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2010/02/22

Schneeglöckchen: Umpflanzen und ideale Standorte

Schneeglöckchen sind wirklich sehr unempfindlich. Kälte macht ihn auf jeden Fall gar nichts aus. Das zeigen auch die ersten beiden Fotos. Dort wo sie nur etwas Licht bekommen und die Temperatur leicht über dem Gefrierpunkt steigt, fangen sie auch schon an zu blühen. (Tipps zum Umpflanzen und zu bevorzugtne Standorten befinden sich weiter unten)



Selbst eine geschlossene Eisdecke und über mehrere Tage stehendes Wasser, wie es auf dem zweiten Foto zu sehen ist, stört sie nicht. Es ist jedes Jahr faszinierend, wie Schneeglöckchen sich doch an die harten Bedingungen anpassen können.

Ideale Standorte:
Schon seit vielen Jahren bin ich ein Fan von Schneeglöckchen. Ich experimentiere mit Standorten und Vermehrungsmöglichkeiten.

Ich will jetzt hier nicht Ausführliches über alle möglichen Standorte schreiben, mir geht es vor allem um die Spezialstandorte für Schneeglöckchen. Man kann Schneeglöckchen an allen möglichen Ecken pflanzen, die zwei Bedingungen erfüllen müssen: Sie dürfen nicht unter immergrünen Gehölzen gepflanzt werden und die Standorte dürften möglichst nicht von den Menschen begangen werden. Man kann sie also auch in eine Rasen pflanzen, aber dann nur dort, wo sich keine natürlichen Wege befinden. Jeder wird seinen Rasen in einer bestimmten Weise begehen. Denken Sie einmal darüber nach. Es sind sozusagen Laufstraßen, die man aber nicht sieht. Dann gibt es da bestimmte Bereiche, die man eigentlich nie oder fast nie betritt. Das ist zum Beispiel ein Gehölzrändern, an den Rändern von Gartenhäusern, an den Rändern von Gebüschen und von Hecken, in dichtem Abstand von Bäumen, direkt am Ständer von Wäschespinnen, von Spielgeräten, etc. Das sind die idealen Standort Schneeglöckchen.

Die letzten beiden Fotos zeigen einen dieser idealen Standorte: Am Rand von einem Gartenhaus. Diese Stelle wird nie betreten. Es wächst hier nur Unkraut und zu langes Gras und, seit drei Jahren nun, Schneeglöckchen, die sie schon prächtig in Horsten vermehrt haben.

Nun könnte man fragen, was wächst schneller, das Unkraut oder die Schneeglöckchen? Wenn die Schneeglöckchen sich erst einmal eingelebt haben, das heißt wenn sie ein zwei Jahre an der Stelle wachsen, sind die Schneeglöckchen diejenigen, die über das Unkraut siegen. Voraussetzung ist, besonders in den ersten zwei Jahren, dass man im Herbst Gras und Unkraut entfernt. Nach den ersten zwei Jahren sind die Schneedecke zu üppig, das Gras und sonstiges Unkraut hat keine Chance mehr hat.

Vermehrung:
Ein einzigartig guter Zeitpunkt um Schneeglöckchen zu vermehren ist jetzt. Mit jetzt meine ich Februar und März. Allen Leuten, denen ich das erzähle, begegnen mir mit ungläubigen Blicken. Aber ich habe es selber seit vielen Jahren so praktiziert. Wenn die Pflanzen noch ganz klein sind kann man ältere Horste ganz einfach beliebig oft teilen. Das Umplanzen machte ihnen im Februar und März überhaupt nichts aus. Der Boden muss natürlich aufgetaut sein. Ein Vorteil ist auch, dass man die Pflanzen im Garten findet, was im Herbst nicht immer gelingt. Wenn man im Herbst umplanzen will, hat man da schon oft ganz große Probleme. Je nachdem wie geduldig man ist, kann man ältere Horste vollständig auseinandernehmen und die einzelnen Zwiebeln am besten im Abstand von 2-3 cm an die gleiche Stelle und an neue Standorte verpflanzen. Das funktioniert prima, ist aber sehr anstrengend und meistens mit kalten Fingern verbunden.


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Erste Schneeglöckchen, Narzissen und Osterglocken sind sichtbar

Als Gärtner bzw. Gartenliebhaber ist man immer bemüht, doch irgendwo im Garten den Frühling zu entdecken. Es kann ja eigentlich nicht früh genug losgehen. Normalerweise hat der Februar schon ein paar Tage, in denen es doch ein wenig wärmer wird. So auch in diesem Jahr.
Drei Tage +1° bis +3° tagsüber reichen schon aus, um ein leichtes frühlingsartiges Gefühl zu bekommen. Der Schnee fängt an zu tauen. Es gibt einige geschützte Stellen, wo der Schnee schon völlig weggetaut ist. Der Boden ist zwar noch durchgängig gefroren, aber das scheint unsere Schneeglöckchen, Narzissen und Osterglocken nicht zu kümmern. Sie ragen schon einige Zentimeter aus dem Boden. Nächtlicher Frost macht Ihnen überhaupt nichts aus.

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Kraft diese Zwiebeln ihre Blättchen und Blüten in die Höhe schieben. Ich wundere mich jedes Jahr aufs neue. Nur noch ein bis zwei Tage bei diesen Temperaturen und man kann schon die ersten Schneeglöckchen mit kurzem Stiel pflücken und in die Vase stellen.
Die Fotos zeigen ein paar Stellen in meinem Garten, an denen man schon etwas fotografieren konnte. Es sind auf jeden Fall mehr geschützte Stellen, die in der Nähe der Hauswand liegen oder an denen der Wind den Schnee weg gewählt hat und die jetzt schneller von der Sonne erwärmt werden. Die Sonne wärmt schon beträchtlich. Auch die Tage sind schon sehr viel länger geworden.



Es scheint so, dass man jetzt aufpassen muss, damit man (als Blogschreiber und jemand der auf Fotos angewiesen ist) nichts vom Frühling verpasst.


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2009/06/11

Glücksklee: Wie man auch etwas im Sommer von der Pflanze hat

Glücksklee hat seine Saison zu Sylvester und zu Neujahr. Dann wird der Glücksklee oft in Kombination mit einem Schornsteinfeger, einem Hufeisen und einer Leiter als Glücksbringer verkauft. Sylvester und Neujahr entsprechen aber nicht der eigentlichen Vegetationszeit des Glücksklees. Das hat zur Folge, dass der Glücksklee ein bis zwei Wochen gut aussieht und dann langsam immer mehr gelbe Blätter bekommt. Die Pflanze stirbt ab, so meint man es wenigstens

Zwei unterschiedliche Töpfe mit Gluecksklee. Beide sind zur Dekoration gut geeignet. Sowohl auf Gartentischen, als auch in der Ecke z.B. von einer Terasse.
Wenn man die Pflanze im Garten hat, was sie sehr mag, dann sollte man unbedingt nicht den Untersetzer vergessen. Auf dem zweiten Foto ist dieser auf jeden Fall zu klein. Das muss ich noch ändern (wenn ich dazu komme).

Der Glücksklee geht aber in Wirklichkeit nicht ein. Die Pflanze zieht sich nur zurück, wie sie es wohl im natürlichen Lebensraum auch macht. Ich vermute mal (habe aber jetzt nicht weiter nach genauen Informationen gesucht), dass der Klee auch ein Frühjahrsblüher ist und sich nach den ersten Wochen der Vegetationsperiode zurückzieht, weil darüber stehenden Bäume und Sträucher ihr Laub bekommen und die Pflanze sowieso nicht mehr ausreichend Licht bekommen. Es ist vergleichbar mit unseren Frühjahrsblühern wie Märzenbecher, Schneeglöckchen, Scilla, Winterlingen, Anemonen, etc.



Diese Informationen sind wichtig, denn man muss im Januar den Glücksklee, den Glücksbringer, nicht wegwerfen. Es ist wirklich ein Glücksbringer, denn die Pflanze sieht in der Vegetationsperiode, von Mai bis November, wenn es denn nicht friert, wunderbar aus. Man sehe sich dazu die beiden Fotos an. Sobald die Lichtverhältnisse nicht mehr ausreichen, werden die Blätter ganz schnell gelb. Dann gehört die Pflanze ab in den Keller (oder wo auch immer hin, nur frostfrei muss es sein).

Der Glücksklee (Oxalis tetraphylla) besteht aus mehreren kleinen Zwiebelchen, die in der Erde eingelagert sind. Sie können ruhig mal in der Erde im trockenen Zustand nachsehen und dann die Zwiebeln wieder in die Erde stecken. Die Aufbewahrung in der Erde ist praktischer als die Zwiebeln auszusuchen. Sie sind auch so klein, dass sie unter Umständen leicht verloren gehen.

Was muss man nun tun, um solche schönen Pflanzen vom vierblättrigen Sauerklee selbst zu züchten? Es ist ganz einfach. Nachdem der Klee im Januar alle Blätter abgeworfen hat, oder auch schon, wenn er anfängt gelb zu werden, stellen Sie völlig das Gießen ein. Stellen Sie die Pflanze einfach in den Keller, in den Schrank, in die Besenkammer, in eine Ecke oder dahin wo sie Platz haben. Die Pflanze überwintert überall, wo es frostfrei ist. Ende April oder im Mai holen sie die Kleepflanze hervor, stellen einen Untersetzer darunter und gießen den Glücksklee einfach regelmäßig.

Glücksklee darf nicht im Wasser stehen, die Erde darf aber dann auch nicht mehr austrocknen. Besser geht es dem Pflänzchen, wenn man alle in einen größeren Topf mit mehr Erde pflanzt. Der Klee braucht eine bestimmte Mindesttemperatur, um den Pflanzen mitzuteilen, dass es Zeit ist wieder Blätter auszubilden. Die genaue Temperatur kenne ich nicht, aber 5-10 Grad reichen nicht aus. Was die Temperatur angeht, braucht er einen besseren Standort. Es muss schon einigermaßen warm sein. Es sollte schon so Zimmertemperatur sein. Um das Wachstum zu starten ist deshalb zunächst der Aufenthalt im Haus sehr sinnvoll.

Es geht dann doch sehr schnell los. Innerhalb von wenigen Tagen sieht die Pflanze schon sehr ansehnlich aus. Nach den Eisheiligen können Sie den Klee problemlos in den Garten stellen. Es geht fast überall: Sonne, Halbschatten, Fast Schatten. Glücksklee ist anspruchslos. Sie sehen sofort, wenn Sie zu wenig gegossen haben. Dann hängen die Blätter herunter.

Die Pflanze vermehrt sich auch allein. Jedes Jahr können Sie die Pflanzen über eine größere Fläche verteilen, auch Vermehrung durch Teilen während der Vegetationsperiode ist kein Problem. Glücksklee oder Oxalis tetraphylla oder auch vierblättriger Sauerklee gehört zur Familie der Sauerblattkleegewächse. Der Klee bildet unterirdisch Ausläufer aus. Ich habe gerade noch mal nachgesehen. Die Oxalis tetraphylla kommt aus Mexiko. Meine Vermutung war also ganz richtig. Die Pflanze wächst, wenn Wasser da ist und zieht sich zurück, wenn Trockenheit einsetzt. Nicht ganz ein Frühjahrsblüher, aber eine Blüher, wenn die Bedingungen stimmen. Deshalb ist sie zu gut zu Sylvester und Neujahr zum Wachsen zu bewegen.



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2009/04/22

Lehmiger Boden und Frühlingsblüher

Auf dem Foto sieht man Frühlingsblüher ( Scilla, Schneeglöckchen - schon verblüht, Krokusse - ebenfalls schon verblüht). Sie Frühlingsblüher sollten eigentlich im Zentrum des Beetes ihr Auskommen finden und in Bezug auf das Bild, weiter unten sollte eine Staude stehen. Nun hat die untere Staude aber sich so massiv vermehrt, dass ich sie mindestens genauso massiv verkleinern musste. Da ich nicht so recht etwas wegwerfen kann habe ich sie an andere Stellen verpflanzt. Ob das so richtig ist, ist mir im Nachhinein nicht so klar, weil die Staude sich ja doch ein wenig wie Unkraut verhält.



Nun ja, die Löcher habe ich mit Erde ausgefüllt. Dabei habe ich aus Versehen die nicht so gute lehmige Erde gewählt, die hier für diese Gegend üblich ist. Diese Erde enthält kaum Humus und ist extrem lehmig.

Was ich früher nicht glauben wollte kann man hier gut sehen. Es hat lange nicht geregnet und die Erde ist zu einem massiven Klumpen verbacken und das ist jetzt entscheidend: Es sind doch wahrhaftig Trockenrisse zu sehen. Ich dachte immer, die gäbe es nur im Watt- und Marschboden. Jetzt werde ich auch im eigenen Garten eines besseren belehrt.

Da muss nun viel Humus hinein. Solchen Boden mögen übrigens die meisten Frühlingsblüher auch nicht. Es gibt einen Bereich im Garten, wo mir doch tatsächlich alle Schneeglöckchen und Krokusse eingegangen sind. Es hat zwar zwei Jahre gedauert, aber in diesem Jahr ist alles weg, obwohl ich so viele Zwiebeln hingepflanzt hatte. Sogar der Buchsbaum mag das nicht. Er ist klein und mikrig und auffallend gelb. Für den Bereich muss ich mir auch noch etwas einfallen lassen. Man lernt nie aus. Vielleicht gibt es ja auch einen speziellen Dünger bei so einem Boden. Hat da jemand Erfahrung?




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2009/04/20

Überwinterung von Blumenzwiebeln direkt im Blumentopf im Keller

Kennen Sie das auch? Im Herbst ist es eine heiden Arbeit, die ganzen Blumenzwiebeln aus der Erde zu nehmen und korrekt aufzubewahren. Nehmen wir z.B. Begonien, Canna, Fresien und z.T. auch die Dahlien. Dazu habe ich mir im letzten Jahr etwas Neues einfallen lassen.

Bild 1: Blumentöpfe des Vorjahres, noch mit den Knollen bzw. Zwiebeln in der alten Erde.


Besonders im Herbst blühen die Blumen noch lange üppig in den Töpfen. Um das möglichst lange auszunutzen habe ich alle Zwiebeln und Knollen im Topf gelassen und sozusagen in letzter Minute alles zusammen vor dem Frost in den Keller gestellt. Ab dem Zeitpunkt wurde nicht mehr gegossen und es gab auch kein Fenster in dem Raum. Damit waren die Pflanzen ca. 5-6 Monate ohne jegliche Versorgung.

Jetzt Anfang April konnte alle super leicht ohne Probleme aus dem Keller genommen werden und die Zwiebeln sehen alle super gut aus. Das alte vertrocknete Laub habe ich noch im Winter entfernt, man kann es sich aber auch bis zum Frühjahr aufheben, das zu tun.

Jetzt werde ich die Zwiebeln und Knollen erst mal noch in der alten Erde lassen und einfach anfangen zu gießen. Wenn die Pflanzen dann sich solide entwickelt haben, werde ich sie umtopfen und die Erde wechseln. Dann kann auch nicht so leicht etwas abbrechen. Die Pflanzen sollten dann wegen des vielen Lichts sehr stabil sein. Durch diese Behandlung werden die Zwiebeln auch nicht beschädigt und sie verschimmeln mir auch nicht.

Besonders bei Dahlien hat man ja auch immer die vielen abbrechenden Wurzeln, die dann doch nicht mehr austreiben.












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