Startseite

Posts mit dem Label Frostschäden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Frostschäden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

2012/01/31

Garten im Winter: Kälteeinbrüche sind immer plötzlich

Der Garten im Winter ist doch jedes Jahr wieder überraschend. Insbesondere die Kälteeinbrüche kommen wie sie wollen und immer wieder zu anderen Zeiten. Mal hat man Tomaten bis zum 24.12., mal ist der Winter schon nach einem extrem kalten Dezember vorbei.


Garten im Winter: Hier meine vor dem starken Frost geretteten Kübelpflanzen. -3 Grad und ein mal durchfrieren haben Zierspargel, Trachycarpus, Bamus und echter Lorbeer problemlos ausgehalten.

Wenn man als Pflanzenliebhaber viele große Kübelpflanzen hat, die teilweise leicht frostverträglich oder sogar frosthart sind (so habe ich wenigstens einges gekauft), dann ist es schon ganz schön, wenn diese so lange wie möglich im Freien verbleiben können. Da fühlen sich die Pflanzen im Winter am wohlsten. Ich bin also immer auf der Hut, was das Wetter macht und ob es wohl noch ein paar Tage/Wochen alles draußen bleiben kann.

Stacheldrahtpflanze verträgt keinen Frost, sieht aber gut aus


Ich habe bewusst meine Küberlpflanzen auf Kälte vertragend, leichten Frost vertragend, frosthart umgestellt, um meinem geringen Platz für diese teilweisen Monster - so groß sind sie geworden - taktisch so klug wie möglich zu verteilen. 6-8 Wochen mit zu wenig Licht, mit zu wenig Fürsorge und eng gedrängt machen nicht so viel aus wie 5 Monate. Die Umstellung auf Kälte und Frostvertragend macht den Garten im Winter verträglicher. So habe ich im Frühjahr wirklich schöne Exemplare von Kübelpflanzen. Nichts desto trotz muss ich immer wieder etwas verschenken, weil irgendwie doch immer wieder etwas neu gekauft wird oder der Bestand einfach wächst. Wenn man ein Auge für Pflanzen hat und was sie brauchen, wird es einfach größer. Das freut den Gärtner ja auch.


Immergrüne Farne sind durch starken Frost etwas mitgenommen, überleben aber!

Der Januar 2012 bzw. der Winter bis fast zum Ende Januar war mild, zumindest hier im südlichen Niedersachsen. Leichte Fröste in der Nacht waren selten. Meine Kübelpflanzen konnten draußen bleiben. Es hieß schon in der Zeitung: Dieses Jahr fällt der Winter aus. Die Nordsee und die Ostsee sind so warm, dass hohe Minustemperaturen nicht mehr auftreten können. Aber Pustekuchen. Mehr als -20 Grad innerhalb von wenigen Tagen. Tagsüber mal gerade - 7 Grad als Höchsttemperaturen. Ein russisches Hoch überzieht ganz Deutschland in kürzester Zeit mit Gefriertruhentemperaturen.


Frühlingsblüher im Topf sind weit ausgetrieben. Im Topf sind sie frostempfindlich

Das Wetter wird einfach immer unberechenbarer. Ich kann nur für mich feststellen, Kälteeinbrüche sind immer plötzlich und unerwartet. Der Garten im Winter wird mehr und mehr unberechenbar. Plötzlich ist es auch deswegen, weil meine Sorge um meine Kübelpflanzen im Garten bei den milden Temperaturen mich haben schon ganz sorglos werden lassen. Gut dass ich auf leicht frostverträglich umgestellt habe. So können leichte Unachtsamkeiten ausgeglichen werden.


Manche angeblich -5 Grad vertragende Palme hält sich nicht an diese Vorgabe. Dann kann sie jetzt auch draußen bleiben.



Das erste Foto zeigt ein paar der großen Pflanzen: Bambus, Zierspargel, Kirschlorbeer, Trachycarpus fortunei (´´winterharte Palme´´). Das kurze einfrieren hat ihnen nicht geschadet. Es steht jetzt alles im Haus und im Weg. Es sieht aber gut dort aus. Ich habe sie in einen Raum gestellt, den ich möglichst kalt halten kann. Es soll ja früh, möglichst im März alles wieder raus. Deshalb darf die ganze Pracht im Haus nicht denken, es wäre Frühling und anfangen zu treiben. Dann richtet leichter Frost im März wieder einen großen Schaden an. Der Garten ist auch im Winter etwas Schönes, aufgewertet wird er durch immergrüne Küberlpflanzen.

Mir fällt noch etwas zum Zierspargel ein. Ich war völlig verwundert, dass er auch leichten Frost verträgt. Darauf wäre ich nie gekommen. Es stört den Zierspargel übrigens auch nicht, wenn man alle grünen Blätte abschneidet und so ins Haus bringt. Er treibt später wieder aus. So spart man Platz. Die langen herunterhängenden Triebe kann auch nicht jeder unterbringen.





Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.com würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank. Sofern Sie einen eigenen Beitrag haben, senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de 

2010/07/05

Tonfüße als Designelement und als Frostschutz / Vorteile und Nachteile

Was kann man gegen Frostschäden dieser Art machen?
Ganz einfach, man nehme Tonfüße für große Tontöpfe und Tonkübel. Tonfüße für gibt es in den unterschiedlichsten Formen, ob eckig oder rund, groß oder klein, glasiert oder unglasiert, die Vielfalt der Tonfüße ist groß. Der Preis für Tonfüße ist auch noch ganz überschaubar, von einem Euro bis zu fünf Euro pro Stück. Es gibt sie schon seit vielen Jahren, aber so ganz durchsetzen konnten sie sich auch noch nicht.


Und sie sind doch auch sehr schön, nicht wahr?

Tonfüße für Tonkübel und große Tontöpfe haben Vorteile und Nachteile. Ein sehr großer Vorteil ist, dass im Winter die Feuchtigkeit nicht über den Untergrund in den Tontopf einziehen kann. Dadurch sind Tonkübel weniger frostempfindlich und Frostschäden treten seltener auf. Das erste Foto zeigt ein negatives Beispiel, wie selbst ein frostsicherer Tonkübel nach einem Winter im Freien aussieht.

Ein sehr großer Nachteil darf nicht übersehen werden. Wenn man Tonfüße für Tonkübel und große Tonetöpfe im Sommer benutzt, ist die Gefahr der Austrocknung der Pflanzen im Tonkübel sehr groß. Wenn man diese Pflanzen vergisst, der Kübel nicht groß genug ist beziehungsweise nicht genügend Wasserspeicherkapazität besitzt, dann vertrocknen die Pflanzen sehr häufig, wenn man nicht oft genug die Feuchtigkeit im Topf kontrolliert. Im Sommer ist es viel besser, wenn man für die Tontöpfe Untersetzer benutzt, damit er als Wasserspeicher dienen kann. Tonfüße sind aber wirklich empfehlenswert für den späten Herbst, den Winter über und im zeitigen Frühjahr.

Einige Bilder zeigen im folgenden, wie Tonfüße wirken können.










Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.--> Sofern Sie einen eigenen Beitrag haben, senden Sie diesen bitte einfach an:
info@garten-anders.de

Der Gartenshop von Garten-anders
Blumentöpfe kaufen
Blumenversand + Gutscheine

2010/07/04

Von wegen frostsicher:Dieser Blumentopf war nicht billig

Auch frostsichere Tonkübel, Plfanztöpfe oder Blumentöpfe aus Ton benötigen für den Winter bestimmte Regeln, damit sie die Winterzeit im guten Zustand überstehen. Man kann sich nicht darauf verlassen, dass ein als frostsicher verkaufterKübel auch immer den Winter übersteht. Es Bedarf einer korrekten Behandlung.

Das erste Bild zeigt einen wunderschönen riesigen und ehemals sehr teueren Finanztopf aus Ton, der im letzten Winter mehr als gelitten hat. Er ist im unteren Bereich in Auflösung begriffen.


Man sieht noch die Form des Untersetzers, der ebenfalls aus Ton bestand. Der Untersetzer umrahmt den Tontopf wie einen Schatten.

Und was hat der Garteninhaber und falsch gemacht?
Es ist gar nicht viel, er hat nur den Untersetzer im Winter unter dem Blumentopf belassen. Das ist tödlich für alle Formen von Blumenkübeln und Tontöpfen. Das Wasser saugt sich von unten in den Tontopf und bei Frost sprengt es den Blumenkübel. Auf dem ersten Foto kann man wunderschön die vielen einzelnen Tonscherben sehen, die der Frost ab gesprengt hat.

Im Sommer sind Untersetzer extrem praktisch und wichtig. Im Herbst, wenn es sowieso viel regnet, sollten alle Untersetzer entfernt werden. Wenn möglich sollte noch ein Luftraum unter den Tontopf geschaffen werden. Das kann man zum Beispiel mit ein paar Kieselsteinen machen. Eine andere sehr schöne und elegante Methode ist es, Füße unter einen Tontopf beziehungsweise Blumenkübel zustellen. Dazu habe ich ein paar hübsche Fotos als Beispiel gemacht, die ich im nächsten Beitrag vorstellen möchte.

Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.--> Sofern Sie einen eigenen Beitrag haben, senden Sie diesen bitte einfach an:
info@garten-anders.de

Der Gartenshop von Garten-anders

Blumentöpfe kaufen

Blumenversand + Gutscheine

2010/06/10

Hibiskus (oder auch Hibiscus): Wie er sich im Garten so gibt.

Gartenhibiskus ist mir in Deutschland erst vor ein paar Jahren bewusst aufgefallen. Hibiscus oder auch Eibisch oderRoseneibisch mit deutscher Bezeichnung, können mehrere Meter groß werden. Allerdings wächst Hibiscus im Gegensatz zu manch anderen einheimischen Sträuchern doch ziemlich langsam. Hibiscus gibt es im Weiß, in Rosatönen und in einem stufenlosen Übergang zu Lila und Blautönen.
Der Hibiskus, den man als Topfpflanze aus dem Haus kennt, unterscheidet sich doch beträchtlich in der Blütenfarbe. Dieses satte Rot der Topfpflanzen gibt es bei der Gartenform nicht (zumindest habe ich es noch nie gesehen).

Hibiscus kommt aus südlichen Regionen, ist bei uns in Deutschland aber gut aklimatisiert. Trotz zweier harter Winter hat es an den Pflanzen kaum Frostschäden gegeben.

Ich wundere mich jedes Jahr, wie lange der Hibiskus braucht um bei uns im " kalten Deutschland" auszutreiben. Vor Jahren habe ich schon einmal den Hibiskus zurückgeschnitten, weil ich der Meinung war, die Pflanze wäre abgestorben.


Man braucht aber nur etwas Geduld und spätestens Ende Mai hat die Pflanze Blättchen wie auf den Fotos zu sehen. Ich vermute mal, das ist einfach an dem normalerweise wärmeren Standort liegt, dass die Pflanze so spät mit der Begründung beginnt.

Hibiscus gehört zur Pflanzenfamilie der Malvengewächse. Wenn man darüber nachdenkt sind die Blüten auch den Malven sehr ähnlich. Malven gibt es nach meinem Kenntnisstand in Deutschland nur als einjährige Pflanzen und als Stauden.

Gartenhibiskus ist auf jeden Fall eine sehr empfehlenswerte Pflanze. Wenn der Strauch blüht der einen sehr mediterranen und ansprechenden Charakter. Hibiscus ist auch als Abgrenzung oder Hecke an Grundstücksgrenzen eignet. Man braucht natürlich die Geduld, bis er die nötige Größe erreicht hat, wenn er als Sichtschutz dienen soll. Bei einem Spaziergang durch einen Gartenverein vor kurzem war ich überrascht, wie beliebt der Gartenhibiscus doch in Deutschland ist. In jedem zweiten Garten habe ich Hibiscus gefunden. Bei dieser Beliebtheit wird es sicherlich auch sehr schnell neue Zuchtformen mit größeren Blüten und mit anderen Farben geben. Vielleicht gibt es diese auch jetzt schon? Man muss wohl nur mal im Internet suchen, welche Baumschulen Hibiskus anbieten.

Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.--> Sofern Sie einen eigenen Beitrag haben, senden Sie diesen bitte einfach an:
info@garten-anders.de
Der Gartenshop von Garten-anders Blumentöpfe kaufen Blumenversand + Gutscheine">

2010/04/28

Tränendes Herz: Eine gar nicht so einfache Staude für den Garten

Ein Tränendes Herz gehört zu den etwas schwierigeren Gartenstauden. Sie kommt in Korea und in China in lichten Bergwäldern vor. Entsprechend sollte der Standort für das Tränende Herz in Deutschland sein: ein wenig schattig, nicht unbedingt in der hellen Sonne (verträgt aber die Sonne) und gegen starken Wind geschützt. Meine Erfahrung aus den letzten Jahren zeigen, dass das Tränende Herz besonders empfindlich gegenüber Frost ist.


Die Frostempfindlichkeit hat aber einen ganz speziellen Charakter: ein Tränendes Herz erfriert nämlich nicht im Winter, sondern im zeitigen Frühjahr. Der kritische Zeitpunkt ist dann gegeben, wenn das Tränendes Herz meint austreiben zu müssen. Das ist in Deutschland meistens, beziehungsweise sehr oft, viel zu früh. Es hängt ein wenig von der Region ab. Im Norden ist die Gefahr wesentlich größer als in Südwesten. Grundsätzlich ändert sich in Deutschland das Wetter langsamer als an seinem ursprünglichen Standort in China und Korea. Dort steigen die Temperaturen relativ schnell an. Nachfröste treten nach relativ kurzer Zeit nicht mehr auf. In Deutschland warten wir ja mit dem Auspflanzen von Sommerblumen, bis die Eisheiligen vorbei sind. Dass das Tränende Herz noch ein wenig warten soll, kann man der Pflanze leider nicht beibringen. Wenn es zu früh austreibt, es nochmals Nachtfrost gibt und wenn das Tränende Herz nicht geschützt genug steht, frieren alle neuen Triebe ab. Ein Tränendes Herz leidet darunter besonders. Oft treibt die Pflanze danach nochmal aus, ist aber sehr geschwächt. Sie schafft es dann nicht genügend Speicherstoff anzulegen. Ein Nachteil ist auch, dass ein Tränendes Herz beim zweiten Austritt nur sehr wenige Triebe anlegt.

Das liegt auch wieder am natürlichen Standort. Man kann es vielleicht mit unseren Frühlingsblühern vergleichen. Wenn die Pflanze es nicht gleich schafft genügend Speicherstoff anzulegen (zum Beispiel bei Buschwindröschen, Scilla, Märzenbecher, etc.), dann gibt es im Wald keine zweite Chance. Später ist das Laub der Bäume so dicht, dass sich neue Triebe nicht mehr lohnen.

Schade eigentlich, aber man muss es wissen. Bis ich diesen Zusammenhang verstanden habe, hat es einige Jahre gedauert. Meine Neupflanzungen vom trennenden Herz sind immer nach ein bis zwei Jahren eingegangen.

Tipp: Wenn Sie das Tränende Herz im Garten pflanzen wollen, sollten sie im Frühjahr auf den Wetterbericht achten und bei Frostgefahr eine Abdeckung, zum Beispiel einen großen Tontopf, über die Pflanze in der Nacht setzen. Das ist in der Regel nur ein paarmal notwendig, aber hilfreich wenn man die Pflanze wirklichem Garten haben will.

Wenn die Staude erst einmal groß und mehr als drei Jahre alt ist, ist die Pflanze weniger frostempfindlich beziehungsweise es können leichter neue Triebe gebildet werden, weil mehr Speicherstoffe vorhanden sind.

Das tränendes Herz gehört im übrigen zur Familie der Mohngewächse. Es ist seine Staude, die in rot und in der Zuchtform weiß zu kaufen ist. Bei Stauden stirbt im Herbst das oberirdische Laub ab. Beim Tränenden Herz stirbt das Laub bereits viel früher, im frühen Sommer ab. Man sollte das Laub nicht vorzeitig abschneiden, sondern erst wenn es wirklich geht nicht. Wenn man beim trennenden Herz erstarrt zu früh abschneidet, schwächt man die Pflanze für das nächste Frühjahr. Die Frostempfindlichkeit nimmt wie oben beschrieben dadurch zu.

Das Tränende Herz ist seit Jahrzehnten in Deutschland in Blumenrabatten und in Staudenbeeten sehr beliebt. Es gibt in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Züchtungen. Zu erwähnen ist noch, dass das Tränende Herz giftig ist, aber kaum zu Vergiftungen führt, weil der gefährlichste Teil der Pflanze im Boden ist (Wurzeln).



Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.deDer Gartenshop von Garten-andersBlumentöpfe kaufenBlumenversand + Gutscheine

2010/04/19

Geschichtete Natursteinmauer ohne Einsturzgefahr / Gartengestaltung mit einer Trockenmauer

Auf den nachfolgenden Fotos sehen Sie eine geschichtete Natursteinmauer, die durch ihre Bauweise verhindert, dass eine Einsturzgefahr durch Frosteinwirkung erfolgen kann. Sie ist so solide gebaut, dass selbst kletternde Kinder nur wenig Schaden anrichten können.

Die Mauer besteht zumeist aus ziemlich großen rechtwinkligen Kalkstein-Quadern. Die Mauer ist völlig ohne die Verwendung von Mörtel, Zement oder anderen verbindenden Materialien hergestellt worden. In dieser Bauweise könnte sie, wie zum Beispiel die Steinmauern in Schottland oder auf Mallorca, Jahrhunderte ohne Schaden überstehen.

Für die in der Mauer wachsenden Sukkulenten und anderen Steingewächse ist es ein sehr extremer Standort. Die Pflanzen haben keine Verbindung zum Boden. Wasser kann nur über den Regen zu den Pflanzen gelangen. Das Wasser kann nicht durch Diffusion aus dem Boden in die Mauer aufsteigen und die Pflanzen versorgen. Im Gegensatz zu Mauern, die ich in meinem Garten erstellt habe, führt die fehlende Erde im zentralen Raum der Mauer nicht dazu, dass der Frost die Mauer durch Volumenänderung der Erde beim Einfrieren auseinandergedrückt werden kann.




Durch diese Bauweise der Natursteinmauer (Kalksteinmauer) hat man nur einen geringen Pflegeaufwand. Die Auswahl der Pflanzen für so eine Steinmauer muss aber genau auf diesen extrem trockenen Standort abgestimmt sein. Um den Pflanzen einen besseren Standort zu geben empfiehlt es sich, im Frühjahr Sommer und Herbst Die Sukkulenten und Steingewächse regelmäßig zu wässern.

Auf jeden Fall ist die Gartengestaltung mit so einer Trockenmauer ein wunderschönes Beispiel für hübsches Gartendesign. Wenn man die Mauer hoch genug baut, kann es auch ein Sichtschutz sein. Trockenmauern dieser Art können auch als Abgrenzung eines Grundstücks zur Straßenseite genutzt werden. Billig ist das Ganze jedoch nicht. Steine solcher Qualität findet man kaum noch auf den Äckern. Man muss sie also teuer im Steinbruch oder im Baumarkt erwerben. Man bezahlt die Steine pro Kilogramm - und Steine sind nun mal schwer.

Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

Der Gartenshop von Garten-anders
Blumentöpfe kaufen
Blumenversand + Gutscheine

2010/04/15

Tipps: Kübelpflanzen im Freien sicher überwintern

Kalte Winter zeigen jedem, dass man seine Kübelpflanzen doch besser vor dem Winter schützen sollte. Kübelpflanzen und die Kübel sind zwei unterschiedliche Gesichtspunkte, die jeweils Ärger über die Winterwirkungen hervorrufen können:

1. - Die Pflanzen gehen ein / erfrierern / verdursten
2. - Die Kübel platzen

Und wie schützt man die Kübel und die Kübelpflanzen?



Gerade wenn man sich schöne Kübel / Pflanzkübel im Frühjahr gekauft hat weiß man, wie teuer diese sein können. Tonkübel, auch wenn sie frostsicher genannt werden, sind es noch lange nicht. Es gab Zeiten, da habe ich das auch geglaubt. Zwei Jahre geht es gut und im dritten Jahr ist dann die Bescherung da (Risse und man ärgert sich, spätestens im nächsten Jahr fällt der Trog dann auseinander). Das tut den meisten Leuten richtig weh, wenn man es dann am Winterende oder im Frühjahr bemerkt. Es geht sicher nicht nur mir so.

Eine Alternative sind natürlich Plastikkübel, aber die findet nicht jeder schön. Man muss natürlich sagen, dass es immer mehr schöne Kübel gibt, die dem Tonoriginal doch ähnlicher werden.

Hier nun der Tipp wie man die Folgen 1. und 2. vermeiden kann (mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit):

Graben Sie die Kübel im Winter in die Erde ein. Dadurch kann der Frost die Kübelerde beim einfrieren nicht nach außen drücken. Dort ist ja andere Erde und die stabilisiert den Pflanzkübel. Es ist schon ein kleiner Aufwand, aber die Kübel werden durch die umgebende Erde stabilisiert und die Pflanzen empfinden die Überwinterung so, als würden Sie normal im Gartenboden eingegraben sein.










Trotzdem sollte man das Gießen auch im Winter nicht vernachlässigen. Insbesondere, wenn es sich um glasierte Tonkübel und Tontöpfe handelt. Die können von außen kein Wasser durchlassen. Wenn man nicht gießt, bleibt in den Töpfen die Gefahr bleibt bestehen, dass die Pflanzen verdursten - und dass ist die Haupt- ´Todesursache´ von Kübelpflanzen im Winter.

Die Fotos zeigen diese Vorgehensweise bei den winterharten Kübelpflanzen im Botanischen Garten Braunschweig (vorwiegend Buchsbaum). Dort sieht es auch noch hübsch aus, diese vielen unterschiedlichen Formen auf einem Haufen. Für so eine nette Ansammlung kann man vielleicht auch ein kleines Stück Rasen opfern, falls man wenig Platz hat.



Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

Der Gartenshop von Garten-anders
Blumentöpfe kaufen
Blumenversand + Gutscheine

2010/02/13

Pinienzapfen aus Ton / Wirkung im Winter / Eine kleine Sammlung

Pinienzapfen aus Ton sind für fast jeden Garten eine Bereicherung. Mann kann sie auch im Eingangsbereich sehr schön platzieren. Insbesondere im Winter gehören Pinienzapfen zu den wenigen Dekoartionselementen, die man noch ein wenig sehen kann. Sie sind im übrigen auch im Haus zur Dekoration geeignet.
Ich habe irgendwie ein Faible für die interessanten Zapfen. Wenn man immer mal wieder danach in den Läden schaut findet man über die Jahre mehr und mehr unterschiedliche Muster, Größen, Formen. Auch die Farben variieren. Man bekommt Pinienzapfen in Rottönen, in Gelbtönen und in Antikweis. Außerdem findet man in seltenen Fällen auch glasierte Pinienzapfen.
im Winter sind die Pinienzapfen wunderbar eingeschneit. Ich habe eine Reihe von Fotos von ihnen gemacht. Zu sehen ist alles, was bei mir im Garten so herum steht. Mit dem Schnee sehen einige Pinienz hatten aus, als hätten sie ein Spitzenhäupchen auf dem Kopf.









Nicht alle Zapfen sind gleich winterhart. Wenn man Pinienzapfen kauft, kann man ihnen nicht einsehen, ob sie wirklich winterhart sind oder nicht. Es hängt von der Tonqualität und der Art des Brennvorgangs ab, ob der Pinienzapfen winterhart ist, oder ob er bei Frost und Feuchtigkeit zerfällt. Auf dem ersten kleine Foto sieht man so einen Zapfen, der unter dem Frost gelitten hat. Vom Ton ist etwas abgesprungen und der rote Ton kommt unter der Glasur zum Vorschein.

Wenn man länger etwas von seinen Pinienzapfen haben will, sollte man sie im Herbst an eine trockene Stelle stellen. Der Frost allein stört die Pinienzapfen nicht, wohl aber wenn Frost und Wasser zusammenwirken.


Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

Der Gartenshop von Garten-anders
Blumentöpfe kaufen
Blumenversand + Gutscheine

2010/01/24

In wie weit ist Bambus wirklich winterhart? Z.B. Pseudosasa japonica

Harte Winter mögen manche Bambusarten gar nicht gern. Zum Beispiel Pseudosasa japonica ist sehr anfällig gegenüber länger andauernden sehr niedrigen Temperaturen. Die 4 unten stehenden Bilder zeigen diesen breitblättrigen Bambus gegen Ende Januar, nach ca. 4 Wochen Frost.
Die doch geringe Winterhärte im Vergleich zu anderen Bambusarten beobachte ich schon seit mehreren Jahren. Wenn die Winter mild sind übersteht Pseudosasa japonica den Winter fast ohne Blattverluste. Die neuen Austriebe sind immer ein Stückchen höher als die Triebe der vorangegangen Jahre. Das war so bestimmt über 10 Jahre. Im Endeffekt hat die Pflanze eine Höhe von ca. 2,30 m erreicht.
Der Winter 2008/2009 war sehr hart und sämtliche oberirdischen Triebe sind erforen. Man sieht die alten hohen kahlen Triebe noch, weil ich sie stehen gelassen hatte (sieht man auf allen Fotos). Im Jahr 2009 hat sich dann der Bestand erholt. Die neuen Triebe konnten aber nicht auf die Energie des bestehenden Blattbestandes zurückgreifen. Daraufhin ergab sich eine Plfanzenhöhe der neuen Treibe von ca. 1,50 m. Ich persönlich hatte nicht damit gerechnet, dass die alten Triebe vollständig nicht wieder austreiben würden, aber es war so. Es gab nur neue Triebe.
Meine Hoffnung war, dass ich den Bambus schnell wieder als Sichtschutz für das dahinterliegende Badezimmer würde nutzen können (siehe schöne Bilder dazu bei diesem Beitrag: http://garten-anders.blogspot.com/2009/08/auch-ne-idee-bambus-als-sichtschutz-fur.html + hier: http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/bambus-wirkung-und-frostvertraglichkeit.html )
Nach dem 2. strengen Winter wird wieder alles Laub erfroren sein und die Pflanze muss von neuem beginnen. Sie wird es wahrscheinlich schon schaffen, aber viel größer als 50 cm bis 1 m werden dei neuen Triebe mit großer Wahrscheinlichkeit nicht werden.
Ich vermute noch, dass die größere Frostanfälligkeit von Pseudosasa japonica vor allem mit den viel breiteren (und sehr dekorativen) Blättern zusammenhängt. Die schmalblättrigen Arten bei mir im Garten vertragen den Winter auf jeden Fall viel besser. Einzelne kräftige Triebe sind im Winter bei den anderen Arten nie abgestorben.

Sollten die Winter in den nächsten Jahren so hart bleiben übersteht diese Bambusart es unter Umständen nicht. Eventuell werde ich der Pflanze nächstes Jahr doch einen Winterschutz geben müssen.

Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

Der Gartenshop von Garten-anders
Blumentöpfe kaufen
Blumenversand + Gutscheine