Startseite

Posts mit dem Label zurückschneiden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label zurückschneiden werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

2015/03/31

Büsche und Bäume skurril beschneiden. Außergewöhnliche Wuchsformen erzeugen

Büsche und Bäume haben die Anlage, in sehr seltsamen Formen wachsen zu können. Das kann dann manchmal sehr skurril aussehen. Die Fähigkeiten der Pflanzen sind genetisch beschränkt.

Eine Möglichkeit ist über Jahre hinweg immer wieder an der gleichen Stelle alle Seitenäste zu entfernen. Die Pflanze bildet dann viel mehr Seitenäste, als es normalerweise der Fall gewesen wäre. Es sieht ein wenig aus wie ein dürrer Besen. So etwas kann man z.B. sehen, wenn Leute ihre Obstbäume jährlich von allen Seitenästen befreien. Die meisten Bilder hier betreffen eine Haselmuss, die immer wieder an allen möglichen Stellen austreibt.

Bei Haselnusssträuchern kann man und sollte man jährlich die Seitenäste entfernen, um eine Wirkung wie auf den Bildern zu erzielen. In den Beispielen wurden über mehr als 5 Jahre jährlich alle Seitenäste entfernt. Links ein Bereich, in dem die Äste gerade entfernt worden sind. Rechts steht noch das Abschneiden der einjährigen Triebe an.

Rechts sieht man eine Kopfweide. Bei Kopfweiden sollte man mit dem Schneiden besser immer ein Jahr aussetzten, weil der jährliche Schnitt die Pflanze überfordert und sie es auf Dauer nicht überlebt. Die Kopfweide ist ca. 10 Jahre alt. Sie wachsen sehr schnell und bilden ein dominanten scheinbar uraltes Bild. Aber wie geschrieben, die Pflanze wurde nur über eine Zeitraum von 10 Jahren geschnitten.
Ausgangspunkt für das Schneiden war, dass mir die Pflanzen einfach zu groß geworden sind und unterhalb der Bäume und Sträucher die anderen kleineren Stauden nicht mehr wohl gefühlt haben. Inzwischen empfinde ich die den Pflanzenarten eigenen Wuchsformen nach dem massiven Schnitt als unglaublich schön.
 
Nicht vergessen darf man, dass es doch ein ganz schöner Aufwand ist, die Pflanzen in der gewünschten Form zu halten.
 
Tipp: Anfangen kann man ganz einfach, indem man sich einfach eine zu groß geworden Pflanze aus dem Garten aussucht, zunächst einmal über die Möglichkeiten nachdenkt und dann einfach man Säge und Heckenschere anlegt. Schneiden kann man zu jeder Jahreszeit.


Rechts oben sieht man eine Seite eines eingewachsenen Baumhauses. Das Baumhaus wird wie ein Kogel durch die nach Wunsch geschnittene Haselnuss eingehüllt.
 
Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.com würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.

2013/02/28

Immer wieder Kugelschnitt


Die Auswahl von Pflanzen mit runder beziehungsweise kugelförmiger Krone oder kugelförmigen Wuchs ist wirklich sehr vielfältig. Es gibt Kugeln in den verschiedensten Formschnitten. Die beliebtesten ist und bleibt wohl die Form einer Kugel für Gehölze.. Am günstigsten sind dabei die kleinen Jungpflanzen. Sehr langsam wachsende Pflanzen sind natürlich am teuersten, aber oft auch am einfachsten in der Pflege. Sie müssen eben einfach viel seltener geschnitten werden.

 

Vorteile von Formgehölzen in Kugelform. Formgehölze geben dem Garten Akzente. Sie haben auch einen ganz entscheidenden weiteren Vorteil: im Kontrast zu den frei wachsenden Pflanzen, die teilweise doch sehr groß werden können, benötigen Sie nur sehr wenig Platz. Wenig Platz brauchen sie nicht nur wegen der kompakten Wuchsform, sondern auch weil sie selbst Einfluss darauf haben, wie groß sie die Pflanzen werden lassen. Einfach nur schneiden, könnte man sagen. Suchen Sie sich die Größe ihres Kugelbuchs aus.

Nachteile von Formgehölzen. Formgehölze müssen  gepflegt werden. Das ist wohl der entscheidende Nachteil überhaupt. Sie müssen mindestens einmal im Jahr mit der Heckenschere, mit der Akkuscheren, oder mit der Handschere ihren Kugelbox oder was auch immer wieder in die richtige Form bringen. Wenn sie schnell wüchsige Sträucher, wie zum Beispiel Weiden, ein kugelförmiges Aussehen geben, müssen sie sogar mehrmals im Jahr die Form wiederherstellen. Gärtner, die das nicht schaffen, sollten lieber Abstand von Formgehölzen nehmen.


Standorte. . Buchsbaum kann man nicht nur in den Garten pflanzen, sondern sie entfalten auch eine sehr schöne Wirkung im großen Töpfen, die man dann wieder an unterschiedlichen Stellen und auch wechselnd platzieren kann. Buchsbaumkugeln sind somit geeignet für: Hauseingänge, Einfahrten, Sockel von Garteneingangstoren, Rasenflächen, als Dekoration für den Gemüsegarten (z.B. im Herbst, wenn alles abgeerntet ist und auch für die Terrasse und den Balkon. Der größte Feind von Buchsbäumen in Töpfen ist im übrigen die Trockenheit. Wenn ihr Buchsbaum  gelb wird ist er schon lange tot. Deshalb bitte immer einen Unter Buchsbäumen und anderen Gehölzen in Töpfen und kräftig gießen; zu viel kann nicht schaden, sofern der Topf einen Ablauf hat.


Nadelbäume in Kugel Form. Es gibt einige Nadelgehölze, die bereits von Natur aus eine relativ kugelige Wuchsform haben. Sie benötigen deshalb weniger Schnittaufwand. Einige Nadelbäume sind als junge Pflanzen rund, verändern sich aber im Laufe des Wachstums und wachsen später im Alter in die Höhe. Zum Beispiel der kleine Lebensbaum (Thuja occidentalis danica) hat eine Flachkugel in Form. Der Lebensbaum Recurva Nana ist im Jugendzustand kugelig und erst später im Alter entwickelt er eine Kegelform. Nadelbäume bieten neben der Kugelform auch andere natürliche Wuchsformen, wie zum Beispiel die Säulenform oder die flache Teppichform und auch Kegelformen. Der Vorteil von Nadelgehölzen in Kugelform ist genauso wie beim Buchsbaum, dass sie das ganze Jahr über grün sind. Man hat also auch im Winter etwas von der angenehmen Wirkung.


Laubbäume in Kugel Form. Ebenso manche Laubbäume wachsen natürlich in einer angenäherter Kugelform. Allerdings muss man immer berücksichtigen, dass im Winter natürlich das Laub abfällt und die dekorative Wirkung nachlässt. Hier nun einige wirklich schöne Laubbäume, die bereits von Natur aus eine besondere Wuchsform haben:

Kugel-Robinie (Robinia pseudoacacia ‘Umbraculifera‘)Die Kugel-Robinie (oder auch genannt: Kugel-Akazie) bildet eine sehr auffällige, runde Krone, die im älteren Zustand etwas flacher wird und auch mehr ausgebreitet ist. Mithilfe von  kräftigem Rückschnitt ist man jedoch in der Lage die Kugelform beizubehalten. Dieser niedrige Baum hat dünne, meistens auch dicht verzweigte Äste und hellgrüne sehr feine gefiederte Blätter, die ihm eine leicht südliches Aussehen verleihen.

Kugel-Ahorn (Acer platanoides ‘Globosum‘) Der kugelige Ahorn hat dagegen die für den Ahorn typischen spitz gelappten Ahornblätter. Im Frühjahr beim Austrieb sind die Blätter bronzefarben, dann im Sommer während der Hauptwachstumszeit kräftig grün und im Herbst leuchtend goldgelb. Dieser Wechsel ist ein wirklich schönes Schauspiel und macht es doch vergessen, dass er im Winter ohne Blätter dasteht.



Kugel-Trompetenbaum (Catalapa bignonioides ‘Nana‘)Der Kugel-Trompetenbaums hat  mehr oder weniger herzförmigen Blätter. Sie sind bis etwa 15 cm groß und ähneln kleinen Elefantenohren. Im Herbst verfärben sich die Blätter des Kugeltrompetenbaums hellgelb.

Kugel-Steppenkirsche (Prunus fruticosa ‘Globosa‘) Auch diese Kirsche hat von Natur aus eine etwa kugelförmige Krone. Die Kugel-Steppenkirsche beeindruckt im zeitigen Frühjahr mit vielen kleinen, hübschen weißen Blüten, aus denen sich später winzige rote Kirschen entwickeln. Diese kann man auch essen, sie sind allerdings sehr sauer. Die Blätter der Kugel-Steppenkirsch sind glänzend dunkelgrün und färben sich im Herbst leuchtend gelb-orange. Steppenkirschen sind nicht nur die ideale Bepflanzung für Gärten mit vielen Formgehölzen , sondern auch für solche Gärten, in denen der Platz ein knappes Gut ist.

Alle diese Gehölze sind sommergrüne kleine Bäume, die sich zum Beispiel gut für Vorgärten, ein schmales Beet oder auch das Anpflanzen in Hausnähe eignen. 


Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.com würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank. Sofern Sie einen eigenen Beitrag haben, senden Sie diesen bitte einfach an:

2012/12/30

Winterdekoration aus dem eigenen Garten

Viele Bäume und Sträucher zeigen im Herbst erst nach dem Blattfall ihre besonderen Auffälligkeiten.  Insbesondere die Färbung der Rinde und Rindenbesonderheiten können wunderbar als Winterdekration benutzt werden. Winterdekoration steht im Kontrast zur Weihnachtsdekoration, Vorgarten oder Hauseingang. Der entscheidende Unterschied: Die Winterdekorationen können den ganzen Winter über stehen bleiben, während die Weihnachtsdekoration noch wieder entfernt werden muss und man sich etwas Neues ausdenken muss.



Besonders empfehlenswert sind Zweige mit roter Rinde. Die Auswahl ist gar nicht so klein. Einige weiterere Vorteile von Zweigen zur Dekoration:  Kostenlos im Garten vorhanden. Man muss nur hinschauen und abschneiden. Ganz entscheiden ist auch, dass es so einfach ist. Das kann jeder.

Rote Zweige findet man bei:

Cornus alba Elegantissima, Cornus alba Sibirica und zum Beispiel Acer palmatum Sangokaku

Cornus alba Sibirica Ebenfalls mit schöner roter Färbung: die Sorten Spaethii und Elegantissima

Cornus stolonifera Kelse – intensiv rot gefärbte  Zweige – jährlicher Rückschnitt erforderlich

 Tipp: Buntes Gehölz für ein Gesteck kann man auch bei einem Spaziergang am Feldrand schneiden.



Auffällige grüne Rinde bzw. Zweige


Kerria japonica – frischgrüne Triebe

Euonymus alatus


Acer pensylvaticum sowie Acer rufinerve – grüne Rinde mit weißlichen Streifen

Cytisus scoparius und Hybriden – hat dunkelgrüne Triebe

Euonymus in Arten – grüne Zweige; zum Teil mit ausgeprägten Korkleisten


Rot-braune Borke

Pinus sylvestris

Taxodium distichum

Betula nigra und



Winterdekoration mit weißer Rinde

Betula jacquemontii

Betula ermanii – weiß, fein abschälend

Betula jacquemontii – schimmernd weiß, papierartig abschälend

Betula papyrifera – schimmert cremeweiß,  ringförmig anschälend, quergestreift, dadurch in weißlichen und lachsfarbenen Tönungen variierend



Bäume und Bodendecker mit interessanter rot-bräunlicher Rinde

Pinus sylvestris - braun-rot-graue Borke – längsrissig

Taxodium distichum - rot-braune Borke - abschälend

Acer griseum – zimtrote Rinde, in Rindenfetzen abschilfernd

Prunus serrula – glänzend rote Rinde,

Stephanandra incisa Crispa – rot bräunliche Zweige



Gelbe Zweige oder Rinde

Cornus stolonifera Flaviramea – gelbliche Zweige, besonders bei den 2- bis 4-jährigen Trieben

Salix alba Tristis hat leuchtend gelb bis gelbgrüne Äste

Hydrangea quercifolia - gelbbraune Rinde, in Rindenstücken abschilfernd

abblätternd zum Beispiel beiAcer griseum, Betula nigra sowie Parrotia persica


Andere Auffälligkeiten an Zweigen und Rinde von Sträuchern und Bäumen:


mit Stacheln oder Dornen zum Scbhutz vor Feinden bei Gleditsia triacanthos



Betula pendula – weiß mit schwarzen Rissen, im Alter oftmals mit schwarzer Borke


Linde mit locker überhängender Wuchsform, im Winter korallenrot gefärbte Zweige bei Tilia platyphyllos Rubra

Acer palmatum Sangokaku oder Acer palmatum Winter Fire zeigen besonders auffällig eine Färbung an den 2- bis 4-jährigen Zweigen

gedrehte Zweige und besondere Formen bei den Zweigen von Salix matsudana `Tortuosa´ oder Salix sachalinensis `Sekka´

Ein weiterer Tipp für die Winterdekoration:

Alle Sträucher und Bäume kann man im mit einem kräftigen Rückschnitt zur Neubildung von buten Trieben anregen. Die frischen Zweige zeigen dann im folgenden Frühjahr ihre auffällige Rindenfarbe. Winterdekoration kann man also schon im Frühjahr vorbereiten und dann von den Sträuchern jährlich die Dekoration für die sonst leeren Blumenkübel holen.



Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.

2012/06/30

Formschnitt für Gehölze: Beispiele und Tipps

Formschnitte für Gehölze sind einfach ´´in´´. Man schaue sich nur mal die Vorgärten in intensiver gepflegten Gärten von Neubaugebieten an. Man kann schon Mini-Formschnittgehölze gleich in richtiger Form in großer Auswahl im Baumarkt, Baumschule oder in der Gärtnerei kaufen. Die Preise sind bei zunehmender Konkurrenz auch ganz annehmbar. Es hängt natürlich von der Größe der Gehölze ab.


Fantasiereich und viele unterschiedliche Formen: Eckig, rund, mit unterschiedlichen Gehölzen wie Eibe, Zypresse, Buchsbaum, etc. Passt in dieser unterschiedlichen Ausprägung gut zusammen. Das Grün verbindet und schaffte eine Einheit. Es sieht irgendwie aus wie bei uns im Küchenschrank, alles ist zusammengewürfelt.


Welche Gehölze sind für den Formschnitt geeignet? Die geeigneten Gehölze für den Formschnitt sind Eibe, Buchsbaum, sehr viele Koniferen - Zypressen, Thuja, aber auch Baumarten wie Robinien, einzelne Ahornarten, Hainbuchen, Haselmus und selbst die Kiefer kann man formen. Am sinnvollsten sind immergrüne Gehölze, damit man auch im Winter etwas davon hat. Im Prinzip kann man alles schneiden, aber viele Pflanzen machen dann mehr das was sie wollen und bringen den Gärtner teilweise zu Verzweiflung. Es ist deshalb schon ratsam als Anfänger sich an diese gängigen Gehölze zu halten. Zum in Form schneiden gehen zum Beispiel auch alle Heckenpflanzen. Wenn man seine Hecke umformen möchte? Bitte, nur zu. Es muss ja nicht immer gerade sein.
Weide, Eibe, Zypresse: Spiralschnitt, Kugelschnitt und Tellerschnitt.
Formschnittgehölze sind auch Weiden. diese werden oft schon in Kugelform im Handel angeboten. Wenn sie älter werden und immer schön häufig geschnitten werden, sehen sie aus wie hier auf dem Foto. Die buntblättrigen Formen der Weisdn sind langsamer wüchsig. Aber Vorsicht: Weiden wachsen immer schnell. Als Gärtner hat man dann natürlich auch schneller eine super Form für den Vorgarten gezüchtet. Die Pflege ist deshalb aufwändig.Weiden sind sonst wegen des raschen Wachstums weniger für den Formschnitt geeignet. Aber man kann ja auch mit Weiden anfangen und dann die Weiden wieder entfernen, wenn die anderen Formschnitte im Garten etwas größer geworden sind. Einfach damit man schnell etwas sieht. Gerade in Neubaugebieten hat man dann schnell eine schöne Wirkung.

Vorgartengestaltung mit Hängeweide, Buchs, Zypresse und kleine immergrüne Gehölze
Ein Vorgarten mit verschiedenen für Formschnitt geeigneten Gehölzen, die aber noch in Form gebracht werden müssen. Dieser Vorgarten ist typisch für die letzten Jahre: Viel Beton, fast alles gepflastert und dazu eben Formschnittgehölze. Oft sind sie dann noch in Kies eingebettet. Mal sehen, wie lange sich die Mode hält.
Dieser Formschnitt birgt eine Überraschung. Erst bei Frontalansicht ist ein Meisterwerk zu erkennen: Siehe die Eibe vorn, drei Fotos weiter. Insgesamt hat man bei den meisten Gehölzen den Planzen mehr die Wahl überlasse, welche Form es sein soll.
Man kann sich auch von der natürlichen Form der Gehölze leiten lassen. Wenn man also schon diverse Gehölze im Garten hat, kann man auch im höheren Alter mit dem Formschnitt beginnen. Es ist dann etwas weniger regelmäßig und muss aber nicht weniger schön sein.

Eine langsamwüchsiger Buchsbaum: Klein und niedlich. Wie die Mütze der Mainzelmännchen. Rindenmulch schützt den Formschnitt vor Verunkrautung

Die natürliche Wuchsfomr der Zuckerhutfichte wirkt fast wie ein Formschnitt. Aber in Wirklichkeit wurde gar nichts gemacht. Nur ein klein wenig ein Schnitt der Zuckerhutfichte würde eine perfekte Form bedeuten. Daneben ein Liguter im Formschnitt. Leider im Winter ohne Blätter. Der Liguster ist sicherlich an der Stelle allein aufgelaufen. Wenn man genau hinsieht und nicht jedes Pflänzen, was irgendwo keimt, entfernt,  kann man aus den durch die Vögel herangetragenen Samen schnell so einen kleinen Hochstammpilz wachsen lassen.

Hier nun das Eibenkunstwerk. Gar kein schwieriger Schnitt, aber klasse Wirkend. So was ist von daher auch für den Anfänger geeignet. Sehr monumental. Daneben einer kleiner Eibenschnitt in Kugelform. Wie ein Punkt, der die Kraft der Tekanne unterstützt.

Eine Eibenspirale. Schon gar nicht so einfach zu schneiden. Spiralen kann man schon gleich im Fachhandel kaufen und vielleicht sollte man das auch. Nichts für Anfänger.

Das ist mit den meisten Koniferen zu jeder Zeit zu machen. Einfach bei bestehenden Gehölzen nur einzelne Triebe stehen lassen und oben Puschel wachsen lassen. Alles sehr ungelmäßig, aber eben für den Anfünger leicht zu machen. Einfach nur ran und sich trauen. Das Anfangen ist das Schwierigste.

Verschiedene Bäume wie Robinien, Hainbuchen, Ahorn sind gut für den Zieschnitt geeignet. Meistens als Kugel geschnitten wirken sie elegant. Beim Schnitt fällt in der Regel sehr viel Biomasse an, die dann entsorgt werden muss. Gerade auch bei Robinien gerät alles schnell aus der Kontrolle, wenn nicht mindestens 1x im Jahr geschnitten wird.

Thuja in unterschiedlichen Arten lassen sich schnell zu Kugeln schneiden. Regelmäßiger Schnitt mehrmals jährlich ist erforderlich.
Das größte Problem am Formschnitt ist, sich einfach nur zu trauen und den Anfang zu schaffen. Anfangen sollte man mit ganz einfachen Formen. Bloß nichts Kompliziertes vornehmen. Mit der Erfahrung bei den einfachen Formen kann man dann auch mal etwas Ausgefallenes probieren.

Bitte Fotos von Formschnitten senden: Falls jemand Fotos von seinen Experimenten hat, würde ich diese hier gern aufnehmen. Bitte einfach zu senden. Sie müssen nur selbstgemacht sein.


Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank. Sofern Sie einen eigenen Beitrag haben, senden Sie diesen bitte einfach an:
info@garten-anders.de
  Blumentöpfe kaufen Blumenversand + Gutscheine

2009/04/27

Was man aus Weide alles so machen kann

Auf meinem Grundstück habe ich ein paar Kopfweiden gezogen. Das ist ganz einfach (Wenn ich daran denke, werde ich es mal später beschreiben).
Jedes Jahr (oder spätestens jedes zweite Jahr), schneide ich sämtliche Treibe ab. Von den Zweigen werden alle Seitentriebe entfernt. In nur einem Jahr werden die Treibe 2,5 m lang, wie man hier auf dem Foto sieht.

Vor dem dunklen Hintergrund sehen die Weidenzweige sehr schön aus. Der blaue Eimer gibt so richtig Kontrast. Diese Weidenart ist außergewöhnlich gelb. Die Zweige sind schon abgetrocknet und nicht mehr biegsam, wie es sonst bei Weiden so üblich ist. Die Farbe scheint sich zumindest einige Zeit zu halten. Ich muss das mal beobachten. Meine anderen Kopfweiden haben grüne Zweige.

Auf dem 2. Foto sieht man meine Idee. Ich habe die Zwiege zunächst einmal an meinen alten Schuppen gehängt. Dieser sollte eigentlich abgerissen werden, erweist sich aber doch als außergewöhnlich praktisch. Ob es jetzt doch noch gemacht wird, ist deshalb fraglich. Besonders gut gefällt mir auch das durch die Jahrzehnte gealterte Holz.
Die Weiden sind einfach mit zwei y-förmigen Zweigen befestigt worden. Diese Zweige habe ich an die Wand des Holzschuppens geschraubt. Auf dem Foto sieht man es nicht ganz so gut. Wozu Haken kaufen, wenn es auch so einfach und, in meinen Augen, designed geht. Man muss es jedoch mögen. Die Zweige der Weiden habe ich noch gleich lang geschnitten, damit es wirkt.
Diese Konstruktion sollte eigentlich einfach als Wandhalterung für Zweige dienen, die ich später zum Anbinden und Abstützen von Pflanzen brauche, jetzt werde ich sie wohl aber nicht dafür benutzen, weil es mir einfach so gefällt.



--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

Mein Brandenburger Tor

Das, was man auf diesem Foto sieht habe ich mit ´´Mein Brandenburger Tor´´ getauft. Irgendwie inspiriert es mich jedenfalls in diese Richtung. Das Brandenburger Tor aus Trauerweide kann als Zaunelement und auch als Kunstelement betrachtet werden. Da ich es immer eifrig begieße werden die senkrechten Pfosten weiter ausschlagen. Sie haben schon begonnen. Wie das Ganze in 2 Monaten aussehen wird, kann man nur erahnen. Ich bin selbst neugierig, was ich daraus mache und wie es sich entwickelt.

Hintergrund: Im nahegelegenen Kindergarten wurde eine Trauerweide abgesägt, die dort den Zaun schon beträchtlich verbogen hatte. Ich selber hatte diesen Baum 1997 gepflanzt. Das fand ich nun sehr schade. Die gesame Biomasse lagerte am Straßenrand zum Abtransport, lange Äste und und Zweige sowie auch einiges an dicken Hölzern. Sie sollten auf dem Osterfeuer verbrannt werden.

Ich habe davon u.a. die dicken Äste mitgenommen, die man hier sieht. 3 Wochen lagerte das Ganze auf meinem Gartentisch und wartete auf eine Idee. Schließlich habe ich mich zu einem Abgrenzungsobjekt zur Straße hin entschieden. Die Hecke dort ist noch sehr niedrig und es dauert noch ein bißchen, bis sie als Sichtschutz dient. Die Weide selbst ist wie ein massives Zaunelement. Wenn die Weide erst mal anwächst, sieht man auch nichts mehr. Was bleibt und wie es dann geschnitten wird, ist noch offen.




--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

2009/04/24

Alternative Methoden etwas anzubinden

Wenn man einen Garten hat, gibt es auch immer wieder mal etwas anzubinden und zu befestigen. Stauden, die nach einem Regen umgefallen sind oder auch Sträucher, die dünne Zweige haben und vielleicht durch zu viel Dünger zu schnell gewachsen sind.

Handelsüblich gibt es viele Arten von Stöckern und auch Eisenstangen. Das meiste davon ist vom Aussehen her gewöhnungsbedürftig. Letztens bei Aldi gab es so etwa 1,20 m lange Plastikstangen im Angebot. Sie waren wenigsten grün und fallen dann nicht so auf. Damit haben sie dem Grün meiner Plastikregentonnen entsprochen, die ich aber auch nicht mag (aber brauche).

Im Laufe der Jahre habe ich meine Ideen zum Anbinden weiterentwickelt. Ich verwende mehr und mehr mein altes Schnittholz, die Äste und Zweige, gerade und krumm, die ich im Herbst entferne. Ich habe inzwischen verschiedene ´Materiallager´davon.

Nach meiner Meinung ist mir etwas außergewöhnlich Schönes mit dem Anbinden meiner Hochstamm-Stachelbeeren gelungen. Es sieht schon ein wenig aus wie ein Bonsai.

Die Hochstamm-Stachelbeeren waren auf einem dünnen Trieb aufgesetzt, so wie es wohl meistens so ist. Als Stütze gab es eine dünnen Bambusstab. Die aufgeedelten Reiser der Stachelbeeren haben sich hervorragend entwickelt. Schon in der ersten Saison bog sich die Krone meiner drei gekauften Pflanzen unter der Last der Krone wie ein C. Ich habe dem nur fassungslos zugesehen.

Im zweiten Jahr ist mir doch glatt bei einer der zwei Hochstammstachelbeeren die Krone abgebrochen. Es war nichts mehr zu machen. Da hatte ich dann noch zwei Hochstammstachelbeeren. Ich habe dann die Kronen zurückgeschnitten.

Ich muss jetzt doch etwas machen war meine Schlussfolgerung. Diese einfachen Plastikstangen wollte ich ja nicht. Durch Zufall habe ich beim Wegbringen von Strauchschnitt zum Osterfeuer wunderschöne dicke Äste von älteren Pflaumenbäumen gefunden. Die lagen bei mir schon eine Zeitlang herum. Etwas davon habe ich immer noch. Davon wollte ich noch einen Schutz für meine Buchsbaumhecke zur Straße bauen, hatte bisher aber keine Zeit.

Diese Äste habe ich zum Abstützen der Stachelbeerhochstämme benutzt. Drei der Äste wurden eingegraben und oben mit grünem Draht zusammengebunden. In der Mitte dann der dünne Stamm der Stachelbeere.

Ich meine es sieht wunderschön aus.
Das habe ich also bei meinen zwei Stachelbeeren mir so zur Ernte angesehen und siehe da. Ich hatte einen Konstruktionsfehler eingebaut. Bei den zwei jetzt noch vorhandenen Hochstammstachelbeeren bog sich wieder die Krone zur Ernte. Die Pflanzen hatten sich wieder weiter entwickelt und es waren so viele Beeren an der Pflanze, dass sich wieder die Kronen bogen. Und das nur auf die letzten 10 cm bis zur veredelten Krone. Es war einfach unfassbar.
Sie mögen es nicht glauben, aber bei der zweiten Pflanze brach wieder die Krone ab, bevor ich handeln konnte. Das war im letzten Jahr kurz vor der Ernte. Die Ruine steht noch da (Foto 2). Bisher ist mir auch noch nicht eingefallen, was ich damit machen könnte.
Aber irgendwann habe ich bestimmt eine Idee.






--> Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de