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2010/08/29

Pflegeleichte Gärten: Wie wäre es mit einer Wiese?

Wenn man den Garten und alles was dazugehört liebt, dann kann es vorkommen, dass man sich auch mit den Garten beziehungsweise mit seinen Wünschen, wie der Garten zu sein hat, übernimmt. Ein Garten bedeutet nun einmal in der Regel viel Arbeit und die kann und will man nicht immer erbringen.

Ich selbst tendiere dazu, immer mehr zu machen und zu tun und noch mehr intensiv anzulegen. Der Garten wird immer aufwändiger, komplizierter und pflegeintensiver. Der Gedanke den Garten pflegeleichter anzulegen beschäftigt mich immer mehr. Vielleicht geht es anderen Leuten ja auch so?

Dann gibt es sicherlich jede Menge von Leuten, die nicht besonders viel Lust zur Gartenarbeit haben - oder keine Zeit aufbringen können oder wollen, aber natürlich trotzdem einen schönen Garten genießen möchten.

Ein schöner Garten kann auch ein pflegeleichter Garten sein. Es gibt eben jede Menge von Möglichkeiten, wie man einen Garten anlegen kann. Joseph Addison hat geschrieben:" Ich bin überzeugt, dass es ebenso viele Arten von Gärten wie von Gedichten gibt." Jeder Garten ist nun mal einzigartig (aber nicht alle sind schön).

Man muss auch nicht den gesamten Garten pflegeleicht anlegen, es ist auch möglich, sich eines Teils der Arbeit zu entledigen und einen Gartenbereich pflegeleicht zu gestalten.

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Wiese im Garten? Eine Wiese muss man nur ein bis zweimal im Jahr mähen. Das ist sehr praktisch. Das Mähen geht zumeist nicht mehr mit einem normalen Rasenmäher, dafür benutzt man an besten einen Balkenmäher. Wenn man dafür einen Gartenbaubetrieb beauftragt, wird es bei ein bis zwei Mal im Jahr auch nicht sonderlich teuer. Die Arbeit, die man selbst hat, liegt im Prinzip fast bei null.

Die Anlage einer blütenreichen Wiese ist natürlich noch etwas aufwändiger. Einfach den Rasen wachsen lassen wird Jahre brauchen, damit eine größere Artenvielfalt entsteht. Es lohnt sich also die ausgewählte Fläche umzugraben oder zu fräsen, einzuebnen, damit es nicht zu schwierig wird später zu mähen und dann, das halte ich für wichtig, sich eine artenreiche Blumen- und Rasenmischung bzw. Wiesenmischung mit Wildkräutern zu kaufen.

´´Lasst es doch einfach wachsen´´, passt dann wirklich für diesen Gartenbereich. Die Fotos zeigen eine schöne Wiese mit niedrigen Büschen. In der Mitte befindet sich ein Laufweg, auf dem das Gras eben einfach niedriger wächst, weil man immer einen bestimmten Weg gehen muss, zum Beispiel zum Komposthaufen, zur Sitzgruppe oder zur Leseecke im Garten. Solch eine Wiese im Garten kann man sehr gut mit wirklich natürlich niedrig wachsenden Sträuchern einrahmen, damit das Kraut durch die Dunkelheit unter den Sträuchern nicht in die anderen Gartenbereiche hineinwächst.

Eine Wiese ist nur ein ganz winziger Möglichkeit, wie man seine Garten pflegeleichter gestalten kann. Zu dem Thema fällt mir noch viel ein. Mal sehen, was ich davon wirklich umsetzte, denn im Moment tendiere ich doch immer noch mehr zu intensiver Gartengestaltung. Dazu auf jeden Fall später mehr.

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2010/07/07

Wer ist schon mal durch eine Bergwiese gelaufen?

Ich war Ende Juni im Harz, weil ein Freund von mir unbedingt im Harz das Wasserregal besichtigen wollte. Ich habe noch versucht den Wunsch umzudenken und diverse andere Vorschläge gemacht, was man denn im Harz so tun könnte. Es musste aber das Wasserregal sein und nichts anderes.
Nun gut, einen Anruf bei den Harzer Wasserwerken in Clausthal Zellerfeld öffnete uns sogar deren Museum an einem Montag, obwohl es sonst nur am Samstag und Mittwoch geöffnet hat. Das fand ich total nett und möchte es deshalb hier besonders lobend erwähnen.


Wer es nicht weiß (und das werden die meisten sein), das Wasserregal ist eine Be- und Entwässerung von verschiedenen Bergwerken, Stollen, Seen und Teichen sowie oberirdischen und jede Menge unterirdischen Gräben. Und das Ganze ist im Gebirge zu besichtigen. Die Anlage ist so bedeutend, dass es sogar als UNESCO Weltkulturerbe angemeldet ist. Man rechnet für Ende 2010 mit einer Entscheidung der Anerkennung.

Das Wasserregal ist also besuchenswert. Als schöne Zugabe durfte ich aber die Harzer Bergwiesen bewundern. Rund um die kleinen Harzerstauseen im Bereich von Clausthal Zellerfeld befinden sich wunderschöne Bergwiesen.




Clausthal Zellerfeld ist so 600-800 m hoch und Ende Juni hat man dort noch Frühling. Die Wiesen blühen in einer solchen Höhe so, wie bei den im Flachland wohnenden, im Mai. Ich finde, für solch eine Pracht lohnt es sich sogar ein wenig weiter zu fahren. Wer vielleicht in der Nähe der Alpen wohnt, kann sich entsprechend der Höhenlage den Frühling auch noch Ende Juli in 2500 m Höhe ansehen. Die Auswahl der Pflanzenarten variiert natürlich. Allein die Düfte sind berauschend, dazu noch die Umgebung.

Es ist auf jeden Fall herrlich, durch so eine bunte Bergwiese zu laufen (natürlich auf den Trampelpfaden). Das gab es bei mir als Zugabe zu dem Wasserregal - das auch allein eine Reise wert gewesen wäre.

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2009/06/08

Wilde Margeriten - Ideal für pflegeleichte Gärten

Wilde Margeriten (oder auch Wiesenmargerite) haben in den letzten Tagen angefangen zu blühen. Sie sind ideal für Blumensträuße. An vielen Wegrändern wachsen Sie in Massen. Auch auf natürlichen und nicht überdüngten Wiesen wachsen sie in Massen. Kinder lieben es sie zu pflücken und dann der Mama einen dicken Strauß zu schenken. Als Vater kann man auch die Kinder anregen, mal einen Strauß für die Mama zu pflücken. Das wertet den Tag auf.




Wiesenmargeriten sind auch gut für den Garten geeignet. Sie können z.B. einen Bereich im Rasen wie eine Wiese pflegen und nur 1-2 x im Jahr mähen. Dann stellen sich manchmal von selbst Margeriten ein. Sie können aber auch nachhelfen. Sie angemerkt fangen die Wiesenmargeriten Ende Mai an zu blühen. Bereits ab Mitte Juni kann man spazieren gehen und am Wegrand Samen sammeln gehen.













Auf diesen beiden oberen Fotos sind die Keimlinge im Untergrund zu sehen. Die Blätter sind leicht gewellt. Es sind wohl mehr Jungpflanzen. Die dann bitte stehen lassen. Das Gras muss entfernt werden.



Die Samen kann man auf dem Rasen ausstreuen, genauso natürlich in Blumenbeete. Wenn sie den Rasen vorher kräftig vertikutieren (Vertikutierer hat fast jeder, wenn nicht, kann man auch den Nachbarn fragen oder man hackt kleine Rasenbereiche einfach auf).



Mir gefällt es, ab und zu in den Beeten ein paar davon zu haben. Die beigefügten Fotos geben einen Eindruck davon. Ein paar Fotos stammen auch von Wegrändern, an denen ich gestern zufällig vorbeigekommen bin.

Wenn man die Wiesenmargeriten erst mal im Garten hat und den Garten nicht zu überintensiv und ordentlich betreibt, säen sich die Margeriten immer von selbst aus. Man muss nur wissen, wie die Keimlinge und die kleinen Pflanzen aussehen. Zwei der Fotos zeigen, wie es im „Unterholz der Margeritenpflanzen aussieht´´. Die kleinen Margeriten, die man da sieht blühen unter Umständen noch im gleichen Jahr.



Wenn man die Wiesenmargeriten im Garten haben will, muss man immer ein wenig aufpassen, dass das Gras und andere Keimlinge nicht die Margeriten überwuchern. Also ab und zu mal das herausziehen, was man nicht will (man muss dabei nicht übertreiben), fördert die Üppigkeit der Pflanzen und deren Blühwilligkeit.

Margeriten sind bedingt winterhart. Die kleinen Pflanzen überleben so gut wie alle, aber die alten Stauden erfrieren häufig. Es macht also deshalb nichts aus, wenn man im Herbst oder sobald die Margeriten verblüht und einige Samen ausgeworfen haben, die alten Horste einfach entfernt.


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