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2009/05/06

Der Geländegarten

Muss ein Garten immer eben sein? Das sicher nicht. Auch heutzutage ist es aber fast immer üblich, z.B. nach dem Bau eines Hauses das Gelände gerade zu planieren. Gerade Beete, ebene Rasenflächen, eckige Anlagen, eventuell leicht gerundete Wege.



Es gibt sicher viel, was man da anders machen könnte. In meinem neuen Garten habe ich da von vorn herein anders angefangen und ganz viel Gelände gebildet. Ausgangspunkt war, dass ich viel zu viel Erde hatte und die irgendwo untergebracht werden musste, bzw. man hätte sie abfahren müssen.
Ich entschloss mich, ein Tal mit links und rechts angepflanzten Blumen und ein paar Hügel anzulegen. Mehr Fotos gibt es im Laufe des Jahres.

Auf diesem Foto sieht man einen dieser Hügel. Er ist sicher noch nicht fertig in seiner Anlage, aber man sieht schon die erste Bepflanzung. Immerhin sieht es nach einem Jahr so aus.

Dort wo noch Platz ist, werde ich einjährige Sommerblumen pflanzen, die schon im Gewächshaus vorgezogen sind. Der Hügel wird noch weiter modelliert, vorher muss ich aber eine gewisse Zeit darauf herumgucken, damit mir eine gute Idee kommt. Oft ansehen und oft vorbeigehen hilft immer. Das macht ja gerade Spaß. Auf jeden Fall werden noch ein paar Steine in Beet gelegt oder Steinmauern aufgeschichtet.

So gut ich einen Geländergarten finde, die Nachteile möchte ich nicht verschweigen: Ein Nachteil von solchen Hügeln ist, dass der Boden nach der Neuanlage immer noch besonders die Tendenz hat, der Schwerkraft zu folgen. Da muss man dann gelegentlich noch die Erde wieder nach oben bringen. Man wundert sich auch, wie ein Wolkenbruch wirkt. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Unkraut nicht ganz so leicht zu bekämpfen ist. Beim Hacken muss man aufpassen, dass auch hier immer nach oben gehackt wird, damit die Erde oben bleibt.




--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/04/14

Frostschäden an Steinmauern

Man kann Steinmauern ordentlich mauern, man kann aber auch Steinmauern einfach aufschichten. Wenn dann die Steinmauern nicht nur sich selbst halten müssen, sondern auch noch ein Beet mit Erde umfassen, dann ist es unausweichlich, dass irgendwann einzelne Teile dieser Steinmauern den Winter nicht ganz so überstehen, wie man es gern hätte: Sprich, jedes Jahr fallen mir wieder an einigen vereinzelten Stellen die schönen Steinmauern zusammen.

Wenn man nicht einen riesigen Aufwand mit dem Betonieren betreiben will (und das wirklich gründlich, weil der Frost in Zusammenarbeit mit dem gefrierenden Boden wirklich alles zerstört), dann muss man es einfach als gegeben hinnehmen.

Dieses Jahr sind meine Mauern an zwei Stellen eingebrochen (siehe Bilder).Wenn man erst mal ein bisschen Übung hat, geht es auch ganz schnell so eine Maueer wieder neu an den Schadstellen aufzuschichten. Am Anfang habe ich mich auch noch aufgeregt, jetzt nehme ich mir einfach für jeden der aufgeführten Schäden maximal 1 Stunde Zeit.

Dieses kleine Hügelbeet ist ca. 40 cm hoch. Oben blühen die Frühlingsblüher (Primeln). Sonst sieht es noch arg winterlich so Anfang April aus.

Hier ist das Bild eines Kräutergartens zu sehen. Höhe dieser Teilmauer ebenfalls so ca. 50 cm.









Beim ersten Bild wurden Kalksteine aus dem Elm-Vorland verwendet. Der Muschelkalk steht in der Region an. Seit alle Leute Steine sammeln, ist es gar nicht mehr so einfach, welche in Wald und Flur zu finden. Man kann sie natürlich auch kaufen, aber das ist dann nicht gerade billig. Welche Steine man verwendet ist eigentlich nicht so wichtig. Es ist nur für den eingenen Geschmack von Bedeutung und es muss eben zum restlichen Garten passen.

Beim zweiten Bild sind abgerundete Steine zu finden. Sie stammen aus dem Harzvorland und sind dort wohl eiszeitlich abgelagert. Es sind aber nicht die Steine aus Skandinavien, die durch die Gletscher antransportiert worden sind, sondern eben Steine aus dem Harz. Zu allen Steingruppen im Garten gibt es individuelle Geschichten.

Das Schöne an nicht fest gemauerten Steinmauern ist auch, dass in den Zwischenräumen noch Pflanzen wachsen können. Es sieht viel lebendiger aus, als eine ordentliche Mauer.