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2015/04/30

Mein naturaher und schöner PKW Einstellplatz

Nein, Parkplätze müssen nicht immer hässliche rechteckige Betonflächen sein. Auch eine schön gestaltete unregelmäßige Rasenfläche mit entsprechend vorbereitetem  Untergrund und hübscher Randbepflanzung ist möglich. Auf den folgenden Bildern erkennt man kaum, dass es sich um einen Parkplatz mit Grundstückseingang handelt.

Unversiegelter Rasenparkplatz. abgegrenzt mit einer Natursteinmauer
 
Abrenzung zur Straße: Der Parkplatz ist zur Straße hin offen gehalten. Ein Tor wäre möglich, allerdings finde ich es angenehmer, wenn ich nicht dauern eine Tür zum Grundstück auf und zumachen muss. 
Untergrund: Die Basis des Einstellplatzes besteht aus einer ca. 40 cm dicken Kiesschüttung 0-50mm. Der Kies wurde nicht verfestigt. Möglich und wahrscheinlich besser ist eine dünne Humusschicht von ein paar Zentimetern für den Rasen.
 

Der Haupteingang zum Grundstück schlängelt sich über die Fläche. Als ich den Parkplatz angelegt habe haben mich die Leute gefragt, ob ich einen Steingarten anlege. Das Schlängeln wirkt natürlich und sieht ein wenig aus wie ein kleiner Bach, der sich bergab bewegt. Der Weg schlängelt sich weiter hinter der Steinmauer, auf und ab führen, über die Natursteinterrasse bis zum Hauseingang
 
Rasenaussaat: Da oben keine Mutterboden ausgebracht worden ist hatte der Rasen doch einige Schwierigkeiten zu wachsen. Ich musste 2x nachsäen und in der Anfangsphase öfters bewässern. Empfehlensswert ist es, den Rase im Herbst zu säen, dann ist es etwas feuchter und er hat Herbst und Frühjahr Zeit zu wachsen. Ich würde auch empfehlen zu düngen, damit der Rasen schneller kräftig wird. Bei mir hat es ohne düngen gebraucht, bis er so ist, wie hier zu sehen. Einige kahle Stellen gibt es noch. Der Vorteil des Kiesuntergrundes ist es jedoch, dass der Rasen kaum wächst. Nach einiger Zeit halten sich vor allem die Gräser, die mit dieser Mangelsituation gut auskommen. Genutzt wurde eine einfache günstige Rasenmischung aus einem Discounter.

Die Natursteinmauer entspringt sozusagen im Rasen (so, dass man mit dem Rasenmäher darüber fahren kann, erklimmt einiges an Höhe und fällt dann auf der anderen Seite wieder ab, um im Rasen zu versinken. Die vielen Metallteile auf der Mauer liegen dort vorübergehend und warten noch auf ihre endgültige Verwendung im Garten. Jedes Teil für sich hat einen gewissen Reiz und eine eigene Schönheit.
 
Geländeunterschiede ausgleichen oder erstellen: Ich persönlich empfinde Geländeunterschiede als etwas wundervolles bei der Gartengestaltung. Hier wurde das abfallende Grundstück ab der Straße einerseits durch ein akzeptiertes Gefälle auf dem Parkplatz, andererseits wurden etwa 50 cm Höhenunterschied durch eine Stützmauer am Ende des Parkplatzes, ausgeglichen. Wenn man keinen Geländeunterschied hat kann man mit einer Stützmauer auch einen Geländeunterschied selbst herstellen.

Ansicht von der Seite. Die Fläche ist nicht als PKW- Einstellplatz erkennbar

Grundstückseingang schlängelt sich über den Parkplatz: Der Stellplatz wird zeitweise genutzt. Von daher und aus Platzmangel wurde der Grundstückseingang über diesen Parkplatz verlegt. Er schlängelt sich im hinteren Bereich über die Rasenfläche. Falls das Auto an dieser Stelle steht, gibt es einen zweiten schmaleren Wegseitlich durch die Beete vorbei. Dieser Weg ist optisch aber noch besser angepasst.
Einfahrtbereich. An der Hauptstraße befindet sich ein unschöner Asphaltweg. Aber ein derzeit modernes Betonpflaster wäre auch nicht besser.

Hier ein Blick von unten nach oben zur Straße. Mit gemähtem Weg hätte es wohl ein bisschen schöner ausgesehen.




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2013/10/31

Schief ist bei Natursteinmauern haltbarer

Warum bei nicht gemauerten sondern nur geschichteten Natursteinmauern die schiefe Bauweise haltbarer ist!

Seit Jahren schichte ich Natursteinmauern, vorwiegend aus Kalksteinen, weil sie hier in der Region vorkommen. Schön sind sie, aber sie stürzen immer mal wieder ein. Was kann man gegen diesen Umstand unternehmen? Man baut von vorn herein die Kalksteinmauern (oder was für ein Material auch immer) schief.

Kalksteinmauer mit Frostschutz-Gefälle
Warum sind einfach geschichtete Natursteinmauern so instabil? Einmal kann es an es natürlich an der Art der Schichtung und des sonstigen Aufbaus liegen. Andererseits ist es normalerweise ganz einfach der Druck durch den gefroren Boden im Winter. Bei Frost dehnt sich die Erde aus, sie drückt die Steine nach vorn und die Mauern werden instabil.
Ehemals senkrechte Mauer mit Frostschäden
Durch häufiges Auftauen und einfrieren im Winter wird der Prozess noch verschärft. Die Steine werden immer ein wenig weiter nach vorn geschoben. Meistens gibt es dann einfallende Mauern Mitte des Winters und auch noch insbesondere im Frühjahr, wenn alles endgültig auftaut.
Kalkfelssteinmauer ebenfalls mit Überhängen (fällt bestimmt nächsten Winter ein)
Warum sind senkrechte Schichtungen der Steine instabiler? bzw. Warum sind schräge Schichtungen bei Natursteinmauern so viel haltbarer? Wenn man die Mauern gleich beim Bau mit einem Winkel in den Hang schichtet drückt der Frost die Mauern zwar auch nach außen, aber wenn der Boden wieder auftaut rutscht die Mauer wieder mehr oder weniger in die alte Position zurück. Die schweren Steine folgen der Schwerkraft. Wenn die Mauer senkrecht geschichtet ist, gibt es keine Druck durch das Gesteinsgewicht.
Mauer von vorn herein nicht senkrecht errichtet und hält dadurch länger

Man muss im Garten nicht gleich immer Zement verwenden. Eine wirklich stabile Mauer mit Erdauffüllung auf der einen Seite ist so aufwändig zu erstellen, dass dieser kleine Trick wirklich hilft, viel Geld und Zeit zu sparen.


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2013/08/30

Ein alternativer Gartenweg aus Natursteinen und Beton selbst gebaut / Bauanleitung

Jahrelange Erfahrung in meinem Garten mit den unterschiedlichsten Gartenwegen lässt mich inzwischen meine Wege mit Natursteinen und Beton bauen. Diese Materialien sind einfach am besten, weil das Endprodukt schön aussieht und pflegeleicht ist. Pflegeleicht ist immer mehr ein Kriterium, dass ich für wichtig halte, denn mein Garten soll ja Spass machen und nicht nur aus Arbeit bestehen.

So sieht der Kalknatursteinweg im Bau aus.Ich habe ihn bewussnicht zu breit angelegt, weil ich zu viel Stein im Garten nicht schön finde. Ich habe extra Erda aufgefüllt und an anderer Stelle tiefe Löcher gegraben, damit der Weg nicht waagerecht entsteht, sondern es auch ein hoch und herunter bei der Wegführung gibt. So kann man dann später durch den Garten schlendern.

Immer schön geschwungen soll er sein, damit es in meinen Augen natürlich und harmonischer aussieht. 

Zur Bauanleitung: Es geht eigentlich ganz einfach. Man benötigt einen Betonmischer. Aber keine Sorge, der ist ganz einfach zu bedienen. So ein Natursteinweg mit der Grundlage Beton verschlingt doch ganz schön viel Zement. Zement ist aber nicht teuer und von daher sind es nicht die Kosten, die entscheidend sind. 
Natursteine / Kalksteine sammle ich im Elm am Wegrand und auf Äckern. Der Elm ist ein ca. 20 km entfernter Höhenzug. Es gehen natürlich alle möglichen Steine für so einen Weg. Die Steine werden einfach in den nassen Beton gedrückt. Immer darauf achten, dass sie flach liegen und man nicht stolpern kann. Im Notfall mit einer Flex den Kalksteinweg glätten.
Der Beton sollte ziemlich fest für die Verarbeitung sein, damit das Material auch dort bleibt wo man es hinlegt und damit die Steine nicht darin versinken. Man merkt sehr schnell, wenn der Beton zu dünnflüssig ist. Dann geht es eben nicht. Dünnflüssig muss das Material nur sein, wenn man die Fugen füllt.

Die Steine sollten zusammen passen und die Ritzen dazwischen nicht zu groß sein, damit es schön wirkt und nicht zu viel vom Beton zu sehen ist. 
Die Betonschicht für den Natursteinweg ist etwas dicker als die Steine dick sind.

Hier sieht man rechts eine Wegbereich, der schon verfugt ist. Er ist wetterfest und winterfest. Wichtig ist es, bei der Betonherstellung einen Zusatzstoff hinzuzugeben, der den Beton wasserundurchlässig macht. Dann ist er im Winter nicht angreifbar und es platzt auch nichts durch Frostsprengung ab. Links sieht man eine Bereich, wo die Steine in den Beton gelegt sind, aber der Steinweg ist noch nicht verfugt.

Hier sieht man das Ende des Weges. Da habe ich bei schlechten Bedingungen noch schnell den letzten Beton verbraucht. Es liegt schon so ein paar Wochen und das stört überhaupt nicht. Man sollte nicht gleich immer alles schaffen wollen und sich viel Zeit dafür nehmen. Immer wieder ein kleines Stück anfügen. Die Ritzen zwischen den Steinen werden mit flüssigerem Beton ausgefüllt. Es empfiehlt sich ein zweiter Arbeitsschritt einen oder mehrere Tage später. Bitte immer die Steinoberfläche mit Bürste -es empfiehlt sich eine Spülbürste - reinigen, damit man auch die natürliche Oberfläche der Steine sieht.
 Möglich ist es eine Rinne im Rasen oder im Erdreich auszuheben und da hinein den Weg anzulegen (siehe letztes Bild). Das ist gut, wenn das Gelände fertig angelegt ist. So hat man auch gleich eine Form, in die man den Weg gießen kann. Ich fand es jetzt aber sehr bequem, den Weg einfach oben auf das Gelände auzusetzen und später links und rechts mit Erde anzufüllen (siehe Bild 1-3). In solchem Fall muss das Baumaterial für den Gartenweg fester sein. So, dass ist das Wichtigste als Bauanleitung.

Genauso wie ich gerade Wege nicht besonders mag, liegen mir auch nicht ebene Gärten. Warum nich hoch und herunter mit dem Weg, genauso wie schlängelnd.


Hier nun ein Stück fertiger Naturkalksteinweg. Dieser Wegbereich hat schon ein Winterhalbjahr hinter sich und er hat alles bestens überstanden. Einzig 1x ist ein Riss quer durch den Weg entstanden. Das ist extrem wenig, ich hatte mit mehr gerechnet. Wer das verhinder will sollte ab und zu eine Styroportrennung einfügen, damit sich das Material im Winter ausdehnen kann und keine Risse entstehen. Ich habe es nicht gemacht, weil ich lieber einen Riss haben als solche nicht schönen Styroportrennungen.
 Ich selbst habe für den Weg ein paar Jahre eingeplant. Es gibt doch immer wieder Wichtigeres und ich baue nur daran, wenn ich auch wirklich Lust dazu habe. Garten soll ja Freizeit und Genuss sein. Dann dauert es eben ein bisschen länger.

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2013/06/30

Individuelle Fensterbank oder Gartenplatten selbst herstellen

Es ist gar nicht so schwer, eine individuelle Fensterbank selbst herzustellen. Ich habe lange überlegt, wie  schön, anders und preiswert eine Fensterbank für mein Steingartenhaus aussehen soll. Die Standardfensterbänke aus Aluminium gefallen mir zum Beispiel überhaupt nicht.

Dann hatte ich die Idee. Ich baue mir selbst in meinen individuellen Maßen eine auch für eine Blumenkästen ausreichend breite Fensterbank. Verwendet wurde einfach Beton, den ich selbst aus Zement mit Sand (1Teil Zement + 3 Teile Sand) hergestellt habe. Oben eingedrückt wurden hier ortsübliche kleine Kalksteine, die ich auf dem Acker gefunden habe. Man kann natürlich auch alle möglichen anderen kleinen Steine nehmen, ganz wie es gefällt: Ob nun Kiesel, Granit, weißen Kalk oder Marmor. Das hängt vom individuellen Geschmack ab.



Hier wurden gleich 5 Fensterbänke hergestellt. Die oberen 3 sind fertig. Die Schichtdicke ist 5-7 cm. Es müssen deshalb kleine flache Steine ausgewählt werden. Die einzelnen Fensterbänke sind durch Holzbretter abgetrennt.
Flache Steine werden in frischen Beton gedrückt. Es ist ein wenig wie ein Mosaik. Die Steine sollten schon so einigermaßen ineinanderpasen. Die Lücken werden mit Betona ausgefüllt. Mit dieser Methode kann man natürlich nicht nur Fenterbänke herstellen, sondern auch Gartenplatten, Sockel für Figuren und außergewöhnliche Gartenwege.
Der Beton darf nicht zu flüssig sein. Am besten ist er, wenn er noch krümelig ist. Hier eine Aufsicht auf den Zementeimer. Wenn das Material zu weich ist versinken die Steine darin.

Das Baumaterial sind Kalksteine, die hier regional ansstehen. Sie sind einfach vom Acker eingesammelt und ein wenig gereinigt. Mit einem Fäustel kann man noch ein wenig Steine zerkleinern, wenn mal absolut nicht das passende Stück für das Fensterbankpuzzle gefunden wird.

Das hier sind ideale Ecksteine.Die Ecksteine für eine Fensterbank oder auch für Gehwegplatten sollten möglichst rechteckig an einer Seite sein. Alle hier zu sehenden Stücke haben an der linken unteren Seite einen rechten Winkel. Man muss mit der Zeit einen Blick für Steine entwickeln. Ich mache es seit Jahren. Für Anfänger kann es schon etwas schwieriger sein, immer das genau richtige passende Exemplar zu finden.

Hier die gleichen Steine mit dem rechten Winken von der Seite. So regelmäßig sind sie dann doch nicht. Die Dicke ist bei Natursteinen schon recht unterschiedlich. Dass wird dann über den Beton ausgeglichen. So ganz einfach ist es dann doch nicht.

Das Ceresit Mörtelfit "Wasserdicht" flüssig ist ein ganz wichtiges Zusatzmittel für den Beton. Es macht den Beton wasserdicht und verhindert im Winter, dass Wasser eindringt und der Beton zerfriert. 5 Liter kosten um die 20 Euro bei Hellweg, Mittel mit andrem Namen zu wasserdicht Abdichten gibt es aber sicher auch in anderen Baumärkten. Darauf sollte nicht verzichtet werden. Ich habe es an einer Stelle bei einem auch mit Natursteinstücken konstruierten Gartenweg vergessen und schon nach einem Winter gibt es Abplatzungen vom Beton.

100 ml = Ein halbes Glas voll reicht für eine Füllung des Betonmischers mit dem Ceresit aus.

Ein Bild von der Seite zeigt meine Konstruktion: Holzbretter als Seitenbegrenzung und mit schweren Steinen abgestützt, damit nichts verrutschen kann. Entsprechend kann man auch Gartenwegplatten erstellen. Die Maße sind individuell möglich. Es muss ja nicht immer quadratisch oder rechteckig sein. Wer will kann auch eine Tischplatte daraus herstellen? Die wird dann aber sehr schwer.

Zum Herstellungsprozess: Oben eine fertige Fensterbank. Erst wird zum Verfugen eine Schlämmschicht aus dem gleichen Betonmaterial aufgebracht. Die ausgebrachte Schlämmschicht sieht man in der Mitte. Die muss relativ feucht und flüssig sein, damit es einsinkt und alle Lücken ausfüllt. Ich habe es mit einer Küchenbürste gut verteilt.  Wichtig ist es, die Oberfläche nach dem Verfugen noch am gleichen Tag sehr gut zu reinigen. Die Küchenbürste kann man dann auch zum groben reinigen der neuen Fensterbank benutzen. Die Bürste dazu immer wieder ausspülen und gut abschütteln. Es darf nicht zu feucht werden. Als zweiten Reinigsgang empfiehlt sich ein Küchentuch / Haushaltslappen, dass man vorsichtig über die Steine reibt. Es sollte immer wieder ausgespült und gut ausgedrückt werden. Nach vielen Wiederholungen erhält man den fertig Zustand oben. Unten im letzten Bild  sieht man noch die sorgfältig verlegten Steine vor dem Verschklämmen.


Hier die Seitenansicht. In der Mitte ein zwei Fensterbänke trennendes Holzbrett. Natürlich sind die Steine nicht ganz eben. Wen das stört, der sollte man sich lieber nicht für eine Fensterbank aus Natursteinbruchstücken entscheiden. Gartenplatten sollten annähernd quadratisch sein und nicht zu dünn, damit sie nicht beim Transport zerbrechen. Es empfiehlt sich erst nach einer Wochen die Gartenplatten zu bewegen, damit sie völlig ausgehärtet sind.

Die fertige Fensterbank. Es war mein erster Versuch, von daher bin ich noch nicht ganz mit der Optik zufrieden. Die neuen Fensterbänke (erstes Foto mit der Serienproduktion von 5 Fensterbänken) sind wesentlich besser gelungen. Vor allem beim Säubern war ich noch etwas schludrig und bei der Herstellung war der Beton zu weich. Gut, dass man sich immer wieder verbessern kann.
 Wer es auch probieren will sollte es erst mal mit einer Gartenplatte oder einer Fensterbank versuchen, damit man die Technik lernen kann. Falls man nur wenig machen will, kann man auch gleich Fertigbeton im Baumakrt kaufen. Ein Sack mit 20 oder 25 kg reicht da völlig aus. Viel Vergnügen!

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2010/04/28

Antiker Blumenkübel aus Kalkstein - So etwas hätte ich gern

So einen antiken Blumenkübel aus Kalkstein hätte ich gern in meinem Garten. Vielleicht ist es so, dass man alles, was man nicht kaufen kann oder alles was man sich nicht leisten kann als besonders Begehrenswert findet. Mir gefällt der Blumenkübel auf dem Foto jedenfalls. Wahrscheinlich ist es auch die Platzierung im Zentrum eines symmetrischen Gartens, der ihn so hübsch erscheinen lässt. Die Umgebung macht doch sehr viel aus.
Zu sehen ist der Blumenkuebel im botanischen Garten in Braunschweig. Er muss ein Relikt von den in Braunschweig im Krieg zerbombten Schlössern sein. Einzelstücke aus den Schlössern und Herrenhäusern findet man noch bisweilen an verschiedenen Stellen im Stadtbild oder auch in privaten Gärten. Selbst innerhalb meiner Familie weis ich von einem Podest von einer Treppe aus dem alten Schloss.

Das Braunschweiger Schloss bzw. die Ruine ist übrigens 1961 oder 1963 unter großem Protest abgerissen worden. Inzwischen hat man das Schloss neu mit der teilweisen Verwendung alter Teile der Fassade wieder aufgebaut. So ändern sich die Zeiten.


Dieser Blumenkübel hat auf jeden Fall eine sehr gute Eigenschaft: Er ist frostsicher. Die Wände des aus einem einzelnen Kalkstein gehauenen Blumenkübel sind extrem dick. Druck durch Frost kann über die Öffnung oben entweichen. Das Pflanzloch ist relativ klein und das trägt zur Frosstsicherheit des Blumenkübels bei. Natürlich lässt sich so ein Blumenkübel kaum bewegen, dafür müsste man schon einen Spediteur beauftragen.

Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, dass wirklich superreiche Leute so etwas kaufen würden und auch gerne ein paar 1000 € dafür bezahlen. Vielleicht ist es eine Marktlücke? Man müßte solche Dinge einfach wieder herstellen. Ob man alte Muster benutzt oder nicht.

Die Stiefmütterchen im Blumenkübel sehen nicht ganz so prachtvoll aus, wie der Kübel selbst. Dafür hätte man sich etwas Eleganteres einfallen lassen können. Mal sehen, wie die Sommerbepflanzung sein wird.

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