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2010/11/14

Abschied vom Sommer / Sonnenblumen

Sonnenblumen sind auch im Herbst noch ganz robust dem schlechter werdenden Wetter gegenüber. Frost vertragen Sie jedoch nicht. Es hängt immer davon ab, wann eine Sonnenblume gesät wird. Man kann also in mehreren Schüben seine Sonnenblumen säen. Selbst Anfang November gibt es dann noch so Prachtexemplare, wie hier auf den Fotos zu sehen.

Dieses schöne Exemplar hat sich von selbst, anders kann ich es mir jedenfalls nicht vorstellen, in einer der Mauern des Gartens vom Blankenburger Schlosses im Nordharz ausgesät. Entweder hat oben jemand Sonnenblumenkerne gegessen oder ein Vogel hat einen Sonnenblumenkern in der Mauerritze verloren.

Die Mauer ist übrigens nicht mit Mörtel gebaut worden. Sie ist allein geschichtet und neigt sich ganz leicht aus der Senkrechten in den Hang hinein. Das eine nur geschichtete Mauer Jahrhunderte hält, ohne dass Sie durch den Hangdruck umfällt, hat mich doch sehr erstaunt. Wenn ich da mir meine geschichteten Mauern ansehe, die z.T. bereits nach einem Winter durch das Gefrieren der dahinter liegenden Erde aus der Senkrechten herausgedrückt werden, dann frage ich mich wirklich, wie man so was macht.

Die Sonnenblume ist ein schöner Abschluss des Sommers. Selbst wenn man ihn gern noch länger hätte, muss man nun endgültig akzeptieren, dass es vorbei ist. Anfang November haben wir noch 8 Wochen dunkler werdende Tage vor uns, und dann geht es wieder aufwärts, aufwärts mit der Tageslänge. Für mich selbst ist das ein entscheidender Augenblick. Ich genieße dann jede Minute, die der Tag länger wird.

Nächstes Jahr werde ich meine Sonnenblumen auch später legen, damit ich im Herbst noch etwas davon habe. So viel blüht jetzt ja nun wirklich nicht mehr.

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2010/08/15

Die Zeit der Fuchsien: ab August bis zum Frost

Fuchsien gibt es in Europa seit dem 18. Jahrhundert. Sie gehören interessanterweise zu der Familie der Nachtkerzen (Onagraceae). Fuchsien gehören zu den Standard Sommerblumen, die im Frühjahr in größeren Mengen neben den anderen Sommerblumen preiswert angeboten werden.

Fuchsien mögen den Hochsommer eigentlich gar nicht besonders gern. Sie lieben feuchtes, regenreiches und bedecktes Wetter. Bei direkter Sonne wachsen sie zwar auch, aber viel schöner entwickeln sie sich im lichten Schatten ohne direkte Sonne.
Auf dem ersten Foto sieht man zwei Exemplare, die als Hochstamm gezogen sind. Sie stehen an einer Wand, überdacht von einem üppigen Rankgewächs (Clematis) überwölbt und werden nur von der frühen Morgensonne beschienen. Den ganzen Tag über haben sie keine direkte Sonne. Das ist ein idealer Standort; man sieht wie üblich sie sich entwickelt haben. Grundsätzlich sind Hauswände mit Ostausrichtung und Nordausrichtung sehr gut für Fuchsien geeignet. Natürlich geht es auch in einem geschickten Abstand unter Büschen und Bäumen.

Ab Mitte August und September kann man die Fuchsien dann in die direkte Sonne stellen. Die Sonne ist dann nicht mehr so kräftig und hat genau die richtige Kraft für die Fuchsien.




Fuchsien kommen in Südamerika und Neuseeland natürlich vor. In Europa fühlen sie sich zum Beispiel im südwesten vonIrland außerordentlich wohl. Da eine Fuchsie ganz leichten Frost verträgt, findet man Fuchsien in Irland in langen Hecken, die 2 m und höher werden können. Wenn man mit der Pflege seiner Fuchsie in Deutschland beschäftigt ist und sich freut, wenn sie einigermaßen üppig wachsen, ist man von über 2 m hohen Hecken förmlich überwältigt. Wer eine außerordentlich faszinierende Natur sehen will, der sollte sich einmal Süd-West Irland ansehen. Durch den Golfstrom sinken die Temperaturen dort kaum unter 0°; es ist immer feucht und viele Planzenarten kommen dort unter milden Bedingungen in üppiger Vielfalt vor.

Vermehrung von Fuchsien: Fuchsien lassen sich ganz einfach vermehren. Man nimmt einfach ein Stück Zweig einer Fuchsie, der noch nicht übermäßig verholzt ist und steckte ihn in normale Blumenerde zu etwa 50 % ein. Den Steckling stellt man an eine sonnengeschützte Stelle und er wächst mit nahezu 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit an, wenn man ihn ausreichend feucht hält. Die Vermehrung von Fuchsien ist wirklich einfach.

Überwinterung: Die Überwinterung von Fuchsien ist auch kein Problem, wenn man einen frostfreien, nicht zu warmen Raum hat. Maximal 10° sollten es sein, wenn die Pflanzen eine ideale Ruhephase im Winter durchmachen sollen. Für einige Monate (von Dezember bis Mitte März) kann man die Fuchsien sogar in einen völlig dunklen Raum, zum Beispiel einen Keller stellen. Voraussetzung ist aber, wie gesagt, dass der Keller ausreichend kalt ist. Die Pflanzen verlieren dann alle Blätter. Gießen darf man aber auch im Keller nicht vergessen. Sofern man Fuchsien in einem wärmeren Raum überwintert, benötigen die Fuchsien jedoch ausreichend Licht.

Auf dem letzten Fotos sieht man übrigens eine von mir selbst gezogene Fuchsie als Hochstamm. Dafür braucht man etwas Geduld: es dauert mindestens zwei Jahre um ein solches Exemplar heranzuziehen.

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2010/04/28

Tränendes Herz: Eine gar nicht so einfache Staude für den Garten

Ein Tränendes Herz gehört zu den etwas schwierigeren Gartenstauden. Sie kommt in Korea und in China in lichten Bergwäldern vor. Entsprechend sollte der Standort für das Tränende Herz in Deutschland sein: ein wenig schattig, nicht unbedingt in der hellen Sonne (verträgt aber die Sonne) und gegen starken Wind geschützt. Meine Erfahrung aus den letzten Jahren zeigen, dass das Tränende Herz besonders empfindlich gegenüber Frost ist.


Die Frostempfindlichkeit hat aber einen ganz speziellen Charakter: ein Tränendes Herz erfriert nämlich nicht im Winter, sondern im zeitigen Frühjahr. Der kritische Zeitpunkt ist dann gegeben, wenn das Tränendes Herz meint austreiben zu müssen. Das ist in Deutschland meistens, beziehungsweise sehr oft, viel zu früh. Es hängt ein wenig von der Region ab. Im Norden ist die Gefahr wesentlich größer als in Südwesten. Grundsätzlich ändert sich in Deutschland das Wetter langsamer als an seinem ursprünglichen Standort in China und Korea. Dort steigen die Temperaturen relativ schnell an. Nachfröste treten nach relativ kurzer Zeit nicht mehr auf. In Deutschland warten wir ja mit dem Auspflanzen von Sommerblumen, bis die Eisheiligen vorbei sind. Dass das Tränende Herz noch ein wenig warten soll, kann man der Pflanze leider nicht beibringen. Wenn es zu früh austreibt, es nochmals Nachtfrost gibt und wenn das Tränende Herz nicht geschützt genug steht, frieren alle neuen Triebe ab. Ein Tränendes Herz leidet darunter besonders. Oft treibt die Pflanze danach nochmal aus, ist aber sehr geschwächt. Sie schafft es dann nicht genügend Speicherstoff anzulegen. Ein Nachteil ist auch, dass ein Tränendes Herz beim zweiten Austritt nur sehr wenige Triebe anlegt.

Das liegt auch wieder am natürlichen Standort. Man kann es vielleicht mit unseren Frühlingsblühern vergleichen. Wenn die Pflanze es nicht gleich schafft genügend Speicherstoff anzulegen (zum Beispiel bei Buschwindröschen, Scilla, Märzenbecher, etc.), dann gibt es im Wald keine zweite Chance. Später ist das Laub der Bäume so dicht, dass sich neue Triebe nicht mehr lohnen.

Schade eigentlich, aber man muss es wissen. Bis ich diesen Zusammenhang verstanden habe, hat es einige Jahre gedauert. Meine Neupflanzungen vom trennenden Herz sind immer nach ein bis zwei Jahren eingegangen.

Tipp: Wenn Sie das Tränende Herz im Garten pflanzen wollen, sollten sie im Frühjahr auf den Wetterbericht achten und bei Frostgefahr eine Abdeckung, zum Beispiel einen großen Tontopf, über die Pflanze in der Nacht setzen. Das ist in der Regel nur ein paarmal notwendig, aber hilfreich wenn man die Pflanze wirklichem Garten haben will.

Wenn die Staude erst einmal groß und mehr als drei Jahre alt ist, ist die Pflanze weniger frostempfindlich beziehungsweise es können leichter neue Triebe gebildet werden, weil mehr Speicherstoffe vorhanden sind.

Das tränendes Herz gehört im übrigen zur Familie der Mohngewächse. Es ist seine Staude, die in rot und in der Zuchtform weiß zu kaufen ist. Bei Stauden stirbt im Herbst das oberirdische Laub ab. Beim Tränenden Herz stirbt das Laub bereits viel früher, im frühen Sommer ab. Man sollte das Laub nicht vorzeitig abschneiden, sondern erst wenn es wirklich geht nicht. Wenn man beim trennenden Herz erstarrt zu früh abschneidet, schwächt man die Pflanze für das nächste Frühjahr. Die Frostempfindlichkeit nimmt wie oben beschrieben dadurch zu.

Das Tränende Herz ist seit Jahrzehnten in Deutschland in Blumenrabatten und in Staudenbeeten sehr beliebt. Es gibt in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Züchtungen. Zu erwähnen ist noch, dass das Tränende Herz giftig ist, aber kaum zu Vergiftungen führt, weil der gefährlichste Teil der Pflanze im Boden ist (Wurzeln).



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2009/11/26

Findlinge / gesammelte Steine als Abgrenzung von Baumscheiben zum Rasen

Findlinge findet man in allen Regionen in der Landschaft, in denen während der Eiszeit das Land durch Gletscher bedeckt war. Wenn Sie zufällig woanders wohnen ist oft auch in Bächen etwas zu finden, was wie diese Findlinge aussieht. Ansonsten kann man solche Steine ja auch aus dem Urlaub mitbringen oder im Notfall kauft man sich kleine Findlinge.

Solch kleine schön gerundete Findlinge kann man wunderbar als Abgrenzung zwischen Baumscheiben und dem Rasen verwenden. Innerhalb der Baumscheiben kann man dann Sommerblüher einsetzen oder auch Steingewächse pflanzen oder einfach nur Rindenmulch oder Kies ausbreiten. Da die Bäume oft sehr viel Wasser brauchen sollte man den Bereich regelmäßig wässern. Steingewächese, wie man sie auch im Steingarten hat haben den Vorteil, dass sie nicht so viel Wasser brauchen und auch nicht so anfällig gegenüber zeitweiser Trockenheit sind (man vergisste es ja schon mal zu gießen). Rindenmulch und Kies sind natürlich pflegeleichter. Das Unkraut wird dadurch fern gehalten.

Der Nachteil Unkraut und wild wuchernder Rasen in den Ritzen zwischen den Findlingen soll nicht unerwähnt bleiben. Dem aufwändigen Zupfen kann man begegnen, wenn man in die Baumscheibe Kies oder Rindenmulch hineingibt und zwischen den Steinen einfach das Unkraut mehrfach im Jahr abflammt.


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2009/09/23

Blütenpracht mit Sommerblumen auch im Herbst im Garten möglich

Es kann auch im Herbst im Garten noch sehr schön blühen. Es kommt jedoch auf die Auswahl der richtigen Gartenpflanzen an. Auf dem ersten Foto sieht man verschiedene Sommerblumen, die ihre Blüte erst jetzt im Herbst in voller Pracht zeigen. Gartenpflanzen, die normalerweise im Hochsommer in ihrer größten Pracht stehen, kann man durch bestimmte Behandlungsmethoden dazu bringen, bis zum Herbst damit zu warten.

Auf dem ersten Foto sieht man ein üppiges Blumenbeet, das zurzeit vorwiegend aus Tagetes, einjährigen Wicken und Zinien besteht. Eine Natursteinmauer rundet das Gesamtbild ab. Und wie erreicht man das Sommerblumen im Herbst blühen? Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Man sät die Sommerblumen nicht schon im Mai, sondern erst Ende Juli Anfang Juli aus. Tagetes zum Beispiel tauchen bei normalen Klimabedingungen immer eine bestimmte Anzahl von Wochen, um den maximalen Blütenzustand zu erreichen. Danach geht es mit den Tagetes sehr schnell bergab und man muss sie schon aus den Blumenrabatten entfernen, wenn es noch lange nicht kalt ist und eigentlich noch gute Bedingungen für Sommerblumen vorhanden sind. Durch die verspätete Aussaat, hat man von den Tagetes etwas bis in den späten Herbst. Sie blühen dann so lange, bis der Frost der Blütenpracht der späten Sommerblumen ein Ende setzt.

2. Bei sehr vielen Sommerblumen und Stauden kann das Wachstum der Gartenpflanzen und die Blüte dadurch verlängert werden, dass man immer die alte Blüten sofort nach dem Verblühen entfernt. Dieses Jahr habe ich probiert, das auch bei den Tagetes zu machen. Ob das etwas hilft, die Blütezeit zu verlängern, kann ich allerdings nicht genau sagen. Vielleicht kann ich als Antwort nennen: Es sieht so aus (bin mir aber nicht ganz sicher, ob das wirklich sehr viel länger die Blüte hinauszögert). Wahrscheinlich muss man da wohl etwas wissenschaftlicher herangehen und die genaue Blütezeiten und Wachstumszeiten aufschreiben. Das geht dann aber doch zu weit.

Das dritte Foto zeigt üppig blühende Studentenblumen. Es ist immerhin schon fast Ende September. Sonst ist die Hauptblüte schon Mitte bis Ende Juli. Auf jeden Fall freut mich die Gesamtwirkung dieses Blumenbeets, wo an anderen Stellen schon so stark der Herbst mit seinem Verfall zu sehen ist. Ich denke es lohnt sich, an einigen Stellen im Garten bestimmte Bereiche für die späte Blüte von Sommerblumen und anderen Gartenpflanzen (zum Beispiel spät blühende Herbststauden) vorzusehen.
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2009/07/17

Dahlien: Wie man bis zum Herbst die schönsten Dahlien im Garten hat

Dahlien sind einfache Gartenblumen für den Sommer und sie blühen bis in den Herbst in voller Pracht, wenn man ein paar ganz einfache Grundregeln einhält. Die meisten Leute wissen das sicher auch, aber eben nicht alle. Ich als Anfänger habe es in den ersten Jahren natürlich auch falsch gemacht. Deshalb will ich hier kurz die Vorgehensweise der Dahlienpflege am Beispiel erläutern.
So sollten die Dahlien den ganzen Sommer über aussehen. Abgebildet ist die Zuchtform Mignon, die man auch den ganzen Sommer über im Baumarkt oder Gartencenter kaufen kann. Mignondahlien sind extrem blühwillig und haben immer eine ganze Menge Blüten. Voraussetzung ist allerdings, dass man nach der ersten "Massenblüte" unbedingt alle verblühten Blüten entfernt. Das kann man einfach durch abreißen der alten Blütenköpfchen machen, oder man schneidet die Blüten ab.

Auf den nächsten beiden Bildern sind jeweils die verblühten Blüten zu sehen. Wenn man nicht genau hinsieht, kann man gar nicht die Knospen von den verblühten Blüten unterscheiden. Es ist aber ganz einfach, die verblühten Blüten hängen bei den meisten Dahlienzüchtungen nach unten. Die Bestäubung ist ja erfolgt und sie müssen die Blüten nicht mehr nach oben recken. Bei den Mignondahlien ist das jedoch nicht so.


Wichtig ist das Entfernen der alten Blüten deshalb, weil diese die Bildung neuer Blüten unterdrücken. Die Pflanze ist mit Samenproduktion beschäftigt und denkt gar nicht daran, neue Blüten zu erzeugen. Warum auch, die Hauptaufgabe ist ja erfüllt. Wenn die alten Blüten abgepflückt oder abgeschnitten werden stellt die Pflanze fest: "So ein Ärger, meine ersten Versuche haben wohl nicht funktioniert, es ist noch warm, ich muss wohl versuchen noch mal von vorn anzufangen." Die Pflanze wird mit jeden Anlauf größer und buschiger und es bilden sich mehr Blüten bei den Dahlien. Es lohnt sich also auf jeden Fall die Blüten zu entfernen. Die Dahlien kommen aus einer Region, wo es keinen Frost gibt. Sie bemühen sich deshalb um Blüten, bis dann hier der Frost einsetzt. Man hat deshalb oft die schönsten Pflanzen und in einer Nacht ist alles erfohren. Da sie aber so schön aussehen hat man als Gärtner oft das Problem, im Winter die Knollen auszugraben. Das ist bei allen Arten möglich. die Knollen der Dahlien können dann im Winter +/´trocken aufbewahrt werden und im nächsten Jahr wieder in den Garten oder in Kübel eingesetzt werden.


Je nachdem wie man die Pflanze herankommt kann man, wie geschildert, die Köpfe abpflücken oder, was optisch schöner aussehen kann, doch längere Stiele abschneidet. Abpflücken ist dann nur schlecht möglich, man muss also eine Schere (stabile Haushaltsschere oder Rosenschere) nehmen. Ich kann nicht sagen, ob das entfernen von längeren Stielen die Blühwilligkeit beeinflusst. Ich habe da beim Ausprobieren keine so richtigen Unterschiede feststellen können. Vermutlich ist es am besten, die Zweige bis zu den nächsten Blättern zu entfernen. Aus den Achseln der Blätter am Stielansatz entstehen dann neue Sprosse, die wieder Blüten bilden.

Auf den letzten beiden Bildern ist zu sehen, was ich so abgeschnitten habe. Schöner ist es auf jeden Fall die kahlen Blütenstiele zu entfernen. Wenn man allerdings zu viel abschneidet, braucht die Pflanze länger, um wieder neue Triebe zu entwickeln.

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