Startseite

Posts mit dem Label Teilung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Teilung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

2009/09/14

Die Ananaslilie (= Schmucklilie = Eucomis bicolor) selbst aussäen und durch Teilung vermehren

Die Ananaslilie oder auch Schopflilie genannt ist ein hübsches Gewächs, was man immer häufiger im Gartencenter kaufen kann. Es hängt bei den Blumenzwiebeln im Frühjahr, neben Land die Ruhe und Dahlien. Die Schopflilie ist leicht zu erkennen, weil sie eben in der Blüte Ähnlichkeiten mit der Ananas hat. Ananaslilie und Ananas sind aber überhaupt nicht verwandt. Es handelt sich um unterschiedliche Pflanzenfamilien.
Die Ananaslilie pflanzt man am besten in einen Topf und stellt sie auf die Terrasse oder den Balkon. Sie benötigt nicht viel Pflege. Düngen und Gießen, das ist alles. Sie ist auf den Fall recht hübsch und blöd auch lange. Die Pflanze vermehrt sich im Topf und nach ein, zwei Jahren, kann man die Pflanzen (beziehungsweise die Zwiebeln, von denen dann mehrere Topf sind) teilen.
Die Schopflilie oder Ananaslilie kann man auch aussäen. Im Herbst, wenn die Pflanze verglüht ist und die Blüten braun geworden sind (und ab getrocknet), kann man die Samen abnehmen und dann im Frühjahr in einem Topf, ganz leicht mit Erde zugedeckt, aussäen. Sie keimen im Juni und Juli, bevorzugt im Gewächshaus,, wenn die Temperaturen hoch genug sind. Natürlich darf man die Samen und die Erde niemals austrocknen lassen, aber das ist ja bei fast allen Pflanzen der Fall.


Das erste Foto zeigt die Ananaslilie (Eucomis bicolor)im schönsten Zustand. Sie ist zwar schon verblüht, aber die Samen bilden sich und die Wirkung ist weiterhin großartig. Sie blüht bei mir ab Ende Juli, im September wie zu sehen, bildet sie die Samen.
Das zweite Foto zeigt die im Juli gekeimten Samen per Schopflilie (Ananaslilie). Ob sie den nahenden Winter überstehen werden, wird sich zeigen. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich die Pflanzen aus der Pflanzschale in einen Topf aus Pflanzen soll oder nicht? Schauen wir mal.

--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/08/24

Die Sonnenbraut als Gartenstaude

Die Sonnenbraut gehört zu den schönen Gartenstauden, die insbesondere im August blühen. Die Sonnenbraut (Helenium) kommt vorwiegend in verschiedenen Arten in den Farben gelb, braun sowie in Mischfarben zwischen diesen beiden Farben vor.

Da mir die Sonnenbraut schon seit jeher sehr gut gefiel, hatte ich bewusst in einem Blumenkatalog nach Gartenstauden dieser Art in anderen Farbtönen gesucht. Die gelbe Helenium Fuchs bereits in meinem Garten, die braune Helenium hatte ich auch schon seit einiger Zeit und ich hatte gehofft noch weitere interessante Farbvariationen zu finden.


Auf dem ersten Foto sieht man die gelbe Sonnenbraut. Sie ist sehr schön aber leider auch gelb, wie viele Gartenstauden, im August und September blühen. Nur gelbe Gartenstauden wirken etwas langweilig. Man braucht Abwechslung und Variationen für den August und September. Deshalb gefällt mir insgesamt die braune Sonnenbraut besser, weil sie doch für die Jahreszeit einen interessanten Farbtupfer in den Garten setzt. Die braune Sonnenbraut wertet aber die gelbe Helenium Gartenstaude sehr auf, wenn man sie relativ dicht nebeneinander pflanzt.
Auf dem dritten Foto sieht man die gelb braune Variante. Ich habe sie seit etwas mehr als einem Jahr (zwei Vegetationsperioden) und ich konnte sie schon nach dem ersten Jahr sehr gut in mehrere Pflanzen aufteilen. Helenium liebt es, im Herbst immer wieder geteilt zu werden. Man setzt auf jeden Fall im ganzen Garten mit dieser Gartenstaude sehr markante Farbtupfer. Sie ist deshalb auch für Bereiche geeignet, in denen es im August und September nur noch grün ist. Das zeigt sich besonders auf dem zweiten Foto. Die braune Sonnenbraut sticht förmlich aus dem dunklen Grün hervor, ein wirklich kräftiger Farbtupfer.

Was Helenium nicht mag ist, dass es zu trocken wird. Man kann die Sonnenbraut deshalb auch nicht direkt unter Bäume setzen. Beziehungsweise man kann, muss dann aber regelmäßig in den Sommermonaten gießen. Die Sonnenbraut zeigt sehr schnell einen, wenn sie unter Wassermangel leidet. Sie lässt einfach die Blätter hängen.

Helenium gehört zur Pflanzenfamilie der Asteraceae. Je nach Art und Bodenverhältnissen kann die Sonnenbraut bis zu 2 m hoch werden. In meinem Garten ist die gelbe Sonnenbraut
die am höchsten wachsende Pflanze. Sie wird circa 1,2 m hoch. Die Höhe ist in ihrem Fall ein gewisser Nachteil, weil man die Pflanze doch, wenn sie blüht, anbinden muss. Wenn die Blüten wie Angeln in alle Richtungen herunter hängen, bis die
Die braune Art und die gelb-braune Pflanzenart haben so feste Stängel, dass ein anbinden nicht erforderlich ist. Sie sind auch nur circa 80 cm hoch.

Die Sonnenbraut ist an ihren Blüten sehr leicht zu erkennen, da die Scheiben der Blütenhalbkugel förmlicher vorstehen. Obwohl es häufig angegeben wird, braucht die Sonnenbraut nicht unbedingt voll sonnige Standorte. Was Sie aber eben braucht ist relativ viel Wasser mit bevorzugt feuchtem und nährsstofreichem Boden (wie geschrieben muss man an trockenen Standorten einfach gießen, man sollte dann aber ein intensiverer Gärtner sein). Die Sonnenbraut gehört zu den wirklich empfehlenswerten Blütenstauden.



-
--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/06/11

Glücksklee: Wie man auch etwas im Sommer von der Pflanze hat

Glücksklee hat seine Saison zu Sylvester und zu Neujahr. Dann wird der Glücksklee oft in Kombination mit einem Schornsteinfeger, einem Hufeisen und einer Leiter als Glücksbringer verkauft. Sylvester und Neujahr entsprechen aber nicht der eigentlichen Vegetationszeit des Glücksklees. Das hat zur Folge, dass der Glücksklee ein bis zwei Wochen gut aussieht und dann langsam immer mehr gelbe Blätter bekommt. Die Pflanze stirbt ab, so meint man es wenigstens

Zwei unterschiedliche Töpfe mit Gluecksklee. Beide sind zur Dekoration gut geeignet. Sowohl auf Gartentischen, als auch in der Ecke z.B. von einer Terasse.
Wenn man die Pflanze im Garten hat, was sie sehr mag, dann sollte man unbedingt nicht den Untersetzer vergessen. Auf dem zweiten Foto ist dieser auf jeden Fall zu klein. Das muss ich noch ändern (wenn ich dazu komme).

Der Glücksklee geht aber in Wirklichkeit nicht ein. Die Pflanze zieht sich nur zurück, wie sie es wohl im natürlichen Lebensraum auch macht. Ich vermute mal (habe aber jetzt nicht weiter nach genauen Informationen gesucht), dass der Klee auch ein Frühjahrsblüher ist und sich nach den ersten Wochen der Vegetationsperiode zurückzieht, weil darüber stehenden Bäume und Sträucher ihr Laub bekommen und die Pflanze sowieso nicht mehr ausreichend Licht bekommen. Es ist vergleichbar mit unseren Frühjahrsblühern wie Märzenbecher, Schneeglöckchen, Scilla, Winterlingen, Anemonen, etc.



Diese Informationen sind wichtig, denn man muss im Januar den Glücksklee, den Glücksbringer, nicht wegwerfen. Es ist wirklich ein Glücksbringer, denn die Pflanze sieht in der Vegetationsperiode, von Mai bis November, wenn es denn nicht friert, wunderbar aus. Man sehe sich dazu die beiden Fotos an. Sobald die Lichtverhältnisse nicht mehr ausreichen, werden die Blätter ganz schnell gelb. Dann gehört die Pflanze ab in den Keller (oder wo auch immer hin, nur frostfrei muss es sein).

Der Glücksklee (Oxalis tetraphylla) besteht aus mehreren kleinen Zwiebelchen, die in der Erde eingelagert sind. Sie können ruhig mal in der Erde im trockenen Zustand nachsehen und dann die Zwiebeln wieder in die Erde stecken. Die Aufbewahrung in der Erde ist praktischer als die Zwiebeln auszusuchen. Sie sind auch so klein, dass sie unter Umständen leicht verloren gehen.

Was muss man nun tun, um solche schönen Pflanzen vom vierblättrigen Sauerklee selbst zu züchten? Es ist ganz einfach. Nachdem der Klee im Januar alle Blätter abgeworfen hat, oder auch schon, wenn er anfängt gelb zu werden, stellen Sie völlig das Gießen ein. Stellen Sie die Pflanze einfach in den Keller, in den Schrank, in die Besenkammer, in eine Ecke oder dahin wo sie Platz haben. Die Pflanze überwintert überall, wo es frostfrei ist. Ende April oder im Mai holen sie die Kleepflanze hervor, stellen einen Untersetzer darunter und gießen den Glücksklee einfach regelmäßig.

Glücksklee darf nicht im Wasser stehen, die Erde darf aber dann auch nicht mehr austrocknen. Besser geht es dem Pflänzchen, wenn man alle in einen größeren Topf mit mehr Erde pflanzt. Der Klee braucht eine bestimmte Mindesttemperatur, um den Pflanzen mitzuteilen, dass es Zeit ist wieder Blätter auszubilden. Die genaue Temperatur kenne ich nicht, aber 5-10 Grad reichen nicht aus. Was die Temperatur angeht, braucht er einen besseren Standort. Es muss schon einigermaßen warm sein. Es sollte schon so Zimmertemperatur sein. Um das Wachstum zu starten ist deshalb zunächst der Aufenthalt im Haus sehr sinnvoll.

Es geht dann doch sehr schnell los. Innerhalb von wenigen Tagen sieht die Pflanze schon sehr ansehnlich aus. Nach den Eisheiligen können Sie den Klee problemlos in den Garten stellen. Es geht fast überall: Sonne, Halbschatten, Fast Schatten. Glücksklee ist anspruchslos. Sie sehen sofort, wenn Sie zu wenig gegossen haben. Dann hängen die Blätter herunter.

Die Pflanze vermehrt sich auch allein. Jedes Jahr können Sie die Pflanzen über eine größere Fläche verteilen, auch Vermehrung durch Teilen während der Vegetationsperiode ist kein Problem. Glücksklee oder Oxalis tetraphylla oder auch vierblättriger Sauerklee gehört zur Familie der Sauerblattkleegewächse. Der Klee bildet unterirdisch Ausläufer aus. Ich habe gerade noch mal nachgesehen. Die Oxalis tetraphylla kommt aus Mexiko. Meine Vermutung war also ganz richtig. Die Pflanze wächst, wenn Wasser da ist und zieht sich zurück, wenn Trockenheit einsetzt. Nicht ganz ein Frühjahrsblüher, aber eine Blüher, wenn die Bedingungen stimmen. Deshalb ist sie zu gut zu Sylvester und Neujahr zum Wachsen zu bewegen.



--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/05/30

Funkien werden leicht zur Leidenschaft

Funkien können sich auch zu einer Leidenschaft entwickeln. Es gibt so viele kleine feine Unterschiede, die man irgendwann nur noch sieht, wenn man die Pflanzen nebeneinander stehen hat. Beim Sichten meiner Fotos der letzten Tage habe ich die drei Aufnahmen gesehen, die mir sehr gefallen haben. Sie seien hier einfach mal vorgestellt, vielleicht teilt jemand meine Freude über die Schönheit der Funkien.
Dieses Jahr habe ich die Funkien auf einen Steinhaufen gestellt. Es ist ihnen gut bekommen, weil die Schnecken sie dieses Jahr nicht erreichen konnten. Trotz Schneckenkorn hatten in den vergangenen Jahren die Schnecken mir doch immer wieder Löcher in Blätter gefressen und das Gesamtbild beeinträchtigt.
Funkien, auch lat. Hosta genannt gibt es in über 1000 Ausprägungen. Von Arten kann man nicht immer sprechen, weil sie sich untereinader fertil kreuzen können. Funkien werden zur Vermehrung ganz einfach geteilt. Sie nehmen das problemlos hin. Mit aussäen habe ich es noch nicht probiert, wäre aber mal eine Idee. Vielleicht hat damit jemand Erfahrung? Auf jeden Fall hat sich bei mir noch keine Funkie selbst ausgesät.
Funkien lassen sich zur Unterscheidung übrigens grob unterteilen: Blaurandfunkien, Gelbblattfunkien, Gelbrandfunkien, Grünblattfunkien, Grünrandfunkien, Weißrandfunkien. Wenn man schon viele unterschiedliche Funkien hat, sollte man beim Neukauf immer Bilder von allen Arten haben. Sonst kauft man leicht die gleiche Art nochmals.

Funkien mögen humosen und nährstoffreichen Boden, am besten in halbschattiger bis schattiger Lage. Es ist gut, wenn der Boden kalkarm, feucht sein. Der Boden sollte nicht zu nass sein. Staunässe mögen Hosta nicht. Funkien sind vor allem wunderschöne Blattschmuckpflanzen. Die Größe und Form der Blätter ist genau so vielfältig, wie ihre Blattzeichnung.

Die Blütezeit ist nur einige Wochen lang und beschränkt sich vor allem auf Juni und Juli. Die Variabilität entschädigt aber für die doch meistens sehr unscheinbaren Blüten. Die Hosta danken die Düngung mit organischem Dünger, vor allem Kompost und Hornspäne werden gemocht.

Funkien vertragen die Kultur in Töpfen sehr gut. Alle diese Pflanzen haben ohne Gießen monatelang im Winter und Vorfrühling bei völliger Erdtrockenheit im Gewäschshaus überlebt. Das habe ich gemacht, weil mir draußen bei Wind und Wetter immer die Töpfe zerfroren sind. Im tockenen Zustand passiert nicht. Im April kann man dann wieder gießen und sobald die Spitzen erscheinen die Pflanzen ins freie stellen. Teilen ist zu diesem Zeitpunkt auch sehr gut möglich. Vermehrung durch Teilung bietet sich aber auch im Herbst an, kurz bevor die Blätter gelb werden und sich zurückziehen.

--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/05/07

Gerade blüht die Scilla hispanica. Es gibt sie in den Farben weiß, blau und hell-lila. Auf dem Foto sind blaue und weiße Pfanzen in einer Reihe gepflanzt. Sie sind in ihren Farben ganz eindrucksvoll und passen auch gut in Parallelreihe zum Buchsbaum.

Es ist sehr interessant, dass die weißen Blüten immer ca. 1/3 kürzer sind als die blauen Blüten. Die Blätter der Pflanze sind den Schneeglöckchenblättern zum verwechseln ähnlich. Es mag vielleicht für einige interessant sein, dass man Schneeglöckchen und Scilla im Prinzip an eine Stelle Pflanzen kann.

In dem Fall auf dem Foto habe ich beim Setzen der Zwiebeln immer 1-2 Zwiebeln der Scilla und 1-2 Zwiebeln von den Schneeglöckchen abwechsend in die Reihe gegeben. Auch nach mehreren Jahren sind sowohl Schneeglöckchen als auch Scilla gut entwickelt. Die eine Pflanze verdrängt nicht die andere Pflanzenart. Das ist selten.

Der schöne Vorteil von einer derartigen Pflanzung ist, dass zunächst im März und April die Schneeglöckchen blühen und eben jetzt, Anfang Mai, die Scilla hispanica blühen. Das ist einfach praktisch. Die Scilla verträgt auch den Wurzeldruck großer Gehölze.

Die Scilla kommt in der Natur in Spanien und in Portugal vor. In Deutschland fühlt sie sich in Gärten sehr wohl. Vemehren geht einfach durch herausnehmen und teilen von Horsten. In jedem Horst sind immer ganz viele Zwiebeln, wenn die Pflanze 2-3 Jahre oder länger steht. Das Teilen kann auch noch erfolgen, wenn die Pflanzen gerade aus der Erde kommen. Dann sieht man wenigstens, wo die Pflanzen sind. Natürlich ist das Teilen auch möglich, wenn die Zwiebeln verblüht sind. Selbstaussaat habe ich bei der mir im Garten vorkommenden Art noch nicht erlebt.




--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/05/01

Sumpfdotterblumen im konkurrenzfreien Lebensraum

Zur Zeit blüht auch die gelbe Sumpfdotterblume. Man kann Sie überall in Gartencentern kaufen. Mein voriger Artikel beschäftigte sich mit Konkurrenz von Wasserpflanzen untereinander ( http://garten-anders.blogspot.com/2009/05/konkurrenz-im-gartenteich.html ).
Aus meinen gelernten Erfahrungen habe ich diese Sumpfdotterblume gleich in ein eigenes Gefäß gepflanzt. Es ist nicht mal besonders groß und fasst nur so etwa 4-5 Liter. Auch mit so geringen Volumen an Erde gibt sich die Planze leicht zufrieden, aber eben die Konkurrenz zu den anderen Wasserpflanzen in kleinen Becken oder Teichen, die verträgt sie nicht.

Was für Behälter man zum Bepflanzen nimmt, ist gar nicht so wichtig. Es kann ganz einfach ein Eimer sein, denn in der Erde sieht man ihn ja nicht. Gute Erfahrungen habe ich mit den günstigen und überall erhältlichen Baueimern gemacht. Sie sind außerordentlich stabil und auch die Winter überstehen sie problemlos. Für meine Sumpfdotterblume habe ich einfach einen Metallbehälter von unserer alten Heizung genommen. Rost macht den Pflanzen nichts aus, das ist jedenfall meine bisherige Erfahrung mit den Wasserpflanzen, die ich ausprobiert habe.

Diese Pflanze wächst bei mir schon 3 Jahre und wie man sieht geht es ihr prächtig.

Was mir noch nicht gelungen ist, ist die Vermehrung. Ich habe ja immer gern mindestens zwei Pflanzen, falls mal eine Pflanze eingehen sollte. Teilen möchte ich die Sumpfdotterblume nicht, weil sie nicht besonders buschig ist und ich dachte mir, ich würde zu viele Wurzeln zerstören, außerdem ist die Pflanze sehr brüchig in den Stielen. Diese Sumpfdotterblume hat jedes Jahr viele Samen. Die Samen haben sich aber bisher nicht selbst ausgesät. Vielleicht sollte ich dieses Jahr einmal Samen abnehmen und diese aussähen. Hat jemand Erfahrung damit? Ich frage mich, wie feucht das Substrat sein muss, oder muss man es evtl. sogar unter Wasser tun? Wahrscheinlich schaffe ich es aber wieder nicht den Versuch zu starten. Es gibt einfach so viel zu tun und so viele Anregungen, dass man sich auf einzelne Dinge beschränken muss, die einem Gefallen und dann noch die vielen Dinge tun muss, die man eben als Gärtner tun muss. Wenn die eigenen Ansprüche nur nicht wären.


--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/04/30

Einfach ein schönes Frühlingsbild

Heute möchte ich einfach ein schönes Foto von einem Schneckenbeet(Beet in Schneckenform) vorzeigen. Es ist in der zweiten Aprilhälfte aufgenommen und zeigt vor allem die derzeit wunderschön blühenden Staudenprimeln.
Diese Primeln vermehren sich einfach, indem Sie sich teilen und Polster (Tuffe) bilden. Es gibt sie in allen möglichen Farben. Der Vorteil ist, dass sie so problemlos sind und jedes Jahr blühen. Ich versuche immer neue Farben zu bekommen, indem ich immer schaue, wer diese Staudenprimeln hat, welche Farben es gibt und dann einfach um einen kleinen Ableger bitte. Jedes Jahr versuche ich die schönsten Primeln zu teilen. Das mache ich auch, wenn sie schon blühen. Damit es so schonend wie möglich ist, steche ich an der Seite immer etwas ab um die Hauptpflanzen nicht zu sehr zu stören. Die neuen Pflanzen finden das zwar nicht so gut, aber ich gieße immer kräftig in den ersten Wochen und auch bei heißen Sommern. Bewässerung ist wirklich enorm wichtig beim Umpflanzen zu nicht der richtigen Zeit.

Wenn ich die Teilung nicht dann mache, wenn die Pflanzen blühen, finde ich später nie mehr die richtigen Pflanzen, die ich eigentlich teilen wollte. Dazu reicht meine Organisationsstruktur dann doch nicht aus. Wahrscheinlich müßte ich die Pflanzen nur markieren, aber dass schafft man zeitlich auch nicht so einfach, jedenfalls nicht bei meiner Fülle von Plfanzen im Garten und dem, was ich alles gern noch tun würde.

Diese Primeln sind wirklich problemlos zu siehen. Allerdings muss man darauf achten, dass sie nicht von anderen Pflanzen zu sehr beschattet werden. Jede Pflanze braucht nun mal Licht. In den ersten Jahren meines Gärtnerlebens sind mir die Primeln und andere kleine Stauden eingegangen, weil ich einfach zu große Pflanzen daneben gepflanzt hatte. Es ist doch so, jedes Jahr denkt man, man hat noch viel Platz und dann im Hochsommer muss man manchmal suchen, wo den die eine jene welche Staude geblieben ist und findet sie unter großen Blättern der Nachbarstaude. Manchmal kann man sie dann nicht mehr retten.

Die Märzenbecher sind übrigens die länglichen Blätter rechts oberhalb der Primeln. Drei Wochen vor den Primeln bestimmen die Märzenbecher das Bild der Steinschnecke.

Die Steinschnecke ist ganz einfach aus Kalksteinen aufgebaut. Die Mauern sind sehr niedrig. Moss liebt es, die Steine zu überwuchern. Ich finde das sehr schön. Allerdings musste ich dieses Jahr das erste Mal Moos absammeln (es löst sich ganz leicht), weil in der Zwischenzeit nach vielen Jahren ganz oft die Steine nicht mehr zu sehen waren. Das geht dann zu weit.






--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de