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2013/02/28

Immer wieder Kugelschnitt


Die Auswahl von Pflanzen mit runder beziehungsweise kugelförmiger Krone oder kugelförmigen Wuchs ist wirklich sehr vielfältig. Es gibt Kugeln in den verschiedensten Formschnitten. Die beliebtesten ist und bleibt wohl die Form einer Kugel für Gehölze.. Am günstigsten sind dabei die kleinen Jungpflanzen. Sehr langsam wachsende Pflanzen sind natürlich am teuersten, aber oft auch am einfachsten in der Pflege. Sie müssen eben einfach viel seltener geschnitten werden.

 

Vorteile von Formgehölzen in Kugelform. Formgehölze geben dem Garten Akzente. Sie haben auch einen ganz entscheidenden weiteren Vorteil: im Kontrast zu den frei wachsenden Pflanzen, die teilweise doch sehr groß werden können, benötigen Sie nur sehr wenig Platz. Wenig Platz brauchen sie nicht nur wegen der kompakten Wuchsform, sondern auch weil sie selbst Einfluss darauf haben, wie groß sie die Pflanzen werden lassen. Einfach nur schneiden, könnte man sagen. Suchen Sie sich die Größe ihres Kugelbuchs aus.

Nachteile von Formgehölzen. Formgehölze müssen  gepflegt werden. Das ist wohl der entscheidende Nachteil überhaupt. Sie müssen mindestens einmal im Jahr mit der Heckenschere, mit der Akkuscheren, oder mit der Handschere ihren Kugelbox oder was auch immer wieder in die richtige Form bringen. Wenn sie schnell wüchsige Sträucher, wie zum Beispiel Weiden, ein kugelförmiges Aussehen geben, müssen sie sogar mehrmals im Jahr die Form wiederherstellen. Gärtner, die das nicht schaffen, sollten lieber Abstand von Formgehölzen nehmen.


Standorte. . Buchsbaum kann man nicht nur in den Garten pflanzen, sondern sie entfalten auch eine sehr schöne Wirkung im großen Töpfen, die man dann wieder an unterschiedlichen Stellen und auch wechselnd platzieren kann. Buchsbaumkugeln sind somit geeignet für: Hauseingänge, Einfahrten, Sockel von Garteneingangstoren, Rasenflächen, als Dekoration für den Gemüsegarten (z.B. im Herbst, wenn alles abgeerntet ist und auch für die Terrasse und den Balkon. Der größte Feind von Buchsbäumen in Töpfen ist im übrigen die Trockenheit. Wenn ihr Buchsbaum  gelb wird ist er schon lange tot. Deshalb bitte immer einen Unter Buchsbäumen und anderen Gehölzen in Töpfen und kräftig gießen; zu viel kann nicht schaden, sofern der Topf einen Ablauf hat.


Nadelbäume in Kugel Form. Es gibt einige Nadelgehölze, die bereits von Natur aus eine relativ kugelige Wuchsform haben. Sie benötigen deshalb weniger Schnittaufwand. Einige Nadelbäume sind als junge Pflanzen rund, verändern sich aber im Laufe des Wachstums und wachsen später im Alter in die Höhe. Zum Beispiel der kleine Lebensbaum (Thuja occidentalis danica) hat eine Flachkugel in Form. Der Lebensbaum Recurva Nana ist im Jugendzustand kugelig und erst später im Alter entwickelt er eine Kegelform. Nadelbäume bieten neben der Kugelform auch andere natürliche Wuchsformen, wie zum Beispiel die Säulenform oder die flache Teppichform und auch Kegelformen. Der Vorteil von Nadelgehölzen in Kugelform ist genauso wie beim Buchsbaum, dass sie das ganze Jahr über grün sind. Man hat also auch im Winter etwas von der angenehmen Wirkung.


Laubbäume in Kugel Form. Ebenso manche Laubbäume wachsen natürlich in einer angenäherter Kugelform. Allerdings muss man immer berücksichtigen, dass im Winter natürlich das Laub abfällt und die dekorative Wirkung nachlässt. Hier nun einige wirklich schöne Laubbäume, die bereits von Natur aus eine besondere Wuchsform haben:

Kugel-Robinie (Robinia pseudoacacia ‘Umbraculifera‘)Die Kugel-Robinie (oder auch genannt: Kugel-Akazie) bildet eine sehr auffällige, runde Krone, die im älteren Zustand etwas flacher wird und auch mehr ausgebreitet ist. Mithilfe von  kräftigem Rückschnitt ist man jedoch in der Lage die Kugelform beizubehalten. Dieser niedrige Baum hat dünne, meistens auch dicht verzweigte Äste und hellgrüne sehr feine gefiederte Blätter, die ihm eine leicht südliches Aussehen verleihen.

Kugel-Ahorn (Acer platanoides ‘Globosum‘) Der kugelige Ahorn hat dagegen die für den Ahorn typischen spitz gelappten Ahornblätter. Im Frühjahr beim Austrieb sind die Blätter bronzefarben, dann im Sommer während der Hauptwachstumszeit kräftig grün und im Herbst leuchtend goldgelb. Dieser Wechsel ist ein wirklich schönes Schauspiel und macht es doch vergessen, dass er im Winter ohne Blätter dasteht.



Kugel-Trompetenbaum (Catalapa bignonioides ‘Nana‘)Der Kugel-Trompetenbaums hat  mehr oder weniger herzförmigen Blätter. Sie sind bis etwa 15 cm groß und ähneln kleinen Elefantenohren. Im Herbst verfärben sich die Blätter des Kugeltrompetenbaums hellgelb.

Kugel-Steppenkirsche (Prunus fruticosa ‘Globosa‘) Auch diese Kirsche hat von Natur aus eine etwa kugelförmige Krone. Die Kugel-Steppenkirsche beeindruckt im zeitigen Frühjahr mit vielen kleinen, hübschen weißen Blüten, aus denen sich später winzige rote Kirschen entwickeln. Diese kann man auch essen, sie sind allerdings sehr sauer. Die Blätter der Kugel-Steppenkirsch sind glänzend dunkelgrün und färben sich im Herbst leuchtend gelb-orange. Steppenkirschen sind nicht nur die ideale Bepflanzung für Gärten mit vielen Formgehölzen , sondern auch für solche Gärten, in denen der Platz ein knappes Gut ist.

Alle diese Gehölze sind sommergrüne kleine Bäume, die sich zum Beispiel gut für Vorgärten, ein schmales Beet oder auch das Anpflanzen in Hausnähe eignen. 


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2010/08/15

Die Zeit der Fuchsien: ab August bis zum Frost

Fuchsien gibt es in Europa seit dem 18. Jahrhundert. Sie gehören interessanterweise zu der Familie der Nachtkerzen (Onagraceae). Fuchsien gehören zu den Standard Sommerblumen, die im Frühjahr in größeren Mengen neben den anderen Sommerblumen preiswert angeboten werden.

Fuchsien mögen den Hochsommer eigentlich gar nicht besonders gern. Sie lieben feuchtes, regenreiches und bedecktes Wetter. Bei direkter Sonne wachsen sie zwar auch, aber viel schöner entwickeln sie sich im lichten Schatten ohne direkte Sonne.
Auf dem ersten Foto sieht man zwei Exemplare, die als Hochstamm gezogen sind. Sie stehen an einer Wand, überdacht von einem üppigen Rankgewächs (Clematis) überwölbt und werden nur von der frühen Morgensonne beschienen. Den ganzen Tag über haben sie keine direkte Sonne. Das ist ein idealer Standort; man sieht wie üblich sie sich entwickelt haben. Grundsätzlich sind Hauswände mit Ostausrichtung und Nordausrichtung sehr gut für Fuchsien geeignet. Natürlich geht es auch in einem geschickten Abstand unter Büschen und Bäumen.

Ab Mitte August und September kann man die Fuchsien dann in die direkte Sonne stellen. Die Sonne ist dann nicht mehr so kräftig und hat genau die richtige Kraft für die Fuchsien.




Fuchsien kommen in Südamerika und Neuseeland natürlich vor. In Europa fühlen sie sich zum Beispiel im südwesten vonIrland außerordentlich wohl. Da eine Fuchsie ganz leichten Frost verträgt, findet man Fuchsien in Irland in langen Hecken, die 2 m und höher werden können. Wenn man mit der Pflege seiner Fuchsie in Deutschland beschäftigt ist und sich freut, wenn sie einigermaßen üppig wachsen, ist man von über 2 m hohen Hecken förmlich überwältigt. Wer eine außerordentlich faszinierende Natur sehen will, der sollte sich einmal Süd-West Irland ansehen. Durch den Golfstrom sinken die Temperaturen dort kaum unter 0°; es ist immer feucht und viele Planzenarten kommen dort unter milden Bedingungen in üppiger Vielfalt vor.

Vermehrung von Fuchsien: Fuchsien lassen sich ganz einfach vermehren. Man nimmt einfach ein Stück Zweig einer Fuchsie, der noch nicht übermäßig verholzt ist und steckte ihn in normale Blumenerde zu etwa 50 % ein. Den Steckling stellt man an eine sonnengeschützte Stelle und er wächst mit nahezu 100 prozentiger Wahrscheinlichkeit an, wenn man ihn ausreichend feucht hält. Die Vermehrung von Fuchsien ist wirklich einfach.

Überwinterung: Die Überwinterung von Fuchsien ist auch kein Problem, wenn man einen frostfreien, nicht zu warmen Raum hat. Maximal 10° sollten es sein, wenn die Pflanzen eine ideale Ruhephase im Winter durchmachen sollen. Für einige Monate (von Dezember bis Mitte März) kann man die Fuchsien sogar in einen völlig dunklen Raum, zum Beispiel einen Keller stellen. Voraussetzung ist aber, wie gesagt, dass der Keller ausreichend kalt ist. Die Pflanzen verlieren dann alle Blätter. Gießen darf man aber auch im Keller nicht vergessen. Sofern man Fuchsien in einem wärmeren Raum überwintert, benötigen die Fuchsien jedoch ausreichend Licht.

Auf dem letzten Fotos sieht man übrigens eine von mir selbst gezogene Fuchsie als Hochstamm. Dafür braucht man etwas Geduld: es dauert mindestens zwei Jahre um ein solches Exemplar heranzuziehen.

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2010/05/26

Wandelröschen: vermehren, Hochstamm erzeugen, überwintern, schneiden, Pflege

Das Wandelröschen ist eine nicht ganz so einfache Pflanze. Sie blüht im Sommer nur ausdauernd, wenn man die alten Blüten entfernt. Überwintern kann man das Wandelröschen am besten bei mehr als 5 °C. Kälte verträgt das Wandelröschen (Lantana camara) überhaupt nicht.

Das Wandelröschen kann man als buschige Pflanze oder als Hochstamm im Sommer kaufen. Nach meinen Erfahrungen kann man das Wandelröschen (Lantana camara) auch relativ einfach selbst zum Hochstamm erziehen.

Anleitung für die Zucht von einem Hochstamm Wandelröschen

1. Man nimmt einen Steckling oder man kauft sich ein kleines buschiges Pflänzchen


Die Farbauswahl bei den Wandelröschen ist ganz prima. Es gibt es in den ganz kräftigen dunkelroten Tönen, über gelb und orange bis zu einem tadellosen weiß. Ich habe inzwischen auch schon verschiedene Farben und finde auf den Märkten immer wieder neue Farben bei den Wandelröschen (irgendwann sind natürlich die Lagerkapazitäten im Winter erschöpft).

2. Auswahl eines Pflänzchens mit Haupttrieb und Entfernung der Seitenäste

Bei den kleinen krautigen Pflanzen wird von den Gärtnern zumeist der Haupttrieb entfernt. Lantana neigt eigentlich dazu richtig schön in die Höhe zu wachsen. Dadurch dass der Haupttrieb vom Gärtner frühzeitig entfernt wird ergibt es die buschig wachsenden Pflanzen. Aus diesem Grund sollte man für die Anzucht eines Hochstamm Wandelröschen eine Pflanze auswählen, die noch einen einigermaßen geraden Haupttrieb hat bzw. einen Seitenast, den man dazu erziehen kann. Die Seitenäste sind hier abgebildet und können weiterverwendet werden (Stecklinge).

3. So sieht der kleine Lantana Mini- Hochstamm am Anfang aus

Selbst wenn dieser Rest des Wandelröschen bei ihnen weit mehr krumm sein sollte, so macht das nichts. Die Pflanze streckt beim Wachstum sich mit der Zeit und wird gerade.

3. Stecklinge: Auch die Seitentriebe der Lantana kann man einpflanzen

Auf diese Weise kann man aus einer Pflanze drei oder mehr Wandelröschen machen. Die Stecklinge müssen immer schön feucht gehalten werden.

4. Weitere Pflege der Wandelröschen

Auf dem letzten Foto sieht man die verblühten Blüten. Sie sehen fast aus wie Knospen; aber das täuscht. Diese Fruchtkörper rauben der Pflanze jegliche Tendenz neue Blüten anzusetzen.

Wandelröschen sind eine intensiv zu pflegende Pflanze, weil man immer sämtliche Fruchtkörper entfernen muss. Macht man das nicht, blühte führen sind nicht nur neue beziehungsweise sie setzt so gut wie keine neuen Blüten an und ist nur mit der Brutpflege beschäftigt. Wenn man das nicht weis (oder liest), muss man diese Erfahrung erst im Laufe von Jahren sammeln. Ich selber habe mich zunächst gewundert, warum meine Lantana genauso wenig Blüten haben und die Lantana von anderen Leuten immer so toll sind.

Damit aus den Wandelröschen Hochstämme werden, müssen die Seitenäste kurz gehalten werden. Nicht gleich immer bei weiter wachsenden Pflanzen die Seitenäste völlig entfernen, weil der Haupttrieb allein nicht genügend Kraft für das schnelle Wachstum der Pflanze liefern kann.

Wenn die Pflanze die gewünschte Höhe erreicht hat und ein klein wenig eine Krone ausgebildet hat, kann man mehr und mehr die Seitenäste im unteren Bereich völlig entfernen. Man schafft es, einen Hochstamm von Lantana innerhalb eines Sommers zu erzeugen.

Die Überwinterung stellt wie am Anfang erwähnt ein gewisses Problem dar. Es muss nicht unbedingt hell sein, aber es darf eben nicht zu kalt sein. Am besten sind schon so 5-10 °C. Auch das Gießen darf man nicht vergessen. Die Pflanze soll uns ja schließlich nicht vertrocknen. Das Wandelröschen entscheidet sich dann erst relativ spät zum Austreiben im nächsten Jahr. Die Pflanze kann nach den Eisheiligen direkt an Ort und Stelle in den Garten gestellt werden. Überwintern ist also möglich, es müssten jedoch die richtigen Bedingungen vorhanden sein.



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2010/05/19

Zwischen Orangenbäumen: Ein nettes Plätzchen für die Katze

Es sieht hier zumindest so aus, dass die Katze auch das schön findet was der Mensch als schön und angenehm empfindet: Ein nettes Plätzchen zwischen zwei Orangenbäumen. Wahrscheinlich ist es aber der Katze egal, denn sie wartet eigentlich nur darauf, dass endlich jemand aus dem Haus kommt und sich mit ihr beschäftigt.
Die Orangenbäume haben ihre Winterpause beendet und dürfen jetzt nach den Eisheiligen endlich ins Freie. Sie stehen noch zufällig auf dem Hof und warten auf ihren Transport an die endgültige Stelle. Vorher müssen sie noch umgepflanzt werden.

Die Orangenbäume sind übrigens selbst gezogen, aus einzelnen Kernen, die um die Weihnachtszeit einfach in vorhandene Blumentöpfe in der Fensterbank gesteckt wurde. Der Weihnachtsstern ist dann später eingegangen, aber der Orangenbaum hatte Bestand. Inzwischen ist er schon so um die 15-20 Jahre alt (wenn nicht älter).
Die Pflanzen werden immer in Kugelform geschnitten, alles was an der Seite herauskommt wird entfernt. Auf diese Weise erhält man so einen Orangenbaum in einfacher und schlichter als auch dekorativer Form. Ich bin froh dass sie auch diesem Winter wieder in relativer Dunkelheit im Badezimmer in einer hinteren Ecke überstanden haben. Den Sommer über können sich die Orangenbäume jetzt erholen und die fehlenden Blätter nachbilden.

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2010/03/11

Impressionen: Baumrinde / alter Birnenbaum / Hochstamm

Man glaubt es kaum, dass es sich bei den unten zu sehende Fotos um nahezu identische Bilder handelt. Alle Bilder zeigen die Rinde ein und desselben Baumes: Eine uralte Hochstamm Birne. Der Baum ist circa 100 Jahre alt und steht an einer Landstraße. Es handelt sich um einen Hochstammobstbaum, wie sie früher üblich waren. Heute werden Hochstämme (Obstbäume) kaum noch gepflanzt. Die heutigen Gärten sind meist zu klein und man will Niedrigstämme, die natürlich viel pflegeleichter, die viel kleinwüchsiger sind und außerdem kann man das Obst viel einfacher ernten. Solche Hochstammobstbäume haben aber ihren eigenen Reiz, zum Beispiel eben auch die besonders schöne und charakterstarke Rinde.

Das erste Bild zeigt die Dicke des Baumes (circa 70 cm Durchmesser). Die Birne ist außerordentlich gleichmäßig gewachsen und die Rinde hat eine wundervolle Struktur. Die weiteren Bilder zeigen die Baumrinde einfach fototechnisch bearbeitet; zum Teil sind es unterschiedliche Ausschnitte, z.T. sind Bilder auch einfach gedreht und neu bearbeitet, wodurch wieder andere Wirkungen entstehen.









Es macht auf jeden Fall Spaß sich auf diese Weise mit der Materie zu beschäftigen. Fotografieren, Natur, Garten und Kunst sind in gewisser Weise miteinander kombiniert.



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2009/04/29

Umpflanzen von Kletterrosen

Da sich mein Garten vergrößert hat und einiges umgestaltet werden sollte, war auch das Umpflanzen von einigen älteren Pflanzen erforderlich. Mit dabei ist eine schon ca. 8 Jahre an der ursprünglichen Stelle stehende Kletterrose. Die rote Kletterrose hatte einen sehr guten Platz und war prächtig entwickelt. Sie steht jetzt an ihrer neuen Stelle, es ist sozusagen ein Baubereich. Es sieht noch alle nicht so gut aus, aber das wird schon.
Die Kletterose ist im letzten Jahr so ungefähr 2,5 m hoch gewesen (siehe Foto) und das entspricht wohl auch ihrer maximalen Höhe. Es ändert aber nichts, sie musste weg.

Ich habe sie also im Februar umgepflanzt, der Boden war aufgetaut. Auch so gut wie alle Wurzeln sind erhalten geblieben.

Da ich die Rosen so kenne habe ich ab Februar immer wieder intensiv bewässert und darauf geachtet, dass der Boden immer feucht bleibt. Meine Erfahrung aus den vergangenen Jahren ist, das Rosen das Umpflanzen überhaupt nicht vertragen. Hinzu kommt, das der vergangene Winter großen Schaden besonders an den Rosen angerichtet hat. Meine Hochstammrosen (ca. 8 Stück) haben es wohl in der Gesamtheit nicht geschafft, den Winter zu überleben. Bisher war ich immer noch der Meinung, zwei würden überleben.

Um so mehr habe ich mich gefreut, dass diese rote Kletterrose noch 2 große grüne und lebende Treibe hat. Sie hat sich jetzt Ende April zwar immer noch nicht bemüht, Knospen zu entwickeln, aber ich bin guter Dinge was den Austrieb betrifft.

Da Frostschäden fast immer trockenheitsbedingt sind, ist es empfehlenswert bei Rosen und anderen Pflanzen, die man umpflanzt, viel zu wässern. Die Bewässerung sollte immer wieder erfolgen und wichtig ist es, darauf zu achten, dass die Pflanzen nicht austrocknen.


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2009/04/24

Alternative Methoden etwas anzubinden

Wenn man einen Garten hat, gibt es auch immer wieder mal etwas anzubinden und zu befestigen. Stauden, die nach einem Regen umgefallen sind oder auch Sträucher, die dünne Zweige haben und vielleicht durch zu viel Dünger zu schnell gewachsen sind.

Handelsüblich gibt es viele Arten von Stöckern und auch Eisenstangen. Das meiste davon ist vom Aussehen her gewöhnungsbedürftig. Letztens bei Aldi gab es so etwa 1,20 m lange Plastikstangen im Angebot. Sie waren wenigsten grün und fallen dann nicht so auf. Damit haben sie dem Grün meiner Plastikregentonnen entsprochen, die ich aber auch nicht mag (aber brauche).

Im Laufe der Jahre habe ich meine Ideen zum Anbinden weiterentwickelt. Ich verwende mehr und mehr mein altes Schnittholz, die Äste und Zweige, gerade und krumm, die ich im Herbst entferne. Ich habe inzwischen verschiedene ´Materiallager´davon.

Nach meiner Meinung ist mir etwas außergewöhnlich Schönes mit dem Anbinden meiner Hochstamm-Stachelbeeren gelungen. Es sieht schon ein wenig aus wie ein Bonsai.

Die Hochstamm-Stachelbeeren waren auf einem dünnen Trieb aufgesetzt, so wie es wohl meistens so ist. Als Stütze gab es eine dünnen Bambusstab. Die aufgeedelten Reiser der Stachelbeeren haben sich hervorragend entwickelt. Schon in der ersten Saison bog sich die Krone meiner drei gekauften Pflanzen unter der Last der Krone wie ein C. Ich habe dem nur fassungslos zugesehen.

Im zweiten Jahr ist mir doch glatt bei einer der zwei Hochstammstachelbeeren die Krone abgebrochen. Es war nichts mehr zu machen. Da hatte ich dann noch zwei Hochstammstachelbeeren. Ich habe dann die Kronen zurückgeschnitten.

Ich muss jetzt doch etwas machen war meine Schlussfolgerung. Diese einfachen Plastikstangen wollte ich ja nicht. Durch Zufall habe ich beim Wegbringen von Strauchschnitt zum Osterfeuer wunderschöne dicke Äste von älteren Pflaumenbäumen gefunden. Die lagen bei mir schon eine Zeitlang herum. Etwas davon habe ich immer noch. Davon wollte ich noch einen Schutz für meine Buchsbaumhecke zur Straße bauen, hatte bisher aber keine Zeit.

Diese Äste habe ich zum Abstützen der Stachelbeerhochstämme benutzt. Drei der Äste wurden eingegraben und oben mit grünem Draht zusammengebunden. In der Mitte dann der dünne Stamm der Stachelbeere.

Ich meine es sieht wunderschön aus.
Das habe ich also bei meinen zwei Stachelbeeren mir so zur Ernte angesehen und siehe da. Ich hatte einen Konstruktionsfehler eingebaut. Bei den zwei jetzt noch vorhandenen Hochstammstachelbeeren bog sich wieder die Krone zur Ernte. Die Pflanzen hatten sich wieder weiter entwickelt und es waren so viele Beeren an der Pflanze, dass sich wieder die Kronen bogen. Und das nur auf die letzten 10 cm bis zur veredelten Krone. Es war einfach unfassbar.
Sie mögen es nicht glauben, aber bei der zweiten Pflanze brach wieder die Krone ab, bevor ich handeln konnte. Das war im letzten Jahr kurz vor der Ernte. Die Ruine steht noch da (Foto 2). Bisher ist mir auch noch nicht eingefallen, was ich damit machen könnte.
Aber irgendwann habe ich bestimmt eine Idee.






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2009/04/23

Buchsbaum als Hochstamm / Buchsbaumkrankheit


Ich versuche seit Jahren Buchsbaum als Hochstamm zu züchten. Ich bin sozusagen nahe daran, aber irgendwie funtioniert es nicht so recht.

Auf dem Foto sieht man einen Hochstammbuchsbaum , der schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Er steht dort seit einem Jahr. Die Zucht erfolgt an einer entlegenen Ecke des Gartens, dort habe ich noch ein paar kleinere Exemplare. Der Buchsbaumhochstamm auf dem Foto sieht gar nicht gut aus. er hat ganz gelbe Blätter und ich befürchte fast, dass er diesen Sommer nicht überstehen wird. Mein Sorge ist jetzt, dass ich die gefürchtete Buchsbaumkrankheit irgendwie eingeschleppt habe.

Möglicherweise ist es aber auch nur der schlechte lehmige Boden, der durch Baggerarbeiten ( Rohrverlegung ) nach oben befördert worden ist. Im übrigen ist es schon die 2. Pflanze Hochstammbuchsbaum, die mir dort einzugehen droht. Hat jemand eine Idee?




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2009/04/20

Hochstammrosen: Schön, aber aus zwei Gründen sehr teuer

Ich mag Hochstammrosen und in der Zwischenzeit schaffe ich es auch, sie jedes Jahr öfter blühen zu lassen. Aber diese Jahr haben sie mich ganz schön geärgert: Von meine 10 Hochstammrosen sind 8 Exemplare erforen. Sie sind nicht nur sehr teuer in der Anschaffung (Grund 1), sie halten sich auch nicht lange (Grund 2).

Mir ist jetzt nicht bekannt, ob es an meiner neuartigen Verpackung liegt (siehe Foto) oder nur an dem harten Winter?


Foto 1: Hochstammrose, eingepackt in neuerdings häufig verkaufte Gaze zum Überwintern von Gartenpflanzen.



Das Foto mag etwas gruselig aussehen, aber ich habe meine Hochstammrosen das erste Mal überhaupt in einer käuflichen Gaze zur Überwinterung von Pflanzen verpackt. 8 Hochstammrosen erforen! Was für ein Erfolg. Ich wollte jetzt Anfang April die Gaze entfernen und meine Enttäuschung war wirklich immens.

Dafür sind Hochstammrosen dann doch zu teuer. Erst mal werde ich wohl keine neuen Rosen kaufen. Hat jemand Erfahrung mit Hochstammrosen und dem Einpacken in Gaze?














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