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2015/02/27

Dekorationstipp: Sempervivum und Steingewächse in Töpfen und Kübeln im Winter


Viele Blumenkübel sind im Winter trostlos und jeglichen Schmucks entledigt. Dabei ist es ganz einfach die ganzen Wintermonate (und natürlich auch im Sommer) Dekorartionstöpfe vor dem Haus, auf der Terrasse oder auch auf dem Balkon stehen zu haben.  Die Bilder zeigen ein paar Beispiele.
Hauswurz und viele andere Steingartenstauden sehen im Winter genauso aus wie im Sommer und sind, auch wenn es nichts anderes gibt, außerordentlich dekorativ. Ein wenig Moos und Naturstein tut das Seine.

Die meisten Sempervivumarten, oder auch Hauswurz  genannt, sind winterhart. Man erhält sie in jedem Gartencenter. Es gibt sie in unterschiedlichen Rosettenformen und nicht nur in grün, sondern auch in dekorativen Rottönen.

Die Töpfe werden flächendeckend bewachsen. Unkraut hat kaum eine Chance, die Pflege ist leicht. Man kann auch mal das Gießen vergessen oder des ganz sein lassen.

Als Pflanzgefäße kommen nicht nur normale Blumentöpfe, sondern alle Arten von Pflanztrögen in Frage. Es kann aber auch eine Zinkwanne oder ein altes Fass sein. In Kombination mit Steinen wirken Sie besonders außergewöhnlich.


Hier ein Staudenphlox, der im Sommer wunderbar blau blüht. Im Winter ist er immerhin grün.


Auch Winterheide gibt in den kalten Jahreszeiten einen Farbtupfer

Das Zusammenstellen mit anderen Arten kann immer wieder verändert werden. So gibt es ab und zu mal etwas Neues zu sehen.

Auch Efeu sollte in Blumenkübeln und Trögen immer mal wieder mit dabei sein: absolut winterhart und ungemein dekorativ, wenn die Ranken so über die Ränder hängen.


Andere Dekorationselemente kann man immer gut mit einmischen.


Sehr empfehlenswert ist die Karthäusernelke. (Dianthus carthusianorum). Sie ist in großen Töpfen sehr gut aufgehoben und stört sind an Trockenheit und noch so großen Frösten überhaupt nicht. im Mai und Juni gibt es wundervolle rote Blüten in großer Menge.


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2010/11/17

Stiefmütterchen für den Spätherbst

Welche blühenden Blumen im Herbst noch als Herbstdekoration genutzt werden können schränkt sich von Tag zu Tag mehr ein. Täglich ist im November leichter Frost möglich. Die Wettervorhersagen treffen mehr oder weniger ein. Je nach Lage hat es auch schon leichten Frost gegeben.

Mir wird immer mehr bewusst, dass sich Stiefmütterchen wirklich hervorragend zur Dekoration von unserem Holztisch im Hof, für den Hauseingang und auch im Eingangsbereich zur Straße eignen.

Stiefmütterchen gibt es inzwischen in immer mehr interessanten Farben und Farbkombinationen. Ich hatte dieses Jahr mal bewusst darauf geachtet und unterschiedliche Exemplare der Stiefmütterchen gekauft. Es gab einmal Zeiten, da gab es nur gelbe Stiefmütterchen und blaue Stiefmütterchen (Das ist aber lange her). Inzwischen haben die Züchter sehr gute unterschiedliche Rottöne entwickelt, auch das blaue gibt es in allen Schattierungen. Gut gefallen mir auch Stiefmütterchen im Orange. Was den Züchtern auch gelungen ist, sind riesige Blüten bei den Stiefmütterchen zu erzeugen.

Wenn man sich mal das andere Spektrum von Pflanzen ansieht, die im November noch solch große und schöne Blüten haben, so gibt es eigentlich nichts? Mir fällt jedenfalls im Moment nichts ein. Die anderen Pflanzen für den Herbst wirken meistens über die Blattfarbe, über ein üppiges Grün oder mit vielen kleinen winzigen Blüten.

Wichtig ist noch das Kriterium: Frostverträglichkeit. Stiefmütterchen sind da doch sehr kulant. Wenn sie nicht in exponierten Schalen stehen, sondern direkt in die Erde gepflanzt werden, überleben sie sogar den Winter. Außergewöhnlich bei den Stiefmütterchen finde ich auch die Blütendauer. Ich habe das Gefühl, dass bei Temperaturen zwischen null und 10° (Tag und Nachtschwankungen) die Blüten sich über Wochen halten.

Nach den Erfahrungen aus den letzten Jahren werde ich dieses Jahr die Stiefmütterchen ins Haus holen, wenn Nachttemperaturen unterhalb von -2° angesagt werden. Die Blüten vertragen einen stärkeren Frost nicht. Da kalte Zeiten bis Ende Dezember meistens nur ganz wenige Tage auftreten, lohnt sich der Aufwand und man hat bis zum Ende des Jahres einen wundervollen Blütenschmuck am Hauseingang beziehungsweise wie bei uns, auf dem Tisch im Innenhof.



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2010/10/11

Eine Araukarie: Ein Traum von Baum

Eine wundervolle Pflanzenart ist die Art ist die Araukarie. Araukarien sind eine sehr ursprüngliche Pflanzengruppe, die mich schon als Kind in den Bann gezogen haben. Hintergrund dafür ist sicherlich das sehr eigentümliche Wachstum der Araukarie, ihre Seltenheit und ihre außerordentlichen Eigenschaften beziehungsweise Gefühle die sie verursacht, wenn man die Pflanze anfasst.

Die Pflanze ist selten in Deutschland zu finden. Aufgrund ihrer besonderen Schönheit wird sie aber immer wieder auch in Gartencentern angeboten. Die Araukarie ist bedingt frosthart. Meine erste Begegnung mit den Ara uk Arien war während eines Schulausflugs nach Helgoland, schon vor sehr vielen Jahren. In der Jugendherberge wuchs in einem geschützten Innenhof eine Araukarie und verschiedene wunderschöne Palmen. Ich war völlig erstaunt über die Zusammenstellung der Pflanzen und auf Nachfrage sagte man mir, dass diese Palmen das ganze Jahr über dort im Freien stehen und den Winter vertragen.

Helgoland zeichnet sich durch ein abgemildertes Klima im Winter aus. Der Golfstrom erreicht noch diese Insel und es friert viel seltener und nicht so stark als im übrigen Deutschland. Es dauerte wiederum Jahre, bis ich vereinzelt Araukarien in den Gärten sah. Fast immer waren die Pflanzen noch sehr klein oder, wenn sie schon ein wenig größer waren, sahen sie sehr mitgenommen aus. Viele Äste waren abgestorben und die Araukarien wirkten mehr kümmerlich.



Vor kurzem habe ich nun dieses Prachtexemplar von Araukarie im Weserbergland entdeckt. Es wächst in circa 100-150 m Höhe und ist wunderbar gewachsen. Die Zweige sind alle erhaltenen, Frostschäden sind nicht zu erkennen. Die Araukarie ist mindestens 10 m hoch.

Für mich heißt das: ich brauche auch eine Araukarie. Ich habe sie sogar im Baumarkt diesen Sommer zum kaufen gesehen. 36 € für so ein kleines mickriges Pflänzchen waren mir damals aber zu viel, besonders vor dem Hintergrund, dass sie sowieso erfriert.

Nun sieht alles anders aus. Es scheint so, dass sie in den ersten Jahren unbedingt eines Winterschutzes bedürfen, dann aber, wenn sie erst einmal aklimatisiert sind, scheint die Kälte nicht mehr das Entscheidende zu sein. Da muss man durch.

Die Araukarie fasst sich übrigens an, wie ein stacheliger Tannenzapfen. Die Blätter sind wie Schuppen, die man nur mit Vorsicht anfassen kann. Das Gefühl ist faszinierend. Ich denke kein Kind wird jemals den Wunsch verspüren, in solch einen Baum hinein zu klettern.

Und nun noch etwas zur Einordnung in das Pflanzenreich nach Wikipedia:(http://de.wikipedia.org/wiki/Chilenische_Araukarie)
- Chilenische Araukarie (auch Araucaria araucana Syn., A. imbricata, A. chilensis, Dombeya chilensis), andere Name: Andentanne, möglich auch: Schlangenbaum und Schuppentanne, Affenschwanzbaum oder Chilenische Schmucktanne, und auch Monkey Puzzle Tree
- eine Pflanzenart, der Familie der Araukariengewächse (Araucariaceae) gehört. Dazu gehört z.B. auch die Zimmertanne


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2010/09/11

Meine Erfahrungen mit dem Schmetterlingsflieder: Vermehrung, Winterhärte, Schnitt, Pflege, etc.

Schmetterlingsflieder (Sommerflieder oder auch Schmetterlingsstrauch) gibt es in sehr vielen Gärten. Das ist auch nicht grundlos, den Schmetterlingsflieder ist wirklich eine wunderschöne Pflanze. Man kann sie ab dem Sommer, wenn in die Blüte begonnen hat und natürlich im Herbst, praktisch in jedem Baumarkt und in jedem Gartencenter kaufen.

Schmetterlingsflieder ist ein Strauch bzw. Busch, dessen oberirdische Teile nur bedingt winterhart sind. In Abhängigkeit von der Härte des Winters friert der Schmetterlingsstrauch jedes Jahr beträchtlich zurück. In harten Wintern bleibt nur noch der Stumpf übrig. Meine bis Anfang des Jahres geäußerte Meinung, dass der Schmetterlingsstrauch nicht erfriert sondern zu fast 100 % jedes Jahr wieder kommt, musste ich dieses Jahr revidieren. Von den fünf Pflanzen, die ich im Garten habe, sind doch tatsächlich drei erfroren. Die mangelnde Winterhärte hat sowohl alte wie auch junge Pflanzen nicht überleben lassen. Sehr großen Einfluss hatte wahrscheinlich der Umstand, dass es für den Schmetterlingsstrauch zwei harte Winter hintereinander gab.

Sofern man in kalten Regionen wohnt oder wenn man meint, dass der Winter kalt wird, lohnt sich doch dem unteren Bereich des Busches einen Winterschutz zu geben. Der Winterschutz kann zum Beispiel aus einem großen Haufen Laub bestehen. Laub fällt ja eigentlich in jedem Garten an, so dass es mit einer wirklich Laubabdeckung sehr praktisch ist.

Ich persönlich schneide den Sommerflieder immer im Frühjahr. Das mache ich zum Zeitpunkt des Austriebs. Dann kann man genau sehen, welche Pflanzenteile überlebt haben und was man zurückschneiden muss beziehungsweise zurückschneiden möchte und sollte. Dass der Sommerflieder so weit zurückfrieren kann, ist nicht unbedingt schlimm, weil die Pflanze extrem wuchsfreudig ist. Innerhalb von einem Sommer wächst der Schmetterlingsflieder bis zu 2 m. Für einen normalen Garten ist das völlig ausreichend und unter Umständen schon viel zu viel.

Die Blütenstände des Schmetterlingsflieders bestehen aus ganz vielen Einzelblüten. Auf dem ersten Foto kann man es ganz gut erkennen. Wenn der Schmetterlingsstrauch anfängt zu blühen, sieht er am schönsten aus. Was ich persönlich nicht so schön finden, sind die verblühten Blütenstände (siehe das letzte Foto). Wenn ich die Zeit finde, schneide ich diese verblühten Blütenstände mit einer scharfen Schere heraus. Dabei schneide ich immer so weit zurück, bis wieder gerade blühende Blütenabzweigungen vorhanden sind. Das hat auch zur Folge, dass die Pflanze keine Kräfte für die Ausbildung von Samen verbraucht. Das letzte Foto gefällt mir sonst von seiner Verteilung von Blüten und Farben mit den verschiedenen rot, lila und braunen Tönen doch sehr gut, auch wenn alte Blüten mit abgebildet sind. Im Garten sieht man aber kein Foto, sondern den gesamten Strauch, und da stören die alten Blütenstände.

Die Vermehrung von Schmetterlingsflieder ist ganz einfach. Man kann ihn aussäen. Interessant ist, dass sich dabei neue Farben ausmischen. An einer Stelle ist ein weißer Schmetterlingsstrauch gekeimt, obwohl ich nie eine weiße Pflanze hatte und auch in der gesamten Nachbarschaft kein weißer Schmetterlingsflieder vorhanden ist. Diese Pflanze machte mich immer noch ratlos? Ich selbst habe zwar noch nie aktiv Schmetterlingsflieder gesät, aber ich habe jedes Jahr 5-20 neue Pflanzen im Garten. Sie säen ganz einfach von allein aus. Wichtig sind nur zwei Dinge: zum einen darf man nicht hacken, zum anderen muss man ein Auge für die Keimlinge haben. Ein Garten, der immer schön geharkt wird und der sehr ordentlich ist, erlaubt nicht das Keimen von allerlei interessanten Blumen und Stauden und auch nicht vom Schmetterlingsstrauch.

Im Herbst passe ich immer auf, wenn ich gründlich aufräume, was so alles vielleicht zwischen anderen Stauden und Sträuchern gekeimt ist. Schmetterlingsflieder wird schon im ersten Jahr nach der Keimung circa 30 cm groß. Der Schmetterlingsstrauch mit seiner markanten Fuchs vorn ist eigentlich nicht zu übersehen. Im zweiten Jahr schafft Ernte an bei einem guten konkurrenzfreien Standort seine 2 m.

Jetzt hätte ich doch beinahe die Schmetterlinge vergessen. Als Kind habe ich den Schmetterlingsstrauch kennen gelernt und ich war so begeistert und hatte so riesige Augen, weil der Strauch über und über mit Schmetterlingen voll war. So prächtig habe ich erst später nie mehr gesehen, aber immer noch genieße ich jeden einzelnen Schmetterling, der sich auf meinen Schmetterlingssträuchern niederlässt.


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2010/08/28

Winterharte Palmen / Yucca filamentosa: Was man hat ist nichts wert?

Was man hat ist oft nichts wert! Mir geht es so mit der normalen Gartenyucca (das ist in der Regel Yucca filamentosa). Ich kenne sie schon aus Kindertagen und sie führte im Garten meiner Eltern ein Recht unbeachtetes Dasein. Sie wurde eigentlich nie besonders beachtet, nur einmal als sie tatsächlich eine Blüte zeigte, waren doch alle kurzfristig sehr beeindruckt von ihrer Größe und Pracht.

Seit Jahren bemühe ich mich, meinem Bestand an winterharten Palmen zu vergrößern. Vor allem sollen die vorhandenen winterharten Palmen noch größer und prächtiger werden und ich bin dabei Samen auszusäen, um einige besondere Arten selbst aufzuziehen. Mein Anliegen war es, die Palmen möglichst lange im Winter draußen zu lassen, um deren Pracht auch in der Übergangszeit genießen zu können. Das Ergebnis war der Verlust von mehreren schönen winterharten Palmen (ich hatte darüber geschrieben: http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/winterharte-palmen-das-hatte-ich-mir.html ).

Palmen verkörpern einfach Exotik, Urlaub, fremde, ein wenig unerreichbare Länder, ein anderes Leben und ein wenig auch Zufriedenheit. Wahrscheinlich ist eine winterharte Palme deshalb auch so etwas Erstrebenswertes. Ich denke dass ich diesem Ideal und diesem Hintergrund völlig erlegen bin. Die Yucca Palme ist zwar keine Palme im eigentlichen Sinn (sie gehört zur Familie der Palmlilien) aber sie hat doch deren Wirkung. Der Name Palmlilie zeigt es ja auch schon. Wenn nur Palme im Namen vorkommt, reicht das schon aus.

Sollte man seinen Garten in Richtung mediterranen gestalten will, gehört meiner Meinung nach unbedingt diese Yuccapalme in den Garten. Sie ist wirklich absolut winterhart. Sie wächst in Deutschland problemlos in jedem Garten und jeder kann sie haben. Um den exotischen Effekt noch zu verstärken könnte ich mir vorstellen, die Yuccapalmen in kleineren oder größeren Gruppen in den Garten einzusetzen. Um es noch exotischer aussehen zu lassen könnte man dann mit einigen echten Palmen zusammen die Wirkung noch verbessern. Ich werde an meine eigene Nase fassen (Umdenken, Umbewerten) und mir ein paar Palmlilien zu legen. In meinem Garten gibt es doch tatsächlich nicht ein einziges Exemplar davon, das ist schon peinlich, wenn ich meine exotischen Ambitionen mit meinen ganzen Palmen genau betrachte.

Unterstützung durch winterharte Palmen ist unbedingt notwendig, weil ich selbst überhaupt keinen Platz mehr habe, um diese große Menge von Pflanzen auch zu überwintern. Jedes Jahr säe ichwieder neu aus, topfe um in größere Töpfe, nehme jede Menge Ableger, kaufe wieder neue tolle Pflanzen und der Platz wird nicht mehr. Jetzt, wo es langsam kälter wird, beginne ich mir doch schon etwas Sorgen um den Platz für die Überwinterung zu machen. Dieses Jahr versuche ich Pflanzen bekannte und Freunde zu verschenken, aber dort hatte so langsam auch eine Sättigung eingesetzt. Und wegwerfen? Wegwerfen kann ich nicht, viel zu schade.

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2010/05/20

Hauswurz: Deko für Sommer und Winter / Im Mai und Juni pflanzen

Gerade in der Pflanzenzeit sollte man nicht den doch immer wiederkehrenden Winter vergessen. Diese Anmerkung mag im Frühjahr vielleicht etwas seltsam klingen, aber gerade im Frühjahr kann man den Hauswurz ganz besonders gut vermehren und Töpfe und Schalen für den Winter vorbereiten. Hauswurz ist besonders gut als Winterdekoration verwendbar, denn der Hauswurz ist winterhart. Die Wirkung von Hauswurz ist im Winter wie im Sommer sehr ähnlich. Und es sieht doch gut aus, nicht wahr (siehe z.B. das erste Foto)?

Hauswurz gibt es in den unterschiedlichsten Farben: in allen Schattierungen von Grün, einschließlich ganz hellgrün bis ganz dunkel grün, im bläulichen Tönen und dann gibt es noch verschiedene Abstufungen von Rot. Oft ist auch die Kombination von unterschiedlichen Hauswurzen reizvoll.

Man kann Hauswurz kaufen aber auch mit Gartennachbarn tauschen. Praktisch ist es, das Hauswurz so unempfindlich ist. Wenn man weiter auseinander wohnt, kann man Hauswurz einfach in einem Briefumschlag versenden. Man muss nur darauf achten, dass die Stempelmaschine nicht direkt auf einen Hauswurz den Stempel setzt. Also die Verpackung sollte schon stabil sein.



Wenn man Hauswurz im Frühjahr pflanzt, vermehrt er sich noch sehr schön. Die Rosetten bekommen nach allen Seiten Ableger und man kann wie auf den Fotos, dichte Bestände vom Hauswurz bis zum Herbst heranzüchten. Wenn man Hauswurz kauft sollte man darauf achten noch kurz im Laden die Frage zu stellen, ob der Hauswurz auch wirklich winterhart ist. Es gibt viele Arten, die aus südlichen Gefilden kommen und keine Winterhärte zeigen.

Winterhärte auch wichtig für die Pflanzgefäße. Bei den letzten beiden Fotos hatte Karteninhaber zwar ein schönes Pflanztgefäß verwendet, aber es war nicht winterhart. Der Ton ist überall abgesprungen und es sieht nicht mehr ganz schön aus. Winterhart sollten deshalb sowohl die Pflanzgefäße als auch der Hauswurz sein.



Bei sehr harten Wintern und auch bei Wintern mit langen Trockenperioden (deshalb u.U. auf im Winter gießen) kann es auch zu Verlusten bei denen Hauswurzen kommen. Man sieht es bei dem Bestand auf den beiden letzten Fotos. Einzelne Hauswurz sind abgestorben. Diese abgestorbenen Pflanzen sollte man aus Dekorationsgründen entfernen und eventuell durch neue Stecklinge ersetzen.

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2010/02/08

Ruscus: Etwas zur Winterhärte

Sehr schön finde ich Ruscus. Es ist eine immergrüne Pflanze, die üppig wächst. Es gibt 6 Arten (siehe dazu weiter unten mehr). Ich habe 2 Arten vor vielen Jahren aus dem Urlaub in Italien in der Toscana mitgebracht. Ruscus wächst dort im Unterholz der lichten Wälder der Appeninen in großen Mengen.


Es schneit dort auch schon mal und zu und es friert auch. Die Pflanzen sind in Deutschland bedingt winterhart. Ich habe sie in Töpfen und mag sie vor allem wegen der schönen dunkelgrünen Farbe.

Man kann sie schon mal bei Frost vergessen und es stört den Ruscus nicht. Was er aber nicht mag sind Temperaturen von -17 Grad. Das Ergebnis dieser niedrigen Temperaturen sieht man im Detail auf dem letzten Foto.

Im Prinzip sind alle Blätter erforen. Da die Fotos kurz nach dem Frost und vor dem Auftauen gemacht worden sind, sieht man nicht die tatsächlichen Schäden. Bei meiner letzten Besichtigung der Pflanze im Heizungsraum war alles abgestorben.

Es war übrigens kein Test, ob die Pflanze -17 Grad verträgt. Ich hatte sie einfach vergessen. Sie stand zwar immer direkt neben dem Hauseingang, aber sie stand da eben immer und was immer da steht, fällt irgendwann gar nicht mehr auf. Selbst meinem letzten bewußten Rundgang durch den Garten, der abtesten sollte, ob ich denn auch wirklich alle empfindlichen Pflanzen ins Haus geholt habe, ist der Ruscus entgangen. Gut, dass ich mich bemühe von jeder Pflanze zwei Exemplare zu haben.

Noch zur Info:

Die Gattung Ruscus enthält sechs Arten. Welche Art ich hier habe, bin ich mir noch nicht sicher.

Stechender Mäusedorn (Ruscus aculeatus)
Ruscus colchicus
Hadernblatt (Ruscus hypoglossum)
Westmediterraner Mäusedorn (Ruscus hypophyllum)
Ruscus hyrcanus und
Ruscus streptophyllus


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2009/12/22

Verblühte Herbstastern sind winterhart

Herbstastern kann man inzwischen das ganze Jahr über kaufen. In der Vergangenheit waren sie in blühender Form allerdings wirklich nur im Herbst zu kaufen. Herbstastern (Winterastern) brauchen zu Blühen bestimmte Lichtverhältnisse. Solange es im Sommer zu lange hell ist, setzen sie keine Blüten an. Heutzutage kann man aber im Gewächshaus inzwischen alle Lichtverhältnisse und natürlich auch Temperatueren simmulieren, die den natürlichen optimalen Wuchsverhältnissen entsprechen.

Was man nach der Blüte auf jeden Fall nicht tun muss ist (es sei denn man hat eine Wohnung), sie in die Biotonne oder auf den Kompost zu werfen. Herbstastern / Winterastern sind Stauden, die man ganz einfach in die Erde pflanzen kann.
Auf dem Foto sieht man drei Pflanzen, die ich gerade noch rechtzeitig vor dem Frost in die Erde gebracht habe. Man hat ja irgendwie nie genug Zeit. Da es ja nun mal im Herbst sehr schnell dunkel ist, ist es mir nur in später Dämmerung gelungen. Die Fotos wurden deshalb auch mit dem Blitz gemacht und sehen etwas seltsam von der Beleuchtung her aus.
Sollte man es nicht mehr vor dem Frost schaffen bzw. man erwischt keinen aufgetauten Boden zu einem späteren Zeitpunkt im Winter, dann muss man die Pflanzen tatsächlich entsorgen. Das Aufheben draußen ist meist nicht möglich, weil im Topf die Pflanzen doch schließendlich erfrieren. Das Aufheben in der Wohnung bis zum Frühjahr gelingt auch meistens nicht, weil den Pflanzen die Raumluft zu trocken und es zu warm ist.

Ein Überleben im Wintergarten oder beheiztem Gewächshaus ist mir auch nur in den seltensten Fällen gelungen, weil die Pflanzen leicht zum schimmeln neigen.

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2009/09/09

Portulakröschen, bedingt winterhart

Portulakröschen (Portulaca grandiflora) kann man als Prachtmischung kaufen. Portulakröschen sind einjährig und als Rabattenpflanze hervorragend geeignet. Portulakröschen (Portulaca grandiflora) kann man als Prachtmischung kaufen. Portulakröschen sind einjährig und als Rabattenpflanze hervorragend geeignet. Portulakröschen sind nur ca. 8 cm bis 10 cm hoch. Portulakröschen kann man jedes Jahr neu aussehen, aber wie ich interessanterweise gefunden habe, sind sie auch in gewisser Weise Winter hart. Ich hatte im letzten Jahr an verschiedenen Stellen Portulakröschen stehen und dieses Jahr sind sie an einigen Stellen wiedergekommen. Das heißt nicht, dass die alten Pflanzen überlebt haben, sondern die Samen haben den Winter überstanden. Die Samen scheinen dann winterhart zu sein, wenn sie unter bestimmten Umständen draußen gelagert werden.

Eine Möglichkeit zeigt das beigefügte Foto. In einer Schale, die keinen Abfluss hat, sind die Portulakröschen von alleine gekeimt. Die Schale habe ich ein Jahr lang nicht umgestellt oder irgendwie behandelt oder vielleicht sogar die Erde ausgetauscht. Sie stand einfach da und siehe da, Ende Mai sind plötzlich die Portulakröschen gekeimt und haben sich zu dem auf dem Foto sichtbaren prächtigen Pflanzenbestand entwickelt.

Ich schließe daraus, dass man eine Schale mit Portulakröschen beziehungsweise einen Topf mit Portulakröschen einfach nur stehen lassen, dass sonstige Unkraut entfernen muss und dann die Pflanzen im nächsten Jahr dort keinen. Es heißt natürlich zu beweisen, dass es auch im normalen Blumentopf funktioniert. Bei meinem unbeabsichtigten Versuch habe ich ja eine abflusslose Pflanztschale verwendet. Es wäre einen Versuch wert. Schön sind die Portulakröschen auf jeden Fall, auch wenn man sie jedes Jahr wieder aussäen muss.


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