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2010/09/11

Meine Lieblings-Tagetes ( Studentenblume )

Da dachte ich nun, ich könnte etwas über meine Lieblings Tagetes (Studentenblumen) schreiben. Also bin ich mit dem Fotoapparat losgegangen und habe alle meine unterschiedlichen Arten von Tagetes im Garten fotografiert. Angefangen natürlich mit der Tagetesart, die mir am besten gefällt. Man sieht sie auf dem ersten Foto in dem großen Pflanzgefäß.


Dann bin ich weiter auf die Suche gegangen und habe alle die anderen Arten im Garten fotografiert. Mir fiel auf, dass die Tagetes, selbst aus einer Tüte, doch eine sehr große Variabilität aufweisen. Die Farben sind leicht unterschiedlich, die Länge der Blütenblätter variiert und natürlich die Größe der Blüten ist nicht immer gleich. Es sind häufig auch immer ein paar Studentenblumen dabei, die sehr viel größer werden als die anderen Pflanzen. Beim Nachlesen bei Wikipedia ist mir aufgefallen, dass es Tagetes gibt, die bis zu 2 m hoch werden können. Auch sind nicht alle Studentenblumen ein jährig, es gibt Stauden und Sträucher unter den Tagetes. Das ist schon erstaunlich, weil ich davon bisher noch nichts gewusst hatte.







Beim Sichten der Fotos war ich total überrascht wie außergewöhnlich schön die Einzelblüten sind. Ich war mir gar nicht mehr sicher, welche Studentenblume denn nun meine Lieblingsart sein soll. Auf den Fotos mit den Einzelblüten sehen die Studentenblumen wirklich außergewöhnlich aus. Bei den Fotos von den einzelnen Blüten muss ich jetzt sagen, dass durchaus die anderen Zuchtformen mithalten können, mit meiner Lieblings Tagetes.

Nach einigen Überlegungen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass bei den Tagetes im Garten dann doch die Gesamtwirkung zählt. Wenn auch die einzelne Blüte vielleicht außergewöhnlich ist, in der Masse der Blüten, die Studentenblumen ja nun mal haben, ist dann doch für mich meiner Lieblings Tagetes weiterhin meine Lieblings-Studentenblume. Ich muss mein Weltbild also nicht ändern, glücklicherweise.

Meine genauen Beobachtungen der Blüten werde ich jetzt zum Anlass nehmen, genau diese Blüten, wenn sie verblüht sind, für Sie Saat zu pflücken. Im letzten Jahr noch meinte ich, keine Saat mehr abnehmen zu müssen, weil man sie ja doch günstig kaufen kann. Dieses Jahr ist mir dann aufgefallen, dass die Anzahl der Samen in einer Tüte von Jahr zu Jahr weniger wird. Also habe ich beschlossen, ab diesem Jahr wieder Saat von den Tagetes abzunehmen. Ich brauche doch eine größere Menge davon. Mit ein Grund ist, dass die Schnecken die Tagetes zu sehr lieben und, wenigstens bei mir, es doch einige Verluste bei der Aufzucht gibt.


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2010/05/30

Kräutergarten aus Kräutersamen und fertigen Kräutertöpfen

Für die Anlage von einem Kräutergarten ist im gesamten Frühling und im gesamten Sommer Saison. Kräutersamen kann man auch noch relativ lange im Jahr aussäen. Ich würde sagen, es ist noch bis Ende Juli möglich. Bei der Auswahl von Kräutersamen sollte man jedoch, je später die Aussaat erfolgt, sich auf mehrjährige Kräuter stützen. Wenn es zu spät im Jahr wird, kann man mit einer Ernte erst im nächsten Jahr rechnen. Das geht natürlich nur bei mehrjährigen Kräutern.


Wenn man es denn nicht rechtzeitig geschafft hat Kräutersamen auszusäen und trotzdem seinen Kräutergrten anlegen möchte, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich preiswert erntereife Kräuter im Supermarkt im Topf zu kaufen. Sie sind vorgezogen, üppig und können sofort im Garten eingesetzt werden. Man hat damit eine Sofortwirkung und auch der ungeduldige Gärtner hat gleich seine Kräuter Garten. Der Vorteil ist bei mehrjährigen Kräutern auch, dass sie eben im nächsten Jahr wiederkommen. Und ich finde es gut, wenn man nicht alles wegwirft.

Man braucht ja auch nicht immer alle Kräuter sofort für die Küche. Die Reste vom Topf oder bei bei dem, was schon abgeschnitten ist, ist es des öfteren lohnend noch, die Pflanzen in den Kräutergarten auszupflanzen. Meistens erholen sich die Kräuter wieder und man kann mehrmals ernten.
Kräutersamen kann man auch das ganze Jahr über kaufen. Da ist es ganz praktisch, dass sie so häufig verlangt werden und viele Leute am Kräutergarten Interesse haben. Radieschen sind nicht unbedingt Kräuter, Sie sind jedoch klein und man kann sie ganz gut auch in den Kräuterngarten aussäen.

Die letzten drei Bilder zeigen schöne Namensschilder für Kräuter. Namensschilder für Kräutersamen kann man des öfteren auch gleich zusammen mit den Samen kaufen. Sehr schön finde ich auch Schilder aus Ton. Sie geben dem Kräutergarten ein wenig Flair und machen ihn optisch wertvoller.







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2010/04/06

Fingerhut: Schön, aber gefährlich (Digitalis purpurea)

Fingerhut ist im Frühjahr noch recht unscheinbar. Die Pflanze ist zweijährig, das heißt, sie keimt im 1. Jahr und wächst zu einer kleine bodenständigen Blattrosette heran. Im 2. Jahr hat man dann die blühende Pflanze, die bis über 1,50 m hoch werden kann.
Auf dem Foto ist diese Blattrosette zu sehen, wie Sie Ende März/ Anfang April zu sehen ist. Die braunen Blätter des Winters wurden einfach entfernt.

Fingerhut (Digitalis purpurea)hat tausende von Samen. Sie keimen nach meinen Erfahrungen immer dort, wo man sie eigentlich nicht haben will. Die Samen keimen noch im ersten Jahr oder auch erst nach Jahrzehnten, wenn man z.B. eine Baum oder ein Gebüsch entfernt und dann die Samen ´´frische Luft und Licht´´ bekommen. Man hat manchmal seit Jahren keine Pflanzen mehr gehabt und plötzlich keimt dort in der Ecke ein Fingerhut. Man muss sich also nicht wundern. Fingerhut ist eine Waldpflanze, die die Gunst der Stunde nutzt und dann keimt, wenn z.B. eine Lichtung entsteht, weil ein Baum umgefallen oder gefällt worden ist.

Fingerhut sieht auch oft dort sehr gut aus wo die Pflanze keimt. das sind, so kommt es mir vor, immer irgendwelche Ecken, an Wegen oder sonst wo, wo man sie aber doch eigentlich gar nicht haben will. Man soll den Pflanzen auch gewissen Freiheiten lassen. Dadurch gewinnt ein Garten Flair.

Auf dem Foto ist z.B. Fingerhut vor der Tür meines Gartenschuppens gekeimt. Glücklicherweise ist das Gartenhaus zweitürig. Die eine Tür wird nun nicht mehr geöffnet. Den Rasenmäher kann man schon irgendwie durch die 2. Tür hinauswuchten. Der Fingerhut wird bestimmt schön blühen. Mal sehen wie es in ein paar Monaten aussieht. Neugierig bin ich auch, wie die Farbe sein wird. Es gibt den Fingerhut in weiß und rot (gelegentlich auch gemischten Farben). Auch eine gelbe Form habe ich schon mal gesehen.

Nicht vergessen darf man, dass Fingerhut hoch giftig ist. Sofern man kleinere Kinder hat oder diese zu Besuch kommen, empfiehlt es sich den Fingerhut nicht wachsen zu lassen oder die Kinder eindringlich auf die Gefahren im Garten hinzuweisen. Es gibt jede Menge giftiger Plfanzen im Garten, von denen die meisten Leute so gut wie nichts wissen.

Im übrigen kann man Fingerhut sehr leicht selbst aus Samen ziehen. Man muss einfach nur ein paar der vielen Samen einsammeln. Sie hängen oft über Gartenzäune oder man nimmt ein paar Samen von Waldpflanzen mit.

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2010/03/29

Märzenbecher vermehren / Tipps / Methodik

Ich bin ein erklärter Fan von Märzenbechern. Märzenbecher kultiviere ich seit, nun ja - seit Jahrzehnten. Es fing bereits an, als ich noch in meinem Elternhaus wohnte. Seit dieser Zeit ziehen meine Märzenbecher mit mir um. Sie sind quasi anhänglich.

Wenn man sie mag und sie beachtet, wird es auch belohnt. Man sollte seine Märzenbecher aber auch kennen.


Es gibt zwei Arten der Vermehrung:

1. Teilung. Sofern Märzenbecher an einem guten Standort stehen, bilden sie von Jahr zu Jahr mehr Zwiebeln an einem Standort aus. Das geht jedoch nicht so schnell wie bei Schneeglöckchen. Geduld ist da schon notwendig. Sofern man kleine Horste hat (z.B. Bild 1, besser noch wie auf dem Bild 2), kann man die Märzenbecher einfach ausgraben und teilen. Das geht auch sehr gut zur Wachstumsperiode.

Zu dicke Horste vermehren sich auch nicht mehr, weil dann die einzelnen Zwiebeln nicht ausreichend versorgt werden. Die auf Foto 2 zu sehenden Horste haben deshalb auch so gut wie ihre Maximalausdehnung erreicht. Der Horst enthielt übrigens ca. 15 verschiedene einzelne Zwiebeln der Märzenbecher.

Ich habe gerade eben blühende Märzenbecher ausgegraben und geteilt (Ende März). Jede Zwiebel wurde dann hübsch einzeln an einen vermeintlich guten Standort gesetzt und vernünftig angedrückt (bei Bedarf auch das Geißen nicht vergessen). Es stört die Märzenbecher quasi nicht. Wenn man die Erde schon glattstreicht und die Pflanze gerade einsetzt, sieht es so aus als wäre die Pflanze dort auch gewachsen. Über diese Unempfindlichkeit bin ich jedes Jahr wieder überrascht.

Ich teile die Pflanzen auch, weil ich Wühlmäuse im Garten habe und die Wühlmäuse mögen leider Märzenbecher gern. Dicke Horste sind dann in wenigen Stunden ausgerottet. Wenn die Pflanzen vereinzelt sind, werden nicht alle Pflanzen gefunden.


2. Aussaat. Märzenbecher säen sich selbst aus. Man muss nur die Augen dafür aufmachen. Es ist aber sehr mühselig und selbstverständlich darf man diese Beete nicht hacken. Es sind im ersten Jahr nur wenige dünne dunkelgrüne schmale Blättchen, die aussehen wie Grashalme. Die Samen keimen aber erst 1 Jahr nachdem die Saat ausgeworfen worden ist! Die Farbe ist denen der ausgewachsenen Pflanzen gleich. Man muss nur mal genau hinsehen.
Es sind jedoch nie viele Keimlinge vorhanden. Diese Keimlinge kann man einfach an Ort und Stelle stehen lassen. Wenn die Beschattung nicht zu schnell voran schreitet, hat man nach frühestens 3 Jahren die ersten Blüten. Meistens dauert es länger.

Samen habe ich noch nie für die Aussaat im nächsten Jahr aufgehoben. Was ich aber schon gemacht habe ist, die Saat nach der Reife abzunehmen und dann an Stellen auszustreuen, die als potentieller Wachstumsort für Märzenbecher in Frage kommen. Das mache ich aber unmittelbar nach der Reife. Man muss dabei sehr auf der Hut sein, weil der richtige Zeitpunkt nur wenige Tage im Jahr ausmacht. Ein paar Tage zu spät und die Samen sind ausgefallen, ein paar Tage zu früh und die Samen sind nicht keimfähig. In wie weit man den Samen aufheben kann, ist mir nicht bekannt. Da die Saat aber zusätzlich schlecht aufläuft ist die sofortige Aussaat vorzuziehen.

Jetzt bin ich gespannt, ob sich jemand daran macht oder ob es vielleicht schon jemand von den Hobbygärtnern gemacht hat?


Gerd hat mir ein schönes Foto von den reifen Samen und seine Erfahrungen geschickt, die ich hier gern einfüge:


Reife Samen von Märzenbechern / Größenverhältnisse
Hallo Märzenbecher-Fans,
meine Märzenbecher haben mich schon immer erfreut. Leider blieben es nur ein paar Zwiebelchen.
Als ich nun vor ein paar Tagen die dicken Fruchtknollen an den vertrockneten Blütenständen entdeckte, hab ich die Knollen in eine Schale gelegt und an Ort und Stelle stehen lassen.
Heute traute ich meinen Augen nicht, denn von den drei Knollen hatte sich eine total geöffnet und Ameisen befassten sich mit den winzigen Samen. Die Knollenhülle war ziemlich matschig (oben im Foto). Die zweite Knolle öffnet sich gerade (rechts) und bei ganz leichtem Druck erschienen die kleinen Samen. Die dritte Knolle ist noch verschlossen.
Na, was mach ich nun? Erst einmal ins Internet schauen und siehe da, ich fand Eure Infos.
Anbei nun ein Foto. Man sieht deutlich, daß die Samen bereits keimen!
Ich werde die Samen heute noch in einer größeren Schale “aussäen” und sie neben den Mutterpflanzen unter die Büsche stellen.
Wenn sich Wissenswertes ergibt, werde ich es mitteilen.
Gruß
Gerd

Weiter Hinweise werden gern entgegengenommen.

Hier noch ein Beitrag von Wolfgang:


Hallo,
Nochmal meine Frage an alle Märzenbecher-Profis: ist der Standort unter alten Büschen mit verzweigtem Wurzelwerk richtig?
Es waren ca.5 Zwiebel,die ich vor 8 Jahren gesteckt habe,aber die Blütenzahl erscheint mir sehr dürftig.Vielleicht 10 Blüten? Der Zierjohannisbeerstrauch stand schon 1976 als wir einzogen.Fehlt den Märzenbechern Licht und Sonne, und nehmen die Wurzel zuviel Nahrung aus dem Boden?
Kann man auch jetzt noch die Zwiebeln teilen und umpflanzen?
Wer weiß Rat?
MfG.Wolfgang
Meine Vorschläge zur besseren Kultur von Märzenbechern
 
Den Märzenbechern hilft es auch, wenn über dem Erdboden die Zweige der Büsche weggenommen oder gekürzt werden, so dass unter Umständen von den Seiten mehr Licht an die Pflanzen kommen kann. Wenn die Märzenbecher sehr dürftig sind heißt es auch, dass der Standort nicht so optimal ist, wenn sie nach 8 Jahren noch leben ist der Standort aber nicht unmöglich, man kann ihn also verbessern.
Es hilft sicherlich, wenn man zu Austriebszeit der Märzenbecher düngt. Sehr sinnvoll ist wie geschrieben das Freischneiden, also entfernen von unteren Zweigen oder Seitenzweige im unteren Bereich entfernen, so dass mehr Licht und länger an die Pflanzen kommt.
Sehr entscheidend ist das Laub. Wenn man die Märzenbecher unterstützen will, kann man und sollte man sogar das Laub im Herbst bis spätestens vor dem Austrieb entfernen. Gerade auch das selbst Aussähen kann nur gut geschehen, wenn der Boden frei ist. Mit Blättern ist das meistens kaum möglich oder es dauert ewig, bis sich die Märzenbecher vermehren. SuperTipp deshalb: Laub unbedingt entfernen.
Viele Grüße
Wolf
 Gerd hat 2014 außerordentlich tolle Erfolge mit einer Spezialmethode erzielt. Da man die Keimlinge so leicht übersieht und als Unkraut jätet hat eine Aussaat in einer Schale probiert, wobei der die Samen mit Trick zum optimalen Zeitpunkt geerntet hat.


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2009/12/03

Hibiskus - Empfehlenswert und man kann das ganze Jahr über pflanzen (Hibiscus Containerpflanzen)

Im Herbst denkt man wenig daran, aber man sollte überlegen, ob man nicht noch im nächsten Jahr (oder sofort) auch den Hibiskus im Garten haben möchte. Hibiscus gehört eigentlich in jeden Garten. Die Hibiscus Plfanzen gibt es in Blau und Lila sowie in Rosa und Weiß und in allen Mischfarben. Die Hibuskus-Sträucher wachsen relativ langsam und bedürfen nur wenig Pflege. Das Schneiden ist eigentlich nicht notwendig, nur wenn man den Hibiscus klein halten will, ist jährlich ein Schnitt erforderlich.
Hibiscus ist auch als Hecke möglich, z.B. als Abgrenzung zur Straße, als blühende Grenze zum Nachbarn oder als Trennung von unterschiedlichen Gartenteilen (z.B. Gemüsegarten und Blumengarten).

Hibiskus ist sehr gut winterhart und auch im strengsten Winter friert die Pflanze kaum zurück.
Hibiskus kann man im Prinzip das ganze Jahr über pflanzen, weil sie als Containerpflanzen verkauft werden. Es sollte allerdings nicht frieren, weil dann das Pflanzloch nicht ausgehoben werden kann.

Die großen Blüten sind herrlich und verleihen dem Garten ein leicht mediteranes Flair.

Hibiskus kann man überigens auch leicht selbst aussäen. Wenn Sie an einer Pflanze im Herbst und Winter vorbeikommen können sie in den lange stehenden Samenkapseln noch Samen finden. Diese kann man dann ab April direkt an Ort und Stelle oder in Töpfe säen.
Kaufen kann man Hibiskuspflanzen seit ein paar Jahren in jedem Baummarkt oder Gartencenter und auch Online bestellen ist problemlos. Sie sind eben beliebt

Was dabei herauskommt ist vom Zufall abhängig. Oft sind die Blüten etwas kleiner. Die Farben sind meist die größte Überraschung.

Immergrüne Heckenpflanzen

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2009/09/15

Die Schmucklilie (Agapanthus) muss man nicht kaufen, man kann sie auch aussäen

Agapanthus oder auch Schmucklilie genannt, sind sehr dekorative Kübelpflanzen für die Terrasse und für den Garten. Die Farbe ist ein unglaubliches himmelblau. Man kann Agapanthus zur Blütezeit meistens im Gartencenter oder im Baumarkt mit angeschlossenem Gartencenter bekommen. Mein Agapanthus steht schon seit mindestens 10 Jahren bei mir im Gewächshaus und hat sich prächtig entwickelt. Agapanthus ist sehr pflegeleicht. Man muss die Pflanzen nicht einmal umpflanzen. Sie können über Jahrzehnte immer im gleichen Kübel verbleiben. Das nennt man pflegeleicht.



Auf dem ersten Foto sieht man die Fruchtstände der Schmucklilie. Als Rest sind noch die Blüten (mit ein wenig von dem Blau) zu erkennen. Es ist unmöglich die Samen des Agapanthus ganz einfach zu ernten, wenn die Fruchtstände vollständig abgekoppelt sind. Die Aussaat sollte erst im nächsten Jahr erfolgen, am besten zwischen April und Juli. Auf dem zweiten und dritten Foto sieht man die circa drei Monate alten Keimlinge des Agapanthus. Die Saat stammt von den letztjährigen Blüten.



Agapanthus gibt es in verschiedenen Arten (zum Beispiel Agapanthus africanus, Agapanthus praecox, Agapanthus umbelatus, Agapanthus campanulatus, Agapanthus orientalis). Die meisten Arten sind auch im Winter grün. Es gibt aber auch Arten, die im Winter ihre Blätter verlieren.



Für mich neue war die Tatsache, dass es auch winterharte Arten gibt. In einem Gartenkatalog habe ich diese Art durch Zufall entdeckt und bestellt. Zuerst war ich ein wenig besorgt, dass der Agapanthus den Winter nicht übersteht. Aber im nächsten Jahr ist diese Staude (so muss man den Agapanthus dann wohl bezeichnen) üppig wieder erschien. Ich hatte sogar mehrere Blüten. Diese winterharte Art des Agapanthus ist etwas kleiner (circa 50 cm hohe Blüten) als die als Kübelpflanzen gehaltenen Schmucklilien. Die Agapanthusarten, im Winter ihre Blätter verlieren, kann man sehr gut im Keller überwintern. Die Pflanzen brauchen dann kein Licht. Agapanthus Arten, die ihre Blätter behalten, müssen auch im Winter einigermaßen mit Licht versorgt werden.


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2009/09/02

Ritzen

Ich habe gerade mal bei Google nachgesehen, was man denn so findet, wenn man das Wort Ritzen eingibt. Ich war ganz erschreckt, dass bei der Googlesuche nach Ritzen scheinbar nur die Bedeutung in Richtung Selbstverletzung zählt. Selbstverletzung meine ich nun jetzt aber gar nicht. Ich meine die Ritzen als Lebensraum für Pflanzen. Um es einfach und nur aus Spaß, für denjenigen, der mich eben über das Wort Ritzen bei Google findet, zweideutig zu lassen, bleibt es in der Überschrift dieses Blockbeitrags einfach ganz kurz bei dem Wort Ritzen. Das mache ich auch ein wenig in der Absicht, dass ein Suchender vielleicht von der negativen Bedeutung des Wortes Ritzen zu der positiven Bedeutung des Wortes Ritzen im Sinne von positiven Pflanzenwuchs umgeleitet wird. Das mag ein wenig naiv sein (und wohl nur für wenige verständlich), aber lassen wir es einfach mal so stehen.

Als Beispiel möchte ich die Ritzen zwischen den Sandsteinplatten meines Weges vorzeigen. In den Ritzen von Terrassen, Wegen, Einfahrten, Hauseingängen, etc. wächst bei den meisten Leuten vor allem eins: Unkraut. Das ist auch bei mir so, aber wenn ich sehe, dass in den Ritzen etwas wächst, was ich nicht kenne oder wo ich neugierig bin, was denn daraus werden könnte, dann lasse ich es des öfteren stehen.
Voraussetzung ist natürlich, dass es nicht unbedingt völlig im Weg ist und am Rande ruhig mal ein wenig wachsen kann. Dass es sich dann dabei in meinem Sinne um etwas anderes, eben ein neugieriger Versuch, handelt, wissen die Leute natürlich nicht. Wieder muss man damit rechnen, dass man unter Umständen schief angesehen wird, weil man ja seine Einfahrt, seine Terrasse, seine Wege oder seine Hauseingänge verunkrauten lässt.

Das Ergebnis stelle ich an einem Beispiel auf den folgenden Bildern vor.



Bild eins und zwei zeigen den Ritzenbewuchs direkt von oben. Die Pflänzchen mit den rundlichen Blättern sind weiße Kugelprimeln. Daneben gibt es natürlich noch verschiedene Unkräuter, die ich versuche immer durch Zupfen zu entfernen.


Bild drei zeigt die Pflänzchen von der Seite aus fotografiert. Man erkennt, dass die kleinen Pflanzen der weißen Kugelprimel im Randbereich üppiger wachsen und die Blätter sich mehr dem Licht entgegen retten. Die Ursache ist, dass mehr im Zentrum des Weges die Pflanzen natürlich den Tritten aller Leute ausgesetzt sind, die auch diesen Weg benutzen.

In Bild vier kann man ganz gut erkennen, was sonst noch so mit den weißen Kugelprimeln die Ritzen besiedelt: Klee (eine rote und eine grüne Art), Löwenzahn, Gras und Kamille (ein Pflänzchen, vermutlich). Das alles muss man entfernen. Der Klee ist ziemlich nervig, weil man immer nur die Blätter abreißt, aber niemals die tiefen Wurzeln aus den Ritzen herausbekommt. Dieses Unkraut habe ich vor Jahren eingeschleppt (beim Blumenkauf) und werde es nicht mehr los. Die rote Art stammt von der Nachbarin. Ein nettes Geschenk (unabsichtlich).

Das fünfte und das sechste Foto zeigen die Mutterpflanze (weiße Kugelprimel) und deren Standort in Beziehung zum Weg. Die Kugelprimel hatte wirklich enorm große Blüten auf sehr langen Stielen, die wohl nach der Blüte zur Samenreife schräg über den Weg gefallen sind und so die Verteilung der Samen bewirkt haben.


Es war und ist einfach nett es zu beobachten.


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2009/07/08

Huflattich: Nicht nur schön, gehört zu den Heilpflanzen und ist auch für den Garten geeignet

Huflattich fand ich schon immer schön. Ich habe diese Pflanze immer als seltsam betrachtet, weil sie auch von allen Leuten eigentlich nicht gesehen wird bzw. nur kurz wahrgenommen aber eigentlich nie beachtet wird. Jetzt habe ich zufällig diese drei Fotos gemacht und nun habe ich mir endlich vorgenommen, dass ich Huflattich unbedingt auch im Garten haben will.

An Huflattich finde ich zwei Dinge sehr schön. Das eine sind die Blüten. Sie ist praktisch ein Frühlingsblüher. Die Blüten sind so 10 bis 15 cm hoch und es folgt an einem schuppigen braunen Stengel die Blüte eines Korbblühers in gelb. Ein Bild habe ich nicht, aber man kann ja leicht mal bei google Bilder danach suchen. Diese frühen Blüten des Huflattich leuchten enorm, insbesondere weil die Blätter des Huflattich noch nicht da sind und alles drum herum noch braun und kahl ist.

Das zweite Schöne sind die Blätter. Davon habe ich nun die Aufnahmen. Sie sind wirklich groß, so 10 bis 20 cm im Durchmesser. Verwechseln kann man die Huflattichblätter mit den Blättern der Pestwurz. Von dieser Pflanze sind die Blätter aber meistens viel größer und die Pestwurz wächst an viel feuchterer Stelle.

Huflattich ist eine Ruderalpflanze. Der lateinische Name ist Tussilago farfara. Sie liebt Trockenrasen, sonstige im Sommer sehr trockene Böden, offene Magerrasen, sonstige offene Flächen, die schon ein paar Jahre so daliegen und noch nicht mit Büschen und Bäumen oder hohen Stauden bewachsen sind. Sie kommen auch des öfteren an Trampelpfaden vor, dort wo man nur selten hintritt, links und rechts des Weges. Die Pflanzen hier auf den Fotos befinden sich am Rande eines Spielplatzes, der vor ca. 5-8 Jahren frisch aufgeschüttet worden ist und wo die Randbereiche nur 1-2 Mal im Jahr abgemäht werden. Es sind im Prinzip extensiv bewirtschaftete Grasflächen. Ein möglicher Standort im Garten wäre der Übergang vom Rasen zu einem Teich. Ich denke mir es sieht apart aus. Dort ist es zwar nicht ganz so trocken, aber optisch würde es sich gut machen.

Diesen Beitrag werde ich auch selbst dazu nutzen, bei nächster Gelegenheit mal eine Pflanze auszugraben und bei mir im Garten einzusetzen. Ich habe auch so trockene Stellen, wo schwerer kaum humushaltiger Lehmboden liegt und wo mir im Sommer alles vertrocknet. Das dürfte genau die richtige Stelle für Huflattich sein. Und der Huflattich ist auch im Sommer bei geringer Wasserversorgung noch grün. Eine Stelle neben einem kleinen Teich werde ich auch mal versuchen.

Ob man den Huflattich auch online bestellen und kaufen kann, ist mir nicht bekannt. Auf jeden Fall kann man es nicht bei normalen großen Onlinegärtnereien, weil dort nur die Pflanzen für den normalen breit gefächerten Publikumsgeschmack verkauft werden. Im Gartencenter oder in der Gärtnerei bekommt man den Huflattich auch nicht zu kaufen. Evtl. kann man den Huflattich aber auch aus Samen ziehen. Die Samen sind auch an so kleinen Fallschirmen befestigt, vergleichbar wie beim Löwenzahn, nur etwas kleiner. Man muss dann nur die richtige Zeit abpassen.

Interessant finde ich noch, dass der Huflattich zu den Heilpflanzen gehört bzw. in die Kategorie Heilkräuter gehört. Huflattich wird bei Hustenreiz eingesetzt. Man verwendet für Arznei die Blätter. (Inhaltstoffe sind Polysaccharide, Schleimstoffe, Sterole, Bitterstoffe und Gerbstoffe.) Es könnte ja auch ein Anfang für einen kleine Gartenteil mit Heilpflanzen sein – aber das schaffe ich wohl zeitlich nicht. Aber eine Idee ist es und vielleicht hat ja jemand Zeit, Lust und Platz im Garten. In Deutschland gibt es genügend Heilkräuter, die man ausgraben kann (nur an nicht geschützten Orten und keine seltenen Arten) oder von denen man Samen abnehmen kann.

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2009/06/09

Baumspinat: Extrem pflegeleicht und für jederman geeignet

Baumspinat ist eine ungeheuer üppig wachsende Pflanze, die zwei Funktionen im Garten haben kann. Nein eigentlich hat sie zwei Funktionen. Sie ist hübsch. Die an der Basis lila farbene Blätter, die an der Spitze grün werden, sehen sehr außergewöhnlich und beeindruckend aus. Baumspinat kann also problemlos in die Staudenrabatten an freie Stellen gepflanzt werden.

Man muss dabei aber immer beachten, dass Baumspinat 2 m hoch wird. Der Durchmesser kann bis zu 80 cm betragen. Von der Form her sieht die Pflanze aus wie ein Tannenbaum. Was die Abstammung anbetrifft gehört der Baumspinat wohl zu den Melden. Die Blätter sehen genauso aus wie die von Melde.
Die drei Fotos zeigen Pflanzen, die da aufgelaufen sind, wo sie es wollten. Da sie nicht gestört haben, habe ich sie erst mal stehen lassen. Wir werden sie einfach irgendwann ernten (herausziehen), wenn in dem Bereich an dem Weg weitergearbeitet wird.


Die zweite Funktion ist die Verwendbarkeit als Spinat und als Salat oder als Zugabe für den Salat. Es sieht eben exotisch aus, wenn man derartige lila Farbe in einen Salat mischt.

Ein Vorteil der Zubereitung von Spinat ist, dass die Pflanzen so viel Biomasse entwickeln. Es ist viel einfacher, als den Spinat zu verwenden, der ja doch nur wenig Biomasse liefert. Beim Spinat muss man ja auch aufpassen, dass die Pflanze nicht in die Höhe wächst, sondern vorher ernten. Das ist beim Baumspinat eben nicht nötig. Man kann von klein auf über Monate ernten.
Auf dem 3. Foto sind dutzende von Samen in einen Blumentopf gefallen, den ich draußen hatte stehen lassen. Da er nur selten gegossen worden ist und die Bedingungen sehr mager waren für den Baumspinat, sind die Pflanzen kaum gewachsen. Aber eingehen (absterben) will der Baumspinat auch nicht. Man könnte ihn jetzt noch auspflanzen.

Als weiterer extremer Vorteil ist die Aussaat und Vermehrung zu nennen. Baumspinat muss man im ersten Jahr nur reif werden lassen. Irgendwann fängt die Pflanze an, Samen auszubilden. Ich vermute mal, es hängt mit der geringer werdenden Helligkeit zusammen, welche die Blütenbildung und die Samenbildung auslöst. Wenn die Samen reif sind, fangen die Samen an auszufallen. Da es viele tausend Samen je Pflanze gibt, ist es ein wenig wie Sand, der von der Pflanze abfällt.

Die Samen sind winterhart. Sie brauchen als fauler Gärtner nichts zu tun als den Gartenbereich nur im Frühjahr zu hacken und Unkräuter dadurch zu entfernen. Ab Mai läuft der Baumspinat von allein auf.
Das allein Auflaufen und die 1000ende von Samen sind unter Umständen ein Nachteil, weil die Samen eben auch keimen, wenn man die Pflanze nicht haben will, oder nicht in der Menge. Dann verhält er sich wie Unkraut. In schlechten Zeiten hätte man aber immer etwas zu Essen. Dann können sie etwas machen, indem Sie nur ein oder zwei Pflanzen reif werden lassen, die ersten Samen ernten und selbst aussäen im nächsten Jahr. Die restlichen Pflanzen dann vor der Samenreife zu Spinat und Salat verarbeiten und evtl. einfrieren für spätere Mahlzeiten.
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2009/06/08

Wilde Margeriten - Ideal für pflegeleichte Gärten

Wilde Margeriten (oder auch Wiesenmargerite) haben in den letzten Tagen angefangen zu blühen. Sie sind ideal für Blumensträuße. An vielen Wegrändern wachsen Sie in Massen. Auch auf natürlichen und nicht überdüngten Wiesen wachsen sie in Massen. Kinder lieben es sie zu pflücken und dann der Mama einen dicken Strauß zu schenken. Als Vater kann man auch die Kinder anregen, mal einen Strauß für die Mama zu pflücken. Das wertet den Tag auf.




Wiesenmargeriten sind auch gut für den Garten geeignet. Sie können z.B. einen Bereich im Rasen wie eine Wiese pflegen und nur 1-2 x im Jahr mähen. Dann stellen sich manchmal von selbst Margeriten ein. Sie können aber auch nachhelfen. Sie angemerkt fangen die Wiesenmargeriten Ende Mai an zu blühen. Bereits ab Mitte Juni kann man spazieren gehen und am Wegrand Samen sammeln gehen.













Auf diesen beiden oberen Fotos sind die Keimlinge im Untergrund zu sehen. Die Blätter sind leicht gewellt. Es sind wohl mehr Jungpflanzen. Die dann bitte stehen lassen. Das Gras muss entfernt werden.



Die Samen kann man auf dem Rasen ausstreuen, genauso natürlich in Blumenbeete. Wenn sie den Rasen vorher kräftig vertikutieren (Vertikutierer hat fast jeder, wenn nicht, kann man auch den Nachbarn fragen oder man hackt kleine Rasenbereiche einfach auf).



Mir gefällt es, ab und zu in den Beeten ein paar davon zu haben. Die beigefügten Fotos geben einen Eindruck davon. Ein paar Fotos stammen auch von Wegrändern, an denen ich gestern zufällig vorbeigekommen bin.

Wenn man die Wiesenmargeriten erst mal im Garten hat und den Garten nicht zu überintensiv und ordentlich betreibt, säen sich die Margeriten immer von selbst aus. Man muss nur wissen, wie die Keimlinge und die kleinen Pflanzen aussehen. Zwei der Fotos zeigen, wie es im „Unterholz der Margeritenpflanzen aussieht´´. Die kleinen Margeriten, die man da sieht blühen unter Umständen noch im gleichen Jahr.



Wenn man die Wiesenmargeriten im Garten haben will, muss man immer ein wenig aufpassen, dass das Gras und andere Keimlinge nicht die Margeriten überwuchern. Also ab und zu mal das herausziehen, was man nicht will (man muss dabei nicht übertreiben), fördert die Üppigkeit der Pflanzen und deren Blühwilligkeit.

Margeriten sind bedingt winterhart. Die kleinen Pflanzen überleben so gut wie alle, aber die alten Stauden erfrieren häufig. Es macht also deshalb nichts aus, wenn man im Herbst oder sobald die Margeriten verblüht und einige Samen ausgeworfen haben, die alten Horste einfach entfernt.


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2009/04/30

Primula veris und Staudenprimeln / Geheimnisse der Kultivierung / Zupfbeete


Primeln in allen möglichen Farben zeigen diese Fotos. Auf dem mittleren Foto sind es die Staudenprimeln, die seit langem in Gärten kultiviert werden. Es ist schon fast zu bunt. Das obere und das untere Bild zeigen Primula veris. Das ist die Art, die man auch in Wäldern findet.


Primula veris ist bei mir schon fast ein Unkraut. Wenn man die verblühten Blütenstiele stehen lässt, sät sich die Primel aus. Sie wächst bei mir fast überall. Sie ist einfach zu schön um sie zu reduzieren, aber vielleicht ist jetzt das Jahr dazu gekommen. Möchte jemand welche?



Wenn man die reifen Samenstengel abpflückt und sie vorsichtig schüttelt, dann hört man die reifen Samen in der verblühten Blüte.

Mit dem gesamten Blütenstiel kann man dann dorthin gehen, wo man die Pflanze gern hätte und die Samen einfach ausschütteln.

Auch die roten und rosa Primeln säen sich aus. Das geschieht aber nicht ganz so einfach und es sind immer nur wenige Keimlinge, die auflaufen. Dafür braucht man dann ein Auge. Schön dabei ist, das immer wieder neue Farbkombinationen bei den gesäten Staudenprimeln entstehen (nicht bei Primula veris).
Primula veris lässt sich nur von wenigen anderen Primeln besamen. Bei mir sind jetzt Primula veris entstanden, die noch so wie die Mutterpflanze aussehen, aber weitaus größere Blütenblätter haben.

Voraussetzung für jegliches Aussamen von Primeln ist, dass sie ein Zupfbeet haben (das Wort kann eine Wortschöpfung von mir sein) . Zupfbeete werden absolut niemals gehakt. Es wird nur Unkraut gezupft, am besten schon wenn es keimt. Nur dann wächst nur das, was man will. Auf den 3 Fotos z.B. wächst im wesentlichen nur das, was ich will. Die Sorten, die ich gern hätte machen dann ein bißchen was sie wollen. Nur gelgentlich muss ich dann deren Wuchsfreudigkeit einschränken, und das fällt nicht leicht. Dadurch entsteht dann ein Beet, was zwar kontrolliert ist, aber nicht unter vollständiger Planungshoheit des Gärtners steht. Ich denke, dadurch wird es erst schön.

Die Methode des Zupfbeetes sollte aber nur ein wahrer Gärtner anwenden, denn jemand mit Ungeduld ist dabei fehl am Platze. Außerdem muss man es dadurch lernen, dass man es einfach macht: Learning by doing.














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