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2009/07/13

Vorteile von Schneckenkorn zur Schneckenbekämpfung

Schneckenkorn habe ich persönlich als äußerst hilfreich und für mich unbedingt notwendig erfahren. Schneckenbekämpfung durch absammeln, durch Bierfallen, durch zerschneiden (unangenehm es zu tun) zertreten helfen nicht in ausreichendem Maße. Was man verhindern muss ist, dass sich die Schnecken erfolgreich im Garten vermehren. Dann können Schnecken zur richtigen Plage werden und den Gärtner verzweifeln lassen.

Gute biologische Mittel sind mir nicht bekannt, ich muss allerdings auch zugeben, dass ich dazu bisher nicht intensiv nachgeforscht haben. Biologische Schneckenbekämpfung würde ich natürlich vorziehen, wenn es sich sinnvoll in ausreichendem Maße machen lässt.

Was ist nun das geeignete Schneckenkorn bei der Schneckenbekämpfung? Ich habe festgestellt, das die derzeitigen Mittel, die so im normalen Gartencenter angeboten werden die von Celamerk (Celaflor), Compo, Dr. Stähler, Urania und Etisso sind.



Die wichtigste Eigenschaft: Wirksam gegen Schnecken und regenfest weisen inzwischen alle Mittel auf. Als Kaufargument hat bei mir deshalb der Preis gedient. Cleaflor gab es für 9,95 Euro für 1 Kilo. Kleinere Abmessungen bei den Packungsgrößen sind unvergleichbar teuer. Andere Anbieter kosten mindestens 1 Euro pro kg Schneckenkorn mehr. Ich habe sogar deshalb das Gartencenter gewechselt, weil man in dem einen Markt nur 300 g für 6,75 Euro bekam. Einweiterer Vorteil von Celaflor ist, dass das kg in handliche und praktische 250 g 4x abgepackt ist. So kann man immer mit einer kleinen Menge in den Garten gehen und streuen.

Wenn Sie wirklich die Schnecken loswerden wollen, dann sollten sie eine größere Abpackung kaufen. Sinnvolle Bekämpfung heißt nämlich im Abstand von 2 Wochen immer 2-3 Körnchen pro Quadratmeter überall hin zu werden. Überallhin möchte ich noch einschränken: Rasen ist nicht erforderlich, reine Steinflächen und normal gemähter Rasen (Einfahren von Garagen, Wege) ebenfalls nicht. Aber ansonsten wundert man sich nur, wo die Schnecken überall so sind. Man lernt da scheinbar auch nie aus. Selbst in Schutthaufen, natürlich unter Steinen, in Erdritzen, in Buchsbaumhecken, unter Laub, etc. Selbst da, wo man meint die Tiere hätten da und in der Nähe doch gar nichts zu fressen, sitzen sie. Ich werde immer noch wieder aufs Neue überrascht.


Ein 1 kg Paket Schneckenkorn reicht dann bei einem 1000 Quadratmeter großen Grundstück ungefähr ein Jahr. Beginnen sollte man schon sobald der Frost vorbei ist. Enden erst, wenn es beständig so um die 0 Grad warm ist.

Es ist übrigens mit den Schnecken nie vorbei, wenn man einen wilden Garten als Nachbarn hat. Selbst Straßen sind kein Hindernis für Schnecken. Sie wandern immer wieder ein. Was Schnecken nicht so mögen sind Rasenflächen. Darüber kommen sie auch nicht so schnell. Es muss für sie wie ein niedriges Zick-Zackgebirge sein. Ständig hoch und runter und das versuchen sie zu meiden.



--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/05/30

Funkien werden leicht zur Leidenschaft

Funkien können sich auch zu einer Leidenschaft entwickeln. Es gibt so viele kleine feine Unterschiede, die man irgendwann nur noch sieht, wenn man die Pflanzen nebeneinander stehen hat. Beim Sichten meiner Fotos der letzten Tage habe ich die drei Aufnahmen gesehen, die mir sehr gefallen haben. Sie seien hier einfach mal vorgestellt, vielleicht teilt jemand meine Freude über die Schönheit der Funkien.
Dieses Jahr habe ich die Funkien auf einen Steinhaufen gestellt. Es ist ihnen gut bekommen, weil die Schnecken sie dieses Jahr nicht erreichen konnten. Trotz Schneckenkorn hatten in den vergangenen Jahren die Schnecken mir doch immer wieder Löcher in Blätter gefressen und das Gesamtbild beeinträchtigt.
Funkien, auch lat. Hosta genannt gibt es in über 1000 Ausprägungen. Von Arten kann man nicht immer sprechen, weil sie sich untereinader fertil kreuzen können. Funkien werden zur Vermehrung ganz einfach geteilt. Sie nehmen das problemlos hin. Mit aussäen habe ich es noch nicht probiert, wäre aber mal eine Idee. Vielleicht hat damit jemand Erfahrung? Auf jeden Fall hat sich bei mir noch keine Funkie selbst ausgesät.
Funkien lassen sich zur Unterscheidung übrigens grob unterteilen: Blaurandfunkien, Gelbblattfunkien, Gelbrandfunkien, Grünblattfunkien, Grünrandfunkien, Weißrandfunkien. Wenn man schon viele unterschiedliche Funkien hat, sollte man beim Neukauf immer Bilder von allen Arten haben. Sonst kauft man leicht die gleiche Art nochmals.

Funkien mögen humosen und nährstoffreichen Boden, am besten in halbschattiger bis schattiger Lage. Es ist gut, wenn der Boden kalkarm, feucht sein. Der Boden sollte nicht zu nass sein. Staunässe mögen Hosta nicht. Funkien sind vor allem wunderschöne Blattschmuckpflanzen. Die Größe und Form der Blätter ist genau so vielfältig, wie ihre Blattzeichnung.

Die Blütezeit ist nur einige Wochen lang und beschränkt sich vor allem auf Juni und Juli. Die Variabilität entschädigt aber für die doch meistens sehr unscheinbaren Blüten. Die Hosta danken die Düngung mit organischem Dünger, vor allem Kompost und Hornspäne werden gemocht.

Funkien vertragen die Kultur in Töpfen sehr gut. Alle diese Pflanzen haben ohne Gießen monatelang im Winter und Vorfrühling bei völliger Erdtrockenheit im Gewäschshaus überlebt. Das habe ich gemacht, weil mir draußen bei Wind und Wetter immer die Töpfe zerfroren sind. Im tockenen Zustand passiert nicht. Im April kann man dann wieder gießen und sobald die Spitzen erscheinen die Pflanzen ins freie stellen. Teilen ist zu diesem Zeitpunkt auch sehr gut möglich. Vermehrung durch Teilung bietet sich aber auch im Herbst an, kurz bevor die Blätter gelb werden und sich zurückziehen.

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