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2010/08/08

´´Tipp des Jahres´´: Biologisches preiswertes Unkautversichtungsmittel gegen Löwenzahn in Wegen

Löwenzahn ist ein Plagegeist, besonders in Wegen und sonstigen gepflasterten Flächen. Löwenzahn ist nur sehr schwer zu entfernen. Dieses Unkraut kommt immer wieder. Man kann es mit einem Fugenkratzer versuchen auszustechen, aber ein paar Wochen später ist es hellgrün und kräftig wieder da.
Auch das Abflammen ist nur eine kurzfristige Lösung. Vergiften ist auch nicht so einfach. Löwenzahn besitzt eine sehr tiefe und kräftige Wurzeln, die als Speicherorgan dient. Es muss für den Löwenzahn schon ein sehr spezielles Unkrautvernichtungsmittel sein. Die einfachen Mittel, die man so im Baumarkt oder im Gartencenter bekommt, wirken meist nur auf das Blattgrün und Löwenzahn kommt in der Regel danach wieder.

Insbesondere in den Ritzen von Wegen und Terassen fühlte sich der Löwenzahn besonders wohl. Wenn dann noch ein Natursteinpflaster besteht, wie auf dem zweiten Foto und bei mir im Garten fast überall, hat man praktisch ein Paradies für den Löwenzahn geschaffen.

Aber es gibt jetzt ein Gegenmittel, das auch noch biologisch abbaubar ist und aus einer einfachen Substanz besteht. Es ist es Essig, wie er in Essigreiniger fast zu 100 % vorkommt. Das Tolle ist auch noch, dass Essigreiniger außerordentlich preiswert und überall erhältlich ist (zumindest wenn man die billigsten Produkte nimmt und die sind völlig ausreichend).


Hier nun also das ´´Unkrautvernichtungsmittel des Jahres´´ gegen Löwenzahn. In diesem Fall ist es der Essig Reiniger von ´´Ja´´.

Um den Essigreiniger richtig einzusetzen füllt man den Essig in eine leere Sprühflasche. Wenn man keine leere Sprühflasche hat, kann man auch ein anderes Haushaltsmittel (z.B. Glasreiniger) kurzfristig auslagern und später wieder zurückfallen (so habe ich das jedenfalls gemacht). Sprühflaschen gibt es im Haushalt Jahr inzwischen jede Menge.

Das ist die Wirkung nach 36 h. Der Löwenzahn kommt auch nicht wieder. Wichtig ist, dass man sämtliche Blätter vom Löwenzahn benetzt. Die Säure des Essigreinigers bringt die gesamte Physiologie des Löwenzahn durcheinander.

Der Essig braucht ein paar Stunden, bis er über die Blätter in die gesamte Pflanze aufgenommen wird und zum Zusammenbruch des Systems führt.
Aus diesem Grund sollte man dieses biologische Unkrautvernichtungsmittel nur benutzen, wenn es nicht regnet und nicht nieselt. Es muss vollkommen trocken sein, ansonsten wird der Essig von den Blättern abgewaschen.


Ich verdanke diesen Tipp meiner Nachbarin und ihrer Tochter. Ich habe sie gefragt, was denn da so fürchterlich nach Essig stinkt. Sie haben mir dann ausführlich ihre Methode zur Beseitigung von Unkraut zwischen den Gehwegplatten erläutert. Hier nun der für die Welt (je nachdem, wer es liest). Ich hoffe es hilft einigen Gärtner bei dem Kampf gegen den Löwenzahn.

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2010/06/14

Wenn man sein Unkraut los werden will.

Wenn man sein Unkraut los werden will, gibt es jetzt die ultimative Methode, mit der man auch noch Geld verdienen kann.


Einfach das Unkraut verkaufen ist doch wirklich das Beste, was man tun kann. Mit dem Geld, das ich dabei verdiene, kaufe ich mir einen schönen Liegestuhl mit super weicher Matratze.

Wenn ich auf diesem Liegestuhl in der Sonne liege überlege ich mir eine ebenso gute Methode, um die Schnecken, die Ameisen, die Schildläuse und das andere Ungeziefer günstig an den Mann zu bringen. Dabei muss ich natürlich auch wieder etwas verdienen. Die Welt ist doch schön; man muss nur wissen, wie man gut durch das Leben kommt.

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2010/05/23

Löwenzahn / Mein Kampf gegen dieses verflixt schöne Unkraut

Löwenzahn ist wirklich wunderschön: Die Blüten sind für so ein kleines Pflänzchen riesengroß. Es gibt kaum ein schöneres gelb, als es der Löwenzahn hat. Löwenzahn ist auch wunderbarg robust: Man kann denLöwenzahn beliebig oft abmähen und ihn betreten und immer wieder darüber hinweg laufen. Was will man denn noch mehr von einer schönen Blütenpflanze? Die Schirmchen fliegen so leicht und unbeschwert durch den späten Frühling. Kinder lieben den Löwenzahn. Sie denken doch eigentlich natürlicher, nicht wahr. Nicht umsonst gibt es eine Fernsehsendung, die Löwenzahn heißt (mit Peter lustig).

Löwenzahn ist so wunderbar robust und anpassungsfähig, dass es einfach fast überall wächst und fast jede Belastung ausfällt. Da liegt das Problem. Wenn der Löwenzahn empfindlich wäre, würden wir den Löwenzahn bestimmt auch im Gartencenter und Baumarkt kaufen, genauso wie wir es mit mit den vielen anderen Sommerpflanzen tun.

Wenn der Löwenzahn es respektieren würde, dass er nur auf dem Rasen wachsen darf, dann wäre ich auch damit einverstanden und würde mich nur freuen. Was mich persönlich sehr stört ist, dass der Löwenzahn in allen möglichen Ritzen wächst. Weniger schlimm finde ich es, dass der Löwenzahn auch meine Staudenrabatten liebt. Aber seine Besiedlungstendenzen auf meinem Hof, auf all meinen Wegen und (ganz schlimm) in der Einfahrt.

Ich habe es auch schon mit Ignorieren probiert, aber dann entwickelt sich der Löwenzahn zu seiner vollen Pracht und man stolpert sogar darüber, so buschig hat sich der Löwenzahn entwickelt.



Was bleibt also anderes übrig? Da der Löwenzahn es nicht toleriert nur auf dem Rasen zu wachsen (meine Flüche hat er geflissentlich überhört), muss er grundsätzlich aus meinem Karten verschwinden.

Auf die normalen Unkrautvernichtungsmittel reagiert Löwenzahn nicht, weil er so eine schön kräftige und tief reichende Speicherwurzel hat. Ich habe es noch mit einem stärkeren Gift probiert. Da ich nicht so sonderlich freudig im Umgang mit Gift bin, habe ich jede einzelne Pflanze mit dem Unkrautvernichtungsmittel betupft. Das ist ein ganz schöner Aufwand. Und auch dann hates drei Wochen gedauert, bis die Pflanzen endlich eingegangen sind. Voraussetzung war, dass die Giftmenge auch ausgereicht hat. Die meisten Pflanzen haben dann doch noch überlebt. Der Löwenzahn braucht schon eine ziemlich hohe Dosis.

Bei der Beseitigung von Löwenzahn im Rasen bin ich jetzt dazu übergegangen, tatsächlich jede einzelne Pflanze auszustechen. Er war so in 5-10 cm Tiefe wird der Löwenzahn abgestochen. Das hat sich als die effektivste Methode ergeben. Wenn man es zu flach macht, treibt die Pflanze neu aus.

Um mir nicht selbst Qualen zuzufügen, gehe ich immer alle paar Tage los und steche für 10-15 Minuten Löwenzahn. Das kann ich mit mir selbst vereinbaren und es ist noch ganz erholsam. Länger halte ich es nicht aus, weil es dann nervig wird. Bevorzugt nehme ich immer die großen und blühenden Pflanzen, um zu verhindern dass sich der Löwenzahn noch weiter aussät. Mit dieser Methode habe ich ganz gute Erfolge erzielt. Einzelne Bereiche sind schon löwenzahnfrei.

Nur auf den Wegen und in der Einfahrt sowie auf dem Hof, wo man den Löwenzahn nicht in ausreichender Tiefe abstechen kann, verwende ich noch Gift. Vielleicht ist das auch für andere empfehlenswert.

Irgendwie ist es schade, denn das satte Gelb in meinem Rasen fehlt mir irgendwie. Man kann nicht alles haben.

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2009/07/06

Klee im Rasen: Unkrautvernichter oder schön finden?

Wenn man Klee im Rasen hat, Löwenzahn, Moos, dann denkt man als erstes an Unkrautvernichter. Unkraut im Rasen nervt. Ich hatte vor Jahren einmal eine Rasenmischung mit Klee gekauft. Sie war günstig, die andere Sorte war ausverkauft. Meine damalige Meinung war, das der Klee von den Kindern schon wird weggetreten werden. Das ist aber mitnichten so. Der Klee hält sich beständig im Rasen. Im Laufe der Jahre kommen dann zusätzliche Unkräuter hinzu, die von Vögeln eingeflogen werden, von Samen, die selbst gut fliegen können oder von Samen, die einfach an den Schuhen haften. Die Bekämpfung ist schwierig.
Bild 1: So sieht ein viel benutzter und beanspruchter Rasen aus. Viel Klee, noch wenig Löwenzahn und wenige Gänseblümchen. Trittstellen bzw. Wege im Rasen sind natürlich nicht so schön.
Auf den folgenden Bildern sind unterschiedliche Sorten Klee zu sehen, weißblühend und gelbblühend. Bis ich mich jetzt mal genauer darum bemüht habe hinzusehen, habe ich gar nicht gewusst, wie viele Sorten Klee im Rasen so wachsen können.

Das gibt es einerseits spezielle Unkrautvernichter. Da Gras monokotyl ist (grobe Pflanzenunterscheidung) und Klee, Löwenzahn, Gänseblümchen, etc. dicotyl sind, kauft man einfach ein entsprechendes Unkrautvernichtungsmittel. Wenn man keine Unkrautvernichter mag, kann man auch die Pflanzen einfach ausstechen. Das ist allerdings viel arbeit.

Es gibt jedoch noch eine alternative Methode. Man versucht die Unkräuter anders zu sehen. Man benennt heutzutage ja vieles einfach um, was einen negativen Klang hat. Putzfrauen sind Reinigungskräfte, Unkräuter sind Ackerwildkräuter. Vielleicht, wenn man es will, kann man ja auch das Unkraut im Rasen innerlich umbenennen und es auch entsprechend fühlen?

Es gibt jedoch noch eine alternative Methode. Man versucht die Unkräuter anders zu sehen. Man benennt heutzutage ja vieles einfach um, was einen negativen Klang hat. Putzfrauen sind Reinigungskräfte, Unkräuter sind Ackerwildkräuter. Vielleicht, wenn man es will, kann man ja auch das Unkraut im Rasen innerlich umbenennen und es auch entsprechend fühlen? Es ist nur eine Frage, ob man es tatsächlich will und natürlich muss man auch die sachlichen Argumente für sich selbst abwägen.



Wenn man mal ein Stück des Rasen für ein paar Monate wachsen lässt und möglichst nicht darüber läuft, kann sich mit den entsprechenden Rasenunkräutern auch eine wirklich schöne Wiese entwickeln. Die Unkräuter, die das regelmäßige Mähen vertragen, werden trotzdem beträchtlich hoch, wenn man sie ohne Unkrautvernichter und Rasenmäher wachsen lässt.

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2009/06/15

Gartengestaltung mit Natursteinpflaster

Natursteinpflaster ist modern. Derzeit ist zwar Granit der ´´Renner´´ beim Natursteinpflaster, aber ich denke das ist als Mode anzusehen. Die Auswahl ist eben weit größer, es wird nur nicht so oft in den Baumärkten angeboten. Wenn man sich für ein Material entscheidet, was sehr modern ist, dann kann es leicht zu einer Gegenbewegung kommen.
Diabasnatursteinpflaster: Häufg auf Straßen verwendet. Extrem widerstandsfähig.





Denken Sie einmal an die Waschbetonplatten. Sie wurde über viele Jahre als modern bewertet. In den letzten Jahren ist es dann zu einem Gegentrend gekommen. Waschbeton ist sozusagen „out“. Wer noch Waschbeton im Garten hat, verschenkt es oder versucht es sonst wie zu entsorgen. Nur noch Garten- und Hausbesitzer, die unempfänglich sind für Kleinigkeiten nehmen Waschbetonplatten. Es geht nach dem Motto: „ Ist mir doch egal, ich brauche Platten für meine Einfahrt und die konnte ich günstig bekommen“. Es sind nur noch ganz wenige Leute, die Waschbeton wirklich schön finden. Wegen dieser Modetrends kann man Waschbeton kaum noch als schön empfinden, obwohl Waschbeton es eigentlich gar nicht verdient hat.


Kleine Dibasquader gemischt Granitquadern gemischt.






Wenn Sie sich also für Granit entscheiden, denken Sie auch an das Schicksal der Waschbetonära. Auf den Fotos sehen Sie Beispiele von Kalkstein- und Basaltnatursteinpflaster. Kalkstein kann man kaufen oder auch selbst sammeln, wenn man in der richtige Gegend wohnt.


Kalkstenpflaster, unregelmäßig mit vereinzelten ausdauernden Unkräutern, die auch durch mehrmaliges Abflammen überleben. Diese Unkräuter sticht man am besten aus oder man wendet direkt für diese Unkäruter Gift an.




Basalt wurde früher häufig für den Straßenbau eingesetzt und wird oft bei Straßenrenovierungen zutage gefördert. Man kann ihn auch von Privat kaufen, möglich ist es bei ebay oder bei den Kleinanzeigen der Zeitung einmal hineinzuschauen.

Ich will nicht auf die Verlegung eingehen und auch hier nicht die Optik von Basalt oder Kalksteinpflaster bewerten. Es ist eben Geschmackssache. Mir ist aber wichtig zu erwähnen, dass so ein unregelmäßiges Natursteinpflaster doch ganz enorm pflegeaufwändig ist. Auch wenn man in die Ritzen groben Sand oder Split gibt, es dauert nicht lange und die Ritzen verschmutzen mit Erde oder mit Dingen, die dann zu Erde werden und dann ein hervorragendes Substrat für Pflanzen und allerlei Unkräuter werden.







Kleine Kalksteine (Muschelkalk), ca. 5-10 cm groß. Die Verlegung ist äußerst aufwändig, sieht dafür aber auch wunderschön aus.




Kalksteinpflaster nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger. Der Dreck aus den Ritzen sammelt sich an tiefer gelegenen Stellen und muss entfernt werden. Das Verlegen ist nicht ganz so aufwändig, wie beim vorherigen Bild.





Noch nicht fertig gereinigtes Kalksteinpflaster. Moosreste und Erdreste sind noch deutlich zu sehen





Kalksteinpflaster weitestgehend fertig gereingt, mit Moosresten





Diese ausdauernden und tief wurzelnden Unkräuter kann man ausstecken, auskratzen, abflammen, vergiften. Man kann alles, aber es ist unterschiedlich aufwändig und dauert Zeit. Außerdem muss man es oft im Jahr machen und man wundert sich, dass selbst in der kalten Jahreszeit das Unkraut in den Ritzen wächst. So ein unregelmäßiges Natursteinpflaster ist in meinen Augen wunderschön und eben arbeitsaufwändig. Wer das bedenkt, kann sich in das Abenteuer stürzen.

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2009/06/05

Unkrautbekämpfung mit Spritzmitteln oder mit dem Unkraut in Wegen leben?

Ich habe ein Foto von einem mit Unkraut bewachsenen Gartenweg aufgenommen. Wenn man so ein Foto sieht gibt es bestimmt unterschiedliche verschiedenste Assoziationen, die bei den Menschen auftauchen. Da wären z.B. diejenigen, die sich ein Messer nehmen und aus allen Ritzen und Fugen das Unkraut herauspulen.
Andere wählen die Methode, Spritzmittel bzw. Gift einzusetzen um dem Unkraut Herr zu werden. Die Auswahl der Unkrautvernichtungsmittel, die man kaufen kann ist in der Zwischenzeit sehr eingeschränkt und man erhält fast nur noch bienen- und insektenfreundliche Spritzmittel, die auch unseren Kindern nichts anhaben können. Derartig Unkrautbekämpfung hilft natürlich nur, wenn man sie sachgerecht anwendet und es unter Umständen aus mehrmals macht. Gefährlichere Unkrautvernichter gibt es auch noch zu kaufen, aber eben nicht mehr überall. Ich habe z.B. ein gefährlicheres und auch gegen Girsch und Löwenzahn wirkendes Gift beim Raiffeisenmarkt bekommen. Girsch in Stauden und auch in Wegen ist sonst fast nicht zu entfernen, wenn man nicht alles aufgraben will.

Eine weitere Möglichkeit Gras und anderes zu entfernen ist das Abflammen des Unkrautes. Dabei muss man die Prozedur aber in am besten wöchentlichen Abständen mehrmals wiederholen, wenn man auch die Unkräuter mit tiefen ausdauernden Wurzeln in Gartenwegen beseitigen will. Diese Regelmäßigkeit beim Abflammen und Unkraut vernichten schaffen nur wenige. Ich jedenfalls nur mit Mühe, habe ich festgestellt.

Dann bliebe da noch eine Möglichkeit, die manche vielleicht schon vermisst haben. Gras in Wegen kann auch schön aussehen. Bei diesem Weg z.B. fand ich den Effekt sehr schön. Man kann das Gras auch einfach mit dem Rasenmäher abmähen. Ein derartiger Weg mit Gras sieht vor allem dann schön aus, wenn es sich um große Natursteinplatten, wie in diesem Fall handelt. Giftige Spritzmittel sind dann nicht nötig, Unkrautbekämpfung erübrigt sich dann. Vielleicht gibt es ja noch andere, die es schön finden?

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2009/04/30

Panaschierter Buchsbaum - selbst erzeugt und selbst vermehrt

Auf dem unten stehenden großen Foto sieht man noch einmal meine schneckenförmiges Beet aus einem anderen Gesichtspunkt (siehe mein voerheriger Beitrag vom heutigen Tag). In der Mitte des Bildes auf der mittleren Terasse sind mehrere ca. 20 cm hohe Buchsbaumpflanzen zu sehen. Es handelt sich um eine besondere Art Buchsbaum, die, wenn sie erst mal größer ist, schnell wächst, große Blätter hat und sehr dekorativ aussieht. Man kann sie als Heckenpflanze benutzen. Diese Pflanzen haben noch eine spezielle Form der Einzigartigkeit:
Vor zirka 10 Jahren habe ich Unkrautvernichtungsmittel auf einen Weg gespritzt, um eben das Unkraut zu beseitigen. Es handelte sich um ein Unkrautvernichtungsmittel, was es nach den heutigen strengeren Vorschriften schon gar nicht mehr gibt. An den Rand dieses Weges hatte ich einen Buchsbaumsteckling einer neu erhaltenen Art gesteckt. Er hatte schon Wurzeln und ich es ist dann passiert, dass auch dieser Steckling mehr oder weniger von diesem Unkrautvernichtungsmittel berührt worden ist.

Die Folge war, dass alle neuen Blätter weißlich-gelb wurden. Sie sind aber nicht abgestorben, sondern sie blieben erhalten, aber eben hellgelb. Die Mutterpflanze hat diese Triebe ernährt, die fast ohne Chlorophyll waren. Die Blätter färbten sich dann zum Jahresende hin um. Dabei war es aber nicht so, dass der Buchsbaum sich vollstängig umgefärbt hätte, das geschah nur partiell.

Teile der Blätter blieben weiß-gelb. Die Fotos 2 und 3 zeigen Details (ein Foto ist leider unscharf, man möge es mir verzeihen). Im Laufe der Jahre werden die Blätter dann noch etwas grüner, aber im Prinzip bleiben sie so.

Ich will damit nicht sagen, ich hätte eine neue Art gezüchtet, der Begriff Art ist doch anders abgegrenzt, aber ich habe in meinem kleinen Gartenparadies doch eine einzigartige Pflanze geschaffen. Diese zufällige Entwicklung freut das Gärtnerherz.

Inzwischen habe ich mehrere kleine Ableger von den Buchsbäumen gezogen, die ich nun an Freunde weitergeben kann. Mir ist es immer wichtig, mehrere Plfanzen zu haben, damit bei Unglücken (wie z.B. versehentliches Abmähen, zertreten, Ballwurf von den Kindern, Wühlmäuse, etc.) ich noch wenigstens eine weitere Pflanze davon habe. Das Vermehren von Buchsbäumen geht ja glücklicherweise ganz einfach über Stecklinge. Nur ordentlich gewässert müssen sie sein.

Auf den zwei kleinen Fotos sind die panaschierten Blätter im Detail zu sehen.







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