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2011/03/08

Der Frühling bricht durch den gefrorenen Boden

So wie diese kleinen Mini-Osterglocken brechen derzeit über eine die frühen Zwiebelblumen durch das Erdreich. Noch ist der Boden tief gefroren, aber die oberen Bodenschichten sind tagsüber schon ein paar Zentimeter aufgetaut. Das scheint für viele Pflanzen schon zu reichen.
Die Sonne hat schon eine enorme Kraft. Wenn man so in einem Wintergarten sitzt und die Sonne genießt, wird es einem richtig warm. Es ist einfach herrlich, wie schön dieses Gefühl von wärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut ist. Man hat jetzt ihr auch schon lange genug gewartet. Genauso wie auf der Haut wirkt auch die wärmende Sonne für die Frühlingsblüher. Auch wenn es Nachts noch beträchtlich kalt wird und des Morgens mehrere Grade minus auf dem Thermometer zu sehen sind, scheint es den Frühlingsblühern nichts auszumachen. Der Kahlfrost ohne Schnee ist aber schon eine arge Blastung für alle Pflanzen. Das Gras ist wieder ganz grau geworden. Natürlich geht auch viel Ungeziefer bei diesem Wetter ein. Es hat eben alles seine Vorteile und Nachteile.
 Ob Schneeglöckchen oder Winterling, Frühlingsnarzisse oder sogar schon die ersten Blausternchen. Ein paar warme Tage tagsüber sind das auslösende Signal. Man kann die kleinen Blüten einzeln und als Frühlingspolsterpflanze genießen.

Vielleicht ein kleiner Tipp: Noch kann man die Frühlingsblüher umsetzen.Sofern der Boden nicht gefroren ist, kann man einfach mit einer Grabeschaufel kleine Horste Winterlinge oder Schneeglöckchen an eine andere Stelle setzten. Auch mehrfaches Teilen ist möglich.Gerade jetzt sieht man doch, wo noch ein paar Winterlinge oder ein paar Schneeglöckchen stehen könnte und so etwas Gelb oder etwas Weiß fehlt.

Ich denke, man sollte unbedingt jetzt in den Garten gehen und einmal nachschauen, was sich denn so tut. Wenn der eigene Garten nichts entsprechendes liefert, so ist ja vielleicht auch ein Spaziergang durch die Siedlung angebracht? Man kann weder etwas sehen, wenn man sich andere Gärten ansieht. Außerdem ist frische Luft ja etwas Feines.

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2010/03/22

Schutzzaun / Zaun / Gartenzaun der besonderen Art

Das was Sie hier sehen ist neu. Man könnte es auch etwas hochtrabend als neue Erfindung bezeichnen. Es handelt sich um einen kleinen Schutzzaun / Zaun / Gartenzaun (ca. 30 cm hoch) um ein kleines Gartenbeet. Im Frühjahr befinden sich dort vor allem Winterlinge und Schneeglöckchen. Sie vertragen überhaupt nicht, dass sie begangen werden. Das Bild möchte ich deshalb von meinen Kindern schützen und gleichzeitig sollte es schön aussehen.

Der Zaun hat die Eigenart, dass er besonders originell ist. Er ist nach einem ganz einfachen Bauprinzip aufgestellt. Ich denke mal es wird nur 50 % der Leute (höchstens) gefallen, was ich mir ausgedacht habe. Auch wenn es vielleicht nur 50 % der Leute gefällt, sind sicherlich fast 90 % der Leute in der Lage ist nachzubauen, weil die Konstruktion so schön einfach ist. Man muss kein Handwerker sein und auch ein gewisses Ungeschick spielt keine Rolle.


Zum Bauprinzip: Es werden ganz einfach Astgabeln aus dickeren Ästen herausgesägt. Die Astgabeln werden in mehr oder weniger gleichmäßigen Abständen in die Erde gerammt. Vorteilhaft ist es, wenn man die Löcher mit einer Eisenstange und einem Hammer vorbohrt. In die Astgabel legt man ganz einfach dünne lange Zweige und Reisig. In diesem Fall habe ich Weidenzweige und Haselnusstzweige verwendet habe ich Dazu kann man aber alle einigermaßen geraden Zweige und Äste verwenden die man im Garten sowieso im Herbst abschneidet. Wenn man diese Äste verwendet, muss man sie nicht entsorgen. Wollen wir nicht heutzutage alle Stoffe wieder recyceln? Als Lieferanten für das Baumaterial sind die langen geraden Triebe von Haselnüssen sehr gut geeignet. Am bessten im Herbst und Winter ernten, weil man dann nicht die Blätter entfernen muss. Man muss im Garten gar nicht so viel wegwerfen oder entsorgen. Alles lässt sich irgendwie verarbeiten, mindestens zu Kompost.
Das dritte Bild zeigt die Astgabel, die ich als Ständer verwendet habe. In diesem Fall sind sie aus Holunder ausgesägt. Ich hatte im Winter einen Holunder Busch abgesägt und die ganzen Hauptäste für" Basteleien" aufgehoben. ´´Man weiß ja nie, was man noch damit machen kann´´. Natürlich kann man alle Arten von Holz verwenden.
Auch die Höhe des Zauns beziehungsweise der Abgrenzung des Beets ist im Prinzip frei wählbar. Warum nicht einen Zaun / Schutzzaun in 1 m Höhe bauen? Das geht im Prinzip auch zur Grundstücksgrenze. Sie müssen nur damit leben können, dass vielleicht viele Leute etwas komisch gucken. Durch geschickte Wahl der Seitenäste kann man in mehreren Etagen Äste und Zweige einfach einlege und so einen mehrstufigen Zaun bauen. Es müssen eben nicht immer die gekauften Gartenzäune sein.
Die nächsten beide kleinen Bilder zeigen den Zustand vor meinem Zaunbau ich habe zwei Jahre lang auf einen geflochtenen Weidenzaun geblickt der sich immer mehr aufgelöst hat. So eingeflochtener Weidenzau benötigt aber wesentlich mehr Zeit als ´´meine neue Erfindung´´ ,eben mein spezial Gartenzaun. Das erste kleine Foto zeigt noch einen kleinen Rest von dem geflochtenen Weidezaun. Das zweite Foto zeigt den Weidenzau in kompletter Auflösung. Sofern die Zweige lang genug waren habe ich das gesamte Reisig gleich für den neuen Zau mit verwendet. Alte Zweige geben dem Ganzen gleich ein wenig mehr Flair.


Foto drei und vier zeigen den Übergangsbereich, wo ich noch dabei bin, den alten Weidenzau in eine neue Einfriedung für meine Winterlinge und Schneeglöckchen umzuwandeln. Noch ist der Zaun nicht beendet aber die Begeisterung für etwas gerade neu geschaffenes ist immer so schön groß, dass ich es hier gleich mitteilen möchte.


Auf jeden Fall schreit dieser Zaunbau nach einer Weiterentwicklung. Da es so schön einfach ist, werde ich mich bestimmt noch daran machen. Mal sehen, was das Jahr noch bringen wird.
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2010/03/06

März: Ein Anfang

Wenn man das späte Frühjahr und den Sommer den allerersten Anfängen am Winterende gegenüberstellt, ist es doch schon irgendwie ´´mickrig´´, was einem da geboten wird. Trotzdem empfindet man das Wenige als großartig und empfängt das frühe Frühjahr mit einer gewissen Überschwänglichkeit.

Es ist schon bewundernswert, wie sich die Pflanzen aus der Erde quälen und sich gegen Schnee und Eis behaupten müssen. Aber was bleibt ihnen anderes übrig; sie müssen die Zeit nutzen, um zu blühen, zu fruchten, sich zu vermehren und zu überleben, bevor die großen Pflanzen (wie zum Beispiel die Bäume) Ihnen das Licht nehmen. Jedem sein Lebensraum.
An einem Tag, an dem es wieder einmal geschneit hat sieht man, dass der Frühling noch lange nicht die Oberhand gewonnen hat. Aus diesem Grund sollte man insbesondere im März jeden Tag nutzen, der einem schönes Wetter bietet.





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2010/02/22

Schneeglöckchen: Umpflanzen und ideale Standorte

Schneeglöckchen sind wirklich sehr unempfindlich. Kälte macht ihn auf jeden Fall gar nichts aus. Das zeigen auch die ersten beiden Fotos. Dort wo sie nur etwas Licht bekommen und die Temperatur leicht über dem Gefrierpunkt steigt, fangen sie auch schon an zu blühen. (Tipps zum Umpflanzen und zu bevorzugtne Standorten befinden sich weiter unten)



Selbst eine geschlossene Eisdecke und über mehrere Tage stehendes Wasser, wie es auf dem zweiten Foto zu sehen ist, stört sie nicht. Es ist jedes Jahr faszinierend, wie Schneeglöckchen sich doch an die harten Bedingungen anpassen können.

Ideale Standorte:
Schon seit vielen Jahren bin ich ein Fan von Schneeglöckchen. Ich experimentiere mit Standorten und Vermehrungsmöglichkeiten.

Ich will jetzt hier nicht Ausführliches über alle möglichen Standorte schreiben, mir geht es vor allem um die Spezialstandorte für Schneeglöckchen. Man kann Schneeglöckchen an allen möglichen Ecken pflanzen, die zwei Bedingungen erfüllen müssen: Sie dürfen nicht unter immergrünen Gehölzen gepflanzt werden und die Standorte dürften möglichst nicht von den Menschen begangen werden. Man kann sie also auch in eine Rasen pflanzen, aber dann nur dort, wo sich keine natürlichen Wege befinden. Jeder wird seinen Rasen in einer bestimmten Weise begehen. Denken Sie einmal darüber nach. Es sind sozusagen Laufstraßen, die man aber nicht sieht. Dann gibt es da bestimmte Bereiche, die man eigentlich nie oder fast nie betritt. Das ist zum Beispiel ein Gehölzrändern, an den Rändern von Gartenhäusern, an den Rändern von Gebüschen und von Hecken, in dichtem Abstand von Bäumen, direkt am Ständer von Wäschespinnen, von Spielgeräten, etc. Das sind die idealen Standort Schneeglöckchen.

Die letzten beiden Fotos zeigen einen dieser idealen Standorte: Am Rand von einem Gartenhaus. Diese Stelle wird nie betreten. Es wächst hier nur Unkraut und zu langes Gras und, seit drei Jahren nun, Schneeglöckchen, die sie schon prächtig in Horsten vermehrt haben.

Nun könnte man fragen, was wächst schneller, das Unkraut oder die Schneeglöckchen? Wenn die Schneeglöckchen sich erst einmal eingelebt haben, das heißt wenn sie ein zwei Jahre an der Stelle wachsen, sind die Schneeglöckchen diejenigen, die über das Unkraut siegen. Voraussetzung ist, besonders in den ersten zwei Jahren, dass man im Herbst Gras und Unkraut entfernt. Nach den ersten zwei Jahren sind die Schneedecke zu üppig, das Gras und sonstiges Unkraut hat keine Chance mehr hat.

Vermehrung:
Ein einzigartig guter Zeitpunkt um Schneeglöckchen zu vermehren ist jetzt. Mit jetzt meine ich Februar und März. Allen Leuten, denen ich das erzähle, begegnen mir mit ungläubigen Blicken. Aber ich habe es selber seit vielen Jahren so praktiziert. Wenn die Pflanzen noch ganz klein sind kann man ältere Horste ganz einfach beliebig oft teilen. Das Umplanzen machte ihnen im Februar und März überhaupt nichts aus. Der Boden muss natürlich aufgetaut sein. Ein Vorteil ist auch, dass man die Pflanzen im Garten findet, was im Herbst nicht immer gelingt. Wenn man im Herbst umplanzen will, hat man da schon oft ganz große Probleme. Je nachdem wie geduldig man ist, kann man ältere Horste vollständig auseinandernehmen und die einzelnen Zwiebeln am besten im Abstand von 2-3 cm an die gleiche Stelle und an neue Standorte verpflanzen. Das funktioniert prima, ist aber sehr anstrengend und meistens mit kalten Fingern verbunden.


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Erste Schneeglöckchen, Narzissen und Osterglocken sind sichtbar

Als Gärtner bzw. Gartenliebhaber ist man immer bemüht, doch irgendwo im Garten den Frühling zu entdecken. Es kann ja eigentlich nicht früh genug losgehen. Normalerweise hat der Februar schon ein paar Tage, in denen es doch ein wenig wärmer wird. So auch in diesem Jahr.
Drei Tage +1° bis +3° tagsüber reichen schon aus, um ein leichtes frühlingsartiges Gefühl zu bekommen. Der Schnee fängt an zu tauen. Es gibt einige geschützte Stellen, wo der Schnee schon völlig weggetaut ist. Der Boden ist zwar noch durchgängig gefroren, aber das scheint unsere Schneeglöckchen, Narzissen und Osterglocken nicht zu kümmern. Sie ragen schon einige Zentimeter aus dem Boden. Nächtlicher Frost macht Ihnen überhaupt nichts aus.

Es ist schon erstaunlich, mit welcher Kraft diese Zwiebeln ihre Blättchen und Blüten in die Höhe schieben. Ich wundere mich jedes Jahr aufs neue. Nur noch ein bis zwei Tage bei diesen Temperaturen und man kann schon die ersten Schneeglöckchen mit kurzem Stiel pflücken und in die Vase stellen.
Die Fotos zeigen ein paar Stellen in meinem Garten, an denen man schon etwas fotografieren konnte. Es sind auf jeden Fall mehr geschützte Stellen, die in der Nähe der Hauswand liegen oder an denen der Wind den Schnee weg gewählt hat und die jetzt schneller von der Sonne erwärmt werden. Die Sonne wärmt schon beträchtlich. Auch die Tage sind schon sehr viel länger geworden.



Es scheint so, dass man jetzt aufpassen muss, damit man (als Blogschreiber und jemand der auf Fotos angewiesen ist) nichts vom Frühling verpasst.


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2009/05/07

Gerade blüht die Scilla hispanica. Es gibt sie in den Farben weiß, blau und hell-lila. Auf dem Foto sind blaue und weiße Pfanzen in einer Reihe gepflanzt. Sie sind in ihren Farben ganz eindrucksvoll und passen auch gut in Parallelreihe zum Buchsbaum.

Es ist sehr interessant, dass die weißen Blüten immer ca. 1/3 kürzer sind als die blauen Blüten. Die Blätter der Pflanze sind den Schneeglöckchenblättern zum verwechseln ähnlich. Es mag vielleicht für einige interessant sein, dass man Schneeglöckchen und Scilla im Prinzip an eine Stelle Pflanzen kann.

In dem Fall auf dem Foto habe ich beim Setzen der Zwiebeln immer 1-2 Zwiebeln der Scilla und 1-2 Zwiebeln von den Schneeglöckchen abwechsend in die Reihe gegeben. Auch nach mehreren Jahren sind sowohl Schneeglöckchen als auch Scilla gut entwickelt. Die eine Pflanze verdrängt nicht die andere Pflanzenart. Das ist selten.

Der schöne Vorteil von einer derartigen Pflanzung ist, dass zunächst im März und April die Schneeglöckchen blühen und eben jetzt, Anfang Mai, die Scilla hispanica blühen. Das ist einfach praktisch. Die Scilla verträgt auch den Wurzeldruck großer Gehölze.

Die Scilla kommt in der Natur in Spanien und in Portugal vor. In Deutschland fühlt sie sich in Gärten sehr wohl. Vemehren geht einfach durch herausnehmen und teilen von Horsten. In jedem Horst sind immer ganz viele Zwiebeln, wenn die Pflanze 2-3 Jahre oder länger steht. Das Teilen kann auch noch erfolgen, wenn die Pflanzen gerade aus der Erde kommen. Dann sieht man wenigstens, wo die Pflanzen sind. Natürlich ist das Teilen auch möglich, wenn die Zwiebeln verblüht sind. Selbstaussaat habe ich bei der mir im Garten vorkommenden Art noch nicht erlebt.




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2009/04/24

Ein Frühlingsblüherbeet selbst aussäen.

Die ersten Frühlingsblüher habe ich mir natürlich gekauft (oder man bekommt sie geschenkt). Samen im Wald abnehmen ist auch möglich. Bei seltenen Pflanzen sollte man das aber auch nicht tun.

Winterlinge säen sich hervorragend aus, wenn man sie denn lässt. Dazu ist es notwendig, dass man ein Beet nicht hackt. Hacken ist absolut verboten, zumindest im Umkreis von so 25 - 30 cm um den Bereich der Frühlingsblüher. Das gilt nicht nur, wenn die Pflanzen im Frühling zu sehen sind, sondern auch, wenn sie schon längst eingezogen sind.

Die Winterlingsaat ist immer innerhalb von ganz wenigen Tagen reif. Sie fällt direkt neben die Pflanze. Es sind so kleine bräunlich-gelbe Samen, ca. 1,5 mm im Durchmesser.

Im ersten Jahr laufen auch eigentlich so gut wie alle Samen auf (wenn man denn nicht gehackt hat). Die Keimlinge sind ganz unscheinbar: Ein Stiel, zwei kleine Keimblätter. Mehr nicht. Und es wird im ersten Jahr auch nicht mehr. Sie werden dann irgendwann gelb und dann sind sie weg. Die Verwechslung mit Unkraut ist leicht.

Wenn der Standort nicht zu dunkel war, kommen sie dann im 2. Jahr wieder und die Pflänzchen sehen anders aus. Sie haben jetzt die Form eines zerfransten Schirmchens. Eine Blüte ist aber nie zu sehen. Bei einem guten Standort ist dann im 3. Jahr ´schon´ die Blüte da und sie sehen aus wie die alten Pflanzen. Auf diese Weise bildet sich ein Teppich.

Wichtig ist, dass die kleinen Pflanzchen Licht benötigen. Unter Laubgehölzen ist das Anpflanzen von Winterlingen kein Problem, auch nicht das Aussäen. Andere Frühlingsblüher verhindern, dass die Keimlinge des Winterlings überleben. Besonders Schneeglöckchen sind da sehr vereinnahmend und robuster als Winterlinge. Winterlinge, zumindest ausgewächsene Pflanzen sind aber wieder robuster als z.B. Scharboxkraut. Man sollte sich deshalb für einen Bereich auf einen Frühlingsblüher beschränken. Winterlinge können unter alle Laubgehölze gepflanzt und gesät werden.

Wenn es an einer Stelle zu eng ist für neue Pflanzen, dann kann man ganz einfach die Samen des Winterlings ernten. Wichtig ist es, die ganz wenigen Tage der Reife abzupassen. Die kleinen sternförmigen Schoten des Winterlings öffnen sich fast alle gleichzeitig. Dann müssen Sie die Samen absammeln.

Überlegen Sie sich, wo die Winterlinge gut aufgehoben wären. Dort streuen Sie die Samen einfach oberflächlich aus. Man muss sie nicht einharken, zumindest habe ich es nie gemacht. Es könnte aber auch von Vorteil sein. Das kann man ausprobieren.

Im ersten Jahr haben Sie dann die zwei Keimblätter, wie oben beschrieben, und im zweiten Jahr die kleinen Schirmchen. Ab dem 3. Jahr gibt es Blüten. Als Gärtner beobachtet man so etwas gern.

Auf dem Bild sind rein ausgesäte Pflanzen zu sehen. Ich bin im dritten Jahr (evlt. auch schon im vierten Jahr). Lauter Schirmchen. Sehr vereinzelt erste verblühte Pflanzen, keine zweikeimblättrigen, weil ich es nur einmal ausgesät habe.

Soche Beete sind die von mir so getauften Zupfbeete: Kein Haken, nur Zupfen ist erlaubt. Das Unkraut ist schon weg, wenigsten weitestgehend. Links habe ich noch einen kleinen Löwenzahn vergessen, der muss noch vorsichtig ausgestochen werden.



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