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2010/07/11

Ungewöhnlich: Schachtelhalm und Bubikopf

Sehr gut entwickelt hat sich bei mir ein Schachtelhalm, der in Kombination mit einem Bubikopf in einem Topf wächst. Ich bin von Schachtelhalm, einerseits wegen ihres Aussehens und andererseits aber auch wegen ihrer Ursprünglichkeit völlig begeistert. Schachtelhalme gehören zu einer sehr primitiven Pflanzengruppe. Sie haben noch keine Blätter, sondern nur Triebe.

Bei dem Schachtelhalm handelt es sich um einen ganz gewöhnlichen Ackerschachtelhalm, wie er in sehr vielen Gärten und auf Äckern als Unkraut vorkommt. Ich hatte in meinem Garten vor Jahren noch keinen Ackerschachtelhalm. Weil ich den Schachtelhalm aber so schön fand, habe ich mir den Ackerschachtelhalm in die Blumenrabatte gepflanzt. Wer jetzt meint:" um Gottes willen, so ein Unkraut", den kann ich aus meiner Sicht beruhigen. Der Schachtelhalm ist zwar nicht allein in der Blumenrabatte geblieben, aber als Unkraut hat er sich auch nicht entpuppt. Wenn ich die Ausläufer des Schachtelhalm z.B. aus meinen Erdbeeren entferne, kommt er erst im nächsten Jahr durch neue Ausläufer von der Mutterpflanze wieder. Die Ausläufer schaffen in einem Jahr Entfernungen von 2 m um die Mutterpflanze. Das ist aus meiner Sicht zu verkraften. Und außerdem findet in Ackerschachtelhalm ja sehr schön. Warum also nicht ein paar Triebe in den Erdbeeren?





Vielleicht gewinne ich ja für den Schachtelhalm ein paar Anhänger mit diesen Fotos? Das würde mich freuen. Irgendwann habe ich beschlossen, dass ich mehr vom Schachtelhalm habe, wenn ich ihn in einen Topf pflanze. Das Ergebnis sieht man auf diesen Fotos. Es hat zwei Jahre gedauert, bis er sich so üppig entwickelt hat. Beim Umpflanzen ist Schachtelhalm extrem empfindlich und im ersten Jahr hatte ich nur einen einzigen Trieb.

Überraschend ist die Kombination von Bubikopf und Schachtelhalm auch für mich. Ob ich den Bubikopf bewusst zusätzlich in den Topf gepflanzt habe, oder ob er einfach von einem Nachbartopf hineingewachsen ist, das kann ich nicht mehr sagen. Aber auch Zufälle schaffen schöne Dinge. Ich freue mich ganz besonders, dass der Schachtelhalm sich so kräftig entwickelt hat. Er ist in meinen Augen sehr filigran und hat ein wunderschönes Grün.


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2010/04/06

Wildtulpen: Eine Alternative zu den Zuchtformen?

Tulpen üben ja seit Jahrhunderten eine Faszination auf die Menschen aus. Auch ich bin davon betroffen. Unabhängig von meiner Freude an den hochgezüchteten Tulpen sind jahrelangen Versuche, schöne Tulpen im Garten zu haben und auch zu vermehren leider immer mißlungen. Im ersten Jahr kommen die Tulpen noch meistens wunderbar, doch in den Folgejahren werden es immer weniger und die Blütenpracht nimmt noch schneller ab. Alle Versuche mit dem Standort (heller, dunkler, mehr Dünger, weniger Dünger, keine Konkurrenz durch andere Pflanzen, etc.) haben nichts geholfen.

Die Lösung für mich war das Pflanzen von Wildtulpen.


Wildtulpen sind Tulpen, die in ihrem Ursprungsland wild in genau der Form wachsen, wie ich sie hier kaufen kann. Auch in Europa gibt es ein paar Arten (z.B. Tulipa sylvestris). Gesagt getan, ich kaufte mir in den vergangen Jahren verschiedene Species, in gelb, weiß, rot, orange und was sonst das Sortiment noch für Mischfarben hergab.

Die Fotos zeigen meine letzte Errungenschaft: Eine wunderbar tiefrote bis pinke Tulpenart. Ich hatte sie mangels Platz rund um eine Hainbuche und um einen Flieder gepflanzt. Zu meiner Freude sind sie schon im 2. Jahr weiterhin so prachtvoll wie im 1. Jahr. Die Farben leuchten herrlich.

Mein Ansinnen war auch, dass sich die Tulpen vermehren. Bei einer Gartenbesichtigung sah ich einmal eine Ausläufer bildende Art, die den ganzen Garten durchwuchert hat. Ich war einfach begeistert. Damals habe ich auch Zwiebeln als Ableger erhalten. Leider ist jedoch keine dieser Tulpen im nächsten Jahr zu sehen gewesen. Ich war sehr enttäuscht.

Auch meine anderen Versuche waren insgesamt sehr kläglich. Es gab keine Ausläufer, keine ausgesäten Tulpen und keine sonstigen Vermehrungsformen. Es ist gar nicht so einfach. Vielleicht ist auch mein Gartenboden nicht so geeignet?

Ein sehr lästiger Nachteil sind auf jeden Fall meine Wühlmäuse. Sie mögen Tulpen mindestens genauso gern wie ich. Es wird mir wohl auch zukünftig nichts übrig bleiben, als Tulpen wie Wildtulpen jährlich neu zu kaufen, damit ich wenigstens ein paar Tulpenblüten habe.

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