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2009/10/18

Vorteile und Nachteile von Säulenobst

Säulenobst gibt es u. a. von Apfel, Birne, Kirsche, Pfirsich, Quitte und Pflaume.
Säulenapfel und Säulenkirsche sind am beliebtesten. Mit Abstand in der Beliebtheitsskala folgt dann schon die Säulenbirne. Die offensichtlichsten Vorteile von Säulenobst sind die bequeme Ernte und die leichte Pflege der Bäume.
Damit wird auch für das Säulenobst geworben. Die Werbefotos vom Säulenobst sehen immer wunderbar aus. Ein dünner mannshoher Stamm voll gepackt mit Früchten von Apfel, Birne, Kirsche und Pflaume. In der Theorie stimmt das auch.

Aber die Nachteile sollten nicht übersehen werden. Säulenobst ist in der Anschaffung etwa doppelt so teuer wie ein normaler Obstbaum. Säulenapfel, Säulenkirsche und Säulenbirne tragend in Wirklichkeit so gut wie nie so viele Früchte, wie auf den wundervollen Fotos in den Katalogen des Gartenfachhandels abgebildet.
Es ist wirklich ein Vorteil, dass man Säulenobst so einfach ernten kann. Dieser Vorteil wird aber mit dem Nachteil erkauft, dass die Bäume nur ein sehr geringes Wachstum zeigen. Wenn Sie einen kleinen Baum kaufen braucht es Ewigkeiten, bis er auf die gewünschte Größe herangewachsen ist.
Der Schnitt von Säulenobst erübrigt sich fast vollständig. Gelegentlich kann es mal sein, dass man einen schief gewachsenen Seitenast zurückschneiden muss.
Wenn man ausreichend Geld investieren will und kann, dann ist es möglich gleich eine ganze Reihe von Säulenobst zu pflanzen. Das ist dann fast in Form einer Hecke möglich. Es sieht sicherlich ganz interessant aus. Säulenobst ist auch sehr gut für den kleinen Garten geeignet. Wer eine große Pflanzenvielfalt in einem kleinen Garten unterbringen will, kann sehr gut auf Säulenobst zurückgreifen.
Wenn man aber wirklich Obst ernten will, und das nicht nur ein bis 10 Äpfel beziehungsweise 200 g Kirschen, dann sollte man lieber auf normale niedrigstämmige Obstbäume zurückgreifen. Für den Liebhaber, der nur mal im Garten naschen will uns der keine Arbeit möchte, sind Säulenapfel, Säulenkische und Säulenbirne die ideale Wahl.
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3 Kommentare:

  1. Wir haben selber einige Säulenobstbäume im Garten gepflanzt, und bis jetzt gedeien diese sehr gut :) Du hast völlig recht das sie teurer in der Anschaffung sind, aber dafür nehmen sie auch deutlich weniger Platz weg und es ist mal etwas anderes als ein normaler Baum :) Eben was fürs Auge :) Vielen Dank für deine Berichte, weiter so :)

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  2. Wer nur mahl was zum naschen möchte der hatt ne echte Alternative gegenüber normalen Bäumen

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  3. Außer die Säulenäpfel, muss alles geschnitten werden, und nicht nur mal ein Ast der schief gewachsen ist.
    Die Säulenzwetschge muss man sogar 3mal im Jahr schneiden damit sie eine ordentliche Seitenverzweigung bilden und mehr trägt.
    Wir haben die Säulenmirabelle Bellamira und Aprimira und haben 2012 und 2013 von jedem Baum einen 5 Liter Eimer gepflückt.
    Nur 2013 waren viele Würmer in den Früchten.
    Richtig echte Sorten sind nur die Äpfel die sind genetisch, die anderen sind kulturbedingt als Säule geschnitten.
    MfG

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