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2013/11/30

Die neue Kargheit im Vorgarten

Einfach ´In´ ist derzeit die Anlage eines neues Vorgartens so gut wie ohne Pflanzen. Kiesschüttungen in den unterschiedlichsten Farben, vor allem Granitbegrenzungen und Wege aus Granit. Wer es sich nicht leisten kann nimmt nur Beton zur Wegegestaltung.

Pflanzen habe im neuen Vorgarten nur noch einen Alibicharakter. Stylisch ist es, 1 bis maximal 3 Pflanzen jeweils links und rechts des Hauseinganges einzusetzen.

Vorteilhaft ist der erwartete geringe Pflegeaufwand und das Gefühl, wirklich modern zu sein. Es ist kein kleiner Trend, sondern es ist scheinbar in den Köpfen von allen neuen Hausbesitzern angekommen. Besuchen Sie doch einmal ein Neubaugebiet und sie werden sich über diese Steineslust wundern.

Ob das noch schön ist, ist eine ganz andere Frage. Auch sollte man sich bewusst sein, dass derjenige der so massiven Moden folgt in wenigen Jahren außerordentlich unmodern ist. Denken sie doch einfach einmal über die Waschbetonära nach? Empfehlen würde ich deshalb demjenigen, der einen Vorgarten neu anlegt oder neu gestalten will, sich genau zu überlegen, welchen Stil er wählt.

Granitpalisaden umzäunen den Steingarten.Weißer Kies wird am häufigsten benutzt. Formschnittpflanzen, vor allem Buchsbaum und Eiben werden meistens benutzt.

Normaler Kies mit Granitstehlen in Form eines Zebrastreifens (rechts) und jeweils links und rechts versetzt für den zumeist genutzten Hauseingang (rechts)

Ein paar Findlinge als Blickfang neben den Formschnitt-Gehölzen. Stil des Briefkasten und der Gartenbank sowie die Farbwahl beim Hauseingangbetonbelag passen nicht dazu.

Mülltonnen so frei zu platzieren ist nicht empfehlenswert. Sie zerstören eine beabsichtigte Designwirkung

Eine Zierleiste aus weißem Kies wirkt edel.

Zwei bis drei Pflanzen pro Beet. Jedes Beet in einer anderen Zierkiesfarbe. Damit auch wirklich kein Unkraut wächst wird eine wurzeldichte Folie untergelegt. Hier noch am Rand der Granitkante zu sehen.

Eine Pflanze (Hochstamm), ein paar große Felsen und,leider nicht passend, die beiden Körbe mit Zierrat.

Die Milchkanne ist optisch störend. Wenn man sich für eine reinen Steingarten entscheidet, sollte man Fehler in der Dekoration unbedingt vermeiden.

Hier ist der gesamte Vorgarten in Stein ausgelegt und nur ein paar Kübelpflanzen erinnern an die ursprüngliche Funktion. Diese Gestaltung ist natürlich außerordentlich praktisch.

Ein kleines Beet als Rest des alten Vorgartenprinzips

Mit den Gräsern in der Einfahrt wird sie doch viel interessanter gestaltet und das Auge hat etwas zu sehen.

Die idealste Form der Abstraktion: 1 Stein + 1 Pflanze

Hier fehlt nur noch der Kies und die Folie.

Dekorationsmaterial kann man saisonal wechselnd auf dem Kies sowie links und rechts des Hauseingangs platzieren.

Ein eingezäunter Vorgarten mit ein paar wenigen Formschnitt Dekorationsgehölzen. Nichts bleibt dem Zufall überlassen. 

Kübel können jahreszeitlich unterschiedlich platziert werden. Für natürliches Grün oder gar Rasen ist kein Platz mehr. Rasen ist im übrigen in allen dargestellten Vorgarten nicht mehr zu finden. Ein wöchentliches Rasen mähen erübrigt sich. 


Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.com würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.

2013/07/29

Formschnitt bei älteren Gehölzen


Der Formschnitt bei Gehölzen ist ´´in´´. Wenn man durch Einfamilienhaus Baugebiete geht ist dieser Trend unübersehbar. Neue vorbereitete geschnittene neue Gehölze gibt es inzwischen auch schon in großer Auswahl in der Gärtnere oder im Baumarkt. Wenn man aber im Garten schon ältere Bäume und Sträucher im Garten hat, kann man daraus unter Umständen auch noch diese mit einem Formschnitt versehen? Ja, das ist möglich. Hier ein Beispiel:

Dieser Wacholder wurde nachträglich in Form gebracht. Er hatte von sich aus die Gelegenheit zu wachsen wie er wollte. Nachdem er schon eine beachtliche Größe hatte wurde die Heckenschere angesetzt und die Form neu gestaltet.
Wenn man ältere Gehölze nimmt ist es am Anfang vor allem wichtig, sich den Bestand genau anzusehen. Welche Form hat er im Moment. Kann man diese Form ausnutzen und den gewünschten Zustand daraus schon ableiten?. Es ist wichtig, sich am bestehenden Bestand zu orientieren und nicht zu abwägige Formen erzeugen zu wollen, die nicht möglich sind oder für die es sehr viele Jahre brauchen würde.

Es wurde nicht versucht eine völlig neue Form zu erzeugen, sondern der Garteneigentümer hat sich auf das Vorhandene bezogen und da Rundungen geschaffen, wo schon die Zweige vorhanden waren. Dadurch ist ein Unikat entstanden, das kaum so nachzubilden wäre. Nicht schön ins Design passend ist die Mülltonne rechts. So etwas sollte man vermeiden. Der Unterwuchs ist mit Bodendeckern und zum großen Teil mit Efeu. So ist die ganze Komposition auch noch pflegeleicht.
 Außerdem finden die meisten Pflanzen es gar nicht so schon, wenn Ihnen 90% der derzeitigen Krone weggeschnitten werden. Lesen Sie zunächst einmal nach, wie schnittempfindlich und Regenerationsfähig Ihr Gartenstrauch ist. Manche Arten vertragen gar keinen großartigen Schnitt.
Jede Seite bietet einen anderen Eindruck.
 Bei vielen Koniferen kann man auch nicht das gesamte Grün zurückschneiden, weil sie sich aus dem Holz nicht mehr regenerieren. Es muss zum Beispiel bei Kiefern immer etwas vom grünen Trieb mit Nadeln bestehen bleiben. Besser geeignert sind z.B. alle Heckenpflanzen, die sehr stark regenerationsfähig sind.
Die Wirkung ist ein bisschen wie gedrungene Schirmkiefern in den Mittelmeerländern. Unter dem Wacholder sollte mit Kalk gedüngt werden, damit der Boden nicht zu sauer wird und auch noch etwas anderes wächst.

Besser geeignet bei den älteren Gehölzen für den Formschnitt sind auch die nicht so üppig wachsenden Arten. Dann muss man nicht so häufig die Heckenschere ansetzen um die Form zu halten.



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2012/05/31

Ein Hauseingang jenseits von normal

So kann der Eingang zum Grundstück eines Einfamilienhauses auch aussehen! Das Gras bis zur Straße wird als Wiese gehalten, dass heißt es wird nur 2-3 Mal im Jahr gemäht. Der Büsche und Bäume im ´´Vorgarten´´ sind mit Schlingknöterich und anderen Rankgewächsen überwuchert. Begehen kann man den Vorgarten schon lange nicht mehr.

Dahinter steckt wohl Dornröschen´s Märchenschloss?

Einzig der Weg zum Haus ist noch frei, gerade so breit, dass sich 2 Leute aneinander vorbeibewegen können. Das Gras auf dem Weg ist enfernt. Es gibt keinen Betonbelag auf dem Weg, sondern es ist reine Erde. Das Gartentor ist angenehm schlicht und aus Holz.
Es wirkt wie der Eingang zu einem verwunschenen Paradies. Diese Schlingknöterich-Wildniss ist der perfekte Sichtschutz und Abgrenzung von den Passanten auf der Straße und auch vor evtl. lästigen Nachbarn. Lauschige ruhige Sitzecken kann man im hinteren Teil des Gartens anlegen. Und das Ganze ist ja so pflegeleicht! Man mache einfach nicht, bzw. fast nichts.
 
Mehr Natür in der Vorstadtsiedlung geht kaum

Um auch zu zeigen, dass es die Straßenfront des Grundstücks ist, habe ich auf dem ersten Foto die Straße mit einem Auto und den Fussweg belassen. Man glaubt es nicht, aber so einen verwinderten idealen Garten für Schutzbedürftige vor dem Alltag habe ich noch nicht gesehen.

Tolerante Nachbarn sind auf jeden Fall erforderlich

Bei so einem dichten Bewuchs braucht man keinen Windfang und kein Vordach am Haus mehr. Es ist schon fantastisch, was man mit einem Einfamilienhaus und der Wirkung von der Straßenfront alles so machen kann. Evlt. kann es ein Vorbild sein?


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