicht eine gute Idee, eine Nachbarschaftsinitiative eine Kiwi anzupflanzen und sie über 4 Balkone nach oben zu ziehen? Die Kiwi kann unten geschnitten werden wie man will. Es muss dort also nicht so üppig sein. Man muss nur die Haupttriebe stehen lassen für die Bewohner in den oberen Etagen.


Lonicera oder auch Jelängerjelieber / Je länger je lieber: Auch eine schöne Pflanze. Wie die bisher vorgestellten Arten benötigt sie auch eine Stütze und in der Anfangszeit ein gelegentliches anbinden. Im Juni ist sie eine hervorragende Bienenweise und Hummelweide. Wir hatten gerade einen unglaublichen Krach in dieser Pflanze. Die Gesamtheit der Hummeln und Bienen ist doch enorm laut. Andererseits ist es toll und es beruhigt. Man fühlt sich richtig in der Natur.

Auch die Lonicera kann man schneiden und binden wie man will. Sie verträgt auch ein wenig Dunkelheit. Eine dunklere Ecke am Haus oder die Nordseite übersteht die Pflanze problemlos. Sie lebt ja auch bei uns in den heimischen Wäldern und hat dann auch des öfteren wenig Licht. Wer eine Pflanze Jelängerjelieber anpflanzt sollte aber in dunkleren Bereichen oder auch in Konkurrenz mit den anderen Bäumen und Sträuchern, falls die in der Nähe sind, aber das häufige Gießen in der Anfangszeit nicht vergessen.

Eine weiterhin beliebte und schöne Rankpflanze für die Fassadenbegrünung ist der Efeu. Sie können im Prinzip jeden Efeu verwenden, den sie in Deutschland kaufen können. Das gilt auch für die kleinen Pflänzchen, die man im Topf für das Haus kauft. Wenn die dann nicht mehr so schön aussehen, können Sie den Efeu zur Fassadenbegrünung einfach an die Hauswand, die Wand vom Gartenschuppen bzw. Gartenhaus oder das Carport pflanzen, gießen , und dann sich selbst überlassen. Es gibt beim Efeu in der Zwischenzeit auch Züchtungen mit bunten Blättern. Diese sind meistens nicht so wuchsfreudig und die Pflege ist deshalb aufwändiger. Auf die Nachteile von Efeu gehe ich später noch ein. Ein Vorteil ist auf jeden Fall, dass der Efeu allein an der Wand hochwächst, zumindest wenn die Wand rauh genug ist. An Holz ist das jedenfalls kein Problem. Putz muss dem Efeu schon Halt für die Wurzeln, die die Pflanze halten, bieten.

Wilder Wein wird häufig auch für die Fassadenbegrünung genutzt. Ein Vorteil und auch ein Nachteil ist, dass er sehr schnell wächst. Er wächst mehrere Meter im Jahr, wenn die Pflanze älter ist und man sie vorher zurückschneidet noch ein wenig mehr. Der Vorteil ist, dass z.B. bei Neubauten schnell ein schönen Grün entsteht. Wenn man wilden Wein anpflanzt, sollte auf jeden Fall viel Platz vorhanden sein. Aus meiner Sicht hat der wilde Wein den großen Nachteil, dass er im Winter die Blätter verliert. Wer also sich auch im Winter von grün umgeben sein will, sollte eher eine andere Kletterpflanzenart zu Wandbegrünung wählen.

Eine weitere seltenere Art ist ein wilder Wein aus Nordamerika. Er hat wunderschöne grüne Blätter. die genaue Bezeichnung ist mir leider nicht bekannt (kennt jemand dieseArt?). Dieser Wein wird bis zu 10 m hoch bzw. breit.

Ebenso zur Wandbegrünung einsetzbar ist echter Wein, wie man ihn in blauer Form und in grüner Form einfach im Baumarkt, in der Gärtnerei oder über den Versandhandel kaufen bzw. bestellen kann. Man kann aber auch von Wein Stecklinge machen. Die wachsen zwar nicht leicht an, aber wenn man es im Herbst macht hat man aus eigener Anschauung so ungefähr eine 50% Chance.


Wenn man die Pflanzen sehr groß werden lässt haben einige Arten die Eigenschaft, die Funktion der Wandbegrünung nur noch in den oberen Bereichen zu erfüllen. Hier z.B. eine Lonicera, die oben prächtig entwickelt ist (auf dem Foto nicht zu sehen) und unten kaum noch grün hat. aus diesem Grund habe ich mich entschlossen und es auch umgesetzt, im unteren Bereich einen langsam wachsenden bunten Efeu wachsen zu lassen. So ist unten Efeu und oben Lonicera. man kann natürlich auch die Je länger je lieber auch oben abschneiden, dann teibt die Pflanze unten wieder neu aus.


Alle Pflanzen, die sich selbst am Gemäuer festhalten können für die Bausubstanz gefährlich werden. Auf dem Foto sieht man einen normalen Efeu, der den Dachfirst erreicht hat. Bei solchen Pflanzen und besonders bei Efeu ist es wichtig, das die Pflanze jedes Jahr, und ich meine wirklich jedes Jahr unterhalb des Daches abgeschnitten wird. Sonst kann es Schaden an der Verkleidung oder am Dach geben. Efeu ist deshalb nichts für Leute, die diese Arbeit nicht leisten können oder leisten wollen.

Hier ist z.B. eine Stelle, an der vergessen wurde, den Efeu abzuschneiden. Die ältern Pflanzen, die schon beschnitten worden sind, sind sehr wuchsfreudig und breiten sich flächig über das Dach aus. Unabhängig davon sieht es schön aus, der mögliche Schaden ist aber enorm.
Efeu wählt ja auch nicht immer den Weg außen herum, sonst wächst auch in das Gemäuer. Wenn die Wand Risse hat, können Sie davon ausgehen, dass Efeu gern in diese Risse hineinwächst und dicke Wurzeln ausbildet. Es kann bei alten Häusern auch sein, dass dann der Efeu an der Innenseite des Gebäudes aus den Rissen herauswächst. Die oben genannten Arten, die man selbst anbinden muss haben die unangenehmen Eigenschaften alle nicht.

Zum Abschluss noch die Fassadenbegrünung einer sehr unansehnlichen Eternit oder Asbestfassade. Sie ist nun mal da und Wilder Wein ist in der Lage auch diese zu begrünen. Wilder Wein schfft es ca. 7 m jedes Jahr von ganz unten bis ganz oben zu wachsen. Da die Nachbarin die Pflanze nicht auf dem Dach haben möchte wird der wilde Wein in ca. 1 m Höhe jedes Jahr abgeschnitten. Man sieht noch die toten Treibe der vorherigen Jahre an der gesamten Fassade. Bereits Mitte Juni hat die Pflanze wieder eine Höhe von 3,50 m erreicht. Im Herbst ist die gesamte Hauswand dann grün.


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2009/05/19

Aufwertung unscheinbaren Ecken mit Wand-Blumentöpfen


Ein kleiner Farbklecks in einer unscheinbaren Ecke des Gartens wirkt Wunder, wenn es um den Gesamteindruck eines Gartenbereichs geht. Sollte ein Gartenbereich z.B. vorwiegend grün sein, so reicht schon ein Farbakzent mit einer blühenden Blume.
Das gilt auch für Wände. Auf den Fotos ist z.B. der Bereich zwischen einer Kiwi und einer Clematis durch Blumentöpfe aufgewertet. Die Kiwi ist nur grün und die Blüten sind unscheinbar gelblich. Die Clematis blüht nur für ca. 2 Wochen (in diesem Fall gelb, weil es eine Sonderform einer Wildclematis ist) und außerhalb dieser Zeit ist es eben ´´nur grün´´. Diese auf dem Foto zu sehenden Wandhalter stammen von Ikea. Ich denke nicht, dass es diese derzeit dort noch gibt, aber Wandtöpfe bzw. Wandtopfhalter bekommt man auch im Baumarkt und online im Internet. So ganz modern sind sie zur Zeit nicht bzw. es ist im Moment kein Trend, weshalb man schon etwas suchen muss. Diese Ausführung in Blech wird sicher nur schwer zu finden sein. Aber Wandtontöpfe sind auch außerordentlich schön. Es gibt die schönsten Modelle in Stil der Römer, der Griechen, der Toskana, modern oder einfach nur praktisch in Plastik.

Als Bepflanzung sind Geranien sehr gut geeignet. Ein ganz wesentlicher Vorteil von Geranien ist, dass sie sehr trockenheitsresistent sind. Wenn man mal ein wenig verspätet die Blumen gießt, schadet es nichts. Geranien lassen nicht die Blätter hängen und die Blüten vertrocknen auch nicht sofort. Geranien sind einfach ein wenig sukkulent mit ihren fleischigen Blättern. Wenn man dann immer mal wieder düngt, hat man den ganzen Sommer über sehr viel von den Pflanzen.

Als Alternative habe ich mal das blaue Männertreu gepflanzt. Sie sind auch wunderschön, aber wenn man nur ein Mal vergißt die Pflanzen zu gießen, ist für das ganze Jahr die Pracht dahin. Sie erholen sich nie wieder richtig.
Geranien haben sich in den letzten Jahrzehnten auch enorm entwickelt. Hintergrund sind Zuchterfolge. Vor ca. 30 Jahren gab es nur in Süddeutschland in den warmen Regionen Deutschlands prachtvolle Geranien auf den Balkonen. Ich kenne es noch aus dem Urlaub mit meinen Eltern. Die Versuche die Geranien in Norddeutschland zu halten führten mehr zu Kümmerwuchs auf dem Balkon. Inzwischen gibt es so blühwillige, regenunempfindliche und wuchsfreudige Geranien, dass man auch in kühleren Gegenden wirklich prachtvolle Pflanzen im Garten erhält. Die Farbenvielfalt ist auch enorm geworden.

Im übrigen lässt so ein blühender Blickpunkt auch sonstige Schwächen einer Wand verblassen. Man sieht es einfach nicht mehr oder bewertet es ganz anders: Die Wand müßte gestrichen werden; die Risse müssten verspachtelt werden. Es gibt einfach wichtigeres. Wenn Sie also erst mal nicht zum renovieren kommen, lenken Sie doch erst mal davon ab.


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2009/04/23

Garten anders heißt ja nun dieser Blog. Was ich hier auf dem Bild zeige ist schon etwas anders und gewöhnungsbedürftig. Zumindest haben es einige Besucher bei der Offenen Pforte, Region Braunschweig, schon mal schön gefunden: Ein Klettergerüst aus alten Ästen und Zweigen (muss man ja nicht wegwerfen). Diese sind einfach in die Erde eingegraben. Es hält doch erstaunlich viele Jahre.


Daran soll nun eine Clematis (nein zwei habe ich schon angepflanzt) hochranken. In den ersten zwei Jahren hat sie sich sehr mäkelig angestellt und kaum geblüht und Triebe gebildet. Dieses Jahr - hier nicht so recht zu sehen - hat sie es bis oben auf das Gerüst geschafft und die Clematis ist im kalten Winter auch nicht abgefroren.

Ein Problem ist sicher auch der Standort. Die Clematis muss sich mit der Buchbaumhecke um die Nährstoffe streiten. Ich bin also erfreut, dass es geht. Ich vemute mal, dass die Clematis weitere Wurzeln im Laufe der Zeit ausbildet, als der Buchsbaum, der ja doch sehr kompakte Wurzeln hat.

Mir gefällt es auf jeden Fall auch nach Jahren noch gut. Es gibt noch weitere Vorteile: Die Kinder springen zumindest in diesem Bereich der Buchsbaumhecke nicht über die Hecke. Der Buchsbaum ist da doch sehr empfindlich und es bricht leicht etwas ab. Angenehm empfinde ich auch, dass die Abschirmung zur Straße zunimmtt. Nachteilig ist, dass man unten schlechter mähen kann.





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2009/04/22

Weitere Zapfen

Bild 1: Zapfen in Efeu eingewachsen. Efeu durch den Winter etwas mitgenommen.


Bild 2: Ein neuer Zapfen. Hat noch keine endgültigen Platz

Bild 2 ist der 2. Geburtstagszapfen. Er ist sozusagen normal. Trotzdem sind alle unterschiedlich. Ich finde im Garten immer noch wieder ein Eckchen, wo man etwas hinstellen kann. Es muss ja auch immer passen und das ganze ´Schnickschnack´soll sich ja gegenseitig nicht stören. Wenn man nicht einen Park hat, muss man schon aufpassen, dass alles so gut aussieht.
Wunderschön wird es, wenn die Zapfen vom Efeu eingerankt werden. In einem Jahr sieht es dann so aus wie auf dem Foto 1. Im nächsten Jahr ist der Zapfen dann schon nicht mehr zu sehen. Es ist deshalb wichtig, dass man sein gärtnerisches Wirken einsetzt und den Efeu unter Kontrolle hält.




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2009/04/15

Doppelte Wandbegrünung mit Kletterpflanzen

Auf dem Foto kann man 2 unterschiedliche Rankpflanzen sehen. Zuerst angepflanzt wurde schon vor 10 Jahren eine wilde Clematis mit gelben Blüten. Die gibt es im Gartencenter nur ab und zu, in Internetgärtnereien aber immer zu kaufen (evtl. muss man etwas suchen). Sie sind auch nicht teuer. Clematis hat normalerweise den Nachteil, dass die Pflanze im Winter die Blätter verliert. Dann sieht es doch sehr kahl aus und das kann man auch auf dem Bild erkennen. Obwohl diese gelbe Clematis noch wunderschöne Samenbüschel behält, die auch im Winter schön aussehen, ist es eben nicht grün.

Wilde gelbe Clematis und Efeu: Zwei Rankgewächse bzw. Kletterpflanzen, die sich ergänzen.
Aus diesem Grund habe ich vor etwa 5 Jahren einen Efeu dazugepflanzt. Im Sommer ist die Clematis wunderschön grün, wenn auch meistens in den oberen Bereichen. Der Efeu bemüht sich in der Zwischenzeit an der Wand hoch. Es ist einfach ein Efeu, den man nun wirklich in jedem Laden kaufen kann. Diese Art hat relativ kleine Blätter und wird eigentlich für den Blumentopf verkauft. Sie wächst relativ langsam, was gar keine so schlechte Eigenschaft ist.
Die kahlen Stiele der Clematis im unteren Bereich und der Efeu wirken wunderbar zusammen. Der Efeu darf auch über das Natursteinpflaster wachsen, was er mühelos macht. Das angenehme am Efeu ist auch, dass man ihn schneiden kann wie man will. Das Foto stammt aus dem April, die Clematis ist noch kahl. Im Efeu steht übrigens ein Tonzapfen zur Dekoration. Der Efeu umschlingt ihn langsam, auch das sieht gut aus, finde ich.
Vielleicht haben Sie auch Erfahrung mit der Kombination von unterschiedlichen Kletterpflanzen?