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2009/12/24

Zum Beispiel Sträucher schneiden - Was man auch im Winter im Garten tun kann

Wie entsorgt man Strauchschnitt? Ich weis nicht, ob es überall eine Biotonne gibt, aber die meinige ist immer zu klein. Man kann natürlich kompostieren, aber das dauert bei dem Schnitt von Sträuchern doch viele Jahre und nimmt sehr viel Platz in Anspruch.
Das Verbrennen von Abfällen ist in Deutschland sehr stark eingeschränkt oder sogar verboten. So gibt es bei uns im Landkreis zum Beispiel insgesamt nur jeweils einen Brenntag im Frühjahr und einen im Herbst (dazu zwei Ausweichtermine bei schlechtem Wetter, wie z.B. starkem Wind oder Regen, jeweils eine Woche später).
Wenn man mehr als einen kleinen Garten hat ist es sehr sinnvoll, schon den Winter über immer mal wieder in den Garten zu gehen und Sträucher, Büsche und Bäume zu schneiden. Den Schnitt kann man dann sammeln und für den Brenntag vorbereiten. Der Vorteil ist auch, dass alles an dem Brenntag sehr gut abgetrocknet ist. Außerdem bekommt man frische Luft und sitzt vielleicht auch nicht immer vor dem Fernseher. Etwas Bewegung kann nie schaden. Vielleicht geht es anderen ja auch so, aber im Frühjahr schaffe ich immer kaum, alles was ich so will. Die Natur fängt immer plötzlich an zu explodieren und bestimmte Bereiche kann ich wegen meiner vielen Frühjahrsblüher dann auch nicht mehr betreten.
Auf den beiden Fotos sieht man meinen Haufen mit Strauchschnitt aus verschiedener Perspektive. Es ist noch nicht der Ort des Verbrennens, denn er liegt direkt neben unserem Holzschuppen. Aber es ist heutzutage sowieso vorgeschrieben, dass Grünschnitt kurz vor dem Verbrennen umgelagert werden muss, damit man keine darin nistenden, schlafenden oder ruhenden Tiere getötet werden. Man kann also schon im zeitigen Herbst den Grünschnitt irgendwo alblagern, wo als erstes Platz im Garten ist (z.B. im abgeernteten Gemüsegarten).

Ein Link zu der Seite http://www.garten-anders.de würde sehr helfen, das Tagebuch bekannter zu machen. Wenn Sie dazu die Möglichkeit haben, im voraus vielen Dank.
--> Wenn Sie einen eigenen Beitrag haben senden Sie diesen bitte einfach an: info@garten-anders.de

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2 Kommentare:

  1. Natürlich kann man Holz verbrennen,und es ist dann nützlich, die Asche wieder dem Garten zu zuführen.
    Aber viel nützlicher wäre es doch, jedes Zweiglein zu kompostieren, sei es auf dem Haufen, im Silo oder auf der Fläche.
    Ich kann gar nicht genug kriegen an organischem Material, um es über den Kompost wieder "auferstehen" zu lassen.
    Alwin Seifert oder Kurt Kretzschmann haben bahnbrechend (und praxisnah) über Kompost geschrieben.

    Ich wünsche große Gartenfreude im neuen Jahr.

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  2. Hallo,
    Alles aus dem Garten wieder zu verwenden ist auf jeden Fall sinnvoll. Bei Asche würde ich ein wenig vorsichtig sein, weil sie oft zu hoch mit Mineralien angereichert ist und das kann einzelne Pflanzen doch beeinträchtigen oder sie sogar zum Absterben führen.

    Ich errinnere mich an meine Kindheit. Wir hatten eine ganz lange Reihe mit Roten Rosen am Eingang. Meine Eltern meinten auch, die Asche aus dem Ofen wäre super für die Düngung. Ich denke auch sie meinten, viel hilft viel. Die Folge war, dass nur ein ganz paar der Rosen diese neue Methode überlebt haben.
    Kompostieren ist auch immer gut. Man muss nur den Platz dazu haben und bei dickerem Material braucht man Geduld. Da ich die Tendenz habe immer alles voll zu pflanzen, genehmige ich mir selbst immer nicht genügned Platz für ausreichend Komposter im Garten.

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