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2010/09/09

Montbretien: Im Topf und Überlebenschancen im Garten im Winter

Montbretien sind doch ziemlich empfindlich gegen Frost. Ich hatte sie schon mal über Jahre im Garten, aber im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass sie nur überlebt haben, weil sie ganz dicht an der Hauswand standen. Der Keller hat so viel Wärme abgegeben, dass sie nicht erfroren sind.

Außerdem mochten die Montbretien wohl den trockenen Standort unter einem Hausdach. Das ist mir im übrigen schon öfter aufgefallen: Samen von empfindlichen völlig frostempfindlichen Pflanzen haben unter dem Überstand von Hausdächern überlebt, obwohl die Pflanzen selbst nicht winterhart sind. Hintergrund war, dass ich im Sommer dort gießen musste, damit die Pflanzen überleben, im Winter aber diese Bereiche knochentrocken waren. Diesem Umstand haben denn auch die Montbretien ihr Überleben zu verdanken. Die Knollen beziehungsweise Zwiebeln waren trocken eingelagert. Im trockenen Zustand sind die Montbretien so gut wie winterhart.

Vorzeigen möchte ich meine Montbretien, die ich nun seit Jahren im Topf kultiviere. Sie sind besonders schön und groß, seitdem ich ihnen zusätzlich noch einen sehr viel größeren Topf gegeben habe (siehe Foto). Ich denke noch viel besser, als das was mir da gelungen ist, ist kaum möglich. Ich bin auf jeden Fall ganz stolz auf meine Montbretien.

Natürlich kann man die Montbretien immer wieder im Garten auspflanzen, was mir persönlich aber sehr schwer fällt, ist, dass ich sie im Herbst rechtzeitig ausgraben und einlagern muss. Dann folgt im Frühjahr wieder das aus Pflanzen und alles zum richtigen Zeitpunkt:" Wer schafft das schon?" Ich auf jeden Fall nicht unbedingt jedes Jahr. Mir sind schon ganze Bestände mit Dahlien einschließlich meiner Montbretien im Herbst erfroren, nur weil sie so schön geblüt haben uns dann kam plötzlich der Frost, für längere Zeit und aus war es mit der ganzen Pracht einschließlich der Knollen.

Deshalb hier mein Tipp: Pflanzt die Montbretien doch einfach in den Topf. Man kann im übrigen den Topf, selbst wenn die Montbretien in voller Blüte sind, wie auf dem Bild, so wie er ist einfach in den Keller ins Dunkle stellen und ab diesem Zeitpunkt komplett aufhören zu gießen, sie also völlig vergessen. Die Montbretien ziehen aus den noch vorhandenen Blättern die Kraft heraus und bilden die Knollen optimal aus. Im Frühjahr muss man dann nur die gelben Blätter entfernen und einfach wieder anfangen zu gießen und zu düngen. Und schon geht es los mit üppigem Wachstum der Montbretien.

Montbretien heißen im Volksmund übrigens auch Momtbretien mit "m" oder lateinisch Crocosmia. Ich musste mich vorerst einmal schlau lesen, weil ich auch den Begriff Momtbretia bzw. Momtbretien kenne. Aber es ist nach allem was ich finden konnte das Gleiche.


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2010/08/28

Winterharte Palmen / Yucca filamentosa: Was man hat ist nichts wert?

Was man hat ist oft nichts wert! Mir geht es so mit der normalen Gartenyucca (das ist in der Regel Yucca filamentosa). Ich kenne sie schon aus Kindertagen und sie führte im Garten meiner Eltern ein Recht unbeachtetes Dasein. Sie wurde eigentlich nie besonders beachtet, nur einmal als sie tatsächlich eine Blüte zeigte, waren doch alle kurzfristig sehr beeindruckt von ihrer Größe und Pracht.

Seit Jahren bemühe ich mich, meinem Bestand an winterharten Palmen zu vergrößern. Vor allem sollen die vorhandenen winterharten Palmen noch größer und prächtiger werden und ich bin dabei Samen auszusäen, um einige besondere Arten selbst aufzuziehen. Mein Anliegen war es, die Palmen möglichst lange im Winter draußen zu lassen, um deren Pracht auch in der Übergangszeit genießen zu können. Das Ergebnis war der Verlust von mehreren schönen winterharten Palmen (ich hatte darüber geschrieben: http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/winterharte-palmen-das-hatte-ich-mir.html ).

Palmen verkörpern einfach Exotik, Urlaub, fremde, ein wenig unerreichbare Länder, ein anderes Leben und ein wenig auch Zufriedenheit. Wahrscheinlich ist eine winterharte Palme deshalb auch so etwas Erstrebenswertes. Ich denke dass ich diesem Ideal und diesem Hintergrund völlig erlegen bin. Die Yucca Palme ist zwar keine Palme im eigentlichen Sinn (sie gehört zur Familie der Palmlilien) aber sie hat doch deren Wirkung. Der Name Palmlilie zeigt es ja auch schon. Wenn nur Palme im Namen vorkommt, reicht das schon aus.

Sollte man seinen Garten in Richtung mediterranen gestalten will, gehört meiner Meinung nach unbedingt diese Yuccapalme in den Garten. Sie ist wirklich absolut winterhart. Sie wächst in Deutschland problemlos in jedem Garten und jeder kann sie haben. Um den exotischen Effekt noch zu verstärken könnte ich mir vorstellen, die Yuccapalmen in kleineren oder größeren Gruppen in den Garten einzusetzen. Um es noch exotischer aussehen zu lassen könnte man dann mit einigen echten Palmen zusammen die Wirkung noch verbessern. Ich werde an meine eigene Nase fassen (Umdenken, Umbewerten) und mir ein paar Palmlilien zu legen. In meinem Garten gibt es doch tatsächlich nicht ein einziges Exemplar davon, das ist schon peinlich, wenn ich meine exotischen Ambitionen mit meinen ganzen Palmen genau betrachte.

Unterstützung durch winterharte Palmen ist unbedingt notwendig, weil ich selbst überhaupt keinen Platz mehr habe, um diese große Menge von Pflanzen auch zu überwintern. Jedes Jahr säe ichwieder neu aus, topfe um in größere Töpfe, nehme jede Menge Ableger, kaufe wieder neue tolle Pflanzen und der Platz wird nicht mehr. Jetzt, wo es langsam kälter wird, beginne ich mir doch schon etwas Sorgen um den Platz für die Überwinterung zu machen. Dieses Jahr versuche ich Pflanzen bekannte und Freunde zu verschenken, aber dort hatte so langsam auch eine Sättigung eingesetzt. Und wegwerfen? Wegwerfen kann ich nicht, viel zu schade.

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2010/08/15

Die Zeit der Fuchsien: ab August bis zum Frost

Fuchsien gibt es in Europa seit dem 18. Jahrhundert. Sie gehören interessanterweise zu der Familie der Nachtkerzen (Onagraceae). Fuchsien gehören zu den Standard Sommerblumen, die im Frühjahr in größeren Mengen neben den anderen Sommerblumen preiswert angeboten werden.

Fuchsien mögen den Hochsommer eigentlich gar nicht besonders gern. Sie lieben feuchtes, regenreiches und bedecktes Wetter. Bei direkter Sonne wachsen sie zwar auch, aber viel schöner entwickeln sie sich im lichten Schatten ohne direkte Sonne.
Auf dem ersten Foto sieht man zwei Exemplare, die als Hochstamm gezogen sind. Sie stehen an einer Wand, überdacht von einem üppigen Rankgewächs (Clematis) überwölbt und werden nur von der frühen Morgensonne beschienen. Den ganzen Tag über haben sie keine direkte Sonne. Das ist ein idealer Standort; man sieht wie üblich sie sich entwickelt haben. Grundsätzlich sind Hauswände mit Ostausrichtung und Nordausrichtung sehr gut für Fuchsien geeignet. Natürlich geht es auch in einem geschickten Abstand unter Büschen und Bäumen.

Ab Mitte August und September kann man die Fuchsien dann in die direkte Sonne stellen. Die Sonne ist dann nicht mehr so kräftig und hat genau die richtige Kraft für die Fuchsien.




Fuchsien kommen in Südamerika und Neuseeland natürlich vor. In Europa fühlen sie sich zum Beispiel im südwesten vonIrland außerordentlich wohl. Da eine Fuchsie ganz leichten Frost verträgt, findet man Fuchsien in Irland in langen Hecken, die 2 m und höher werden können. Wenn man mit der Pflege seiner Fuchsie in Deutschland beschäftigt ist und sich freut, wenn sie einigermaßen üppig wachsen, ist man von über 2 m hohen Hecken förmlich überwältigt. Wer eine außerordentlich faszinierende Natur sehen will, der sollte sich einmal Süd-West Irland ansehen. Durch den Golfstrom sinken die Temperaturen dort kaum unter 0°; es ist immer feucht und viele Planzenarten kommen dort unter milden Bedingungen in üppiger Vielfalt vor.

Vermehrung von Fuchsien: Fuchsien lassen sich ganz einfach vermehren. Man nimmt einfach ein Stück Zweig einer Fuchsie, der noch nicht übermäßig verholzt ist und steckte ihn in normale Blumenerde zu etwa 50 % ein. Den Steckling stellt man an eine sonnengeschützte Stelle und er wächst mit nahezu 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit an, wenn man ihn ausreichend feucht hält. Die Vermehrung von Fuchsien ist wirklich einfach.

Überwinterung: Die Überwinterung von Fuchsien ist auch kein Problem, wenn man einen frostfreien, nicht zu warmen Raum hat. Maximal 10° sollten es sein, wenn die Pflanzen eine ideale Ruhephase im Winter durchmachen sollen. Für einige Monate (von Dezember bis Mitte März) kann man die Fuchsien sogar in einen völlig dunklen Raum, zum Beispiel einen Keller stellen. Voraussetzung ist aber, wie gesagt, dass der Keller ausreichend kalt ist. Die Pflanzen verlieren dann alle Blätter. Gießen darf man aber auch im Keller nicht vergessen. Sofern man Fuchsien in einem wärmeren Raum überwintert, benötigen die Fuchsien jedoch ausreichend Licht.

Auf dem letzten Fotos sieht man übrigens eine von mir selbst gezogene Fuchsie als Hochstamm. Dafür braucht man etwas Geduld: es dauert mindestens zwei Jahre um ein solches Exemplar heranzuziehen.

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2010/05/26

Wandelröschen: vermehren, Hochstamm erzeugen, überwintern, schneiden, Pflege

Das Wandelröschen ist eine nicht ganz so einfache Pflanze. Sie blüht im Sommer nur ausdauernd, wenn man die alten Blüten entfernt. Überwintern kann man das Wandelröschen am besten bei mehr als 5 °C. Kälte verträgt das Wandelröschen (Lantana camara) überhaupt nicht.

Das Wandelröschen kann man als buschige Pflanze oder als Hochstamm im Sommer kaufen. Nach meinen Erfahrungen kann man das Wandelröschen (Lantana camara) auch relativ einfach selbst zum Hochstamm erziehen.

Anleitung für die Zucht von einem Hochstamm Wandelröschen

1. Man nimmt einen Steckling oder man kauft sich ein kleines buschiges Pflänzchen


Die Farbauswahl bei den Wandelröschen ist ganz prima. Es gibt es in den ganz kräftigen dunkelroten Tönen, über gelb und orange bis zu einem tadellosen weiß. Ich habe inzwischen auch schon verschiedene Farben und finde auf den Märkten immer wieder neue Farben bei den Wandelröschen (irgendwann sind natürlich die Lagerkapazitäten im Winter erschöpft).

2. Auswahl eines Pflänzchens mit Haupttrieb und Entfernung der Seitenäste

Bei den kleinen krautigen Pflanzen wird von den Gärtnern zumeist der Haupttrieb entfernt. Lantana neigt eigentlich dazu richtig schön in die Höhe zu wachsen. Dadurch dass der Haupttrieb vom Gärtner frühzeitig entfernt wird ergibt es die buschig wachsenden Pflanzen. Aus diesem Grund sollte man für die Anzucht eines Hochstamm Wandelröschen eine Pflanze auswählen, die noch einen einigermaßen geraden Haupttrieb hat bzw. einen Seitenast, den man dazu erziehen kann. Die Seitenäste sind hier abgebildet und können weiterverwendet werden (Stecklinge).

3. So sieht der kleine Lantana Mini- Hochstamm am Anfang aus

Selbst wenn dieser Rest des Wandelröschen bei ihnen weit mehr krumm sein sollte, so macht das nichts. Die Pflanze streckt beim Wachstum sich mit der Zeit und wird gerade.

3. Stecklinge: Auch die Seitentriebe der Lantana kann man einpflanzen

Auf diese Weise kann man aus einer Pflanze drei oder mehr Wandelröschen machen. Die Stecklinge müssen immer schön feucht gehalten werden.

4. Weitere Pflege der Wandelröschen

Auf dem letzten Foto sieht man die verblühten Blüten. Sie sehen fast aus wie Knospen; aber das täuscht. Diese Fruchtkörper rauben der Pflanze jegliche Tendenz neue Blüten anzusetzen.

Wandelröschen sind eine intensiv zu pflegende Pflanze, weil man immer sämtliche Fruchtkörper entfernen muss. Macht man das nicht, blühte führen sind nicht nur neue beziehungsweise sie setzt so gut wie keine neuen Blüten an und ist nur mit der Brutpflege beschäftigt. Wenn man das nicht weis (oder liest), muss man diese Erfahrung erst im Laufe von Jahren sammeln. Ich selber habe mich zunächst gewundert, warum meine Lantana genauso wenig Blüten haben und die Lantana von anderen Leuten immer so toll sind.

Damit aus den Wandelröschen Hochstämme werden, müssen die Seitenäste kurz gehalten werden. Nicht gleich immer bei weiter wachsenden Pflanzen die Seitenäste völlig entfernen, weil der Haupttrieb allein nicht genügend Kraft für das schnelle Wachstum der Pflanze liefern kann.

Wenn die Pflanze die gewünschte Höhe erreicht hat und ein klein wenig eine Krone ausgebildet hat, kann man mehr und mehr die Seitenäste im unteren Bereich völlig entfernen. Man schafft es, einen Hochstamm von Lantana innerhalb eines Sommers zu erzeugen.

Die Überwinterung stellt wie am Anfang erwähnt ein gewisses Problem dar. Es muss nicht unbedingt hell sein, aber es darf eben nicht zu kalt sein. Am besten sind schon so 5-10 °C. Auch das Gießen darf man nicht vergessen. Die Pflanze soll uns ja schließlich nicht vertrocknen. Das Wandelröschen entscheidet sich dann erst relativ spät zum Austreiben im nächsten Jahr. Die Pflanze kann nach den Eisheiligen direkt an Ort und Stelle in den Garten gestellt werden. Überwintern ist also möglich, es müssten jedoch die richtigen Bedingungen vorhanden sein.



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2010/04/15

Tipps: Kübelpflanzen im Freien sicher überwintern

Kalte Winter zeigen jedem, dass man seine Kübelpflanzen doch besser vor dem Winter schützen sollte. Kübelpflanzen und die Kübel sind zwei unterschiedliche Gesichtspunkte, die jeweils Ärger über die Winterwirkungen hervorrufen können:

1. - Die Pflanzen gehen ein / erfrierern / verdursten
2. - Die Kübel platzen

Und wie schützt man die Kübel und die Kübelpflanzen?



Gerade wenn man sich schöne Kübel / Pflanzkübel im Frühjahr gekauft hat weiß man, wie teuer diese sein können. Tonkübel, auch wenn sie frostsicher genannt werden, sind es noch lange nicht. Es gab Zeiten, da habe ich das auch geglaubt. Zwei Jahre geht es gut und im dritten Jahr ist dann die Bescherung da (Risse und man ärgert sich, spätestens im nächsten Jahr fällt der Trog dann auseinander). Das tut den meisten Leuten richtig weh, wenn man es dann am Winterende oder im Frühjahr bemerkt. Es geht sicher nicht nur mir so.

Eine Alternative sind natürlich Plastikkübel, aber die findet nicht jeder schön. Man muss natürlich sagen, dass es immer mehr schöne Kübel gibt, die dem Tonoriginal doch ähnlicher werden.

Hier nun der Tipp wie man die Folgen 1. und 2. vermeiden kann (mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit):

Graben Sie die Kübel im Winter in die Erde ein. Dadurch kann der Frost die Kübelerde beim einfrieren nicht nach außen drücken. Dort ist ja andere Erde und die stabilisiert den Pflanzkübel. Es ist schon ein kleiner Aufwand, aber die Kübel werden durch die umgebende Erde stabilisiert und die Pflanzen empfinden die Überwinterung so, als würden Sie normal im Gartenboden eingegraben sein.










Trotzdem sollte man das Gießen auch im Winter nicht vernachlässigen. Insbesondere, wenn es sich um glasierte Tonkübel und Tontöpfe handelt. Die können von außen kein Wasser durchlassen. Wenn man nicht gießt, bleibt in den Töpfen die Gefahr bleibt bestehen, dass die Pflanzen verdursten - und dass ist die Haupt- ´Todesursache´ von Kübelpflanzen im Winter.

Die Fotos zeigen diese Vorgehensweise bei den winterharten Kübelpflanzen im Botanischen Garten Braunschweig (vorwiegend Buchsbaum). Dort sieht es auch noch hübsch aus, diese vielen unterschiedlichen Formen auf einem Haufen. Für so eine nette Ansammlung kann man vielleicht auch ein kleines Stück Rasen opfern, falls man wenig Platz hat.



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2009/08/03

Einfache Überwinterungsmethode: Ohne Gießen, ohne ausgraben, ohne Licht, total pflegeleicht und pflanzenschonend, für Jedermann geeignet

Nach Jahren Quälerei und Umständen mit der idealen Überwinterungsmethode für Töpfe mit Begonien, Glücksklee, Mombretien, Zantedescia und der Wunderblume habe ich endlich eine super Methode gefunden, wie man ohne Aufwand, mit minimalem Einsatz und sehr Vorteilhaft für die Pflanzen, Begonien, Glücksklee, Mombretien, Wunderblumen, Zantedescia (Calla) und selbst Dahlien in Töpfen überwintern kann. Das ist selbst für Stadtleute mit Balkon geeignet.







Die Überschrift ´´Einfache Überwinterungsmethode: Ohne Gießen, ohne ausgraben, ohne Licht, total pflegeleicht und pflanzenschonend, für Jedermann geeignet´´ ist schon gerechtfertigt: Die Fotos 1+2 zeigen, wie die Pflanzen Anfang Mai aussahen. Man sieht nur die Töpfe. Es sind in meinem Fall alles Tontöpfe, weil ich es sehr schön finde. Es können aber auch Plastiktöpfe oder auch kleinere Kübel oder Betontöpfe oder was auch immer sein. Ich habe mal von einer Gärtnerin gehört, dass ihre Pflanzen leere Gemüsedosen lieben und darin am besten wachsen. Ich habe es nie ausprobiert, aber vielleicht ist es ja mal ein Versuch wert. Die Fotos 3 + 4 zeigen Zantedescia, Begonien, Mombretien, Dahlien und Glücksklee am 02. August. Ich finde es unglaublich, was so alles möglich ist.




Die Zwiebeln und Knollen befanden sich bereits alle in der Erde. Ich hatte sie bereits im letzten Frühjahr in die Töpfe gepflanzt und im Herbst die Töpfe, meistens mitsamt dem Grün, wenn es noch nicht abgestorben und abgetrocknet war, einfach in den Keller gestellt. Die Pflanzen konnten noch aus den restlichen Vegetationsteilen ihre Nährstoffe in die Knollen und Wurzeln transportieren.


Der Keller hat nur ein Minifenster (Kellerloch), durch den quasi kein Licht fällt. Dort verharrten die Pflanzen ohne Licht, ohne Wasser, ohne Pflege, bis eben Anfang Mai. Es gibt dort keine Frost und Temperaturen schwankend zwischen 5 und 10 Grad. Die Temperatur ist aber unwichtig, wenn es denn nicht friert. Auch so ein alter Kohlenkeller in der Stadt ist dafür super geeignet. Grundsätzlich kann also auch jeder Städter einfach seine Knollen und Zwiebelblumen einfach in den Keller stellen. Die Gefäße zerfrieren nicht, die Knollen überleben.

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2009/06/11

Glücksklee: Wie man auch etwas im Sommer von der Pflanze hat

Glücksklee hat seine Saison zu Sylvester und zu Neujahr. Dann wird der Glücksklee oft in Kombination mit einem Schornsteinfeger, einem Hufeisen und einer Leiter als Glücksbringer verkauft. Sylvester und Neujahr entsprechen aber nicht der eigentlichen Vegetationszeit des Glücksklees. Das hat zur Folge, dass der Glücksklee ein bis zwei Wochen gut aussieht und dann langsam immer mehr gelbe Blätter bekommt. Die Pflanze stirbt ab, so meint man es wenigstens

Zwei unterschiedliche Töpfe mit Gluecksklee. Beide sind zur Dekoration gut geeignet. Sowohl auf Gartentischen, als auch in der Ecke z.B. von einer Terasse.
Wenn man die Pflanze im Garten hat, was sie sehr mag, dann sollte man unbedingt nicht den Untersetzer vergessen. Auf dem zweiten Foto ist dieser auf jeden Fall zu klein. Das muss ich noch ändern (wenn ich dazu komme).

Der Glücksklee geht aber in Wirklichkeit nicht ein. Die Pflanze zieht sich nur zurück, wie sie es wohl im natürlichen Lebensraum auch macht. Ich vermute mal (habe aber jetzt nicht weiter nach genauen Informationen gesucht), dass der Klee auch ein Frühjahrsblüher ist und sich nach den ersten Wochen der Vegetationsperiode zurückzieht, weil darüber stehenden Bäume und Sträucher ihr Laub bekommen und die Pflanze sowieso nicht mehr ausreichend Licht bekommen. Es ist vergleichbar mit unseren Frühjahrsblühern wie Märzenbecher, Schneeglöckchen, Scilla, Winterlingen, Anemonen, etc.



Diese Informationen sind wichtig, denn man muss im Januar den Glücksklee, den Glücksbringer, nicht wegwerfen. Es ist wirklich ein Glücksbringer, denn die Pflanze sieht in der Vegetationsperiode, von Mai bis November, wenn es denn nicht friert, wunderbar aus. Man sehe sich dazu die beiden Fotos an. Sobald die Lichtverhältnisse nicht mehr ausreichen, werden die Blätter ganz schnell gelb. Dann gehört die Pflanze ab in den Keller (oder wo auch immer hin, nur frostfrei muss es sein).

Der Glücksklee (Oxalis tetraphylla) besteht aus mehreren kleinen Zwiebelchen, die in der Erde eingelagert sind. Sie können ruhig mal in der Erde im trockenen Zustand nachsehen und dann die Zwiebeln wieder in die Erde stecken. Die Aufbewahrung in der Erde ist praktischer als die Zwiebeln auszusuchen. Sie sind auch so klein, dass sie unter Umständen leicht verloren gehen.

Was muss man nun tun, um solche schönen Pflanzen vom vierblättrigen Sauerklee selbst zu züchten? Es ist ganz einfach. Nachdem der Klee im Januar alle Blätter abgeworfen hat, oder auch schon, wenn er anfängt gelb zu werden, stellen Sie völlig das Gießen ein. Stellen Sie die Pflanze einfach in den Keller, in den Schrank, in die Besenkammer, in eine Ecke oder dahin wo sie Platz haben. Die Pflanze überwintert überall, wo es frostfrei ist. Ende April oder im Mai holen sie die Kleepflanze hervor, stellen einen Untersetzer darunter und gießen den Glücksklee einfach regelmäßig.

Glücksklee darf nicht im Wasser stehen, die Erde darf aber dann auch nicht mehr austrocknen. Besser geht es dem Pflänzchen, wenn man alle in einen größeren Topf mit mehr Erde pflanzt. Der Klee braucht eine bestimmte Mindesttemperatur, um den Pflanzen mitzuteilen, dass es Zeit ist wieder Blätter auszubilden. Die genaue Temperatur kenne ich nicht, aber 5-10 Grad reichen nicht aus. Was die Temperatur angeht, braucht er einen besseren Standort. Es muss schon einigermaßen warm sein. Es sollte schon so Zimmertemperatur sein. Um das Wachstum zu starten ist deshalb zunächst der Aufenthalt im Haus sehr sinnvoll.

Es geht dann doch sehr schnell los. Innerhalb von wenigen Tagen sieht die Pflanze schon sehr ansehnlich aus. Nach den Eisheiligen können Sie den Klee problemlos in den Garten stellen. Es geht fast überall: Sonne, Halbschatten, Fast Schatten. Glücksklee ist anspruchslos. Sie sehen sofort, wenn Sie zu wenig gegossen haben. Dann hängen die Blätter herunter.

Die Pflanze vermehrt sich auch allein. Jedes Jahr können Sie die Pflanzen über eine größere Fläche verteilen, auch Vermehrung durch Teilen während der Vegetationsperiode ist kein Problem. Glücksklee oder Oxalis tetraphylla oder auch vierblättriger Sauerklee gehört zur Familie der Sauerblattkleegewächse. Der Klee bildet unterirdisch Ausläufer aus. Ich habe gerade noch mal nachgesehen. Die Oxalis tetraphylla kommt aus Mexiko. Meine Vermutung war also ganz richtig. Die Pflanze wächst, wenn Wasser da ist und zieht sich zurück, wenn Trockenheit einsetzt. Nicht ganz ein Frühjahrsblüher, aber eine Blüher, wenn die Bedingungen stimmen. Deshalb ist sie zu gut zu Sylvester und Neujahr zum Wachsen zu bewegen.



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2009/04/20

Hochstammrosen: Schön, aber aus zwei Gründen sehr teuer

Ich mag Hochstammrosen und in der Zwischenzeit schaffe ich es auch, sie jedes Jahr öfter blühen zu lassen. Aber diese Jahr haben sie mich ganz schön geärgert: Von meine 10 Hochstammrosen sind 8 Exemplare erforen. Sie sind nicht nur sehr teuer in der Anschaffung (Grund 1), sie halten sich auch nicht lange (Grund 2).

Mir ist jetzt nicht bekannt, ob es an meiner neuartigen Verpackung liegt (siehe Foto) oder nur an dem harten Winter?


Foto 1: Hochstammrose, eingepackt in neuerdings häufig verkaufte Gaze zum Überwintern von Gartenpflanzen.



Das Foto mag etwas gruselig aussehen, aber ich habe meine Hochstammrosen das erste Mal überhaupt in einer käuflichen Gaze zur Überwinterung von Pflanzen verpackt. 8 Hochstammrosen erforen! Was für ein Erfolg. Ich wollte jetzt Anfang April die Gaze entfernen und meine Enttäuschung war wirklich immens.

Dafür sind Hochstammrosen dann doch zu teuer. Erst mal werde ich wohl keine neuen Rosen kaufen. Hat jemand Erfahrung mit Hochstammrosen und dem Einpacken in Gaze?














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Überwinterung von Blumenzwiebeln direkt im Blumentopf im Keller

Kennen Sie das auch? Im Herbst ist es eine heiden Arbeit, die ganzen Blumenzwiebeln aus der Erde zu nehmen und korrekt aufzubewahren. Nehmen wir z.B. Begonien, Canna, Fresien und z.T. auch die Dahlien. Dazu habe ich mir im letzten Jahr etwas Neues einfallen lassen.

Bild 1: Blumentöpfe des Vorjahres, noch mit den Knollen bzw. Zwiebeln in der alten Erde.


Besonders im Herbst blühen die Blumen noch lange üppig in den Töpfen. Um das möglichst lange auszunutzen habe ich alle Zwiebeln und Knollen im Topf gelassen und sozusagen in letzter Minute alles zusammen vor dem Frost in den Keller gestellt. Ab dem Zeitpunkt wurde nicht mehr gegossen und es gab auch kein Fenster in dem Raum. Damit waren die Pflanzen ca. 5-6 Monate ohne jegliche Versorgung.

Jetzt Anfang April konnte alle super leicht ohne Probleme aus dem Keller genommen werden und die Zwiebeln sehen alle super gut aus. Das alte vertrocknete Laub habe ich noch im Winter entfernt, man kann es sich aber auch bis zum Frühjahr aufheben, das zu tun.

Jetzt werde ich die Zwiebeln und Knollen erst mal noch in der alten Erde lassen und einfach anfangen zu gießen. Wenn die Pflanzen dann sich solide entwickelt haben, werde ich sie umtopfen und die Erde wechseln. Dann kann auch nicht so leicht etwas abbrechen. Die Pflanzen sollten dann wegen des vielen Lichts sehr stabil sein. Durch diese Behandlung werden die Zwiebeln auch nicht beschädigt und sie verschimmeln mir auch nicht.

Besonders bei Dahlien hat man ja auch immer die vielen abbrechenden Wurzeln, die dann doch nicht mehr austreiben.












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