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2009/05/07

Gerade blüht die Scilla hispanica. Es gibt sie in den Farben weiß, blau und hell-lila. Auf dem Foto sind blaue und weiße Pfanzen in einer Reihe gepflanzt. Sie sind in ihren Farben ganz eindrucksvoll und passen auch gut in Parallelreihe zum Buchsbaum.

Es ist sehr interessant, dass die weißen Blüten immer ca. 1/3 kürzer sind als die blauen Blüten. Die Blätter der Pflanze sind den Schneeglöckchenblättern zum verwechseln ähnlich. Es mag vielleicht für einige interessant sein, dass man Schneeglöckchen und Scilla im Prinzip an eine Stelle Pflanzen kann.

In dem Fall auf dem Foto habe ich beim Setzen der Zwiebeln immer 1-2 Zwiebeln der Scilla und 1-2 Zwiebeln von den Schneeglöckchen abwechsend in die Reihe gegeben. Auch nach mehreren Jahren sind sowohl Schneeglöckchen als auch Scilla gut entwickelt. Die eine Pflanze verdrängt nicht die andere Pflanzenart. Das ist selten.

Der schöne Vorteil von einer derartigen Pflanzung ist, dass zunächst im März und April die Schneeglöckchen blühen und eben jetzt, Anfang Mai, die Scilla hispanica blühen. Das ist einfach praktisch. Die Scilla verträgt auch den Wurzeldruck großer Gehölze.

Die Scilla kommt in der Natur in Spanien und in Portugal vor. In Deutschland fühlt sie sich in Gärten sehr wohl. Vemehren geht einfach durch herausnehmen und teilen von Horsten. In jedem Horst sind immer ganz viele Zwiebeln, wenn die Pflanze 2-3 Jahre oder länger steht. Das Teilen kann auch noch erfolgen, wenn die Pflanzen gerade aus der Erde kommen. Dann sieht man wenigstens, wo die Pflanzen sind. Natürlich ist das Teilen auch möglich, wenn die Zwiebeln verblüht sind. Selbstaussaat habe ich bei der mir im Garten vorkommenden Art noch nicht erlebt.




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2009/05/01

Sumpfdotterblumen im konkurrenzfreien Lebensraum

Zur Zeit blüht auch die gelbe Sumpfdotterblume. Man kann Sie überall in Gartencentern kaufen. Mein voriger Artikel beschäftigte sich mit Konkurrenz von Wasserpflanzen untereinander ( http://garten-anders.blogspot.com/2009/05/konkurrenz-im-gartenteich.html ).
Aus meinen gelernten Erfahrungen habe ich diese Sumpfdotterblume gleich in ein eigenes Gefäß gepflanzt. Es ist nicht mal besonders groß und fasst nur so etwa 4-5 Liter. Auch mit so geringen Volumen an Erde gibt sich die Planze leicht zufrieden, aber eben die Konkurrenz zu den anderen Wasserpflanzen in kleinen Becken oder Teichen, die verträgt sie nicht.

Was für Behälter man zum Bepflanzen nimmt, ist gar nicht so wichtig. Es kann ganz einfach ein Eimer sein, denn in der Erde sieht man ihn ja nicht. Gute Erfahrungen habe ich mit den günstigen und überall erhältlichen Baueimern gemacht. Sie sind außerordentlich stabil und auch die Winter überstehen sie problemlos. Für meine Sumpfdotterblume habe ich einfach einen Metallbehälter von unserer alten Heizung genommen. Rost macht den Pflanzen nichts aus, das ist jedenfall meine bisherige Erfahrung mit den Wasserpflanzen, die ich ausprobiert habe.

Diese Pflanze wächst bei mir schon 3 Jahre und wie man sieht geht es ihr prächtig.

Was mir noch nicht gelungen ist, ist die Vermehrung. Ich habe ja immer gern mindestens zwei Pflanzen, falls mal eine Pflanze eingehen sollte. Teilen möchte ich die Sumpfdotterblume nicht, weil sie nicht besonders buschig ist und ich dachte mir, ich würde zu viele Wurzeln zerstören, außerdem ist die Pflanze sehr brüchig in den Stielen. Diese Sumpfdotterblume hat jedes Jahr viele Samen. Die Samen haben sich aber bisher nicht selbst ausgesät. Vielleicht sollte ich dieses Jahr einmal Samen abnehmen und diese aussähen. Hat jemand Erfahrung damit? Ich frage mich, wie feucht das Substrat sein muss, oder muss man es evtl. sogar unter Wasser tun? Wahrscheinlich schaffe ich es aber wieder nicht den Versuch zu starten. Es gibt einfach so viel zu tun und so viele Anregungen, dass man sich auf einzelne Dinge beschränken muss, die einem Gefallen und dann noch die vielen Dinge tun muss, die man eben als Gärtner tun muss. Wenn die eigenen Ansprüche nur nicht wären.


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Konkurrenz im Gartenteich

Wenn man verschiedene Arten in einen Gartenteich pflanzt ist die Konkurrenz der Arten untereinander sehr groß. Sofern man die Pflanzen nicht in einzelnen Kübeln im Wasser setzt oder die Lebensbedingungen in den Uferzonen durch sehr schlechtes Substrat einschränkt, haben Wasserpflanzen die Eigenschaft, immer die anderen Arten zu unterdrücken.



Auf dem sehr schönen Foto sieht man eine Sumpfcalla im Sonnenlicht, die eigentlich in den Randbereich links oben gepflanzt worden ist. Dort ist sie aber durch den wilden Wuchs einer anderen Wasserpflanze völlig verdrängt worden.

Die Sumpfcalla sucht ihren Lebensraum jetzt auf der freien Wasserfläche und dort scheint sie sich sehr wohl zu fühlen. Nur noch als Verankerung dient der Randbereich. Die Sumpfcalla ist gerade dabei eine Blüte auszubilden.

Auf der Wasseroberrfläche schwimmen noch Wasserlinsen, für deren Beseitigung ich kein Mittel gefunden habe. Hat dazu jemand Erfahrungen? Alles was ich ab und zu mache, ist, die Wasserlinsen abzufischen. Das Weiße sind Blütenblätter vom Sauerkirschbaum.

Fazit: Wenn man mehrere Pflanzen im Gartenteich halten will sollte man die Lebensräume der einzelnen Wasserpflanzen gut abschirmen und darauf achten, dass einzelne Pflanzen gelegentlich immer wieder reduziert werden. Viel Spaß im Garten.




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