Startseite

2013/03/27

Ostereierdekoration im Garten


Plastikostereier sind eine ideale Dekoration im Garten. Wetterfest, lichtecht, quasi unverwüstlich. Meine Begeisterung für diesen - eigentlich Kitsch - ist in den letzten Jahren so groß gewesen, dass ich immer wieder Ostereier in den unterschiedlichsten Farben und Größen gekauft habe.

Als man sich dann auch auf Schleifchen besann musste ich sie auch kaufen, da sie ja nun anders waren und in meiner Sammlung noch fehlten. Die liegen mir allerdings am wenigsten Schließlich gab es immer wieder andere Farben und Muster. Wenigstens ein paar davon sollten es sein. Der Abschluss waren dann die beschrifteten Ostereier mit z.B. so einer originellen Aufschrift wie: "Frohe Ostern". Bei meiner Begeisterung ist mir gar nicht aufgefallen, dass ich es wohl doch übertrieben habe. Über die Jahre immer wieder ein paar von diesen Plastikostereiern zur Dekoration und dann die Alten aus den vorangegangenen Jahren nicht immer wiedergefunden. So kommt doch eine beachtliche Menge zusammen.

Am Schönsten finde ich meine Flechtwand aus lebenden Weiden und dazwischen Altholz, immer waagerecht oder senkrecht dazwischengesteckt. Weiden wachsen zwar schnell und müssen geschnitten werden. Es ist aber auch einer schöner Sichtschutz zur Straße. Das hat sonst keiner. Da es dieses Jahr so kalt ist kann man die Ostereier auch gut wieder nach Ostern abnehmen. Manches Jahr habe ich das Problem, dass sie so eingewachsen sind, dass die dünnen Bändchen schon nicht mehr abgehen.
Ich finde diese kleine bunten Dinger immer noch einfach toll und es gibt so viele Möglichkeiten wo man sie hinhängen kann.Hier nun alle meine Dekorationsobjekte an 8 unterschiedlichen Stellen. Man muss einfach nur kreativ sein. Im Endeffekt kann man sie fast überall zur Dekoration hinhängen. Noch Ideen? Einfach unten eintragen (und vielleicht auch ein selbst gemachtes Foto senden).

Ganz standardmäig in einem größeren im Winter nicht benötigtem Blumentopf. Die schöne rote Farbe der Zweige unterstreicht die Farbigkeit des Gesamtensembles.

Unüblich, aber ach schön. Ostereier in einer Clematis. Da man sie gut aus dem Fenster sehen kann, hat man auch täglich etwas davon. Jetzt, wo ich es so als Foto sehe, hätten es ruhig noch ein paar mehr Eier sein können.

Diese Berberitze ziehe ich als Hochstamm-Kugelbaum; Höhe ca. 1m zur Zeit. Daran gehängt sind wegen der Winzigkeit derzeit meine kleinsten Plastikostereiger. Auch ganz nett.
Alle übrig gebliebenen Ostereier, bei denen die Nippel zum Aufhängen abgerissen waren, habe ich als Schneenest dekoriert. Geht auch ganz gut. Nach Ostern werde ich sie aber wohl doch im Plastikmüll entsorgen. Das Foto ist jedenfalls sehr schön geworden.

Und hier noch meine praktische Winterdekoration durch die Ostereier an die Saison angepasst. Für Stiefmütterchen ist es noch zu kalt, ebenso für Primeln. Also dann eben mit Ostereiern.


Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank. --> Sofern Sie einen eigenen Beitrag haben, senden Sie diesen bitte einfach an:

Topinambur als Blühstaude oder für Küchenrezepte

 
Topinambur im Garten und für Rezepte (Helianthus tuberosus L.)

Vom Herbst bis im zeitigen Frühjahr (circa Ende April) kann man Topinambur kaufen und auch gleich im Garten auspflanzen, wenn der Boden offen ist.. Ich selber habe Topinambur schon seit vielen Jahren im Garten. Die Pflanze ist extrem wuchsfreudig und sieht gut aus. Bei mir wird sie bis zu 3 m hoch. Ich habe sie im Hintergrund von meinen Staudenbeeten. Wo Helianthus tuberosus wächst (so heißt sie auf lateinisch), da wachsen keine anderen kleinen Stauden mehr. Daran muss man denken.



Am Günstigsten bekommt man Topinambur bei ebay. Ich habe man eben nachgesehen: Für einen Euro+Versand gibt es die Pflanze schon. Wenn man sie für Rezepte in der Küche noch im ersten Jahr verwenden will, sollte man schon ein paar Kilo kaufen. Ansonsten reicht als Staude eigentlich eine Knolle, weil sie sich so schnell vermehrt. Bereits im 2. Jahr hat man dann mindestens 15 Pflanzen.


Neben dem schönen Aussehen kann man Topinambur zum Kochen verwenden. Die Knollen enthalten sehr viel Speicherstoffe  und man kann anstelle von Kartoffeln eben auch die Knollen  verwenden. Es gibt viele Rezepte, in denen Topinambur Verwendung findet.

Topinambur vermehrt sich ganz enorm. Aus einer einzelnen Knolle hat man nach einem Jahr circa 10-15 Knollen. Für manche ist es schwierig, die Pflanze wieder an einzelnen Stellen loszuwerden, wo sie nicht wachsen soll. Ich selber habe eine ganz einfache Methode. Wenn die Pflanzen circa 50 cm bis 1 m hoch sind (sie wachsen bei der richtigen Temperatur sehr schnell) ziehe ich an den Stielen der Pflanzen Und ziehe dann die gesamte Pflanze mit dem dann schon sehr festen Stiel mitsamt der Knolle aus der Erde. Wenn die Pflanzen zu klein sind, reißt man den Stiel ab und die Knolle keimt neu aus. Das Herausziehen ist sehr einfach und eine radikale Methode. Wenn man einen festen Boden hat, kann man mit einem Spaten oder einer Grabegabel vor dieser Prozedur die Erde ganz leicht lockern. Dazu reicht es, wenn man nur einmal kurz einsticht und dann einmal den Spaten beziehungsweise die Grabegabel zur Seite bewegt. Dann ist die Erde locker genug, um die gesamt Pflanze herauszuziehen.

Sofern man die Knolle als Gemüse auf dem Acker anbaut kann es leicht vorkommen, dass Knollen vergessen werden. Dann kann man sich mit dieser Methode helfen.

Entsorgen von zu vielen Pflanzen ist gar nicht so einfach. Sie erfriert nicht. Wenn man  Topinambur auf den Komposthaufen wirft, hat man im nächsten Jahr eine Komposthaufen nur mit Topinambur. Das sieht aber gar nicht so schlecht aus.

Die Pflanze geht aber ein, wenn man sie ausgräbt und liegen lässt, bis die Stile alle trocken sind. Wenn man im Herbst über die Knollen ausgräbt kann kann man sie in der Biotonne entsorgen oder eben in der Küche verwenden oder auch einfach offen liegen lassen. Ohne umgebende Erde  der Erde die Knollen und danach können sie auf den Komposthaufen. Mäuse mögen die Pflanze auch sehr gern und sie können große Bestände auffressen. Deshalb sollte man Topinambur immer mindestens an zwei stellen anpflanzen.

Die Knollen sind Ideal als gesunde Nahrungsergänzung. Sie speichern Inulinfruktose und sind deshalb sehr wertvoll. Es handelt sich dabei um eine Art von Zucker, die dazu führt, dass die Knollen in Rezepten sehr süß schmecken. Topinambur kommt aus Nordamerika und man vermutet das französische Seefahrer sie am Beginn des siebte Jahrhunderts mit auf den europäischen Kontinent gebracht haben. Sie wurde frühzeitig in Rezepten in der Küche verwendet, gewinnt aber immer mehr Bedeutung als üppige Zierpflanze. Die 3 m Höhe bei mir sind noch nicht das Maximum, es gibt unter Arten die bis zu 5 m hoch werden.


Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.