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2009/05/12

Hochbeete für den Garten


Gemüseanbau im Hochbeet ist eine wundervolle Methode für den Garten, um in angenehmer Höhe und mit den besten Bodenvoraussetzungen kultivieren und ernten zu können. Aber leider kommt vor dem Ernten die Arbeit. Ein Hochbeet ist nicht so einfach erstellt. Zuerst kommt die Idee und dann der Plan und dann die Umsetzung. Bei der Planung muss man vor allem auf die Stabilität der Konstruktion achten (evlt. eine Bauplan im Internet herunterladen). Da so ein Hochbeet in der Vorbereitung mit viel Mühe verbunden ist, sollte die Stabiltät viel Raum bei den Planungen einnehmen.


Wichtig für eine lange Haltbarkeit ist, dass das Holz, sofern man Holz für die Konstruktion verwendet, möglichst nicht direkt mit der Erde in Berührung kommt. Es empfiehlt sich daher, die Innenseite mit einer nicht verottbaren Folie auszukleiden.

Sofern sie längliche Hochbeete bauen, wie sie z.B. hier auf den Fotos zu sehen sind, sollten Sie daran denken, dass über die Gesamtlänge eine Innenversteifung der Längsseiten erfolgt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Seiten nach außen gedrückt werden.
Im Prinzip kann jeder so ein Hochbeet bauen. Es muss auch nicht so solide sein, ebenso kann es auch ohne Folie und nicht so hoch gebaut werden. Es ist auch möglich einfach Baumstämme zu verwenden. Dadurch wirkt ein Hochbeet auch sehr schön. Die Haltbarkeit wird dadurch natürlich beeinträchtigt.


Die beiden Hochbeete hier in den Fotos dargestellt sind äußerst solide und stabil gebaut. Die Querversteifung mit Eisendraht ist auf dem 3. Foto zu sehen.Das hintere Hochbeet ist mit Kopfsalat, Pflücksalat und Radieschen bepflanzt. Für z.B. Kohl, Gurken, Sellerie und wer weis was nicht noch alles ist noch viel Platz.

Wichtig ist die Schichtung innerhalb des Hochbeetes.

So kann z.B. die erste und vielleicht auch dickste Schicht grober Baum- und Strauchschnitt sein. Einfach die im Garten anfallenden gröberen Reste können die simple Basis der Befüllung des Hochbeetes sein (z.B. Reste vom Verschneiden von Bäumen und Sträuchern, Wurzelreste, etc. ).
Die zweite Schicht können Laub und Grünabfälle sein. Es wird einfach auf die unterste Schicht des Beetes aufgetragen. Es ist am besten, wenn man die Schichten dann gut verdichtet. Aber so viel sie sich auch anstrengen werden, das Material wird im Laufe der Zeit weiter sacken. Nehmen Sie es einfach hin. Meistens muss man deshalb später nachfüllen.
Als weitere Schichten sind dann
Kompost, Gartenerde und Blumenerde möglich. Der Kompost ist sehr scharf und deshalb müssen die Pflanzen bei pflanzen durch Gartenerde oder Blumenerde geschützt werden.


Je nachdem, welches Material sie besonders häufig und in großer Menge haben, kann man natürlich bei der Dicke der Schichten flexibel handeln.


Im Herbst ist die ideale Zeit, um sich um ein Hochbeet zukümmern. Aber auch im Winter, wenn man sonst nicht so viel tun hat, kann man daran arbeiten. Im Winter muss man sich einfach nur warm anziehen und bei Schnee und Regen ist es dann auch nicht nötig. Selbst im Frühjahr hat man oft noch Schnittmaterial.


Wenn Sie noch kein Hochbeet haben ist es empfehlenswert, wenn Sie vielleicht mit einem kleinen Hochbeet beginnen, dass Sie möglichst fertig bauen, und ein größeres Hochbeet über einen längeren Zeitraum (Monate) befüllen. Dann wird man nicht so ungeduldig, weil es so lange dauert. Außerdem sieht man dann mehr, wie sehr doch die Grünmaterialien zusammensinken.

Auf den Fotos kann man sehen, dass das zweite Hochbeet auch noch nicht in Betrieb ist. die oberste Schicht ist Rasenschnitt.

Die hier dargestellten Hügelbeete befinden sich in einem Garten in der Wolfenbüttler Innenstadt. Diesen Garten konnte man im Rahmen der offenen Pforte Braunschweig besichtigen. Ich danke hier an dieser Stelle der Familie für die Möglichkeit, Ihren Garten fotografieren und hier vorstellen zu dürfen.





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