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2010/05/26

Findlinge für eine Steinmauer / Natursteinmauer und Steingarten kombiniert

Diese wunderschöne Steinmauer kombiniert einen Steingarten und eine Steinmauer. Findlinge wurden über die gesamte Länge der Natursteinmauer verteilt. Die Befestigung erfolgte ausschließlich mit normalem Boden (Erde). In den sehr breiten Ritzen wurden Steingartenpflanzen eingesetzt. Die Mauer existiert bereits ein paar Jahre, so dass die Steingewächse üppig entwickelt sind.

Das erste Foto zeigt die Steinmauer fast über die gesamte Länge. Die weiteren Fotos bilden die Steinmauer in kleineren detaillierteren Abschnitten ab. Viele Steingewächse blühen im Frühjahr und so wirkt gerade jetzt die Mauer sehr hübsch bunt. Die Natursteinmauer ist sehr gut gepflegt, Unkraut ist nicht zu finden.






Die Steinmauer ist unter anderem deshalb sehr außergewöhnlich, weil fast ausschließlich große Findlinge für den Bau verwendet worden sind. Die Steine sind auch nahezu gleich groß. Ich habe mit den Eigentümern nicht gesprochen, aber es ist zu vermuten, dass die Steine gekauft worden sind: Selbst gesuchte Steine in so gleichgroße Qualität findet man so gut wie nie. Inzwischen sucht ja auch "jeder" Steine in Feld und Flur und es ist doch schon viel weggesucht . Das gilt zumindest für uns hier in Norddeutschland, wo wir wenig beziehungsweise keine Berge haben und uns mit den Resten aus der Eiszeit zufrieden geben müssen. Man muss schon immer dann suchen, wenn die Bauern die Felder frisch gepflügt haben. Besonders gilt das auch für die Bereiche rund um die Großstädte.

Auf jeden Fall ist das Beispiel einer Gartengestaltung bzw. Mauergestaltung (Steingarten + Mauer in Kombination) nachahmenswert.

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2010/05/14

Reize einer Aurikel / Gartenaurikel bzw. Alpenaurikel

Der Name Aurikel selbst hat für mich etwas mystisches. Irgendwie muss es etwas undefinierbares, etwas seltsames aus dem Mittelalter sein, so ist jedenfalls mein Gefühl dazu. Bis die Aurikel für mich etwas greifbares wurde, hat es viele Jahre gedauert. Der erste Kontakt mit der Aurikel war eine Tüte mit Samen und einem Bild. Das ist schon sehr viele Jahre her.


Die sehen ja aus wie Primeln, dachte ich mir. Es blieb lange Zeit bei diesem Versuch, denn die Samen sind nie gekeimt.

Es blieb bei diesen einzigen Versuch, Aurikeln aus Samen zu ziehen. Irgendwann habe ich mir meine erste Pflanze gekauft. Sie war strahlend gelb und wunderschön. Die Blätter sind fleischig, sie wirken leicht sukkulent. Wahrscheinlich kann der Originalstandort (z.B. in denAlpen) doch zeitweise sehr trocken sein.

Meine Faszination für Gartenaurikeln auch genannt Alpenaurikeln (Primula auricula) hat seitdem nicht abgenommen. In der Zwischenzeit habe ich immer wieder neue Farben der Gartenaurikeln gekauft. Die folgenden Fotos zeigen Großaufnahmen von zwei meiner Aurikeln in Großaufnahme.


Mir ist vorher gar nicht aufgefallen, wieVerschmutzungsanfällig die Aurikeln sind. Damit die Aurikel überleben müssen sie ausreichend Platz haben und dürfen nicht beschattet werden. Rund um die Pflanzen befindet sich also freier Boden. Bei Regen spritzt dieser Boden hoch und die Blüten sind ganz einfach dreckig (siehe Foto oben und Foto unten).

Aurikeln sind völlig winterhart. Sie lieben frische und durchlässige humose Erde. Halbschatten ist ihnen am liebsten.

Eine Gartenaurikel wird bevorzugt durch Teilung vermehrt. Ich habe es letzten Herbst selbst ausprobiert. Es ist problemlos. Der Stiel muss nur ausreichend lang sein. Die letzten Fotos unten zeigen solche Stecklinge vom Vorjahr. Das letzte Foto zeigt einen wenige Wochen alten Steckling. Er hat noch zu kämpfen.

Um Stecklinge der Gartenaurikeln abzunehmen, muss der Stiel der Pflanze lang genug sein. An den abgebrochenen Stellen bildet die Mutterpflanze neue Knospen und dann Trieb aus. Es stört sie nach meiner Erfahrung scheinbar nicht.

Wenn man Aurikeln aussät, gibt es immer wieder neue Farben, aber fast keine der Jungpflanzen sieht aus wie die Mutterpflanze. Es gibt eine riesige Anzahl an Züchtungen mit unterschiedlichen Farben und Farbschattierungen. Die Blätter der Aurikel Züchtungen sind aber immer annähernd gleich.


Aurikeln leiden unter Schneckenfraß und Wollläusen an den Wurzeln. Was sie nicht mögen sind nasse Füße. Sie neigen zu Wurzelfäule.

Aurikel gibt es übrigens auch gefüllt. Ich habe sie allerdings noch nicht persönlich gesehen.

Der Boden sollte neutral bis leichtfertig sein. Durchlässigkeit ist auch wichtig. Die Torferde, die man normalerweise so kauft, ist nicht besonders gut geeignet.

Wenn man so eine Alpenaurikel im Topf hält, ist ein Umpflanzen im Juni oder Juli oder auch im Oktober oder November sinnvoll.

Es gibt im übrigen Gärtnereien, die sich auf Aurikeln spezialisiert haben.

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2010/04/06

Wildtulpen: Eine Alternative zu den Zuchtformen?

Tulpen üben ja seit Jahrhunderten eine Faszination auf die Menschen aus. Auch ich bin davon betroffen. Unabhängig von meiner Freude an den hochgezüchteten Tulpen sind jahrelangen Versuche, schöne Tulpen im Garten zu haben und auch zu vermehren leider immer mißlungen. Im ersten Jahr kommen die Tulpen noch meistens wunderbar, doch in den Folgejahren werden es immer weniger und die Blütenpracht nimmt noch schneller ab. Alle Versuche mit dem Standort (heller, dunkler, mehr Dünger, weniger Dünger, keine Konkurrenz durch andere Pflanzen, etc.) haben nichts geholfen.

Die Lösung für mich war das Pflanzen von Wildtulpen.


Wildtulpen sind Tulpen, die in ihrem Ursprungsland wild in genau der Form wachsen, wie ich sie hier kaufen kann. Auch in Europa gibt es ein paar Arten (z.B. Tulipa sylvestris). Gesagt getan, ich kaufte mir in den vergangen Jahren verschiedene Species, in gelb, weiß, rot, orange und was sonst das Sortiment noch für Mischfarben hergab.

Die Fotos zeigen meine letzte Errungenschaft: Eine wunderbar tiefrote bis pinke Tulpenart. Ich hatte sie mangels Platz rund um eine Hainbuche und um einen Flieder gepflanzt. Zu meiner Freude sind sie schon im 2. Jahr weiterhin so prachtvoll wie im 1. Jahr. Die Farben leuchten herrlich.

Mein Ansinnen war auch, dass sich die Tulpen vermehren. Bei einer Gartenbesichtigung sah ich einmal eine Ausläufer bildende Art, die den ganzen Garten durchwuchert hat. Ich war einfach begeistert. Damals habe ich auch Zwiebeln als Ableger erhalten. Leider ist jedoch keine dieser Tulpen im nächsten Jahr zu sehen gewesen. Ich war sehr enttäuscht.

Auch meine anderen Versuche waren insgesamt sehr kläglich. Es gab keine Ausläufer, keine ausgesäten Tulpen und keine sonstigen Vermehrungsformen. Es ist gar nicht so einfach. Vielleicht ist auch mein Gartenboden nicht so geeignet?

Ein sehr lästiger Nachteil sind auf jeden Fall meine Wühlmäuse. Sie mögen Tulpen mindestens genauso gern wie ich. Es wird mir wohl auch zukünftig nichts übrig bleiben, als Tulpen wie Wildtulpen jährlich neu zu kaufen, damit ich wenigstens ein paar Tulpenblüten habe.

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2009/08/25

Wachstumsbedingungen für Lebermoose / Lebermoos sieht auch nicht schlecht aus

Vielleicht hat schon einmal jemand auf Lebermoose im Garten geachtet. Das ist nun keine Pflanzenart, die man sich in den Garten pflanzt, aber sie wachsen einfach so und sehen, wenigstens in meinen Augen, einfach schön aus. Ich habe beobachtet, dass das Hauptkriterium für das Wachstum der Lebermoose die Feuchtigkeit ist. Die Abhängigkeit davon, ob der Boden sauer oder basisch ist, scheint zumindest für den bei mir im Garten wachsenden Arten nicht von Bedeutung zu sein. Lebermoose haben vor allem ein wunderbares Grün. Das erste Foto zeigt das Lebermoos, das direkt auf der Erde wächst. Es handelt sich um eine feuchte Stelle an einem Hang, auf den selten direkte Sonne fällt.



Das zweite Foto zeigt den Übergang zwischen feuchtem Boden und trockener Erde. Das Lebermoos weiß genau, wo es noch wachsen kann, und wo nicht. Die Erde wird an dieser Stelle immer schön feucht gehalten. Ursache ist eine undichte Dachrinne (noch). Lebermoos unterliegt natürlich auch der Konkurrenz von anderen Pflanzen. Wenn die Lebermoose durch Unkräuter zugewachsen werden, sterben sie natürlich ab.


Damit wäre ich wieder bei meinem Zupfbeeten. Alles, was man nicht will, muss man herauszupfen. Wenn man also Lebermoos haben will (und es soll gut aussehen), muss alles andere entfernt werden. Auf dem dritten Foto sieht man eine mir unbekannte Blume, die sich selbst ausgesetzt hat (fast hätte ich sie schon als Unkraut gejätet), eine Zucchini, die diese Stelle scheinbar überhaupt nicht gefällt, denn sie ist im August immer noch winzig,, Lebermoos und eben Unkraut. Die nächste Aufgabe wird sein wieder einmal, dass Unkraut zu jäten. Wenn man an dieser Stelle hacken würde, wäre natürlich das Unkraut weg, aber auch das Lebermoos (und alles was an dieser Stelle vielleicht noch von selber aufläuft).


Das was von selber aufläuft, finde ich wirklich immer wieder sehr interessant. Die Lebermoose gehören mit zu den Pflanzenarten, die ich sehr gerne stehen lasse. Auf dem nächsten Foto sieht man ein neues Terrassenpflaster aus kleinen Kalksteinen. Die Steine sind in Sand eingebettet. Der Sand reicht dem Lebermoos zum Wachstum. Alle anderen Unkräuter werden von mir von Hand entfernt. Zeitweise habe ich die Flächen abgeflammt (dann ist natürlich alles weg). Damit ist der Eindruck natürlich ein ganz anderer. Dieser Zustand des Terrassenpflasters ist auch nur ein vorübergehender Zustand, denn das Lebermoos wächst weiter und nach ein bis zwei Jahren ist die Fläche völlig bedeckt, außer in den Bereichen, die öfters betreten werden. Ab und zu muss man deshalb trotzdem die Steine wieder freilegen, welche Methode man auch immer benutzt. Garten ist und bleibt in den meisten Fällen doch aufwändig.




Das letzte Foto zeigt
neben dem Terrassenpflaster einen gemauerten Bereich (schwarzer Basalt), der wohl durch den aggressiven Zement, derzeit noch nicht vom Lebermoos als Lebensraum ausgewählt wird. Weiter rechts sieht man wieder die durch Lebermoos überwucherte Erde
Lebermoos wächst auch hervorragend in immer feuchten Blumentöpfen. Auf dem Foto sieht man noch ganz rechts, üppig wucherndes Lebermoos in einem Blumentopf.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es in einem Garten, der nicht völlig trocken ist, keine Lebermoose gibt. Wenn jemand sie noch nie gesehen hat, ist es vielleicht an der Zeit, doch mal nachzusehen.



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2009/05/12

Hochbeete für den Garten


Gemüseanbau im Hochbeet ist eine wundervolle Methode für den Garten, um in angenehmer Höhe und mit den besten Bodenvoraussetzungen kultivieren und ernten zu können. Aber leider kommt vor dem Ernten die Arbeit. Ein Hochbeet ist nicht so einfach erstellt. Zuerst kommt die Idee und dann der Plan und dann die Umsetzung. Bei der Planung muss man vor allem auf die Stabilität der Konstruktion achten (evlt. eine Bauplan im Internet herunterladen). Da so ein Hochbeet in der Vorbereitung mit viel Mühe verbunden ist, sollte die Stabiltät viel Raum bei den Planungen einnehmen.


Wichtig für eine lange Haltbarkeit ist, dass das Holz, sofern man Holz für die Konstruktion verwendet, möglichst nicht direkt mit der Erde in Berührung kommt. Es empfiehlt sich daher, die Innenseite mit einer nicht verottbaren Folie auszukleiden.

Sofern sie längliche Hochbeete bauen, wie sie z.B. hier auf den Fotos zu sehen sind, sollten Sie daran denken, dass über die Gesamtlänge eine Innenversteifung der Längsseiten erfolgt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Seiten nach außen gedrückt werden.
Im Prinzip kann jeder so ein Hochbeet bauen. Es muss auch nicht so solide sein, ebenso kann es auch ohne Folie und nicht so hoch gebaut werden. Es ist auch möglich einfach Baumstämme zu verwenden. Dadurch wirkt ein Hochbeet auch sehr schön. Die Haltbarkeit wird dadurch natürlich beeinträchtigt.


Die beiden Hochbeete hier in den Fotos dargestellt sind äußerst solide und stabil gebaut. Die Querversteifung mit Eisendraht ist auf dem 3. Foto zu sehen.Das hintere Hochbeet ist mit Kopfsalat, Pflücksalat und Radieschen bepflanzt. Für z.B. Kohl, Gurken, Sellerie und wer weis was nicht noch alles ist noch viel Platz.

Wichtig ist die Schichtung innerhalb des Hochbeetes.

So kann z.B. die erste und vielleicht auch dickste Schicht grober Baum- und Strauchschnitt sein. Einfach die im Garten anfallenden gröberen Reste können die simple Basis der Befüllung des Hochbeetes sein (z.B. Reste vom Verschneiden von Bäumen und Sträuchern, Wurzelreste, etc. ).
Die zweite Schicht können Laub und Grünabfälle sein. Es wird einfach auf die unterste Schicht des Beetes aufgetragen. Es ist am besten, wenn man die Schichten dann gut verdichtet. Aber so viel sie sich auch anstrengen werden, das Material wird im Laufe der Zeit weiter sacken. Nehmen Sie es einfach hin. Meistens muss man deshalb später nachfüllen.
Als weitere Schichten sind dann
Kompost, Gartenerde und Blumenerde möglich. Der Kompost ist sehr scharf und deshalb müssen die Pflanzen bei pflanzen durch Gartenerde oder Blumenerde geschützt werden.


Je nachdem, welches Material sie besonders häufig und in großer Menge haben, kann man natürlich bei der Dicke der Schichten flexibel handeln.


Im Herbst ist die ideale Zeit, um sich um ein Hochbeet zukümmern. Aber auch im Winter, wenn man sonst nicht so viel tun hat, kann man daran arbeiten. Im Winter muss man sich einfach nur warm anziehen und bei Schnee und Regen ist es dann auch nicht nötig. Selbst im Frühjahr hat man oft noch Schnittmaterial.


Wenn Sie noch kein Hochbeet haben ist es empfehlenswert, wenn Sie vielleicht mit einem kleinen Hochbeet beginnen, dass Sie möglichst fertig bauen, und ein größeres Hochbeet über einen längeren Zeitraum (Monate) befüllen. Dann wird man nicht so ungeduldig, weil es so lange dauert. Außerdem sieht man dann mehr, wie sehr doch die Grünmaterialien zusammensinken.

Auf den Fotos kann man sehen, dass das zweite Hochbeet auch noch nicht in Betrieb ist. die oberste Schicht ist Rasenschnitt.

Die hier dargestellten Hügelbeete befinden sich in einem Garten in der Wolfenbüttler Innenstadt. Diesen Garten konnte man im Rahmen der offenen Pforte Braunschweig besichtigen. Ich danke hier an dieser Stelle der Familie für die Möglichkeit, Ihren Garten fotografieren und hier vorstellen zu dürfen.





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2009/05/06

Hängeweiden als Kopfweiden schneiden und zur Hügelbefestigung

Wie bereits bei meinem Beitrag http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/mein-brandenburger-tor.html beschrieben, hatte ich eine Reihe von Weidenstämmen im Garten liegen. Diese warteten auf eine Idee und Verwendung. Zwar können Weiden im Herbst, Winter und Frühjahr ein paar Wochen ohne Wasser liegen, aber die Äste werden immer schwächer, was das Anwachsen anbetrifft. Die Stämme rechts wurden zum ´Brandenburger Tor´. Die etwas dünneren Äste links unten habe ich schließlich einer anderen Verwendung zugeführt (siehe unten). Auch auf dem ersten Foto sieht man diverses anderes Baumaterial, dass auf seine Verwendung wartet.

Die Steine werden in eine Mauer eingemauert. Es sind alte Steine, die aber eben auch wieder verwendet werden können. Die großen Schieferplatten sind noch nicht ganz genau verplant, evtl. werden sie zur Befestigung eines Parkplatzes für das Auto benutzt. Aber das ist noch nicht klar. Ich habe auch noch zwei weitere Stapel mit diesen großen Schieferplatten, so dass es dafür zu viel wäre. Einer von diesen Stapeln befindet sich auf dem Foto ganz hinten rechts.

In wie weit ich die Räder und sonstigen Teile von einem alten Ziegenwagen benutze, ist auch noch nicht klar. Solche Räder waren ja schon mal vor 30 Jahren oder so modern.



Aud dem zweiten Foto sieht man die eingegrabenen Weidenstämme. Sie werden wahrscheinlich als Kopfweiden geschnitten, da mir große Weiden zu viel Nährstoffe und Wasser aus dem Boden ziehen und dann meine Stauden nicht mehr wachsen. Die Weidenstämme sollen neben der Funktion des Abschirmens gegenüber dem Nachbarn auch dazu dienen, den hohen Erdhaufen zu stabilisieren. Dazu werde ich noch Queräste an die Stämme legen, sobald die Weiden ordentlich angewachsen sind.

Der Erdhaufen ist erst mal nur aufgeschichtet. Das war auch Erde, die einfach nur übrig war. Es ist Boden aus dem Untergrund, der sehr lehmig ist. Eine Staude habe ich schon links eingepflanzt. Im zentralen und rechten Bereich muss das Ganze aber noch mit gutem Mutterboden abgedeckt werden. Danach wird er weiter bepflanzt. Auch hier sieht man, wie man einen Geländegarten entwickeln kann (http://garten-anders.blogspot.com/2009/05/der-gelandegarten.html).












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Der Geländegarten

Muss ein Garten immer eben sein? Das sicher nicht. Auch heutzutage ist es aber fast immer üblich, z.B. nach dem Bau eines Hauses das Gelände gerade zu planieren. Gerade Beete, ebene Rasenflächen, eckige Anlagen, eventuell leicht gerundete Wege.



Es gibt sicher viel, was man da anders machen könnte. In meinem neuen Garten habe ich da von vorn herein anders angefangen und ganz viel Gelände gebildet. Ausgangspunkt war, dass ich viel zu viel Erde hatte und die irgendwo untergebracht werden musste, bzw. man hätte sie abfahren müssen.
Ich entschloss mich, ein Tal mit links und rechts angepflanzten Blumen und ein paar Hügel anzulegen. Mehr Fotos gibt es im Laufe des Jahres.

Auf diesem Foto sieht man einen dieser Hügel. Er ist sicher noch nicht fertig in seiner Anlage, aber man sieht schon die erste Bepflanzung. Immerhin sieht es nach einem Jahr so aus.

Dort wo noch Platz ist, werde ich einjährige Sommerblumen pflanzen, die schon im Gewächshaus vorgezogen sind. Der Hügel wird noch weiter modelliert, vorher muss ich aber eine gewisse Zeit darauf herumgucken, damit mir eine gute Idee kommt. Oft ansehen und oft vorbeigehen hilft immer. Das macht ja gerade Spaß. Auf jeden Fall werden noch ein paar Steine in Beet gelegt oder Steinmauern aufgeschichtet.

So gut ich einen Geländergarten finde, die Nachteile möchte ich nicht verschweigen: Ein Nachteil von solchen Hügeln ist, dass der Boden nach der Neuanlage immer noch besonders die Tendenz hat, der Schwerkraft zu folgen. Da muss man dann gelegentlich noch die Erde wieder nach oben bringen. Man wundert sich auch, wie ein Wolkenbruch wirkt. Ein weiterer Nachteil ist, dass das Unkraut nicht ganz so leicht zu bekämpfen ist. Beim Hacken muss man aufpassen, dass auch hier immer nach oben gehackt wird, damit die Erde oben bleibt.




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2009/05/04

Möhren bzw. Wurzeln im Sandbeet aussähen

Die Kultur von Möhren kann sehr schwierig sein. Das habe ich jedenfalls in meinem Garten festgestellt. Zunächst wusste ich gar nicht, woran es denn liegt. Als Hobbygärtner, der mal ein paar Möhren aussät und sich dann wundert, warum nur ein paar Pflänzchen auflaufen und auch die Möhren im Unkraut gar nicht wieder findet, habe ich angefangen.
Inzwischen bin ich dem Tipp meiner Frau gefolgt: ´´Leg doch mal ein Sandbeet an´´. Hintergrund ist, dass der Boden in der Region total lehmig und schwer ist. Der Boden verklebt und die extrem feinen Samen der Möhren kommen gar nicht durch.

Jetzt wo ich durch Bauarbeiten ständig einen Sandhaufen im Garten habe und es nicht weit bis zum neuen Gemüsegarten ist, habe ich mir die Mühe gemacht.

30 cm breit und 30 cm tief, sowie ca. 1,20 m lang, wurde ein Graben ausgehoben. Dieser Graben wurde mit Sand aufgefüllt. Auf den Sand wurden die Möhren flächig ausgebracht und dann mit einer ganz dünnen Sandschicht abgedeckt.

Das Bewässern erfolgte ganz vorsichtig, damit mir auch die Saat nicht wegschwimmt. Außerdem habe ich mich bemüht, täglich die Saat zu wässern.

Am Wochenende schon nach 10-14 Tagen war dann meine Verwunderung da. Die Wurzeln sind in wahren Massen aufgelaufen. So was habe ich bei mir noch nicht erlebt. Ganz klein und fein standen sie da wie die Zinnsoldaten. Bisher ist nicht mal Unkraut gewachsen, weil der Sand so ziemlich samenfrei war. Da ich es breitflächig ausgesät habe sind auch diese Möhren als Zupfbeet aufzufassen. Jedes Unkraut muss weggezupft werden.

Das Beet habe ich übrigens mit kleinen Stöckern markiert, damit ich auch ja nicht aus Versehen einmal etwas weghacke.


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2009/04/23

Buchsbaum als größere Hecke

Was man dabei auf jeden Fall braucht ist Geduld. Meine Hecke auf dem 1. großen Foto wächst so ungefähr 5 -10 cm im Jahr im Moment. Sie sthet dort schon so an die 5 Jahre und hat jetzt einen Höhe von 60 cm erreicht. Dabei habe ich noch das Problem, dass in einem Bereich der Boden sehr lehmhaltig ist und ein Wachstum kaum festzustellen ist.
Buchsbaum kann man auch als Abgrenzung, z.B. zu Nachbargrundstücken oder zu der Straße benutzen. Wenn man sich dazu entscheidet, sollte man aber gleich mit größeren Pflanzen beginnen.

Auf dem 2. kleinen Foto sieht man die gleiche Art Buchsbaum in einem anderen Gartenteil. Dort sind die Pflanzen jetzt 2 m hoch und es ist noch kein Ende des Höhenwachstums absehbar.



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Buchsbaum als Hochstamm / Buchsbaumkrankheit


Ich versuche seit Jahren Buchsbaum als Hochstamm zu züchten. Ich bin sozusagen nahe daran, aber irgendwie funtioniert es nicht so recht.

Auf dem Foto sieht man einen Hochstammbuchsbaum , der schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Er steht dort seit einem Jahr. Die Zucht erfolgt an einer entlegenen Ecke des Gartens, dort habe ich noch ein paar kleinere Exemplare. Der Buchsbaumhochstamm auf dem Foto sieht gar nicht gut aus. er hat ganz gelbe Blätter und ich befürchte fast, dass er diesen Sommer nicht überstehen wird. Mein Sorge ist jetzt, dass ich die gefürchtete Buchsbaumkrankheit irgendwie eingeschleppt habe.

Möglicherweise ist es aber auch nur der schlechte lehmige Boden, der durch Baggerarbeiten ( Rohrverlegung ) nach oben befördert worden ist. Im übrigen ist es schon die 2. Pflanze Hochstammbuchsbaum, die mir dort einzugehen droht. Hat jemand eine Idee?




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2009/04/22

Lehmiger Boden und Frühlingsblüher

Auf dem Foto sieht man Frühlingsblüher ( Scilla, Schneeglöckchen - schon verblüht, Krokusse - ebenfalls schon verblüht). Sie Frühlingsblüher sollten eigentlich im Zentrum des Beetes ihr Auskommen finden und in Bezug auf das Bild, weiter unten sollte eine Staude stehen. Nun hat die untere Staude aber sich so massiv vermehrt, dass ich sie mindestens genauso massiv verkleinern musste. Da ich nicht so recht etwas wegwerfen kann habe ich sie an andere Stellen verpflanzt. Ob das so richtig ist, ist mir im Nachhinein nicht so klar, weil die Staude sich ja doch ein wenig wie Unkraut verhält.



Nun ja, die Löcher habe ich mit Erde ausgefüllt. Dabei habe ich aus Versehen die nicht so gute lehmige Erde gewählt, die hier für diese Gegend üblich ist. Diese Erde enthält kaum Humus und ist extrem lehmig.

Was ich früher nicht glauben wollte kann man hier gut sehen. Es hat lange nicht geregnet und die Erde ist zu einem massiven Klumpen verbacken und das ist jetzt entscheidend: Es sind doch wahrhaftig Trockenrisse zu sehen. Ich dachte immer, die gäbe es nur im Watt- und Marschboden. Jetzt werde ich auch im eigenen Garten eines besseren belehrt.

Da muss nun viel Humus hinein. Solchen Boden mögen übrigens die meisten Frühlingsblüher auch nicht. Es gibt einen Bereich im Garten, wo mir doch tatsächlich alle Schneeglöckchen und Krokusse eingegangen sind. Es hat zwar zwei Jahre gedauert, aber in diesem Jahr ist alles weg, obwohl ich so viele Zwiebeln hingepflanzt hatte. Sogar der Buchsbaum mag das nicht. Er ist klein und mikrig und auffallend gelb. Für den Bereich muss ich mir auch noch etwas einfallen lassen. Man lernt nie aus. Vielleicht gibt es ja auch einen speziellen Dünger bei so einem Boden. Hat da jemand Erfahrung?




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