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2010/08/28

Winterharte Palmen / Yucca filamentosa: Was man hat ist nichts wert?

Was man hat ist oft nichts wert! Mir geht es so mit der normalen Gartenyucca (das ist in der Regel Yucca filamentosa). Ich kenne sie schon aus Kindertagen und sie führte im Garten meiner Eltern ein Recht unbeachtetes Dasein. Sie wurde eigentlich nie besonders beachtet, nur einmal als sie tatsächlich eine Blüte zeigte, waren doch alle kurzfristig sehr beeindruckt von ihrer Größe und Pracht.

Seit Jahren bemühe ich mich, meinem Bestand an winterharten Palmen zu vergrößern. Vor allem sollen die vorhandenen winterharten Palmen noch größer und prächtiger werden und ich bin dabei Samen auszusäen, um einige besondere Arten selbst aufzuziehen. Mein Anliegen war es, die Palmen möglichst lange im Winter draußen zu lassen, um deren Pracht auch in der Übergangszeit genießen zu können. Das Ergebnis war der Verlust von mehreren schönen winterharten Palmen (ich hatte darüber geschrieben: http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/winterharte-palmen-das-hatte-ich-mir.html ).

Palmen verkörpern einfach Exotik, Urlaub, fremde, ein wenig unerreichbare Länder, ein anderes Leben und ein wenig auch Zufriedenheit. Wahrscheinlich ist eine winterharte Palme deshalb auch so etwas Erstrebenswertes. Ich denke dass ich diesem Ideal und diesem Hintergrund völlig erlegen bin. Die Yucca Palme ist zwar keine Palme im eigentlichen Sinn (sie gehört zur Familie der Palmlilien) aber sie hat doch deren Wirkung. Der Name Palmlilie zeigt es ja auch schon. Wenn nur Palme im Namen vorkommt, reicht das schon aus.

Sollte man seinen Garten in Richtung mediterranen gestalten will, gehört meiner Meinung nach unbedingt diese Yuccapalme in den Garten. Sie ist wirklich absolut winterhart. Sie wächst in Deutschland problemlos in jedem Garten und jeder kann sie haben. Um den exotischen Effekt noch zu verstärken könnte ich mir vorstellen, die Yuccapalmen in kleineren oder größeren Gruppen in den Garten einzusetzen. Um es noch exotischer aussehen zu lassen könnte man dann mit einigen echten Palmen zusammen die Wirkung noch verbessern. Ich werde an meine eigene Nase fassen (Umdenken, Umbewerten) und mir ein paar Palmlilien zu legen. In meinem Garten gibt es doch tatsächlich nicht ein einziges Exemplar davon, das ist schon peinlich, wenn ich meine exotischen Ambitionen mit meinen ganzen Palmen genau betrachte.

Unterstützung durch winterharte Palmen ist unbedingt notwendig, weil ich selbst überhaupt keinen Platz mehr habe, um diese große Menge von Pflanzen auch zu überwintern. Jedes Jahr säe ichwieder neu aus, topfe um in größere Töpfe, nehme jede Menge Ableger, kaufe wieder neue tolle Pflanzen und der Platz wird nicht mehr. Jetzt, wo es langsam kälter wird, beginne ich mir doch schon etwas Sorgen um den Platz für die Überwinterung zu machen. Dieses Jahr versuche ich Pflanzen bekannte und Freunde zu verschenken, aber dort hatte so langsam auch eine Sättigung eingesetzt. Und wegwerfen? Wegwerfen kann ich nicht, viel zu schade.

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2009/05/27

Eine Yucca Palme ist ideal für den Garten

So eine Yucca Palme ist eine ideale Pflanze für den Aufenthalt im Garten. Sie lieben Sonne, vertragen aber auch problemlos den Schatten. Yucca Plamen überstehen auch gut, wenn man mal wieder das Gießen vergessen hat. Wenn Sie einigermaßen gegossen und gedüngt werden, wächst so eine Yucca Palme doch jedes Jahr ein beträchtliches Stück im Garten.
Zusätzlich sehen Sie auch sehr gut aus. Sie haben doch den Flair des Exotischen und werten die Gartenoptik auf. Da Yuccapalmen etwas piecksig sind, sollte man sie nicht direkt neben Wege stellen und auch auf der Terasse empfiehlt sich eine Stelle etwas im Hintergrund. Mann kann Sie auch einfach in Blumenbeete stellen, die von der Optik her nach der Hochblüte der Stauden im Mai und Juni nicht mehr so attraktiv sind.
Vorteilhaft ist der Gartenaufenthalt für die Yucca Palmen auch, wenn die Pflanzen im Haus einen nicht so guten Standort haben. Sie haben dann im Garten so etwas wie einen Kuraufenthalt.

Im Herbst hat man dann manchmal das Problem, dass die Pflanzen zu viel gewachsen sind und nicht mehr an den ursprünglichen Ort passen. Dann kann man die Pflanzen problemlos beschneiden und Vermehren (siehe unten).

Gelegentlich gibt es Problem mit der Standsicherheit der Pflanzen. Sie werden doch so groß, dass jeder stärkere Wind die Pflanzen umwirft. Man sollte die Yuccas deshalb anbinden. Möglich ist es auch, die Töpfe in die Erde ein wenig einzulassen. Dann sind sie auch bei Wind standsicher.

Yucca Palmen lassen sich ganz einfach vermehren. Sofern Ihnen die Pflanze zu groß wird, können Sie einfach mit einem scharfen Messer oder mit einer kräftigen Gartenschere die entsprechenden Teile abschneiden. An der Schnittstelle bekommt die Pflanze 1 bis 4 neue Triebe. Normal sind 2 bis 3 Triebe. Sie können jetzt, wenn Sie nur einen Trieb haben wollen, die anderen Triebe einfach gleich ausbrechen. Möglich ist aber auch, alle Triebe wachsen zu lassen.

Das Beschneiden der Yucca Palmen hilft auch, wenn die Pflanzen an einem sehr schlechten Standort im Haus sehr unansehnlich geworden sind. Manchmal drehen sich in dunklen Ecken die Triebe oder die Pflanze ist ganz kahl. Dann hilft es , einfach ganz viel wegzuschneiden. Die Pflanze treibt neu aus, auch wenn kein Blatt mehr an der Mutterpflanze ist. Neue Erde sollte man der Plfanze aber besser gönnen.

Vermehrung: Die abgeschnittenen Triebe wachsen auch sehr gut an. Zuerst sollte man die Schnittstellen einige Tage abtrocknen lassen. Dann kann man die Triebe einfach in Erde einsetzten. Es lassen sich auch mehrere Zweige direkt nebeneinander einpflanzen. Es ist auch möglich die abgeschnittenen Triebe ein paar Wochen einfach liegen zu lassen, wenn es nicht zu heiß ist. Die Vermehrung funktioniert natürlich am besten im Frühjahr und Sommer, aber auch zu anderen Zeiten ist die Vermehrung durch Stecklinge ganz einfach möglich. Auf diese Weise kann man seinen ganzen Garten mit einer Yucca hier und einer Yucca da platziert, mediteran gestalten.

Vorteilhaft bei den Yucca Pflanzen ist auch, dass sie kurzfristige Nachtfröste problemlos überstehen. Wenn man es also nicht gleich schafft, die Yucca Palme bzw. die Palmen ins Winterquatier zu transportieren, kann man sich ein wenig mehr Zeit lassen.

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2009/04/22

Winterharte Palmen: Das hatte ich mir anders gedacht

Bild 1: Die Pflanze rechts lebt noch, zumindest die Seitentriebe. Mal sehen, ob sie es wirklich noch schaffen. Im Hintergrund ganz links oben übrigens eine Trachycarpus fortunei, die ich im Wintergarten sofort überwintert habe.


Bild 2 Vorn links die Trachycarpus, die mir doch keine Hoffnung mehr gibt.


Winterharte Palmen sollten meinen Garten verschönern. Letztes Jahr ist in mir der Entschluss gewachsen, meine Gartenblumen mehr an das Klima anzupassen. In der Vergangenheit habe ich täglich im Herbst die Wettervorhersagen angesehen und überlegt, ob ich die Pflanzen noch draußen lassen kann oder nicht.

Dann wurde oft in einer Nacht- und Nebelaktion der ganze Topfpflanzenbestand entweder abgedeckt oder in das Gewächshaus gebracht. Nie habe ich es so richtig gut geschafft, immer gab es Verluste, immer war das Gewächshaus aus Zeitmangel eigentlich noch nicht richtig vorbereitet. Das war richtig Stress und den will man ja im Garten nicht. Der Garten ist Erholung! Da sind schon mal die Canna oben angeforen, die Begonien haben gelitten und die Dahlien sahen gar nicht mehr gut aus. Oft war es aber auch möglich noch bis November die Pflanzen im Freien zu lassen, weil es nicht geforen hat (hier in Norddeutschland).

Also meine Idee: Ich nehme winterharte Pflanzen. Die müssen ja wohl Frost abkönnen und ich brauche mir nicht so viel Stress machen. Ich habe also immer fleißig geschaut, was es so gibt. Einigermaßen erschwinglich waren dann die Hanfpalme Trachycarpus fortunei (die gibt es inzwischen fast überall) und die Zwergpalme Chamaerops humilis. Für diese Palmen gibt es nach dem Internet bestimmte Minusgrade, die sie vertragen. Das ist natürlich immer alles relativ. Ich dachte mir, leichte Nachtfröste sind harmlos. Winterhart sind die Hanfpalmen und die Zwergpalmen wohl auch nur, wenn sie in die Erde gepflanzt sind und wenn sie speziell geschützt sind.

Bei mir im Topf hat es das auf dem Foto zu sehende Eergebnis gegeben. Ich habe eine Hanfpalme und zwei Zwergpalmen bis Ende Dezember draußen gelassen.

Dann kamen Sie in den Heizungsraum. Der ist nicht so warm und das Fenster war offen.
Zunächst sahen Sie auch noch prächtig aus, aber dann ging es stetig bergab. Chlorophyll hält sich ein paar Tage, bis es zerfällt. Das schöne Grün wich dem Grau. Die Trachycarpus fortunei Palme ist leider verschieden, eine der Hanfpalmen ebenso und die zweite Palme könnte es noch gerade so überlebt haben.

Fazit: Nächstes Jahr mache ich es anders. Ich weis noch nicht wie? Hat jemand Vorschläge? Die winterharten Palmen sind auf jeden Fall wunderschön.

Ach ja, ich hatte auch eine winterharte Banane. Die habe ich zum Glück gleich vor dem Frost ins Haus geholt. Ihr geht es prächtig.







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2009/04/15

Was man im Untergrund alles so finden! Hier: Sandsteinquader

Wenn man ein altes Grundstück hat, gibt es im Untergrund in der Erde so manches, von dem man nichts weis. Sobald man aber Veränderungen plant, stößt man unweigerlich auf viele Dinge. Meistens ist es Müll. Vieles vom Müll ist aber alter Müll. Es muss ja nicht gleich das Mittelalter sein, aber bei unserem Grundstück standen einmal so 200 bis 400 Jahre alte Fachwerkhäuser und als man die abgerissen hat, wurden die Reste zumeist im Erdboden verscharrt, wenn man es denn nicht wiederverwendet oder verbrannt hat.

Ich hatte das Glück neben alten ca. 100-200 Jahre alten, teilweise sehr schönen Scherben (habe ich aufbewahrt und werde sie bei Gelegenheit mal vorstellen) auch große Sandsteinquader zu finden. Diese kann man wunderbar zur Kartendekoration einsetzen. Da gibt es viele Möglichkeiten.


Sandsteinquader, noch an Ort und Stelle im Untergrund liegend. Der Vorgang des Ausgrabens ist noch nicht abgeschlossen. Rundherum natürlich jede Menge Gesteinsmüll. Die Erde muss noch abgesiebt werden. Das dauert noch.


Die Steine stammen von den Grundmauern alter Fachwerkhäuser. Sie wurden dann als Wegbefestigung flach ausgelegt und mit Schotter(ebenfalls Bauschutt) verfüllt.

Die Sandsteine werden entweder in meine Mauer eingemauert (ich lasse Sie dann z.T. herausschauen) . Darauf kann man später dann Blumen stellen. Das wirkt sehr schön.

Teilweise verwende ich sie auch einfach um sie senkrecht in ein Beet zu stellen, darauf wird dann ab und zu in machen Jahren eine Blume gestellt. Besonders apart wirkt eine Palme und gibt dem Garten einen mediterranen Touch.

2009/04/14

Ein Land wie ein Garten: Die Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik ist ein Land, dass ein wundervolles exotisches Flair ausstrahlt. Vieles von diesem Flair kann man auch mit exotischen Pflanzen im Kleinen in unsere Gärten aufnehmen. Sei es z.B. mit winterharten Palmen oder auch mit winterharten Kakteen, die man inzwischen in kleiner Auswahl kaufen kann. Viele Pflanzen haben von sich aus einen exotischen Charakter.

Frau Fluhr-Eberhard ist ein bekennender Fan der Dominikanischen Republik. Sie hat das Land vielfältig fotografiert und verkauft diese Bilder. Mit dem Erlös aus dem Verkauf dieser Bilder führt Sie private Hilfsprojekte durch. Sie können sich die Bilder gern in verschiedenen Galerien ansehen. Sie erhalten einen wundervollen Einblick unter anderem in die Landschaft und Pflanzenwelt.

Frau Fluhr-Eberhard wird sich persönlich dazu äußern.