Es gibt Jahre, da ist man ständig mit den Gartenschlauch
unterwegs und versucht die gepflanzten Blumen und Stauden am Leben zu erhalten.
Man ist reichlich genervt, weil man dafür zu viel Zeit aufwenden muss. Dann
gibt es wieder super feuchte Sommer, wo es ständig Nachschub an Regen gibt und
die Pflanzen nur so wuchern. Wenn man dann noch ordentlich gedüngt hat, wächst
natürlich nicht nur das Gewünschte, sondern auch das Unkraut.
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Schön sieht es
noch aus. Die Blüten sind alle zu sehen, die Stauden fühlen sich noch
wohl. Nur da, wo ein Weg war wachsen jetzt Blumen, die sich selbst
ausgesäht hatten und alles ist zugewachsen. Es ist ja nicht nur das
Unkraut, auch einige Stauden wachsen immer mehr als die anderen. Neben
dem Unkraut muss ich wohl oder übel daran, schöne Stauden zu reduzieren
und natürlich das Unkraut ganz zu entfernen. Fotos sind wundervolle
Andenken, nie wieder wird der Garten so sein wie jetzt. Jedes Jahr gibt
es ein neues Design. |
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Sofern man den Garten einigermaßen intensiv gestaltet hat, ergibt sich
auch aus so feuchten eine gehörige Menge Arbeit. Es bleibt nicht aus,
dass einzelne Teile des Gartens doch ein wenig außer Kontrolle geraten,
sei es nun, man fährt in den Urlaub oder man hat mal mehr zu arbeiten.
Außerdem will man ja auch nicht immer sich mit dem Garten beschäftigen,
sondern man möchte auch mal zig anderen Dingen widmen.
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Hier sieht man
nun, wie etwas außer Kontrolle geraten kann. Ganz besonders ärgert mich
die Ackerwinde. Eingetlich finde ich sie ja schön, nur wenn man nichts
macht wird der Garten ganz schön eintönig mit nur Ackerwinde. Noch sind
die Stauden zu retten. |
So ist es leider auch bei mir dieses Jahr zu einem Wildwuchs gekommen..
Die ersten beiden Fotos zeigen, dass es doch noch schön blühen kann,
aber wenn man genau hinsieht, wächst da doch einiges, was dort nicht
wachsen sollte. Ackerwinde zum Beispiel liebt das schön feucht tun wie
der Klima in diesem Juli ganz besonders. Ich war der Meinung, ich hätte
diesen Gartenbereich vor circa acht Wochen gründlich bis auf den letzten
Halm sauber gemacht und auch jedes Unkrautblättchen entfernt, aber
irgendwie muss ich mich getäuscht haben, denn jetzt wächst die Winde bis
in die höchsten Bereiche von einigen Stauden.
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So ist es
pflegeleicht: Nur große Stauden oder Einjährige. Bei den Dimensionen hat
so eine kleine Brennnessel als Unkraut keien Chance. Das Unkraut musst
im Frühjahr nur einmal entfernt werden, danach war es wie gesagt
chancenlos. Am Rasenrand kann man einfach entlangmähen. Mit hohen
pfllegeleichten Stauden werde ich mehr Gartenbereich anlegen. |
Ich werde mich wohl jetzt am nächsten Wochenende (wenn das man reicht)
diesem Dilemma widmen müssen und ordentlich durchgreifen müssen. Es
hilft nichts, das Kraut darf nicht erst Samen werfen, dann ist es in den
nächsten Jahren noch viel schlimmer.
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Eine
Unkrautinsel: Mitten im Rasen einfach wachsen gelassen. Unkraut ist es
eigentlich auch nicht. Stauden und sonstige Wunschpflanzen säen sich
eben auch selbst aus. Wenn man weis, was man stehen lassen kann, kann es
auch hübsch aussehen. Hier ist eine Insel aus Baumspinat entstanden.
Kann man auch noch essen und normal zu Spinat zubereichten. Man kann das
gleiche Rezept benutzen. An dieser Stelle war übrigens ein Brennplatz.
Der Rasen ist verbrannt, aber die Samen haben sich gehalten. Gehört auch
in die Kategorie pflegeleicht. Im Herbst wird hier wieder der
Brennplatz sein. |
Eine Lehre habe ich aber daraus gezogen:
Mein Garten muss einfacher werden.
Natürlich brauche ich einzelne Bereiche, wo ich wundervoll graben,
Pflanzen, eben "Rumpusseln" kann. Die Gartenbereiche, die aber nicht
mehr so viel Spaß machen, mit denen ich mich nicht mehr so intensiv
beschäftigen möchte, diese Bereiche werde ich umgestalten. Sie werden
vereinfacht. All das kleine Zeug, was intensive Pflege benötigt, hat es
bei mir schwer im Garten zu überleben. Ich nehme nur noch robuste
Pflanzen, pflegeleichte Pflanzen und unempfindliche Pflanzen. Schön
aussehen müssen Sie natürlich. Die intensiven Kernbereiche werden massiv
reduziert.
Anders geht es nicht, wenn in Jahren wie diesem, das Wachstum praktisch
nicht zu bremsen ist. Der Garten soll mir ja Lust verschaffen und keinen
Stress.
Ein Link zu der Seite
http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu
machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
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