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2010/07/12

Margariten in allen Farben / Wilde Margaritenarten aus Deutschland

Die Margariten gehören zu der Familie der Korbblütler (Asteraceae oder Compositae). Man nennt sie auch Korbblütengewächse oder Asterngewächse. Es gibt von den Margariten jede Menge unterschiedlicher Arten. Die weißen Margariten, wie man auch auf meinen Fotos sieht, wachsen auf Wiesen und an Wegrändern teilweise in riesigen Mengen. Trotz ihrer Häufigkeit darf man nicht übersehen, dass sie schön sind.
Alles was sehr häufig vorkommt, wird häufig nicht so wahrgenommen, wie etwas Seltenes. So staunt man über eine mickrige kleine kaum zu erkennende Blüte einer Orchidee in einer Wiese und sieht daneben die wundervolle Margarite nicht (na ja, wenigstens geht es vielen so).

Im ersten Bild sieht man übrigens in mein Blumental in meinem Garten, für das mir immer noch kein anderer Name als eben "Blumental" eingefallen ist. Ich habe das Tal persönlich mit einem kleinen Bagger nach dem Kauf des Grundstücks angelegt. Das ist erst vier Jahre her, ich bin begeistert, wie es sich jetzt schon entwickelt hat. Vielleicht hat jemand ja einen Namensvorschlag?

Neben den weißen Margariten gibt es saftig gelbe Margariten. Diese gelbe Margariten habe ich vor circa 15 Jahren von einer damaligen Gartennachbarin geschenkt bekommen. Ich erhielt sie mit zwei Hinweisen:

1. Diese gelbe Margariten stammen aus der Eifel. Meine Nachbarin hat sie persönlich von dort als Ableger (oder als Saat?) mitgenommen.

2. " Sei vorsichtig, die Margariten säen sich überall aus".

Sie hatte recht. Bevor ich meinen Garten so sehr beherrscht habe, wie jetzt (es wird aber nie perfekt), sind mir ganze Gartenbereiche damit zugewuchert. Nicht, dass es hässlich gewesen wäre, nein, es war sogar außerordentlich prachtvoll, aber meine anderen Stauden haben dadurch gelitten (oder sie waren hinterher sogar weg).

Vor drei Jahren habe ich dann im Freizeitpark Sottrum die hellgelbe Margaritenart gefunden. Sie wuchs überall verwildert in einem alten Bauerngarten im Zentrum des Freizeitparks. Ich habe damals einen Stecklinp mit genommen, der erfreulicherweise angewachsen ist. Bisher hat sich die Art bei mir noch nicht ausgesät Der Freizeitpark ist übrigens mehr als empfehlenswert für Kinder bis ca. 14 Jahren. Er trägt auch das Prädikat anders. Hier ein Link zu dem Park: http://www.familienparksottrum.de (Links sind wichtig, deshalb bitte ich hier auch immer unten um Links für meinen Blog).


Ich habe aber vor ein paar Wochen eine größere Menge neuer Stecklinge abgenommen. Diese Stecklinge sehen sehr gut aus.

Erwähnen kann ich noch, dass die weißen Margariten eigentlich dort gar nicht wachsen sollten. Unterhalb und drum herum um die schwach gelbe Margarite waren sie aber in großen Mengen aufgelaufen und ich meinte anfänglich noch, diese schwach gelbe Margariten wäre die Mutterpflanze. Nun ja, jetzt sind sie weiß, auch klasse.

Nun habe ich wieder ein wildes, aber wundervolles Durcheinander. Dieses Mal achte ich aber darauf, dass die anderen Stauden in diesem Bereich auch überleben. Herausreißen kann ich die weißen Margariten erst, wenn diese Blütenpracht verblüht ist. In meinem Garten kommt es immer anders als gedacht, aber ich bin eben nicht allein der Bestimmer über das, was passiert. Ich denke jedoch, erst durch das Zusammenarbeiten von mir mit allen Naturkräften entsteht etwas wirklich Gutes daraus.


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2010/06/27

Den Rasen zur Blumenwiese machen / z.B. Margeriten

Immer wieder lohnend ist es, einen Teil des Rasens zur Blumenwiese zu machen. Die einfachste Methode ist es, wenn man einen Teilbereich vom Rasen nicht mäht und einfach mal so wartet, was an dieser Stelle wächst. Bei der Auswahl der Stelle ist es hilfreich, wenn man im Frühjahr eine Stelle aussucht, die von sich aus offensichtlich von vielen unterschiedlichen Pflanzen bewachsen ist. Dabei kann man einfach nach unterschiedlichen Blattformen und Farben vorgehen. Wenn man einen englischen Rasen hat, wächst unter Umständen wirklich nur Gras, aber das ist selten. Die meisten Rasenflächen verunkrauten nach kürzester Zeit und es gibt eine Vielzahl von Pflanzenarten im Rasen. Man kann sich überraschen lassen.

So schön wie auf dieser kleinen Blumenwiese in einem ansonsten gut gepflegten Rasen wird es selten im ersten Jahr. Der Eigentümer hat in diesem Fall genau erkannt, dass hier etwas Besonderes wächst. Und es ist etwas Besonderes, obwohl es ´´nur´´ eine wilde Margerite ist.

Es ist auch möglich einen Teil des Rasens im Frühjahr auszustechen, umzugraben und eine Rasen-Blumenmischung einzusäen. Dann hat man gleich im ersten Jahr eine vielfältige Flora in seiner Blumenwiese.


Damit die Blumen in der Blumenwiese auch ihre Samen fertig ausbilden können, sollte man die Fläche nicht zu früh abmähen. Es ist empfehlenswert mit dem Mähen der Blumenwiese frühestens im Juli zu beginnen. Sehr gut für die auf der Blumenwiese vorkommenden Pflanzen ist es auch, wenn die Wiese insgesamt nur zwei bis dreimal im Jahr gemäht wird. Die Blumenwiese sollte auch nicht zu kurz abgemäht werden, sondern man sollte die höchste Stufe beim Rasenmäher auswählen.





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2009/10/18

Anleitung: Hübscher Holzzaun natürlich bewachsen mit Margariten und ´´Wildkräutern``

Gestern habe ich von der hässlichen Wirkung eines verunkrauteten Maschendrahtzaunes (mit Bildern) berichtet. Heute zeige ich ein paar Bilder von einem verunkrauteten Holzzaun. Die Wirkung ist eine völlig andere andere, vor allem durch die unterschiedliche Pflanzenzusammensetzung und die unterschiedliche Behandlung durch den Gärtner. In diesem Fall wachsen am Holzzaun wunderschöne Margariten. In Kombination mit blühenden Gräsern sehen die Margariten wirklich exzellent aus.


Da muss man sich natürlich fragen, warum sieht das Gras in einen Zaun schön aus und Gras in dem anderen Zaun wirkt es unordentlich und vernachlässigt? Dafür gibt es schon gute Gründe.

An dem Maschendrahtzaun soll das Unkraut nicht wachsen. Gelegentlich wurde versucht, es wenigsten etwas zu entfernen und was dann übrig bleibt ist auf irgendeine Weise zerpflückte Natur. Derjenige der den Zaun und den Rasen pflegt, will das Unkraut eben einfach beseitigen und hat keinerlei Rücksicht auf irgendwelche Pflanzen genommen.

Der Eigentümer des Holzzauns hat von vornherein das Unkraut am Zaun wachsen lassen und in diesem Fall nicht in das natürliche Wachstum eingegriffen. Es besteht dort also keine stark geschädigte Restvegetation, die dort nur wächst, weil der Eigentümer es nicht geschafft hat die notwendige Arbeit vollständig auszuführen. Das was dort wächst, soll dort wachsen, beziehungsweise es ist akzeptiert.

Der Besitzer des Holzzauns hat nun zusätzlich Glück gehabt, dass dort die schönen Margariten und blühender Kerbel wachsen. Ein Gärtner kann jetzt jedoch bewusst in das Wachstum der Pflanzen an solch einer Stelle eingreifen. Das geschieht dadurch, dass man das Wachstum der wilden Pflanzen oder auch der Pflanzen wie man dort evtl. zusätzlich eingesetzt hat bewusst kontrolliert.

Man entfernt zum Beispiel den Löwenzahn und die Brennnesseln, etc., eben alles was man nicht will. Das sollte man tun, bevor diese Pflanzen sonderlich groß werden. Bei der Pflege muss man jetzt nicht übertreiben, weil es ja eine natürliche Konkurrenz gibt. Anders als auf einem geordneten Beet wachsen nicht so viele Neue, nicht gewünschte Pflanzen, weil es ja schon ein wildes Durcheinander ist und die Konkurrenz der Pflanzen untereinander sehr groß ist.

Man kann die Auswahl der Pflanzen unterstützen, wenn man im Herbst Samen sammelt und an der entsprechenden Stelle ausstreut. Zur Vorbereitung sollte man den Boden dort auflockern und eventuell auch umgraben, damit die neuen Pflanzen auch eine Chance haben. Einfach auf einen bestehenden Rasen sie sei zu werfen hat in der Regel nur einen geringen Erfolg. Zusätzlich kann man ein paar Stauden zur Unterstütung der Farbenpracht anpflanzen, die man dort gerne hätte.



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2009/06/08

Wilde Margeriten - Ideal für pflegeleichte Gärten

Wilde Margeriten (oder auch Wiesenmargerite) haben in den letzten Tagen angefangen zu blühen. Sie sind ideal für Blumensträuße. An vielen Wegrändern wachsen Sie in Massen. Auch auf natürlichen und nicht überdüngten Wiesen wachsen sie in Massen. Kinder lieben es sie zu pflücken und dann der Mama einen dicken Strauß zu schenken. Als Vater kann man auch die Kinder anregen, mal einen Strauß für die Mama zu pflücken. Das wertet den Tag auf.




Wiesenmargeriten sind auch gut für den Garten geeignet. Sie können z.B. einen Bereich im Rasen wie eine Wiese pflegen und nur 1-2 x im Jahr mähen. Dann stellen sich manchmal von selbst Margeriten ein. Sie können aber auch nachhelfen. Sie angemerkt fangen die Wiesenmargeriten Ende Mai an zu blühen. Bereits ab Mitte Juni kann man spazieren gehen und am Wegrand Samen sammeln gehen.













Auf diesen beiden oberen Fotos sind die Keimlinge im Untergrund zu sehen. Die Blätter sind leicht gewellt. Es sind wohl mehr Jungpflanzen. Die dann bitte stehen lassen. Das Gras muss entfernt werden.



Die Samen kann man auf dem Rasen ausstreuen, genauso natürlich in Blumenbeete. Wenn sie den Rasen vorher kräftig vertikutieren (Vertikutierer hat fast jeder, wenn nicht, kann man auch den Nachbarn fragen oder man hackt kleine Rasenbereiche einfach auf).



Mir gefällt es, ab und zu in den Beeten ein paar davon zu haben. Die beigefügten Fotos geben einen Eindruck davon. Ein paar Fotos stammen auch von Wegrändern, an denen ich gestern zufällig vorbeigekommen bin.

Wenn man die Wiesenmargeriten erst mal im Garten hat und den Garten nicht zu überintensiv und ordentlich betreibt, säen sich die Margeriten immer von selbst aus. Man muss nur wissen, wie die Keimlinge und die kleinen Pflanzen aussehen. Zwei der Fotos zeigen, wie es im „Unterholz der Margeritenpflanzen aussieht´´. Die kleinen Margeriten, die man da sieht blühen unter Umständen noch im gleichen Jahr.



Wenn man die Wiesenmargeriten im Garten haben will, muss man immer ein wenig aufpassen, dass das Gras und andere Keimlinge nicht die Margeriten überwuchern. Also ab und zu mal das herausziehen, was man nicht will (man muss dabei nicht übertreiben), fördert die Üppigkeit der Pflanzen und deren Blühwilligkeit.

Margeriten sind bedingt winterhart. Die kleinen Pflanzen überleben so gut wie alle, aber die alten Stauden erfrieren häufig. Es macht also deshalb nichts aus, wenn man im Herbst oder sobald die Margeriten verblüht und einige Samen ausgeworfen haben, die alten Horste einfach entfernt.


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