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2015/03/31

Büsche und Bäume skurril beschneiden. Außergewöhnliche Wuchsformen erzeugen

Büsche und Bäume haben die Anlage, in sehr seltsamen Formen wachsen zu können. Das kann dann manchmal sehr skurril aussehen. Die Fähigkeiten der Pflanzen sind genetisch beschränkt.

Eine Möglichkeit ist über Jahre hinweg immer wieder an der gleichen Stelle alle Seitenäste zu entfernen. Die Pflanze bildet dann viel mehr Seitenäste, als es normalerweise der Fall gewesen wäre. Es sieht ein wenig aus wie ein dürrer Besen. So etwas kann man z.B. sehen, wenn Leute ihre Obstbäume jährlich von allen Seitenästen befreien. Die meisten Bilder hier betreffen eine Haselmuss, die immer wieder an allen möglichen Stellen austreibt.

Bei Haselnusssträuchern kann man und sollte man jährlich die Seitenäste entfernen, um eine Wirkung wie auf den Bildern zu erzielen. In den Beispielen wurden über mehr als 5 Jahre jährlich alle Seitenäste entfernt. Links ein Bereich, in dem die Äste gerade entfernt worden sind. Rechts steht noch das Abschneiden der einjährigen Triebe an.

Rechts sieht man eine Kopfweide. Bei Kopfweiden sollte man mit dem Schneiden besser immer ein Jahr aussetzten, weil der jährliche Schnitt die Pflanze überfordert und sie es auf Dauer nicht überlebt. Die Kopfweide ist ca. 10 Jahre alt. Sie wachsen sehr schnell und bilden ein dominanten scheinbar uraltes Bild. Aber wie geschrieben, die Pflanze wurde nur über eine Zeitraum von 10 Jahren geschnitten.
Ausgangspunkt für das Schneiden war, dass mir die Pflanzen einfach zu groß geworden sind und unterhalb der Bäume und Sträucher die anderen kleineren Stauden nicht mehr wohl gefühlt haben. Inzwischen empfinde ich die den Pflanzenarten eigenen Wuchsformen nach dem massiven Schnitt als unglaublich schön.
 
Nicht vergessen darf man, dass es doch ein ganz schöner Aufwand ist, die Pflanzen in der gewünschten Form zu halten.
 
Tipp: Anfangen kann man ganz einfach, indem man sich einfach eine zu groß geworden Pflanze aus dem Garten aussucht, zunächst einmal über die Möglichkeiten nachdenkt und dann einfach man Säge und Heckenschere anlegt. Schneiden kann man zu jeder Jahreszeit.


Rechts oben sieht man eine Seite eines eingewachsenen Baumhauses. Das Baumhaus wird wie ein Kogel durch die nach Wunsch geschnittene Haselnuss eingehüllt.
 
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2010/03/11

Kopfweiden jetzt stecken / Wie züchte ich einfach und kostenlos eine Kopfweide?

Kopfweiden sind auch etwas für normale Hausgärten. Zwar können Kopfweiden sehr groß werden, aber mit der richtigen Pflege lohnt es sich durchaus Kopfweiden auch im normalen Garten anzupflanzen. Und wer hat schon eine Kopfweide im Garten?

Kopfweiden im Hausgarten haben natürlich verschiedene Vorteile und Nachteile. Eine einfache Liste (siehe unten) hilft zu entscheiden, ob es unter Umständen sinnvoll wäre, sich für eine Kopfweide im Garten zu entscheiden. Zunächst einmal ein paar Bilder zur Erinnerung, wie eine alte Kopfweide so aussieht:








Kopfweiden ist vor allen Dingen in feuchten Gebieten. Sehr häufig werden sie an Bachufern und einem Teichen und Tümpeln in gepflanzt. Früher gab sie auch oft als Abgrenzungen von Wiesen. Heutzutage sind Kopfweiden relativ selten geworden, weil die Landwirte keine Zeit mehr haben sich um die Pflege zu kümmern. Außerdem haben sie den ursprünglichen Zweck eingebüßt. Wer flechtet heutzutage noch Körbe aus Weiden? Und dabei sehen sie so schön aus!

Kopfweiden haben aber durchaus auch heute noch einen Sinn: Zum Beispiel können Kinder darin klettern und es macht ihnen Spaß (siehe Foto 6).



Wie züchte ich eine Kopfweide?
Es ist nichts einfacher als eine Kopfweide zu züchten. Das geht im Prinzip fast das ganze Jahr über. Alles was Sie machen müssen, ist den Zweig einer Kopfweide abzuschneiden kann bis 1 m groß sein) oder abzubrechen und ganz tief (mindestens 20 - 30 cm) in die Erde zu stecken. Der März ist zum Beispiel sehr gut dazu geeignet; es gehen aber auch alle anderen Tage im Herbst Winter oder Frühjahr (sofern die Erde nicht gefroren ist). Wichtig ist es dann nur noch, diesen Zweig regelmäßig zu gießen. Das muss natürlich insbesondere im Sommer gemacht werden.
Nach dem ersten Jahr schneiden sie alle Seitenzweige ab und kappen den Zweig etwa in 1 m bis 1 m 50 Höhe. Die Höhe des Stamms nimmt im Laufe der Jahre deutlich zu. Rechnen Sie nach 10 Jahren mit der Doppelten Höhe!
Alle neuen Zweige und Knospen unterhalb der obersten 15-20 cm werden entfernt. Das machen sie regelmäßig alle paar Wochen oder Monate.
Nach den ersten zwei Jahren werden wiederum in Abständen von ein bis zwei Jahren sämtliche Äste des Schopfes auf 1-3 cm eingekürzt. Dadurch entsteht dann die typische Wuchsform.

Welche Vorteile und Nachteile gibt es?
- Einfach zu züchten.
- Man muss sie nicht kaufen.
- Man legt sich unter Umständen mit Nachbarn an, die einem erklären, dass es sich um ´´ Unkraut ´´ handelt.
- Hübsch. Es entsteht eine interessante Krone.
- Schnellwüchsig.
- Viel Schnittgut im Herbst oder am Winterende.
Es würde mich interessieren, wer sich von meinen Ausführungen inspirieren lässt. Bitte dann einfach hier eintragen. Danke.

 Hier eine Anfrage und Hinweise zu Zierkopfweiden / Pflege Behandlung

From: Hansi 
Sent: Wednesday, July 25, 2012 10:41 AM
Subject: zierkopfweide

Hallo,
habe eine schöne Zier-Kopfweide,  seit ein paar Tagen fallen viele Blätter ab etwas gelb-braun,
wird von innen raus braun, dürre Zweige,
mfG

Antwort
 
Hallo
 
Zierkopfweiden sind auf eine meistens wenig wüchsige Unterlage gepfropft. Man will, dass die Zierkopfweiden nicht so wachsen wie normale Weiden. Sonst könnten die neuen Triebe leicht pro Jahr 2 m groß werden (von 0 auf 200 cm!). Es kann sein, das der Propfstamm nicht mehr in Ordnung ist. Dann wird der Kopf eingehen. Zuerst schlechter ernährt und dann nach Wochen, manchmal 1 bis 2 Jahren geht alles ein. Gelegentlich wird aber auch eine sehr langsamwüchsige Art der Weisen auf einen wüchsigen Stamm gesetzt, damit die normalerweise wenig wüchsige Art größer als im Normalzustand wird.
 
Sie können solch eine Weide retten, indem Sie einen Steckling (besser mehrere) von dem Kopf abnehmen und direkt in die Erde setzen oder in ein Wasserglas stellen. Schon bald nach der Wurzelbildung einpflanzen. Dieser Steckling wird dann wahrscheinlich üppiger wachsen. Sie können daraus eine neue Zierkopfweide züchten, aber mit anderen Wachstumseigenschaften. Das Aussehen des Kopfes ist aber gleich.
 
LG
Wolf
 







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2009/06/02

Zier-Kopfweiden

Kopfweiden kann man aus jeder beliebigen Weide ziehen. Sie müssen nur einen Zweig einer Weide abschneiden und dann ins Wasser stellen. Nachdem Wurzeln entstanden sind, kann man die Weide auch schon einpflanzen. Man entfernt dann bis auf wenige Triebe im oberen Bereich alle Seitentriebe bei der zukünftigen Kopfweide und lässt nur den Haupttrieb stehen. Wenn das Bäumchen die Endhöhe erreicht hat, knipst man den Haupttrieb aus und auch immer die Triebe, die sich weiter unten am Stamm entwickeln.
Es gibt Hunderte von Weidenarten, die sich nur schwer unterscheiden lassen. Für den Gartenliebhaber dürfte das aber nicht so entscheidend sein: Hübsch soll sie aussehen, die Weide. In den letzten Jahren gibt es einige Weiden mit panaschierten Blättern, die auf wüchsige Weiden aufgesetzt werden. Waren die Preise mal doch sehr hoch, so kann man sie jetzt schon für wenige Euro in jedem Baumarkt bekommen.

Auf dem Foto sieht man eine Weide, die weiß grün panaschierte Blätter hat. Sehr schön und nicht ganz so wüchsig, wie die Weiden aus der Natur. Nicht ganz so wüchsig heißt aber nicht, dass die Arten nicht auch immer noch kräftig wachsen. Wie man hier sieht, ist nach einem Jahr des nicht Schneidens schon eine stattliche Fülle bei der Kopfweide entstanden.

Weiden sind sehr unempfindlich, was das Beschneiden angeht. Sie können ruhig großzügig mit der Heckenschere ansetzen und alles wegschneiden, was zu viel ist. Im Herbst kann man auch die vollständige Krone der Kopfweide entfernen. Damit ist gemeint, dass man jeden einzelnen Zweig abschneidet. Natürlich darf eine eventuelle Veredelungsstelle bei einer gekauften Kopfweide nicht entfernt werden. Weiden schneiden bzw. Weiden beschneiden ist also eigentlich ein Kinderspiel. Man sollte nur nicht zu lange warten und wenn möglich mindestens alle zwei Jahre massiv die Weidenzweige kürzen. Wenn man das nicht schafft benötigt man unter Umständen Hilfe, denn die Weiden werden schon innerhalb von 2 Jahren enorm dick.

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2009/05/06

Hängeweiden als Kopfweiden schneiden und zur Hügelbefestigung

Wie bereits bei meinem Beitrag http://garten-anders.blogspot.com/2009/04/mein-brandenburger-tor.html beschrieben, hatte ich eine Reihe von Weidenstämmen im Garten liegen. Diese warteten auf eine Idee und Verwendung. Zwar können Weiden im Herbst, Winter und Frühjahr ein paar Wochen ohne Wasser liegen, aber die Äste werden immer schwächer, was das Anwachsen anbetrifft. Die Stämme rechts wurden zum ´Brandenburger Tor´. Die etwas dünneren Äste links unten habe ich schließlich einer anderen Verwendung zugeführt (siehe unten). Auch auf dem ersten Foto sieht man diverses anderes Baumaterial, dass auf seine Verwendung wartet.

Die Steine werden in eine Mauer eingemauert. Es sind alte Steine, die aber eben auch wieder verwendet werden können. Die großen Schieferplatten sind noch nicht ganz genau verplant, evtl. werden sie zur Befestigung eines Parkplatzes für das Auto benutzt. Aber das ist noch nicht klar. Ich habe auch noch zwei weitere Stapel mit diesen großen Schieferplatten, so dass es dafür zu viel wäre. Einer von diesen Stapeln befindet sich auf dem Foto ganz hinten rechts.

In wie weit ich die Räder und sonstigen Teile von einem alten Ziegenwagen benutze, ist auch noch nicht klar. Solche Räder waren ja schon mal vor 30 Jahren oder so modern.



Aud dem zweiten Foto sieht man die eingegrabenen Weidenstämme. Sie werden wahrscheinlich als Kopfweiden geschnitten, da mir große Weiden zu viel Nährstoffe und Wasser aus dem Boden ziehen und dann meine Stauden nicht mehr wachsen. Die Weidenstämme sollen neben der Funktion des Abschirmens gegenüber dem Nachbarn auch dazu dienen, den hohen Erdhaufen zu stabilisieren. Dazu werde ich noch Queräste an die Stämme legen, sobald die Weiden ordentlich angewachsen sind.

Der Erdhaufen ist erst mal nur aufgeschichtet. Das war auch Erde, die einfach nur übrig war. Es ist Boden aus dem Untergrund, der sehr lehmig ist. Eine Staude habe ich schon links eingepflanzt. Im zentralen und rechten Bereich muss das Ganze aber noch mit gutem Mutterboden abgedeckt werden. Danach wird er weiter bepflanzt. Auch hier sieht man, wie man einen Geländegarten entwickeln kann (http://garten-anders.blogspot.com/2009/05/der-gelandegarten.html).












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2009/04/27

Was man aus Weide alles so machen kann

Auf meinem Grundstück habe ich ein paar Kopfweiden gezogen. Das ist ganz einfach (Wenn ich daran denke, werde ich es mal später beschreiben).
Jedes Jahr (oder spätestens jedes zweite Jahr), schneide ich sämtliche Treibe ab. Von den Zweigen werden alle Seitentriebe entfernt. In nur einem Jahr werden die Treibe 2,5 m lang, wie man hier auf dem Foto sieht.

Vor dem dunklen Hintergrund sehen die Weidenzweige sehr schön aus. Der blaue Eimer gibt so richtig Kontrast. Diese Weidenart ist außergewöhnlich gelb. Die Zweige sind schon abgetrocknet und nicht mehr biegsam, wie es sonst bei Weiden so üblich ist. Die Farbe scheint sich zumindest einige Zeit zu halten. Ich muss das mal beobachten. Meine anderen Kopfweiden haben grüne Zweige.

Auf dem 2. Foto sieht man meine Idee. Ich habe die Zwiege zunächst einmal an meinen alten Schuppen gehängt. Dieser sollte eigentlich abgerissen werden, erweist sich aber doch als außergewöhnlich praktisch. Ob es jetzt doch noch gemacht wird, ist deshalb fraglich. Besonders gut gefällt mir auch das durch die Jahrzehnte gealterte Holz.
Die Weiden sind einfach mit zwei y-förmigen Zweigen befestigt worden. Diese Zweige habe ich an die Wand des Holzschuppens geschraubt. Auf dem Foto sieht man es nicht ganz so gut. Wozu Haken kaufen, wenn es auch so einfach und, in meinen Augen, designed geht. Man muss es jedoch mögen. Die Zweige der Weiden habe ich noch gleich lang geschnitten, damit es wirkt.
Diese Konstruktion sollte eigentlich einfach als Wandhalterung für Zweige dienen, die ich später zum Anbinden und Abstützen von Pflanzen brauche, jetzt werde ich sie wohl aber nicht dafür benutzen, weil es mir einfach so gefällt.



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