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2011/01/15

Gartenarbeit für den Januar

Im Januar kann man einiges tun, insbesondere wenn kein Schnee liegt und die Temperaturen doch um einiges über 0° sind. Zu tun gibt es eigentlich immer. Der Vorteil des Januar ist, dass das Unkraut nicht wächst, genauso wenig wie die Stauden, Bäume, Blumen,etc; dass keine neuen Blätter auf die Beete fallen, kurzum, dass der Garten einfach zum Stillstand gekommen ist.

Man sieht, was man getan hat. Und das sogar für ein paar Wochen.

Das ist zur Wachstumsperiode im Sommer doch ganz anders. Wenn man da einmal das Unkraut entfernt hat und den Rasen gemäht hat, sieht es nach zwei Wochen genauso schlimm aus wie vorher (meint man wenigstens).

Was gibt es denn nun an Gartenarbeit zu machen?
Es sind vor allem Aufräumarbeiten. Fange ich doch einfach mal mit etwas Unwichtigem an: Die Blumenuntersetzer reinigen. Ich habe es immerhin geschafft, alle Blumenuntersetzer an einem Ort zu versammeln. Da sich so ein schönes Foto ergeben hat, möchte ich es auch hier vorstellen. Selbst das schon ist eine ganz schöne Arbeit, weil es (wenigstens bei mir) doch sehr viele sind, alle Untersetzer ausgeschrubt werden müssen. Dafür hole ich mir natürlich warmes Wasser aus dem Haus. Früher habe ich mal das Wasser aus der Regentonne genommen, aber man lernt ja dazu. Warum ich zuerst so dumm war, mir die Finger abzufrieren weis ich wirklich nicht mehr. Man denkt manchmal doch zu wenig darüber nach und macht es so, wie man es immer gemacht hat. Ein wenig hinterfragen der eigenen Taten kann wahrscheinlich jedem nicht schaden. Ich versuche mich mal daran zu halten.

Hier nun eine Liste mit Dingen, die ich mir vorgenommen habe:

- Stauden abschneiden
- so viel Biomaterial schreddern wie möglich (Wiederverwertung, sinnvoll Abdeckmaterial, etc.)
- Schreddermaterial auf die Gartenwege streuen
- Blätter von den Blumenbeeten entfernen
- Unkraut aus den Blumenbeeten entfernen. Was jetzt noch winzig klein ist und kaum Wurzeln hat (man kann es im Januar und Februar wunderbar leicht herausziehen), ist bei warmen Wetter in ein paar Wochen schon ziemlich groß und fest verwurzelt - ist echt so. Zur Zeit ist das einfach!
- Blumenkübel säubern und für das Bepflanzen vorbereiten
- Weihnachtsdeko entfernen
- restliche Blätter vom Rasen abharken
- Gartengeräte auf Funktion überprüfen (mal sehen, ob ich es dieses mal schaffe)
- Obstbäume schneiden, soweit es nicht friert. Die Kiwis müssen auch gestutzt werden
- Gerade noch kann man die Beete mit den Frühlingsblühern betreten. Wenn es ein paar Tage warm gewesen ist, wird das nicht mehr möglich sein. Also mit diesen sensiblen Blumenbeeten im Garten beginnen

Das ist das, was mir so bei kurzem nachdenken alles in den Sinn kommt. Natürlich habe ich noch einiges vergessen, was möglich ist. Es ist auch klar, man schafft nicht alles, aber man kann im Januar eben auch Gartenarbeit machen und aus der Liste sich etwas aussuchen, was man für richtig hält. Was man im Januar nicht schafft, geht auch noch im Februar. Das ist aber kein Grund es aufzuschieben.

Wenn man jetzt 10° plus hat (wie im Moment gerade), hat man das Gefühl, es ist Frühling und man könnte fast ein T-Shirt anziehen. Ein einfach unglaubliches Gefühl, wenn man so lange Wochen tiefe Minusgrade hatte.
Hier noch ein Eindruck einer Staudenrabatte in meinem Garten. In diesem Bereich befinden sich lauter Großstauden ab 1,50 m Höhe. Man sieht, dass noch viel zu tun ist. Also packen wir es an. Wenn es morgen wieder so einigermaßen warm ist, werde ich gleich nach dem Frühstück wieder in den Garten gehen. Die Gartenarbeit ruft auch im Januar.


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2011/01/12

Winterende: Wann fängt das Gartenjahr an?

Für mich fängt das Gartenjahr dann an, wenn die Natur sich wieder anfängt zu regen, zu wachsen und zu sprießen. Noch vor kurzem sah es so aus:
Temperaturen von fast -20°, tief zugefrorer Boden und Schnee in schönstem weiß. Der Garten und die Gartenarbeit schien noch so weit weg. Plätze wie dieser, ein Hängestuhl mitten im Garten, wetterfest und jederzeit zu benutzen, waren wenig einladend.

Doch wie schnell hat sich das Bild gewendet. Zwei Tage bei +10°, und das im Januar, haben bei der Natur wie ein Donnerschlag gewirkt. Beim Blätter entfernen von den unordentlichen Beeten finde ich schon unter dicken Schichten erster schon etwas platt gedrückte Schneeglöckchen. Noch nicht mit Knospen, aber doch hellgrüne Blättchen, unter Lichtmangel leidende 3-4 cm lange Sprosse. Es ist unglaublich, wie die Natur das macht.

Meine innere Uhr sagt mir (ohne dass ich das irgendwie begründen könnte), dass es jetzt vorbei ist mit dem strengen Winter. Vielleicht reagiert mein innerer Sensor da noch ganz natürlich? Irgendwie glaube ich, dass es jetzt nur noch leicht frieren wird und ansonsten wir schon Temperaturen wie Ende Februar bekommen. Die globale Erwärmung muss sich doch irgendwie bemerkbar machen?
Als Schlussfolgerung habe ich mir gedacht, dass ich jetzt mit dem Hinausstellen der ersten Blumen beginnen kann. Meine rechtzeitig ins Überwinterung Quartier gebrachten Stiefmütterchen, eine Pflanze und Oleander und eine angeblich winterhart Palme (Trachycarpus fortuneii = Chamerops excelsa). Alle diese drei Pflanzenarten überstehen ein ganz bisschen Frost.

Als so übermäßig mutig möchte ich das auch nicht bezeichnen, weil ich mir gedacht habe:" Drei Pflanzen schaffe ich noch abends schnell hineinzutragen." Man darf das mal eben schnell ins Haus holen von Oleander und Co. natürlich nicht vergessen. Die Gefahr ist zu vergessen ist natürlich immer groß. Aber wie oben geschrieben, der Winter ist ja vorbei - sagt mein Gefühl.


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