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2009/08/10

Hopfen ist schön, wuchert aber

Mit den folgenden Fotos will ich aufzeigen, was aus meinem Hopfen so geworden ist. Der Hopfen hat den alten Pflaumenbaum so gut wie ganz in diesem Jahr erobert. Während die Pflanze im letzten Jahr nur so ca. 1,5 m hoch geworden ist, sind es nun so an die 6m (geschätzt).

Meine Anmerkungen vom Frühjahr sind hier nachzulesen: http://garten-anders.blogspot.com/2009/05/hopfen-als-riesendekoration-im-garten.html und auch ein Foto ist abgebildet. Da war der Hopfen noch ganz am Anfang. Es ist schon beachtlich, was so ein Hopfen kann. Insbesondere muss man die Wuchsfreudigkeit auch dann bewundern, wenn man bedenkt, dass der Hopfen bis auf die Wurzel jeden Winter wieder oberirdisch völlig abstirbt.

Die Ranken mit den Blüten kann man übrigens abschneiden und zur Dekoration, z.B. bei Festen benutzen. Da hat man wirklich was in der Hand und kann ganze Säle damit dekorieren. Auch bei Hochzeiten und Geburtstagen mit vielen Leuten ist es sehr praktisch.
Hopfen findet man z.B. in alten Steinbrüchen, an Flussauen, in alten offen gelassenen Kulturgebieten, wo der Hopfen einmal angebaut worden ist. Natürlich sollte man nur dort etwas ausgraben, wo es auch erlaubt ist. An Wegrändern ist es meistens kein Problem. Hopfen lässt sich sicher auch im Samenhandel bestellen.

Man kann auch vom Hopfen in der Natur von kleineren Pflanzen Ableger ausgraben. Ob man den Hopfen auch vegetativ vermehren kann, habe ich nicht ausprobiert. Hopfen hat auf jeden Fall im Herbst viele Samen, die man aussäen kann. Meine Pflanze (die Ursprungspflanze) habe ich in einem aufgelassenen Steinbruch gefunden. Das Ausgraben einer kleineren Nebenpflanze war ganz schön anstrengend.

Inzwischen habe ich an verschiedenen Stellen im Garten Hopfen, da wo er gut aussieht und auch genügend Platz zum wachsen hat. Wenn man eine große Pflanze wieder entfernen will, ist das ganz schön anstrengend. Denn die Wurzeln lassen sich mit Gartenscheren nur sehr schwer schneiden. Irgendwie sind die Wurzeln wie Gummi und man quält sich doch ein bisschen. Also Vorsicht: Wer nicht ganz von Hopfen überzeugt ist, sollte es lieber lasen

Die abgebildete Pflanze konnte in einen alten schon vor Jahren abgestorbenen Baum ranken. Man erkennt auf den Bildern gar nicht mehr, dass der Pflaumenbaum schon lange tot ist.

--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/05/05

Hopfen als Riesendekoration im Garten

Wie sie vielleicht aus den bisherigen Beiträgen gesehen haben, bin ich ein Fan von altem Holz, Stämmen, Ästen und Zweigen. Das, was die Natur an Strukturen und Formen schafft, kann der Mensch nur schwer nachmachen und es hat immer einen anderen Ausdruck. Eine dieser alten Hölzer in meinem Garten ist ein alter Plfaumenbaum, der ehemals auf dem Nachbargrundstück stand und jetzt seit einem Jahr zu meinem Grundstück gehört (Entsprechend sieht es auch noch auf dem neuen Grundstück aus, bitte nicht so genau hinsehen, aber es macht sich dort).


Dieser alte Pflaumenbaum hat viele Jahre wunderschön im Frühjahr geblüht, eines Tages vor etwas 5-6 Jahren ist er dann eingegangen. Die Vögel haben ihn danach als Ruheplatz auch ohne Blätter immer als angenehm empfunden und auch ein Specht taucht gelegentlich auf und bearbeitet die tote Rinde.


Seit einem Jahr nun, seit mir das Grundstück gehört, denke ich nun gelegentlich darüber nach, was ich damit mache. Ich hätte ihn ja auch schon entfernen können, denn eigentlich steht er völlig im Weg, aber das habe ich dann doch nicht in Angriff genommen.


Jetzt habe ich mich entschlossen, ihn erst mal stehen zu lassen. Und zwar darf er stehen bleiben, so lange er es selbst will. Das selbst wollen ist etwas eingeschränkt, denn ich habe einen Hopfen an den Stamm gepflanzt. Unten hat der Hopfen durch ein paar angelehnte Äste ein Rankgerüst erhalten. Das mag der Hopfen sehr, denn einen dicken Stamm kann der Hopfen nicht emporklettern. Durch die rotierenden jungen Triebe schafft er es immer nur, dünne Zweige und Äste als Halt zu nutzen.


Auf dem Foto hat der Hopfen schon Ende April eine Höhe von 1 bis 1,5 m erreicht. Hopfen kann bis zu 9 m lang bzw. hoch wachsen. Die Pflanze ist einfach beeindruckend. Das Grün des Hopfen ist wunderschön.


Im Laufe der Jahre, seit der Pflaumenbaum abgestorben ist, hat er schon die äußeren Zweigenden abgeworfen. die Wurzeln sind auch schon morsch geworden, wie ich bei meinen Geländeveränderungen festgestellt habe. Der Hopfen wird eine größere Angiffsfläche für den Wind bieten und vielleicht schon dieses Jahr oder vielleicht erst in ein paar Jahren wird der Baum samt Hopfen umfallen.


Auch über die Fallrichtung mache ich mir schon Gedanken. Da wir vorwiegend Ost-Westwinde haben, wird er wohl in Nord-Ostrichtung zu fallen kommen. Bei Sturm darf natürlich keiner in den Garten. Wie er dann liegt wird sich die Frage stellen, ob er da liegen bleiben darf und in das Gesamtkonzept des Garten passt.

Ich bin schon neugierig, wie sich die Dinge entwickeln.


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